Beiträge von liro


    Nun ja, ich kann das schon festmachen, dass er nix daran zu tun hat, einfach weil er seine Modelle selber nicht mal richtig kennt. An Spätdiensten möchte er unsere Tochter generell nicht haben, komischerweise war genau diese drei Tage "seine " Tage. Er war ziemlich erstaunt darüber beim JA.


    Auch habe ich weiter oben schon ausgeführt, dass von ihr solche Schnellschüsse kamen, wie ich solle die von ihm geschenkten Spielsachen und andere Gegenstände zurück geben. Er wusste von nix und war damit noch nicht einmal einverstanden.


    Ich sehe sie nicht als das personifizierte Böse, das ist sie nicht, sie will entweder das beste für meinen Ex oder zumindest das er Kohle sparen kann. Kann ich alles nachvollziehen.


    Was dabei aber auf der Strecke bleibt ist unsere Tochter, denn es geht dabei nicht um sie. Es geht dabei um Befindlichkeiten ihres Vaters und um sein Gewissen zu beruhigen, wenn er sie angeblich genau so viel hat, wie ich. Das er und sie aber nicht dazu in der Lage sind (das ist leider bewiesen) das in dem gleichen Umfang auszuüben und für sie zu sorgen wie mein Mann und ich, übersehen die zwei dabei leider.


    Auch gab es schon vorwürfe seitens der beiden, wieso ich nicht mit unserer Tochter schimpfe, wenn sie Mist baut beim Papa. Es ist schlichtweg nicht meine Aufgabe, aber wenn sie mich nach Ratschlägen fragen, was die Erziehung angeht, kann ich diese doch wohl auch geben? Wenn die dann natürlich ihr oder den beiden nicht passen wird halt wieder gebockt und ich mache den Blödmann.


    Das Gute ist, dass mein Mann wirklich schonungslos ehrlich ist und mir und mir auch sagt, wenn ich überreagiere. Er hat mich schon oftmals gezügelt und zur Vernunft angeregt. Aber nach dem was jetzt am WE abgegangen ist, ich drei Stunden zugeballert wurde mit Nachrichten und Beschimpfungen, ist dann doch irgendwo das Maß auch voll.


    Es gab von mir mehrere Angebote zum Gespräch, auch gern zu viert. Das wollte keiner der beiden. Ich renn hier seit nem halben Jahr vor die Wand und versuche auf biegen und brechen ein Gerichtsverfahren abzubiegen und ihm irgendwie entgegen zu kommen. Insgesamt hatten wir schon drei Umgangspläne, er kommt einfach nicht weg von dem Wechselmodell.


    Sehr Wohl hat meine Tochter mit 6 einen Willen du ich finde es schon wichtig, dass der auch Beachtung findet, denn sie ist diejenige die zur Gewissensberuhigung ihres Papas hin und her gezerrt werden soll. Sie sagt eindeutig auch, dass sie es nicht möchte, mehrmals, auch ohne Aufforderung. Das man das nicht mit einem Erwachsenen vergleichen kann, der seine Belange ausdrücklich formulieren kann, ist mir durchaus klar, aber auch ein kleiner Mensch hat das Recht seinen Willen zu äußern und sein Schicksal etwas mitzubestimmen.


    Wie soll bitte eine Kommunikation über irgendetwas statt finden, wenn es jetzt schon keine gibt? Denkst du nach einem Gerichtsverfahren kann er das dann schon besser als jetzt trennen, wenn er verliert? Bücher zu schreiben erachte ich als sinnlos, da ich dann nur schreiben werde.



    LG


    Meine Tochter ist 6 Jahre. Sie kommt ab August in die Schule. Ich denke schon, dass sie in gewisser Weise ein Mitspracherecht hat, immerhin geht es um sie. Außerdem war das 1995 zur Scheidung meiner Eltern schon so, dass ich da auch mit befragt wurde. Auch das blüht ihr.


    Mal abgesehen davon, hatte er verschlafen, obwohl er sie da schon hatte -.-, also auch keine Hilfe.


    Ich verstehe, dass neue Partner genervt sind, wenn eine Mutter mehr zu sagen hat. Das ist allerdings hier nie so der Fall gewesen. Es war eher anders.


