Beiträge von Svea16

    Guten Morgen!
    Vielleicht können mir die Experten meine Frage beantworten - sind die Betreuungskosten für Kinder unter 3 Jahren Mehrbedarf oder nicht?
    Ich hatte gelesen, dass eine Erwerbstätigkeit des BET bei Kindern unter 3 Jahren nicht sein muss, dann also als "Vergnügen" des BET anzusehen ist und die dafür notwendigen Betreuungskosten nicht als Mehrbedarf berechnet werden.
    Das kann aber doch nur gelten, wenn Betreuungsunterhalt gezahlt wird, oder?
    Ich bekomme keinen Betreuungsunterhalt und werde jetzt wieder halbtags arbeiten. Noch bekomme ich zusätzlich Elterngeld Plus. Die Betreuungskosten entsprechen nahezu vollständig der Höhe des Unterhaltes.
    Von einer Zahlungsfähigkeit gehe ich nicht aus, aber die Regelung interessiert mich trotzdem.
    Vielen Dank im Voraus

    Die Begleitung durch die Mutter geschah auf Wunsch des Jugendamtes.


    Da wir in tomtomsen offensichtlich einen Menschen gefunden haben, der als einziger erkennt, was Mücke, was Elefant, was übergriffig, was alltäglich ist, macht es tatsächlich keinen Sinn mehr, Beiträge anderer unwissender Forumsmitglieder zu lesen.
    Bei Fragen einfach direkt an tomtomsen. Erspart Zeit und Nerven.


    Ich bin auch raus...

    Tomtomsen
    Ich glaube, DU solltest mal genauer lesen:
    tanimani meinte, dass Problem sei, dass von Anfang an keine unbegleiteten Umgänge stattgefunden hätten.
    marsupilami meinte, dass bei einem 3 Monate altem Säugling (so alt war das Kind, als der KV die ersten Umgänge wahrgenommen hat) eine Begleitung notwendig sei und daher die Umgänge von Anfang an mit Begleitung in Ordnung waren, dann aber eben keine ausreichende Bindung zwischen KV und Baby entstanden ist, um unbegleitete Umgänge zu ermöglichen.


    Ich finde den Angriff auf marsupilami (wegen schlechtem Lesens) und auch auf die Threaderstellerin ("Pseudoargumente") unter aller Kanone und konnte mich jetzt echt nicht zurückhalten, zu antworten.
    Was sollen denn diese verbalen Angriffe? Herrscht hier Krieg oder was???
    Furchtbar!!!

    Ich lese den Eingangspost so, dass die Mutter unbegleitete Umgänge auf Dauer als Ziel hatte.
    Dass man ein 3 Monate altes Baby nicht mal eben so abgibt, kann ich nachvollziehen.
    Es wird sicher Gründe geben, dass die komischen Beratungsstellen eine Begleitung für sinnvoll erachtet haben.


    Das ganze einfach so als quatsch abzutun und die aktuelle Problematik darauf zu schieben, dass ein unnötiger Aufpasser anfangs dabei war, finde ich jetzt auch ein bischen gewagt.


    Es soll doch auch dem Kind gut gehen mit dem Vater, oder nicht?


    sandra:
    Ich verstehe deine Bedenken und auch Ängste!
    Meine Denkweise wäre: je besser du mitmachst, kooperierst und konstruktiv die Umgänge förderst, desto besser kannst du dein Kind unterstützen (und schützen).

    Danke dir, agrippa!
    Ich behalt's im Hinterkopf!


    Ich bin gerade sehr froh, dass wir da beide sehr um eine gute Zusammenarbeit bemüht sind und letztendlich sehe ich das ganze auch als ein Geben und Nehmen.


    Ziemlich sicher bin ich allerdings, dass er um jeden Fall eine gerichtliche Einigung vermeiden wird (sei es bzgl. Umgang, Reisekosten, Mehrbedarf, Unterhalt, ...), da nicht alles ganz koscher ist, was er so macht und vorhat und gerade eine Offenlegung seiner finanziellen Verhältnisse so einige seiner Pläne durchkreuzen würde...

    smilesnz:
    Na, dann ist bei uns die Entfernung ja tatsächlich ein Klacks! :-)
    Danke für deine Erfahrungswerte!
    Mir ist an einem regelmäßigen Umgang auch sehr gelegen und ich würde mich freuen, wenn die zwei eine gute Bindung entwickeln!


