Beiträge von Daria84

    Hello zusammen,


    also die Studie ist ja ganz nett, aber sagt eigentlich nicht wirklich was aus, ausser das die ein gewisser Prozentsatz der Damen das Gefühl haben quasi alleinerziehend zu sein. Das sagt nicht wirklich aus, wie die Arbeitsteilung tatsächlich aussieht oder wie sehr sich der Kindsvater engagiert.


    Ich finde solche Studien immer recht bedenklich, denn gefühlt kann so einiges fernab der Realität sein. ;) Insofern - interessant die subjektive Wahrnehmung dieser Damen zu wissen, aber wirklich etwas daraus ziehen... näää.. dafür ist es viel zu schwammig.


    Viel interessanter als die Studie finde ich die Diskussion hier. Vor allem weil hier einige Schlagwörter genannt wurden, die doch nicht ganz unwichtig sind: Gleichberechtigung, Selbstverständlichkeit, Aufgabenteilung, Kommunikation.


    Das einzige was mir fehlt - sry, falls ich es überlesen habe - ist Wertschätzung.


    Ich persönlich finde Selbstverständlichkeit einen Fehler. Das einzige, was wirklich selbstverständlich in einer Partnerschaft sein sollte ist das ich meinen Partner Wert schätze. Auch wenn es eine Aufgabenteilung gibt - wird die Aufgabe erfüllt - schätze ich das. Wird sie nicht erfüllt, weise ich darauf hin. Wenn wir ehrlich sind, fühlt sich Lob besser als Tadel an, also warum machen wir es uns in der Kommunikation so schwer? Warum loben wir nicht mehr, um weniger zu tadeln oder zu kritisieren?


    Ich für meinen Teil habe mir dies als positiven Lernerfolg aus meinen Negativerfahrungen rausgezogen.


    Ansonsten kann ich nur zustimmen: Kommunikation ist nicht Beiwerk, sondern essentiell. Wie das Fundament für ein Haus.


    Euch allen einen angenehmen Abend.


    LG, Daria

    Meine Nichte hatte ein ähnliches Problem. Sie ist zwar auch öfter mal mit den Gedanken woanders, aber sie sagte immer wieder, dass sie nicht weiß, wo die Dinge sind und das sie einfach weg waren.
    Wir haben dann mit der Schule gesprochen und es kam raus, dass sich eine Gruppe Jungs einen Spaß daraus gemacht haben ihre Schulbücher und Sportsachen zu verstecken. Es wurden Einzel- und Gruppengespräche geführt. Seit ein paar Wochen läuft es besser.


    Ich würde auch erst mal mit den Lehrern sprechen, nicht das das Ganze nach hinten losgeht und das Vertrauen deines Sohnes in dich dadurch gekippt wird. Vor allem wenn er der Meinung ist, dass er dagegen nichts hätte tun können.

    Schade, dass hier so wahnsinnig viel spekuliert wird...


    ... wir alle waren nicht dabei und sollten anhand von ein paar gefilterten Fakten nicht zwangsweise ein Urteil über Mutter oder Vater fällen.


    Fakt ist - die Kinder sind ohne Eltern in einem anderen Land. Schlimm, dass unsere Gerichte hier das Wohl der Kinder außer Acht lassen und den Kindern nun auch noch den Vater nehmen.
    Ich hoffe, die Verwandten (und ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese auf die Kinder achten) sind gut zu ihnen und geben ihnen die Wärme, die ihnen ihre Eltern derzeit nicht geben können.

    Danke euch allen für eure tollen Antworten.


    Das Verhältnis ist super und ich hab mit meinem Ex darüber gesprochen. Nächstes WE wird er auch noch mal mit der kleinen sprechen. Ich weiß aber nicht, ob er tatsächlich irgendeinen Spruch gebracht hat. Das was ich geschrieben habe, kam ja von der kleinen und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass sie allein auf die Idee gekommen ist.


    Sie hat jetzt ein paar Nächte bei mir geschlafen. Heute Abend versuche ich mal, dass sie wieder allein schläft. Drückt mir die Daumen.


    Die Idee mit dem Buch gefällt mir, das werd ich machen :)


    Noch einmal vielen Dank!