    Mein Ex hat 4 Jahre lang meinen jetzigen Mann abgelehnt, nicht mal gesehen, weil er es so wollte. Ich bin mit gutem Beispiel vorran gegangen und habe ein freundschaftliches zu seiner Partnerin 2 Jahre lang gepflegt. Aber irgendwo gibt es halt auch Grenzen, die nur Mama und Papa regeln können, das muss man dann auch akzeptieren können. Das kann mein Mann, sie leider gar nicht.


    Es ist sein und mein Kind und wir zwei haben die Dinge, die unsere Tochter betreffen zu regeln. Man kann als neuer Partner gerne beratend dazu bgeitragen, sich aber aktiv darin einzumischen ist für mich ein No Go. Mich danach zu belästigen ist ein No Go, mich vor meiner Tochter schlecht zu reden ist ein No Go, diese Liste könnte ich noch weiter ausführen.


    Trotz alledem habe ich ihr immer die Chance zu einem Gespräch gegeben. Diese wird nun seit einem halben Jahr nicht genutzt und ich bin auch nicht der Arschkriecher der Nation.


    Ohne Kommunikation geht kein Wechselmodell, wie will er bitte Absprachen bezüglich Ferien, Erziehung und allgemeinen Stand in der Schule mit mir treffen?


    Ehrlich gesagt hatte ich kein Problem mit ihr, das Verhältnis war bis Oktober sogar freundschaftlich. Was ihr dann in die Nase gefahren ist, ist, dass ich nicht über das Geld meiner Tochter entscheiden wollte, erst dann fing das an mit dem Wechselmodell.




    Für mich macht es schon einen Unterschied wer sie betreut, mein Mann muss schließlich auch keine "Kinderdienste" übernehmen, das mache ich auch allein, da es mein Kind ist. Das er ab und an mal mit ihr allein ist kommt vor, aber nicht in dem Umfang, wie es bei ihm im Wechselmodell sein wird. Zumal ich zu Hause anwesend wäre und mein Kind betreuen könnte, wenn er arbeiten geht. Das sieht im übrigen das JA genau so.


    Desweiteren möchte meine Tochter gar nicht dieses Modell, sie sagt ganz klipp und klar, dass sie bei mir wohnt.


    Soll ich zulassen, dass sie wegen seiner Schusseligkeit die Schule verpasst? Schulanmeldung hat er nämlich schon verschlafen. Zum Schulanfang hat er Festivaltickets, die er mürrisch wieder verkauft hat und auf Ferienteilung hat er keinen Bock. Das ist für mich alles andere als zuverlässig.


    Unabdingbar für ein Wechselmodell ist Kommunikation. im letzten halben Jahr würde ich die Kommunikation seinerseits eher als Erpressung beschreiben, entweder du machst, oder ich verklage dich. Das geht so nicht und ja, das sind meine Befindlichkeiten. Denn ich bin auch ein Mensch und eine liebende Mutter, die eine Familie hat und auch das Recht auf ein geregeltes Familienleben. Das biete ich meiner Tochter nunmehr seit über 4 Jahren. Sie hat bei mir die Stabilität, die sie braucht.


    Klar, er war damals auch schusslig, aber mittlerweile mit 30 Jahren sollte man schon einige Dinge allein regeln können.


    Im Übrigen kam er damals zur Unterhaltsverhandlung eine halbe Stunde zu spät. Sorry, aber das geht nicht. Er hat keinerlei Daten im Kopf, bzw. notiert sich da irgendwas. Wie will er regelmäßig die Physio meiner Tochter wahr nehmen? Er weiß nicht welche Impfung ansteht, noch interessiert ihn ihre Schuluntersuchung. Er hat keinen Dunst wann nächsten Monat ihre "Schnuppertage" in der Schule sind, obwohl er selber darüber benachrichtigt wurde.


    Es funktioniert einfach nicht.


    Mh vielleicht hast du Recht, allerdings hätte mein Mann dazu auch einiges zu sagen und ich denke, dass würde dann einfach den Rahmen sprengen. Wenn es ein Gerichtsurteil gibt, kann sie nichts dagegen machen. Auch wenn es vielleicht nachteilig für meine Ansicht ausfällt.