    Agrippa:
    Ich versteh nicht ganz, was du sagen willst - da ich weggezogen bin, könnte es sein, dass ich alleine zahlen müsste?
    Zum einen bin ich auch auf seinen Wunsch hierher gezogen. Zum anderen wollte er dann auch partout nicht mehr, dass wir zurückkehren, da er keine feste Zusagen bezüglich Betreuung und Unterstützung geben kann/mag.
    Daher möchte ich auch gerne etwas "verbindliches" (soweit möglich) festlegen, da er immer wieder sagt, er weiß nicht, wo und wie er in ein paar Jahren lebt und irgendwie häng ich halt in der Luft, wie er sich das alles auf Dauer vorstellt. Ich möchte gerne die Umgänge unterstützen, aber ich werde nicht seine finanziellen Engpässe auffangen.
    Da die Entfernung und die Kosten nicht ohne sind, würde ich bei "hälftig" bleiben. Hab dann aber eben nochmal wegen Mehrbedarf KiGa gelesen und halte die Lösung (Reisekosten komplett er, Betreuungskosten komplett ich) auch für eine gute Lösung...?
    Ich möchte die zwei gerne alleine lassen auf Dauer, aber wie bereits geschrieben, sind wir da beim letzten Mal zu schnell gewesen...
    Daher erstmal zu dritt und nach und nach stundenweise ziehe ich mich zurück. Das ist für den Vater auch ok (wir haben bereits telefoniert) und der Kinderpsychologe meinte eben auch, dass nach 4 Wochen man doch wieder erstmal bei 0 anfangen sollte und dann langsam steigern. Die Pausen zwischen den Umgängen sind eben für dieses Alter noch sehr lang...

    Ein Update und weitere Fragen:


    Das zweite Treffen fand in Hamburg statt, da ich sowieso noch meine restlichen Sachen holen musste. Ich hatte wenig Zeit, daher gab es auch nur ein Treffen von 3 h.
    Der Vater hatte seine zwei größeren Kinder mitgebracht, die unsere Tochter noch nicht kannten.
    Nach 20 min blieb die Kleine auf seinem Arm und ich bin gegangen. Nach 2,5 h haben wir uns wieder getroffen und noch eine halbe Stunde zusammen verbracht.
    Für mich war das absolut in Ordnung (hatte ja bammel, dass ich emotional das nicht hinkriege. Aber mit etwas Abstand wird einem immer klarer, warum man sich getrennt hat und irgendwie hat mein Ex ziemlich an Attraktivität und auch positiven Gefühlen von meiner Seite aus verloren .... zum Glück).
    Allerdings war meine Kleine abends total durch den Wind, wollte mich nicht loslassen, konnte ewig nicht schlafen ... so kannte ich sie gar nicht.
    Hab das dem Vater erzählt, der meinte, alles wäre bestens gewesen und sie war happy und hatte mir auch 2 Videos geschickt - für mich war absolut deutlich zu sehen, dass sie total überfordert und verunsichert war.
    Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, dass ich sie so schnell alleine gelassen hab.


    Letzte Woche hatte ich dann einen Termin bei einer Erziehungsberatung und wollte mir Tipps holen, wie diese seltenen Umgänge am besten zu gestalten sind. Der Psychologe dort hat mir wirklich viele Informationen und auch Hintergrundwissen geben können - zusammengefasst:
    Jedes Kind ist anders und bestimmt das Tempo selbst.
    Und: Ganz so einfach mit abgeben und alleine lassen wird es in der nächsten Zeit noch nicht gehen.
    Das ist in Ordnung für mich und auch der Vater möchte nichts übers Knie brechen, was evtl. für die Kleine noch zu viel ist.


    Nun möchte ich aber tatsächlich ein paar feste Absprachen für die nähere Zukunft abstimmen und hoffe auf den einen oder anderen Tipp von euch:


    - Besuche 1 x im Monat (z.B. erstes Wochenende, kann jederzeit verändert werden, aber dass beide Seiten ein Wochenende schon mal freihalten)
    - Ankunft Freitag oder am Wochenende, damit ich die Möglichkeit habe, die erste Zeit dabei zu sein (werde ab November wieder arbeiten)
    - Tagsüber Schläfchen werden zu Hause gemacht ohne ihn (damit ich auch ein bisschen Luft holen kann von der Zeit zu dritt) und abends wird zu Hause verbracht (damit sie zur Ruhe kommt) - heißt: Vormittags sind wird zusammen und nochmal ab Mittag bis nachmittags
    - wann und wie lange die zwei dann alleine sind entscheiden wir jedesmal neu, ausschlaggebend ist unser Kind
    - Abholen am Flixbus durch mich (es gibt keine gute Busverbindung)
    - wenn Krippe ist, soll sie nicht extra rausgenommen werden (da sie sich dort ja auch erst eingewöhnen muss)
    - Reisekosten hälftig bis die Betreuungszeit in der Krippe beginnt, danach er alleine (dafür verzichte ich auf den hälftigen Mehrbedarf für die Betreuungskosten)


    Was meint ihr - ist das fair?
    Hab ich was vergessen?
    Zu kleinlich? Zu großzügig?

    Hallo maBelle,
    ich wohne bei meinen Eltern in einer kleinen Einliegerwohnung im Haus - so haben wir alle Privatsphäre, aber die Großeltern und meine Tochter haben täglich Kontakt. Und ich schnell mal Unterstützung...
    Ich werde hier auch erstmal wohnen bleiben, da ich mir hier in der Gegend alleine keine Wohnung leisten kann wenn ich nicht Vollzeit arbeite...
    Und die nächsten 2 Jahre möchte ich möglichst noch viel Zeit mit meiner Tochter verbringen können.


    Mein Problem in der Anfangszeit war:
    1. Ich war zu anspruchsvoll (die Tage sollten immer ausgefüllt, ereignisreich sein. Ich wollte gleich viele, feste Freundschaften haben. Wollte dann auch wieder viel Zeit für mich und meinem Hobby nachgehen. Wollte schnell sehr glücklich sein, etc....)
    2. Ich hab zu viel gegrübelt (damals ohne Kind war alles besser, in Hamburg war alles besser, meinem Exfreund geht es viel besser als mir, ...)


    Als ich das begriffen hab und vor allem die Erkenntnis, dass du selber dafür verantwortlich bist, dass es dir gut geht (mach aus deiner Situation das beste) ging es mir plötzlich sehr schnell viel besser.
    Zum einen genieß ich mein Leben jetzt so wie es ist. Akzeptiere langweilige Tage und Tage, in denen sich keiner meldet und ich nur für mich bin. Und zum anderen hab ich aufgehört zu grübeln und konzentrier mich einfach auf meine jetzige Situation (früher war nämlich gar nicht alles besser, die Großstadt fand ich eigentlich schon immer mist, und wie es meinem Ex geht, kann/muss mir absolut egal sein).


    Mein Tip (den ich auch hier aus dem Forum hab): such nicht nach Freundschaften und erwarte nicht von anderen, dass dein Leben erfüllt und glücklich wird.
    Sei mit wenig zufrieden (nimm eine Decke, setz dich mit deiner Kleinen in den Park, gönn dir ein Eis, lies ein Buch oder lass einfach die Zeit vergehen...).
    Such dir ein Hobby, dass du mit deinem Baby ausüben kannst, einfach nur weil es dir gefällt (ich gehe zum Beispiel gerne wandern, hab meine Kleine in der Babykraxe mit und war so schonmal alleine mit ihr 4 Tage im Urlaub - es war herrlich. Macht stolz und glücklich).
    Kontakte und Freundschaften kommen dann von selber. Es dauert halt. Aber mittlerweile (ich war dann auch in jeder Babygruppe im Umkreis), gibt es einige Mütter, mit denen ich Kontakt habe, die ich immer wieder treffe und wer weiß, vielleicht zu denen sich mit der Zeit wirklich eine gute Freundschaft entwickeln wird...


    Wenn du jetzt denkst, dass du noch nicht bereit für diesen Schritt warst, kann ich verstehen (ich wäre es mit Anfang 20 niemals gewesen und hätte selbst jetzt mit 38 gerne noch ein paar Jahre ungebunden gelebt) - ist nun aber zu spät. Also bereue deine Entscheidung nicht sondern mach jetzt das beste draus!


    Wie gesagt, bei mir hat's gedauert, aber mittlerweile macht mich meine Tochter echt irre glücklich!


    Ich hoffe, ich konnte dich etwas aufmuntern!


