Beiträge von leslie_w

    Reinigung: Es gibt z.T. extra Hygienetücher zum unterwegs reinigen. Geht auch mal, oder halt Toilettenpapier nehmen und dann zu Hause desinfizieren (d.h. 5min in kochendes Wasser, sollst du eh nach jeder Periode machen).


    Komfort: Ich hab ca. 2 Jahre versucht, mit den Dingern warm zu werden, und verschiedene Hersteller durchprobiert. Fazit: Alles nix für mich auch bei angeblich passender Größe. Häufig verrutscht und damit undicht, nach wenigen Stunden sehr unangenehm spürbar beim Sitzen -> bin wieder bei Tampons. Gerade beim Sport fühl ich mich damit deutlich besser.


    Eine Alternative, gerade bei schwächerer Blutung, könnte aber auch Menstruations-Unterwäsche sein. Die ist nicht ganz billig, glaube ich, aber vielleicht ist das ja was für dich?

    Hier geht’s spannend weiter: In den städtischen Kitas sollen viele der zum Ende des Kita-Jahres frei werdenden 45h-Plätze in 35h-Plätze umgewandelt werden, um dem Personalmangel Herr zu werden. Nun springt die Presse auf den Zug auf - unser JAEB-Vorsitzender wurde schon von der Lokalzeitung und dem lokalen Radiosender interviewed und als Nächstes steht womöglich ein Interview in den Lokalnachrichten eines privaten Fernsehsenders an.

    Vielleicht gehst Du mal zum Hausarzt und schilderst das? Es klingt schon so, als wenn die (Burnout?)-Depression um die Ecke lauert, oder gar schon da ist.

    Damit ist in der Tat nicht zu spaßen. Vielleicht versuchst du direkt, Kontakt zu einer Psychotherapie-Praxis zu bekommen? Mit etwas Glück kannst du da zumindest eine Kurzzeittherapie bekommen und das kann ggf schon helfen, schlimmeres abzuwenden und dir ein bisschen Luft zum frei strampeln verschaffen.


    In der Zwischenzeit ein kleiner Tipp, den ich in der Total-Überfordert-Phase hilfreich fand: To-Do-Listen konsequent führen. Wenn du täglich was hast zum Als-Geschafft-Abhaken, geht’s zumindest ein klein wenig besser in all dem Wahnsinn und du siehst schwarz auf weiß, dass du was schaffst.

    Und lass dir Zeit! Trennung vor noch nicht mal ganz einem Jahr ist ja quasi vorgestern, da hat niemand von dir zu erwarten, dass es dir gut geht und du alles einfach irgendwie geregelt bekommst - dich eingeschlossen ;) Darüber hinaus hat die Evolution nie vorgesehen, dass du oder irgendjemand sonst ein Kind ganz allein, völlig ohne Hilfe anderer Menschen, groß kriegst. Also frag ruhig Familie / Freunde / Nachbarn / Kita-Eltern / … um Unterstützung :)

    friday : Ganz genau diese Diskussion führen wir hier auch regelmäßig :D (Ok, ersetze „Schule“ durch „Kita“ und „Weltschmerz“ gibt’s im Vokabular der Kurzen noch nicht, ich bringe ihr notgedrungen aber gerade bei, was „melodramatisch“ bedeutet). Und ja, im halben Jahr ist Einschulung.

    Ich glaub, hier zieht seit ein paar Wochen die Wackelzahnpubertät so richtig ein 🙈 Dauernd bin ich die gemeine Mama, regelmäßig ist der „schlimmste Tag ihres Lebens“ sobald eine kleine Sache nicht läuft wie gewünscht, angeblich entscheide ich dauernd über ihren Kopf hinweg (tu ich nicht, im Gegenteil lasse ich sie gemessen an anderen Familien schon eher zu viel entscheiden) und wir schwanken im Minutentakt zwischen „Ich will das selbst entscheiden!“ und „Ich will dein kleines Baby sein!“


    … boah, ist das anstrengend X/

    Herzlich willkommen hier und gutes Einlesen!


    Und keine Sorge, du packst das, auch wenn’s aktuell vielleicht anders scheint. Haben andere auch geschafft und hier findest du erfahrene Häsinnen und Hasen (nicht ich 😅), die dir mit Ratschlägen zur Seite stehen.

    Völlige Zustimmung! Wir wissen (eigentlich) alle, dass Menschen in extremen Stresssituationen Dinge tun, die sie normalerweise niemals tun würden. Von außen die Urteilskeule zu schwingen ist da leicht und lässt einen moralisch ja ganz toll da stehen, aber m.E. sind solche Vorfälle kein sicheres Anzeichen von mangelnder Professionalität, sondern primär ein deutliches Anzeichen für extreme Dauerbelastung.