    Begründen warum ich das Modell nicht will oder nicht gute für meine Tochter finde kann ich sehr wohl. Was das Gericht dann draus macht ist halt ein anderes paar Schuhe. Das ist es wahrscheinlich auch, was mir zu denken gibt. Allerdings hat seine Freundin sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert, was die Betreuung unserer Tochter angeht und auch da existieren Whats App Beweise ausgedruckt bei mir zu Hause.


    Das Verhältnis zu seiner Partnerin war ja wirklich mal gut, fast freundschaftlich mit regem Austausch. Als ich dann ihren Unterhaltsvorschlag abgelehnt habe ging die ganze Misere los und hat sich jetzt so in dem letzten halben Jahr so hochgeschaukelt hat. Da fingen dann so die Sticheleien an. Auch wurde mir vorgeworfen, ich würde das Kindeswohl gefährden, weil ich meine Tochter trotz Erbrechen in der Nacht in den Kiga geschickt hätte.


    Hauptsächlich liefen bisher Umgangsvereinbarungen über sie.


    Ab Oktober wurde es zunehmend schlechter, auch hatte ich private emotionale Probleme (Baby verloren, Opa im Sterben), sodass ich einfach nicht mehr diese ewigen Diskussionen mit ihr führen wollte und das auch zu verstehen gegeben habe. Seitdem werde ich blockiert und nur noch entsperrt, wenn sie neue Gemeinheiten auf Lager hat. Woran es da nun genau krank weiß ich nicht und das komische ist, mein Ex weiß es selber nicht. Wundert sich auch, warum sie mich "belästigt".


    So, alles in allem ist das echt verfahren. Ich habe das Gespräch jetzt auch eigentlich nur angeleiert, damit er vor dem JA zu gibt, dass er kein Gespräch möchte. Ich weiß selber, dass dabei keine Lösung raus kommt. Es gibt mit mir kein Wechselmodell und mit ihm kein WE Modell. Aber ich habe zumindest alles mögliche getan, um Klärung zu finden.


    Wenn nicht vorher der böse Brief kommt.



    Wie gesagt, ich habe nie behauptet, dass ich eine heilige bin. Ich habe ihn damals betrogen, er hat mich belogen, so kam es zur Trennung. Verkraftet hat er das bis heute nicht. Das lässt er mich jedes Mal spüren. Ich aber im Gegensatz zu ihm kann verzeihen. Auch nach der Trennung gab es viele unschöne Sachen die vorgefallen sind, aber in den letzten zwei Jahren hatte ich wirklich das Gefühl, dass es eine Basis gibt. Leider gab es die doch nicht.


    Ich schon. Die Anwältin ist ganz allein dafür da, seine Interessen zu vertreten. Ob das für Eure Tochter gut ist oder nicht, spielt da keine Rolle. Ich würde empfehlen, hier gut mit JA und Verfahrensbeistand zusammenzuarbeiten - das wird dann nämlich auch bei Gericht gesehen. Eine Garantie hast Du natürlich nicht, aber es kann von Vorteil sein.


    Wie oft die Tochter in der Vergangenheit dort übernachtet hat, ist eigentlich auch ziemlich egal. Viel wichtiger als der Blick in die Vergangenheit ist der Blick nach vorne, welche Umgangsregelung für die Tochter perspektivisch gut und sinnvoll ist bzw. sein kann. Dass die Tochter regelmäßig auch dort übernachtet, ist bei Umgangsregelungen an sich "normal".


    Wichtig ist m. E. noch, dass Du bei Gericht zeigen kannst, dass Du bindungstolerant bist, d. h. Du nicht grundsätzlich gegen Kontakte der Tochter zu ihrem Vater oder dessen Umgebung bist.


    Bin ich nicht, ich war mehrmals zu Gesprächen bereit und habe dies auch immer dem JA so mitgeteilt.


    Ich habe gerade mit dem JA gesprochen und habe um einen Gesprächstermin gebeten, der ist nun am 28.2.. dDa wird er eingeladen, obs was bringt bezweifle ich zwar jetzt, aber dann habe ich meinen Willen gezeigt.


    Mehr kann ich leider nicht tun.


    Wenn es zum Verfahren kommt, dann wird er im Gerichtssaal sitzen und nicht sie. Falls er den Antrag stellt, dass sie mit anwesend sein soll, würde ich das rundheraus ablehnen. Sie hat mit Eurer Umgangsregelung nichts zu tun, egal ob diese gerichtlich oder außergerichtlich festgelegt wird.


