Beiträge von Svea16

    Nicole39
    Auf mich trifft deine erste Aussage definitiv zu (welches ist das Schäm - Smiley?).
    Ich sage dazu auch "Jammern auf hohem Niveau".
    Danke, dass du es mir nochmals in Erinnerung gerufen hast.
    Und ja, die besten Freundschaften haben sich oft ja über lange Zeit entwickelt (bei mir sind's alles Studienkolleginnen) - das lässt sich nicht so leicht ersetzen.
    Ich hab mir jetzt auch gedacht, nicht auf die Suche nach Freundschaften zu gehen, sondern erstmal Dinge zu finden, die mir Spaß machen und die ich mit Baby machen kann...
    Bei mir ist es das Wandern geworden - mit Babykraxe. :-)
    Liebe Grüße! :-) :-)

    Hallo Regenbogen,
    ich kann dir nachempfinden.
    Ich bin noch in Elternzeit und könnte das Leben eigentlich genießen. Meine Tochter wird noch voll gestillt und schläft schlecht. Eine längere Auszeit vor allem auch abends hab ich daher nicht. Dadurch werde ich eigentlich 24h "benötigt", wirklich gefordert bin ich aber nicht. Mir ist langweilig.
    Ich bin erst vor ein paar Monaten hierhergezogen und hab auch einige Mütter kennengelernt (z.B. durch Babygruppen) aber alle haben Familien oder arbeiten. Ich will auch nicht immer fragen. Mir fehlt eine "beste Freundin".
    Manchmal vermisse ich mein altes Leben mit einer 40h Woche, vielen Kontakten und Freiheit.
    Ich hoffe es wird besser...

    Hallo Piana,


    ich kann dir auch nachfühlen, was deinen Freund betrifft, der erst so verliebt schien und sich dann doch trennte..
    Der Vater meiner Tochter ist meine große, große Liebe gewesen. Er hat mich auf Händen getragen, mir die Sterne vom Himmel geholt, Briefe und Karten geschrieben, war immer für mich da...
    4 Monate nach unserer Trennung lebt er nun wieder mit seinen Kindern, seiner Exfrau und ihrem Neuen zusammen und ist glücklich.
    Ich habe auch erst gedacht - wie soll ich nach dieser großen Liebe denn wieder jemanden finden?
    Und momentan sehe ich es so: großer Mist mit Liebe des Lebens und dem ganzen Gedöns - ich wünsche mir einen realen Mann, keinen Traumprinz. Einen mit Ecken, Kanten und Schwächen. Einen, der vielleicht auch schon die Liebe seines Lebens gefunden hatte. Aber einen, mit dem der Alltag funktioniert, der keine Briefe schreibt, aber der verlässlich ist. Der wenig verspricht aber das alles hält.
    Ich sage zu mir: ich hoffe nicht auf die Liebe meines Lebens, sondern auf den Mann meines Lebens.
    Und da bin ich echt optimistisch!


    Auch wenn es noch dauern wird. Meine Tochter ist noch klein, ich könnte noch nicht mal abends ins Kino gehen. ..


    Und ich bin eben auch der Überzeugung, dass man trotz aller Sehnsucht erstmal selber mit sich ins Reine und wieder glücklich werden muss - dein Glück darfst du nicht von jemandem anderen abhängig machen.


    Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen.


    Liebe Grüße

    Hallo! :winken:
    Ich bin 38 Jahre, habe eine 8 Monate alte Tochter und bin seit einem halben Jahr alleinerziehend.
    Schon während der Schwangerschaft war meinem Exfreund und mir klar geworden, dass unsere Tochter nicht in einer Großstadt aufwachsen soll und so bin ich kurz nach der Geburt zurück in mein Heimatdorf am Bodensee gezogen (in eine kleine Einliegerwohnung bei meinen Eltern), um mal "vorzuschnuppern", ob wir alle drei hier (wieder) Fuß fassen möchten.
    Durch die Trennung wurde dann sehr schnell klar, dass es in Hamburg mit meiner nicht-familienfreundlichen Arbeit sehr schwer werden würde und so haben wir beide (der Vater und ich) beschlossen, dass wir (unsere Tochter und ich) hier bleiben werden. Auch wenn es 800 km Entfernung zwischen Vater und Tochter bedeutet.
    Ich habe hier eine wirklich schöne, friedliche Kindheit verbracht und Enkelkind und Großeltern freuen sich natürlich auch riesig über die Entscheidung.
    Ab November werde ich wieder arbeiten gehen (Bewerbungen laufen) und bis dahin genieße ich die Elternzeit.
    Durch mein bisheriges Mitlesen hier im Forum merke ich bereits, dass ich eine doch ziemlich entspannte Lebenssituation habe und ich habe großen Respekt vor den Müttern und Vätern hier im Forum, die mit teilweise sehr schwierigen Lebensumständen zu kämpfen haben!
    Außerdem hoffe ich, mir noch eine Scheibe abschneiden zu können, was den Umgang/Kontakt mit dem anderen Elternteil betrifft. Trotz aller Vernunft spielen bei mir noch sehr viele Emotionen mit und mir fehlt noch ein ganzes Stück Distanz...
    Viele Grüße