Beiträge von Janine

    Vermutlich kommt - für mich verständlichwerweise- von der TE nix mehr, weil die eiogentliche Frage zum Gutachten erläutert wurde und eine Moralapostelei über mögliche Situationen gestartet ist, die die TE garnicht haben wollte und nicht Teil ihrer Frage war.


    Wo jetzt das Problem sein soll, dass der KV seine Kinder alle 14 Tage besucht/abholt weiss ich auch nicht. Das wäre für mich die praktikabelste Lösung anhand des Kinds vom Next und dem Ungeborenen.

    Du könntest doch beim Einwohnermeldeamt eine Suche bzw. Wohnortsnachfrage machen. Oder Privat selber nachforschen, sofern der nicht zig km weg wohnt.


    Ansonsten - wenns nur wegen der Bezahlung der Anwaltskosten geht. Du bist doch wahrscheinlich aufgrund der Ausbildung Geringverdiener und dann steht dir Prozesskostenbeihilfe zu.
    Und aus moralischen Gründen auf den rechtlichen Weg zu verzichten würde ich nicht.Immerhin geht es da um Dein Kind und dessen finanziellen Sicherung. Da würde ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch denn das Prozedere sehr stressig und nervenaufreibend sein kann. Aber dem Kindsvater das weiterhin so leicht zu machen, kanns ja auch nicht sein, oder?

    Öhem, irgendwie find ich persönlich grad recht respektlos Marian 14s aktueller Situation gegenüber von Euch, Tomtomson und Inkamann, hier über meinen evtl. Umzug herumzuunken. Macht das, wenn überhaupt bitte im passenden Thread!

    Das mit dem wunden Punkt kann ich verstehen.
    Bei mir hat der Ex gedacht, dass er mithilfe eines Familienmitgliedes (Anwalt) und ner wilden Geschichte beim JA , einfach meine Tochter wegzunehmen zu können. Gottseidank war ich schneller beim JA als er und das Ganze nicht funktioniert und er wurde ordentlich eingenordet. Damals hatte ich ne Heidenangst - mittlerweile hab ich gelernt, zurückzubeissen. Ist hier im Forum wohl etwas zu arg rübergekommen.


    Aber egal- ich sehs so wie Du - Schwamm drübber und wech :-D

    Nein, das ist es nicht. Das Internat ist auf einer Insel und bietet die Option, dass es auch externe Schüler von der Insel aufnimmt. Auf Antrag, aber laut Recherche hätte Louisa aufgrund eines bestimmten Sache sehr gute Aufnahmechancen. Louisa ist 10 Jahre.

    Puh, danke Nordlicht, ich dachte schon, ich hätte mich komplett missverständlich ausgedrückt.


    Die Sache mit dem ADHS hab ich ja grad nochmal, was näher erläutert.
    Jo, zugegeben etwas fies, aber ich denke, bei vielen Anderen hier ist das Verständnis für diese Sache sicher auch schnell in Grenzen, wenn das eigene Kind von einen Solchen regelmäßig in Tränen ausbricht oder? Hans aufs Herz...?
    Und wenn dan Vermittlungsgespräche mit der Next/Ex so gar nicht fruchten, weil sie ja Leiterin einer Jugendhilfe ist und damit alles besser weiss, dann ist bei mir Sense mit Verständnis. Zumindest für das betreffende Kind.


    Und zum Rest - ich habe den Wunsch, das auch mein Leben irgendwie weitergeht. Eine Zukunft sehe ich hier in meinem Wohnort nicht- dazu ist zuviel passiert. Ich könnte das hier jetzt ausbreiten, doch möchte ich lieber nicht. Trotz meiner eigenen Verwirklichungswünsche stelle ich diese nicht über meine Tochter. Aber ich gebe mich auch nicht komplett fürs Kind (und die Komfortzone für Daddy) auf. Denn nur eine zufriedene, seelisch ausgeglichene Mutter kann auch wirklich für ihr Kind eine gute Stütze sein oder nicht?