    Ja, ich möchte diese Person auch nicht dabei haben.


    Ich hab halt wirklich Angst, was da auf unsere Tochter drauf zu kommt. Ich würde ja gern nochmal mit ihm persönlich sprechen, möchte aber nicht, dass dann der Streit von gestern wieder los geht und ich wieder zugeballert werde mit Nachrichten. Das ging gestern drei Stunden lang so. Ich halte das auch einfach nicht mehr aus. Dann werde ich immer so ins lächerliche gezogen, das ist wirklich sehr furchtbar für mich.


    Ich habe das wirklich ernst gemeint, dass wir da einen Kompromiss finden können und er tritt das jetzt so kaputt. Es ist schade, dass jetzt vier Jahre für den Arsch sind. Ich verstehe aber auch seine Anwältin nicht, die dieses Hickhack durchklagen will.


    Selbst das JA hat gesagt, dass es so nicht geht, zu viel hin und her ist. Dann kam er mit wöchentlichem Wechsel, was aber aufgrund seiner Schichten nicht geht. Seiner Meinung nach geht es doch, wenn halt seine Freundin aufpasst.


    Das halte ich wiederum für Quatsch, da ich zu Hause bin und die Betreuung übernehmen kann wenn er nicht da ist.


    Mal sehen welchen Vorschlag er jetzt wieder hat.


    Leider habe ich versäumt über die bisherigen Übernachtungen Buch zu führen, also kann ich da nur sagen, wie es bisher praktiziert wurde. Sie behaupten nämlich schon etwas anderes und wollen das wohl auch schriftlich notiert haben.


    LG


    Warum musst Du ertragen, dass sie Dich per whatsapp oder wie sonst auch immer erreichen kann? Ich würde meinerseits jegliche direkte Kommunikation unterbinden. Wenn sie was zu sagen hat, dann soll sie das dem Vater Deiner Tochter ausrichten. Mach Dich von ihr unabhängig.


    Möglichst alles, was von ihr kommt, ins Leere laufen lassen.


    Stimmt auch wieder. Bisher hatte ich das zugelassen, damit man sich vertragen kann. Das scheint sie aber nicht zu wollen. Mit dem Bild will sie mich verletzen, das weiß ich, zumal da ja vorher ein anderes war. Ich habe ihr und ihm auch schon mehrmals mitgeteilt, dass ich keinen Kontakt mehr mit ihr möchte. Das wird vo beiden ignoeriert, sie schreibt sogar ab und an mit seinem Handy, wenn ihm die Worte fehlen, das erkennt man deutlich. Wenn meine Anwältin nächste Woche wieder da ist werde ich nach einem Kontaktverbot fragen. Bis dahin lasse ich mich einfach nicht auf den Kindergarten ein.



    Ich möchte einfach nur nicht, dass er oder ja besser sie dieses Wechselmodell vor Gericht durchpocht. Das ist nicht im Interesse meiner Tochter.


    Warum musst Du ertragen, dass sie Dich per whatsapp oder wie sonst auch immer erreichen kann? Ich würde meinerseits jegliche direkte Kommunikation unterbinden. Wenn sie was zu sagen hat, dann soll sie das dem Vater Deiner Tochter ausrichten. Mach Dich von ihr unabhängig.


    Möglichst alles, was von ihr kommt, ins Leere laufen lassen.


    Stimmt auch wieder. Bisher hatte ich das zugelassen, damit man sich vertragen kann. Das scheint sie aber nicht zu wollen. Mit dem Bild will sie mich verletzen, das weiß ich, zumal da ja vorher ein anderes war. Ich habe ihr und ihm auch schon mehrmals mitgeteilt, dass ich keinen Kontakt mehr mit ihr möchte. Das wird vo beiden ignoeriert, sie schreibt sogar ab und an mit seinem Handy, wenn ihm die Worte fehlen, das erkennt man deutlich. Wenn meine Anwältin nächste Woche wieder da ist werde ich nach einem Kontaktverbot fragen. Bis dahin lasse ich mich einfach nicht auf den Kindergarten ein.