    LG, Daria

    Hello zusammen,


    ich bräuchte euren Rat, da ich mir ziemliche Sorgen um meine kleine mache...


    .. aber erst einmal zur Ausgangssituation:
    Mein Ex und ich haben uns vor 5 Jahren getrennt. Seitdem ist der Kontakt stetig. Unsere Kleine (6j) kennt es eigentlich nicht anders. Nie böses Blut oder Streit oder ähnliches - das war uns wichtig. Sie wird von uns beiden sehr geliebt und bekommt das auch zu spüren.


    Seit 2,5 Jahren hat mein Ex nun eine neue Partnerin. Eine wirklich tolle Frau. Gehört für mich vom ersten Tag an zur Familie. Auch sie liebt die kleine und kümmert sich wundervoll um sie. Im Endeffekt ein sehr harmonisches Miteinander und vor allem ziehen wir an einem Strang, wenn es um die Kleine geht. Wir können uns nicht beklagen... eigentlich.


    Die Freundin meines Ex ist nun schwanger und wird bald Mama. Am Wochenende war unsere kleine bei meinem Ex und seit sie wieder da ist, kann sie nicht allein schlafen. Sie schläft zwar ein, wacht dann aber auf und weint bitterlich. Es ist schlimm. Das geht mir bis ins Mark. Ich habe nur 3 mal versucht, dass sie in ihrem Bett schläft, aber jedes Mal das gleiche: Sie wacht auf und weint bös. Ich habe seitdem viele Gespräche mit ihr geführt und sie spricht sehr offen über ihren Kummer.


    Erst dachte ich, es sei irgendwas in der Kita, das sie so beschäftigt. Aber nun hat sie mir gestern anvertraut, dass sie ihrem Papa ins Ohr geflüstert hat, dass er die Süßigkeiten verstecken soll, damit seine Freundin sie nicht findet. Als ich fragte, warum er das machen soll, meinte sie: Das sonst das Baby nicht rauskommt! Und sie hat sich auch tierisch darüber aufgeregt, als seine Freundin drei Kugeln Eis gegessen hat, weil davon bekommt ja das Baby Bauchweh!


    Ich meine, würde sie momentan Nachts nicht so weinend aufwachen, würde ich es ja putzig finden, wie sie ihre kleine Schwester schon jetzt beschützen will..


    Kann es überhaupt daran liegen? Also das sie bald eine Schwester bekommt? Oder woran kann das noch liegen?


    Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Also, dass das Kind nachts weinen wach wird?


    Sie konnte sonst immer gut schlafen. Wenn etwas sie beschäftigt hat, dann hat sie zwar mal unruhig geschlafen, aber wenn wir darüber geredet haben, war alles wieder ok. Nur im Moment scheint nichts zu helfen, ausser ich liege neben ihr.


    Ich freu mich auf Eure Antworten, denn ich weiß gerade nicht, was ich tun soll.


    Danke und LG, Daria

    Hi Ratsuchend37,


    ich kann mich den Vorschreibern anschließen. Aufstocken bringt meist nix.


    Viel wichtiger ist zu schauen, warum du nicht mehr hinterher kommst. Oftmals sind Arbeitswege oder Strukturen nicht mehr Zeitgemäß. Einzelne Arbeitsschritte fressen zu viel Zeit, etc. pp.


    Hier sollte man sich Gedanken machen, wie man den Arbeitsverlauf optimieren kann. Am besten du machst dir eine Liste mit den einzelnen Tätigkeiten bzw. Arbeitsschritte und notierst dir dann, wie viel Zeit du in der Woche in etwa darauf verwendest. Natürlich sind das alles Durchschnittszahlen. D.h. in manchen Phasen kommt mehr auf, in anderen weniger. Aber wenn die Gesamtsumme pro Woche, deine reguläre Arbeitszeit übersteigt, dann kannst du schauen, welche der Tätigkeiten am meisten Zeit frisst und ob es eine Möglichkeit gibt, die Zeit dort so zu reduzieren, dass du es trotzdem schaffst. Beispielsweise durch eine andere Software oder direkte Kommunikation mit MItarbeitern etc. pp. Je nachdem was du machst.