    @ Marcus
    Deine Rückmeldung find ich super von DIR :winken:

    Lieber Marcus,
    ich denke mal, wenn das Kind des Next Deiner ehemaligen Partnerin Dein Kind dauernd runtermachen würde, trietzt und ihm die ihm wichtigen Spielsachen kaputtmacht und du regelmäßig ein geknicktes Mädchen trösten dürftest,wärst Du vermutlich auch nicht so gut auf Next- Kind zu sprechen, nehme ich an?


    Zu Deiner Beruhigung darf ich aber mitteilen, dass die Diagnose von einem fachkundigen Menschen gestellt wurde und das Kind erfolgreich mit Ritalin vollgepumpt wird- zur besseren Händelbarkeit und mehr Zweisamkeit bei der täglichen Zweisamkeit bei Fertrigpizza auf dem Sofa.Das ist zumindest das Bild, was sich mkir jedesmal beim Abholen meiner Tochter bietet. Kinder werden mit dem Nintendo in den Zimmern geparkt, mit Chips und Eistee und das Paar flaniert im WZ. Doch jedem seine Art zu Leben, ich finds nur nicht so toll für mein Kind. Zwischendurch gibts dann regelmäßig Aussreisser vom Next-Junior (14), die dann meine Tochter ausbadet. Das pfiffige Kerlchen biegt es aber jedesmal so hin, dass es wenig bis garkeinen Ärger gibt.


    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich im Ernstfall vor einem Familienrichter so argumentieren würde, wie in einen Forum? Ich bin erst seit heute hier-soll ich künftig lieber die "gerichtsfeine" Form wählen? Ich weiß, gerade Geschriebens mag schnell mal zynisch wirken, wenn das so bei Dir angekommen ist, war das nicht meine Absicht. Schreiben führt regelmäßig zu Missverständnissen.
    Kurze Erklärung meinerseits.Die letzten Jahre haben mich allerdings ziemlich geprägt. Nachdem ich ziemlich vom Ex menschlich/materiell übern Leisten gezogen worden bin (ja, auch das gibts), ich schlimme Zeiten durch habe, bin ich recht direkt geworden und lassen Blümchen und Wölkchen sehr oft weg.


    @si-lence
    Es tut mir leid, dass Du am Popo von der Welt wohnst.Aber der Ostblock ist nicht das Schlimmste. Die Scheidungsquote von Slovenien und Polen z. B. ist wesentlich geringer als in Deutschland. ;-)
    Spass beiseite- natürlich ist mir das nicht egal, ob er den Unterhalt zahlt, denn aufgrund meines Teilzeitjobs bin ich schon drauf angewiesen. In meiner derzeitigen Branche gibt es kein Mo bis Fr. 8-16 Uhr, daher geht nur TZ. Er kommt damit lediglich einer gesetzl. Pflicht nach, ich sehe mich da nicht gezwungen, ihm diesbezüglich die Füsse zu küssen und seinn Komfort vor mein weiteres Leben zu stellen. Falls jetzt noch evtl. die Argumentation zuunserem Pony kommen sollte, was ich vermute, was hauptsächlich Louisa gehört, sie seit Geburt hat und ihr/uns sehr wichtig ist - dass bezahl ich durch die Ausübung eines Nebenjobs an den WEs, wo Louisa bei ihrem Vater ist.
    Im Übrigen- eine Zusage steht noch gar nicht fest. Dann muss sich das Ganze auch organisatoriscg realisieren lassen. Und dann hat Louisas Meinung auch noch eine Gewichtigkeit. ;-) Wenn das alles hinhaut, weiß ich nicht, was noch dagegen spricht -seine WEs bleiben doch weiter bestehen, wo ist da das Problem?

    @ Marian14


    das tut mir unglaublich leid für Dich.... :troest
    Das ist auch die größte Horrorsorge, die ich habe. Das meine Tochter irgendwann lieber bei ihrem Vater sein will. Die Chancen stehen garnicht mal sooo schlecht, denn er hat viel mehr Geld zum Wünscherfüllen, eine manipulative Familie, eine neue Partnerin die Leiterin einer Jugendhilfe ist....


