Beiträge von Mira123

    Beruflich komme ich an sehr viele Schulen (allerdings keine Grundschulen) und bin auch häufig in den Lehrerzimmern. Ich sitze auch bei den Schulleiterkonferenzen etc. und bekomme da schon viel mit. Am spannendsten finde ich die Berufsschulen. Dort prallen am Ende ja alle "Kinder" aufeinander. Wir haben auch Kids ohne Schulabschluss im BVJ z.b. sitzen.
    Die Lehrer schimpfen viel, gerade auch auf die Konzentration und mangelndes Verständnis beim lesen. Die Schüler lesen und verstehen immer weniger.
    In Mathe ist es wohl ähnlich, kaum einer packt mehr einen Dreisatz (Berufsschule).


    Ich finde es schwierig. Ich versuche vorzulesen aber jeden Abend klappt das sicher nicht. Mein jüngster ist jetzt 7.
    Als er unbedingt den Grüffelo lesen wollte habe ich ihm das Buch gekauft und die passende Figur für die Toniebox. Ich schlafe wirklich oft mit meinen Kindern ein.
    Die große hat kein Interesse mehr aber die beiden kleinen (7,10 Jahre) schlafen häufig bei mir im Bett, ihre Kinderzimer sind direkt neben meinem Zimmer.
    Am Ende war es so, die Toniebox hat den Grüffelo vorgelesen, mein Sohn und meine Tochter haben das Buch dazu angeschaut und ich lag neben den beiden und bin eingenickt.
    Ideal ist das auch nicht finde ich.
    Sowas kommt aber häufiger vor, ich bin dann einfach froh wenn ich mich nicht mehr konzentrieren muss.


    Meine Oma hat uns früher immer Märchen vorgelesen. Daran denke ich heute noch sehr gern. Toniebox etc. ist alles toll aber ich glaube nicht das meine Kinder daran solche tollen Erinnerungen haben werden wie ich an die Märchen mit meiner Oma.


    Meine Kinder sind alle 3 ganz unterschiedlich. Der kleinste ist sehr gut in der Schule, die mittlere hat große Probleme auch in Deutsch. Die älteste hatte angeblich eine sehr schwere LRS, als sie in der ersten Klasse war wurde mir gesagt sie wird nie lesen und schreiben lernen, da machen sie mir keine Hoffnungen und immer auf Hilfe angewiesen sein.
    Zum Ende der zweiten Klasse war es als würde man einen Hebel umlegen. Sie hat alles aufgeholt (ihre Schrift ist nicht gut, das ist schade, sie hat dann nie richtig gelernt langsam und in Ruhe Buchstaben zu schreiben) irgendwann fing sie allein an Gregs Tagebücher zu lesen.
    Das fand ich so schön. Wir hatten ja einfach diese schwerwiegende Diagnose und plötzlich liest dieses Kind freiwillig ein Buch.
    Irgendwann kamen Warrior Cats Bücher dazu. Da hat sich zum Glück die ganze Familie beteiligt und ihr die Bücher gekauft.
    Sie liest heute noch sehr gern und sehr viel. Sie ist eine gute Schülerin und hat auch ein gutes Textverständnis.


    Sie sind ja alle gleich erzogen und doch ist jeder auch von den schulischen Leistungen her komplett unterschiedlich.

    Er hatte kurz nach der Trennung eine ähnliche Phase. Da hatte er aber noch wirklich Interesse an den Kindern. Wir haben dann schriftlich vereinbart er sucht sich Hilfe, bei einem Therapeuten und wenn er nachweist er ist dort regelmäßig kann er auch die Kinder sehen. Das hat mal wirklich gut geklappt und ich konnte einfach mit ihm reden.


    Irgendwann fing es dann wieder an, ich habe ihm Freitag die Kinder gebracht und er hat mich verabschiedet mit den Worten "Na da kannst du ja nun entspannt das ganze Wochenende durchfi....."
    Ich beachte sowas einfach nicht mehr aber da hat man eigentlich schon gemerkt es geht ihm wieder schlechter.