    Überleg dir Vorschläge und dann sprich mit deinem Arbeitgeber. Das macht immer einen guten Eindruck, wenn sie sehen, dass du das Problem erkannt hast und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsleistung machst. (Unter anderem eine gute Grundlage für Gehaltsverhandlungen ;) )


    Ich drück dir Daumen!


    LG, Daria

    Hallo zusammen,


    ich belebe mal den Thread wieder.


    Wir (beide w, 6+32) suchen Kontakte in Berlin (Wohnen Prenzlauer Berg) für gemeinsame Aktivitäten. Bin berufstätig, daher eher fürs Wochenende.


    Wir sind gern in der Natur (Zoo, Tierpark, Britzer Garten, allg. Parks, usw.) oder sind kreativ - malen, basteln, erfinden.


    LG, Daria

    Hello zusammen,


    ich hab mich hier mal Daria84 genannt und komme aus der Hauptstadt. Ich bin noch 32 und alleinerziehende Mutter einer 6jährigen Tochter und das seit 5 Jahren. Ich habe also schon "etwas Übung".


    Ich weiß noch nicht genau, warum ich mir hier angemeldet habe, aber wahrscheinlich, um mir deutlich zu machen, dass ich eben nicht allein bin - auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Vielleicht habe ich die Hoffnung, dass mir der Austausch hier in dem Einen oder Anderen Moment helfen kann.


    Ausserdem habt ihr einen Unterbereich für "Pflanzen und Garten" :D


    Ich bin jedenfalls gespannt :)


    LG, Daria

    Liebe/r TE,


    erst einmal vielen Dank für den Mut, deine Gedanken und Gefühle niederzuschreiben. Es ist sicherlich nicht einfach gewesen, diesen Schritt zu gehen und deshalb ziehe ich meinen Hut vor dir.


    Nun aber zu deinem Beitrag:
    Ich denke auch, dass eine Therapie hier helfen kann, gerade weil es dich schon seit so lange Zeit begleitet. Auch wenn du schreibst, dass du das Meerschweinchen nicht wolltest, glaube ich nicht, dass dies der eigentliche Grund für diese Tat war. Natürlich kann ich mich auch irren und es tut auch nichts zur Sache, was ich oder andere denken.


    Nur, damit du wirklich abschließen kannst und nach vorne schauen kannst, würde es dir helfen, diese traumatische Erinnerung zu verarbeiten. Das heißt auch, sich mit den unangenehmen Dingen auseinander zu setzen, wie zum Beispiel den wahren Grund.


    Kinder filtern noch nicht so, wie wir Erwachsenen und Kinder gehen mit vielen Dingen auch anders um. Zum Beispiel sind wir Eltern für unsere Kinder immer Idole (ab der Pubertät ist damit schluss - also genießt es ;) ). Das heißt: Auch wenn wir Fehler machen, werden unsere Kinder uns unendlich lieben und unsere Fehler relativieren. Das kann auch hier der Fall sein. Denn auch wenn du schreibst, dass sie dir nie die Liebe gegeben hat und du irgendwann dicht gemacht hast, lese ich in deinen Zeilen, dass du dich noch immer über ihr Verhalten und ihre scheinbare Gleichgültigkeit ärgerst. Und wenn man sich ärgert, sind da doch stärkere Gefühle vorhanden, als vielleicht vorher angenommen bzw. selbst zugestanden.


    Es kann theoretisch auch sein, dass du das damals getan hast, um eine Reaktion deiner Mutter zu entlocken. Wie eine Schockreaktion. Eine Tat, um auf dich aufmerksam zu machen, weil du selbst nicht imstande warst die direkte Kommunikation mit ihr zu suchen. Das ist nicht selten so.


    Du solltest nicht nach einem Schuldigen suchen - weder bei dir, noch bei wen anderen. Aber es scheint deine Lebensqualität einzuschränken und auch deinen Alltag zu beschneiden. Insofern solltest du dich nicht zurückziehen und nach diesem ersten Schritt der Verarbeitung und Aufarbeitung den nächsten Schritt gehen.


    Und dieser wäre aus meiner Sicht eine Therapie, um die Vergangenheit in Begleitung aufzuarbeiten.


    Ich wünsche dir alles Gute
    Daria