    Vielleicht ist es beim Vater ja doch nicht so toll, wie erhofft und er kommt zu Dir zurück.
    Hach manno, was eine grauenvolle Situation für Dich. Ich wüsste nicht, ob ich das aushalten könnte...
    Fühl Dich unbekannterweise gedrückt...

    Wieso Elin? Ich hab nur kurz geschildert, wie ich´s machen täte und vor Allem bei der Entfernung von 6km. Das meine Meinung nun nicht unbedingt "everybodys darling" ist, war mir klar. Aber darum gehts ja auch garnicht. :winken:
    Ich bin jetzt aber auch kein Nürnberger oder Fürther.... :-D

    Also jetzt mal ehrlich,
    wenn dem betreuenden Elternteil wegen eines Umzuges von 6km die Hölle heiss gemacht wird, dann ist derjenige doch einfach nur bescheuert.Bei großen Distanzen von beispielsweise 350km könnte ich es ja verstehen, aber alles andere ist für den modernen Menschen und meist Autobesitzer wohl doch machbar. Da spielt dann wohl gern der Faktor Bequemlichkeit mit.


    Die Aussage, dass ein Kind aus dem gewohnten Alltag gerissen wird, wird mMn. zuoft überbewertet. Der gewohnte Alltag wurde schon mit der Trennung gecrashed. Und das von beiden Elternteilen. Dann dürfte man auch keinen neuen Partner zulegen oder die Arbeitszeiten ändern oder whatever. Denn das alles ist Veränderung für ein Kind.


    Veränderung, positive und auch negative, gehören nunmal zu Leben. Besser ist, wenn ein Kind von Anfang an dies auch erlebt. Und wenn die TE durch den Umzug von Wahnsinns 6 km eine Verbesserung des Alltages für sich erlangt, kommt das auch dem Kind zugute.
    Ich würde das nicht anders machen. Aktuell bin ich auf Jobsuche. Ich bin momentan in der Pflege "gestrandet" und hab die dauernde Einspringerei, die überfollen Tourenpläne, die motzenden Patienten, das homöopathische Vorhandensein von freien Wochenenden sowie die grottige Bezahlung satt.


    Ich liege derzeit in positiven Gesprächen mit der Kurverwaltung einer Nordseeinsel.Wenn das klappt,ist das in Allem eine Verbesserung. Geregelte Stunden, ÖD,sehr viel mehr Geld als jetzt, Werkswohnung, Anschluss als externer Schüler für meine Tochter an ein absolut gutes Internatsgymnsium auf der Insel und sogar noch die Möglichkeit der Mitnahme unseres Ponys. Da wäre ich doof, das nicht zu machen, falls ich jetzt wirklich eine Zusage bekomme. Bedeutet aber auch eine Distanz von 240km.


    Und es ist mir schnurzpiepe, falls KV da mit dieser "Rausreiss"Argumentation kommt.. Als jetzt vor zwei Wochen seine Neue nebst durchgeknalltem ADHS Kind ins Haus gezogen ist, hat es auch keinen von denen interessiert, was Tochterkind dazu denkt und da vielleicht drunter leidet.. Und es hat sie sehr beschäftigt. Ich habe mich dann mit ihr hingesetzt, mir ihre Sorgen und Befürchtungen angehört, ihr dann aber auch gesagt, dass man dem Papa aber auch nicht zwingen kann, ewig alleine zu leben.


    So ähnlich würde ich auch bei dem argumentieren.Er wollte die Scheidung, dann muss er halt auch damit Leben, dass seine Tochter eben nicht mehr jederzeit in greifbarer Nähe ist. Sollte das mit der Jobzusage klappen, dann informiere ich ihn über das Vorhaben, erläutere die Vorteile, gerade der Besuch dieses Gymnasiums dort (Kleine Klassen, bessere Förderung ect),besseres Klima (Luisa hat Asthma) sage ihm zu, dass er seine Wochenenden weiterbehält, gern auch noch die Ferien und freie Absprachen dazu. Ich bring sie ihm, oder wir treffen uns auf der Mitte, da wird man sich sicher einig. Wenn er meint, da komplett dicht zu machen, muss man halt die armselige Nummer übers Familiengericht fahren.