    Achso - und apropos neuer Partner. Lass dir Zeit! Ich treff mich auch schon ab und zu mit welchen, aber wirklich ernsthaft suche ich noch nicht. Wie auch? Hab meine Kleine eigentlich noch 24 h bei mir und möchte das wegen einem Mann auch nicht einfach ändern. Also geht's mir eher um etwas Abwechslung und mal um nette Gespräche...
    Das hat doch alles noch Zeit...

    Hallo maBelle,
    herzlich willkommen!
    Ich kann dir nachempfinden und Mut machen!
    Meine Tochter ist mittlerweile 9 Monate, ich bin kurz nach der Geburt zurück zu meinen Eltern gezogen und der Vater will zwar Kontakt, wohnt aber 800 km entfernt...
    Ich hatte eine Phase, da fand ich mein Leben auch furchtbar langweilig, einsam und so unfrei. Von Vollzeit guter Job, viele Kontakte und viel sinnvoll genutzte Freizeit zu Elternzeit, 24 h Babyzeit, nix wirklich zu tun, wenig Kontakte...
    Kaum hatte ich mich mit meiner Situation abgefunden und angefangen, die Eintönigkeit zu genießen, werden meine Tage plötzlich voller, Verabredungen werden mehr und mein Mädchen macht mir täglich mehr Spaß!
    Daher: versuche, in deiner jetzigen Situation Zufriedenheit zu finden! Auch wenn's langweilig und einsam ist. Dann kommt das Glück ganz von allein!
    Und 2.: die Kleinen machen immer mehr Spaß! Ich fand die Anfangszeit nicht so toll aber mittlerweile - herrlich!!!
    Liebe Grüße

    Hallo Wildblume,
    das kommt auch noch auf mich zu (meine Tochter ist 9 Monate)...
    Aber so unerfahren und aus der Ferne würde ich sagen:
    Hälfte - Hälfte und klare Absprachen.
    Ein Teil des Tages Programm (viel Bewegung, Fahrradfahren, Fußball spielen, ...) der andere Teil "Freispiel".
    Sonst brauchst du nach den Ferien nochmal Urlaub für dich vor Erschöpfung.
    Das klappt sicher nicht mit jedem Kind gleich gut. Aber ich kenne hier Nachbarskinder, die haben 24 h am Tag eine 1:1 - Betreuung und andere spielen glücklich vor sich hin...
    Liebe Grüße

    Liebe deprimami,
    zuallererst: änder deinen Nick- Namen (oder wie das auf deutsch heißt) in einen positiveren oder mutmachenden!
    Ich glaube, man darf das Unterbewußtsein nicht unterschätzen!
    Ganz liebe Grüße

    Nur ich und die Grenzbeamten würden wissen, ob ein gefälschtes Dokument vorgezeigt werden musste...
    Wer soll es anzeigen?


    Der beschriebene Rechtsweg ist immer besser, aber was ist, wenn die Zeit nicht mehr reicht und der Urlaub auf der Kippe steht...?

    Ich respektiere alle eure Meinungen und denke über eure Antworten nach.
    Ich bin gespannt, wie die Threaderstellerin sich entscheidet, bzw. wem sie die größten Konsequenzen aufdrücken wird.
    Beneiden tue ich sie sicher nicht!
    Und wer weiß, wie sich mit den kommenden Jahren mein Fokus noch verändern wird und wie ich in der Zukunft Entscheidungen treffen werde.


    Liebe Grüße an euch alle

    Ich bin mal gespannt, ob ich jetzt gesperrt werde...:


    Der KV ist über den Urlaub informiert und verweigert die Unterschrift aus Neid und weil er "bockig" ist.
    Ergebnis: das Kind könnte den Urlaub nicht machen...
    - klare Sache: dann würde ich "anstelle" des KV unterschreiben! :-))

    Svea16


    ... aber auf wessen "Kosten"... wenn man es denn dann beeinflussen kann?!

    Man kann so vieles nicht beeinflussen....


    Die Frage ist, wie sehr entscheide ich in meinem Leben mit dem Herzen und wie sehr mit dem Verstand. Auch das muss jeder für sich ausmachen...


    Wie gesagt, meine Tochter wird ohne Vater aufwachsen und ich hab das kommen sehen. KV und ich haben beide schon eine Trennung vermutet, als der Test positiv war - und wir haben uns trotzdem beide 100% für unsere Tochter entschieden.


    Und wenn sie später mal fragen wird, werde ich ihr sagen können, dass sie ein absolutes Kind der Liebe ist.