    Er ist sowieso der größte darin im Selbstmitleid zu versinken und anderen Schuldgefühle zu machen. Er übertreibt es dann aber so das wirklich kein normal denkender Mensch mehr darauf reinfällt.


    Ich habe wirklich oft versucht ihm entgegen zu kommen. Anfangs habe ich ihm die Kinder gebracht und sie auch wieder von ihm geholt weil er sich nicht zugetraut hat die Strecke mit den Kindern allein zu fahren.
    So lange die Kommunikation stimmt und man sich gegenseitig hilft finde ich das auch in Ordnung. Er ist ja nunmal der Vater der Kinder, mag ich heute von ihm denken was ich will.
    Aber momentan geht es einfach nicht. Ich war auch lange Zeit nicht gesund, ich hatte eine größere Operation vor mir und wollte die planen. Ich wusste ich muss einige Zeit in der Klinik bleiben und habe ihn z.b. gebeten mir mitzuteilen in welchen Ferien er die Kinder nimmt und wie lange. Das war alles nicht möglich. Da kam entweder gar keine Antwort oder er hat zugesagt und kurz vorher abgesagt, weil er muss ja arbeiten (habe ich erwähnt er wohnt im Haus seiner Eltern, sie sind beide Rentner).
    Irgendwann resigniert man dann.


    Mir tut das mit dem Jugendamt schon leid, die legen ein fiktives Einkommen bei ihm zugrunde. Er wird wieder Probleme bekommen, muss Bewerbungsbemühungen nachweisen (was er nicht tut, er ist ledig und wohnt wie gesagt im Haus der Eltern, er zahlt keine Miete Mama wäscht und kocht etc. für ihn er hat nicht vor umzuziehen). Beim Jugendamt wurde ich auch gefragt was er für ein Auto fährt usw. Die interessieren sich wirklich für sein gesamtes Vermögen. Er hat sich einen Audi a1 gekauft, ich meine als Jahreswagen.
    Aber wie gesagt ich habe ja versucht mich zu einigen. Wenn dann nur Drohungen und Beschimpfungen kommen kann auch ich einfach keine Rücksicht mehr nehmen.
    Die Kinder sind jetzt 7,10,13


    Letztes mal wurde der Unterhalt direkt bei seinem Arbeitgeber gepfändet. Ich denke mal wegen dem Auto wird er nun auch Probleme bekommen oder?


    Es ist schwierig. Ich bin so ein ewiger gutmensch. Ich verstehe nicht warum er nicht in der Lage ist ganz normal mit mir zu reden. Warum geht es einfach nicht ohne Theater, ohne das er egal was ich sage alles persönlich nimmt. Wir sind jetzt über 5 Jahre getrennt.


    Nach vielen Versuchen habe ich heute jemanden telefonisch beim Jugendamt erreicht. Sie haben mir gesagt sie haben den Vater meiner Kinder angeschrieben und ihm eine Frist gesetzt bis wann er den Unterhalt gezahlt haben soll (in Verzug gesetzt) und / oder schriftlich um Stellungnahme gebeten.
    Die Frist läuft Mitte nächste Woche aus. Haben sie dann nichts von ihm gehört und es ist kein Geld eingegangen wird mein Antrag auf Vorschuss bewilligt. Sie war ganz froh das ich nichts mit dem Jobcenter zu tun habe, das wäre wohl Verwaltungstechnisch deutlich aufwendiger. So sollte es nun aber schnell gehen bis ich eine Zahlung erhalte.