    Also liebe TE, ich würde mir wegen 6km keinen Kopf machen. Informier ihn, das steht ihm schon zu, aber dann..? Vielleicht ist ein Informationsgespräch vorab beim JA ganz hilfreich. Mir haben die damals sehr geholfen. Ich war vorab da und habe mich informiert, wenig später kam er und wollte da böse Stimmung machen( EX der Meinung war, er könne mal kurz behaupten, ich wäre gestört und dann ist das Kind zack- bei ihm) Die haben ihn hübsch auf den Boden der Tatsachen gebracht. Vielleicht auch eine Option in Deinem Fall?

    Hallo, ich bin die Neue.


    Gerne will ich mich kurz mal vorstellen. Mein Name ist Janine ich bin 42 Jahre alt und habe eine 10jährige Tochter, namens Luisa. Ich bin seit etwa 3 Jahren geschieden. Eine schlimme und anstrengende Zeit. Ich lebe jetzt allein mit meiner Tochter und einem Kater in einer netten 3 Zimmerwohnung, ländlich gelegen. Einen neuen Partner habe ich nicht - will ich auch garnicht. Man spart sich Ärger, Nerven und hat mehr Platz auf dem Sofa. Der Vater meiner Tochter hat seit etwa 1 Jahr eine neue LG, auch mit Kind, die jetzt zu ihm gezogen ist. Schwierige Situation für meine Tochter. Sie besucht ihn jedes 2. WE sowie 2 Nachmittage je Woche nach der Schule. as


    Ich arbeite derzeit von 7.30-14 Uhr in einem Pflegedienst und an 2 Nachmittagen von 15-19 in einer Arztpraxis. An den Dienstwochenenden, wo meine Tochter bei ihrem Vater ist gebe ich zusätzlich nachmittags Reitstunden. Damit finanziere ich unser eigenes Pony, eine wichtiger Ausgleich/seelische Stütze für Luisa und auch mich.


    Beruflich möchte ich mich umbedingt umorientieren. Denn von der Altenpflege habe ich einfach gestrichen die Nase voll, es ist mit 11 Euro/brutto übel bezahlt und die zu versorgenden Senioren oftmals sowas von unverschämt. Dazu noch die stressigen Arbeitsbedingungen wie enger Zeitplan, unbezahlte Fahrtwege,Einspringen, keine geregelten Wochenenden usw. Nach der Trennung wars erstmal eine Lösung, aber in der Pflege verrotten möchte ich halt auch nicht. Kurzum- ich will was anderes und suche derzeit angestrengt nach einer besseren Option, gern was im med. Verwaltungsbereich,denn eig. bin ich med. Fachangestellte. Ich hab da auch schon eine Option, aber die ist gewagt - dazu aber an anderer Stelle mehr.


    Im Großen und Ganzen komme ich soweit zurecht im Alltag, auch wenn ich die Zeit, vorallem die Freizeit ordendlich durchtakten muss. Zeit für meine Familie (Vater/Bruder) hab ich selten, weil beide weiter weg wohnen, für Freundschaften gar Keine. Ist aber auch nicht weiter schlimm, ich kann mich gut alleine aushalten. Ich gehöre nicht zu den AEs, die unter Einsamkeit leiden.
    Ich bin sehr stolz auf meine Tochter Luisa, denn sie wird nach den Ferien das Gymnasium besuchen. Überhaupt ist meine Tochter eigentlich der Mittelpunkt meines Lebens. Trotzdem bin ich keine Übermutter - sie soll schon ihre Wege zur Eigenständigkeit selbst finden können.


    Puh, ich hoffe, das reicht erstmal für den Anfang. Wer mich gerne etwas fragen möchte, darf das gerne machen.


    Viele Grüße, Janine