    Hallo, ich habe 3 Kinder. Bisher hatte ich mich mit dem Vater auf eine Zahlung von 300 euro für alle 3 Kinder geeinigt. Er geht Vollzeit arbeiten, ich auch.
    Das war schon knapp aber ich dachte mir besser als irgendwann gar kein Geld mehr zu bekommen.
    Er hatte seine Ruhe vor dem Jugendamt und wir haben uns zu der Zeit auch noch gut vertragen, die Kinder waren jedes 3. Wochenende bei ihm.
    Ich habe die Kinder Freitag nach der Arbeit zu ihm gefahren, er hat sie Sonntag zurück gefahren (je Strecke 150km).


    Dann wollte irgendwann die äteste nicht mehr zu ihm. Sie sagte sie unternehmen einfach nichts und er fragt sie eigentlich das ganze Wochenende nur ob ich einen neuen Partner habe.
    In den Ferien hat er die Kinder nicht mehr betreut, er sagte mir immer er bekommt keinen Urlaub, die Väter mit Kindern gehen vor (ach ne, hat er keine?)
    Dann kam das neue Gesetz ins Gespräch und ich habe ihm gesagt die 300 Euro reichen mir nicht mehr aus. Vom Jugendamt würde ich ca. 670Euro erhalten und das Geld können die Kinder nicht einfach verschenken, zumal ich mich ja auch um Ferienbetreuungen etc. kümmern muss.
    Seine Antwort bestand aus Beschimpfungen und Drohungen sich umzubringen.
    Leider nimmt er alles sehr persönlich und denkt ich möchte ihm nur das Leben schwer machen. Ich habe es dann vorerst gelassen und versucht Wohngeld zu beantragen. Ich habe eine Vollzeitstelle aber es ist jeden Monat wirklich eng.
    Wohngeld wurde abgelehnt weil ich nicht den kompletten Unterhalt bzw. Unterhaltsvorschuss in Anspruch nehme.
    Dann war an einem Papawochenende mein Auto kaputt, ein Gelenk an einem Vorderrad ich konnte so wirklich nicht fahren und schon gar nicht mit Kindern.
    Ich habe ihn gebeten ausnahmsweise die Kinder abzuholen. Leider kamen wieder nur Beschimpfungen und Drohungen sich umzubringen.
    Daraufhin habe ich ihm geschrieben ich mag ihm die Kinder in seinem momentanen Zustand gar nicht mehr geben und er soll sich bitte Hilfe suchen.
    Zurück kamen Beschimpfungen, wie immer, ich mache sein Leben kaputt und nehme ihm jetzt noch die Kinder (ratet mal, er wollte sich natürlich wieder umbringen) und ich soll den Vorschuss beantragen ihm ist das sowieso egal.


    Dann bin ich also zum Jugendamt, habe ihn nach einer Beratung dort schriftlich aufgefordert den gesetzlichen Mindestunterhalt zu zahlen und seine Einnahmen offen zu legen.
    In der Mail kam dann wieder schriftlich zurück das er sich erhängen kann, ob ich ihn verarschen möchte und am Ende er erschießt sich jetzt.
    Ich bin das langsam wirklich leid aber immerhin konnte ich meine Bemühungen nachweisen.
    Seit 6 Wochen zahlt er nun auch die vereinbarten 300 euro nicht mehr. Den Antrag auf Unterhaltsvorschuss habe ich persönlich inkl. aller benötigten Unterlagen letzten Monat abgegeben. Er wurde vor Ort überprüft und war auch wirklich vollständig.
    Seitdem habe ich leider nichts wieder gehört.
    Die 300 euro monatlich hauen wirklich sehr ins Budget.
    Blöderweise habe ich seit August einen neuen Job und fahre viel mit meinem Privatauto (in der Woche 500-800km) ich kann Fahrtkosten abrechnen (30 Cent je Kilometer)muss aber in Vorleistung gehen und bekomme sie erst mit dem nächsten Lohn zurück.
    Es ist momentan einfach eine richtig blöde Situation finanziell, ich habe auch kaum Rücklagen.
    Ich hoffe das Jugendamt bearbeitet unseren Antrag schnell.
    :hilfe