    Ich möchte einfach nur nicht, dass er oder ja besser sie dieses Wechselmodell vor Gericht durchpocht. Das ist nicht im Interesse meiner Tochter.


    Das mag sie so sehen, aber es wäre mir ehrlich gesagt egal. Und wenn sie ihn so steuert und beeinflusst - was hat sie mit Eurer gemeinsamen Tochter zu tun? Jeder Gedanke an sie ist vermutlich einer zuviel. Konzentrier Dich jetzt auf das, was für Euer Kind gut und richtig ist. Und wenn es keine Elternebene gibt oder auf absehbare Zeit geben wird, dann ist das eben so. Dann muss es eben auch ohne gehen.


    Du kannst sowieso nur das tun, was Du für Deine Tochter und Dich für richtig hältst. Da sie eh die meiste Zeit bei Dir ist, hast Du auch entsprechende Einflussmöglichkeiten. Nutze sie.


    Danke, du hast recht. Momentan nimmt es mich noch sehr emotional mit, am liebsten würde ich ihr mal sagen, was ich von ihr halte. Hab ich aber bisher geschafft nicht zu tun und das bleibt auch so.


    Mein Mann ist zum Glück eine sehr große Stütze und absolut unparteiisch. Aber er sagte gestern, dass es dann wohl so sein muss und halt vor Gericht enden muss. Auch das schaffen wir. Bisher hat sich mein Mann komplett rausgehalten, was auch manchmal für ihn schwer war, aber jetzt so im Nachhinein betrachtet wirklich das Beste war.


    Ich versuche jetzt erstmal mit dem JA Kontakt aufzunehmen und warte nun auf den Brief. Mehr kann ich leider nicht tun. Es hätte wirklich nicht so enden müssen. Danke dir :)

    Dass er ja auch noch ein Leben hätte, ist kein gutes Argument, ganz ehrlich gesagt. Ich finde es gut, dass ein Umgangsplan von Deiner Seite aus vorliegt, der sich einerseits an seinen Möglichkeiten orientiert, andererseits an üblichen Umgangsregelungen. Das empfinde ich als konstruktiv. Du musst ja bei Gericht auch gar nicht "gegen" seine Ideen vorgehen, sondern "für" einen geregelten Umgang argumentieren incl. hälftiger Ferien. Wenn Du dann noch aufzeigen kannst, wie darin bestmögliche Kontinuität für die Tochter entsteht, dann hast Du alles richtig gemacht. Jedenfalls ist es allemal besser als eine Schlammschlacht. (Du musst Dich, falls es dazu kommen sollte, ja nicht daran beteiligen).



    Mediation geht nur, wenn beide Elternteile eine konstruktive Lösung für das Kind anstreben und bereit sind, Kompromisse zu suchen und auch zu finden. Die Mediatorin ist sozusagen von dieser Bereitschaft abhängig - wenn diese einseitig nicht vorhanden ist, dann ist das schlicht verlorene Lebenszeit.



    Dann ist vielleicht eine Kontaktsperre sinnvoll, an die sich die LG halten muss. Auch das würde ich mit dem Anwalt besprechen, denn die sollte sich eigentlich komplett raushalten. Denn es geht hier um eine Einigung zwischen Euch Eltern.


    Danke dir.


    Naja ich wollte gerne eine Lösung finden, mit der alle und vor allem unsere Tochter gut leben kann. Bisher war auch immer von gemeinsamen Gesprächen die Rede, gestern kam es aber zu einem Missverständnis und da ließ er aus heiterem Himmel dir Katze aus dem Sack, obwohl seit 3 Monaten von Gesprächen die Rede ist.


    Es ist schade, dass er mich so angelogen hat. Leider hatte er mir das Gefühl gegeben, dass es da eine Lösung gibt und ich bin fassungslos wie gutgläubig ich war.


    Geht so eine Kontaktsperre? Ich muss sagen es war jetzt 2 Monate zum Glück Ruhe, aber am Dienstag kam sie dann mit ihrer unsinnigen Forderung mit den Geschenken. Reagieren kann ich darauf nicht, da sie mich blockiert. Ich habe dann meinen Ex kontaktiert. Das fand sie wohl nicht so toll, daraufhin schrieb sie mir wieder, dass ich ihn in Ruhe lassen soll, ich solle das mit ihr klären. In meinen Augen absoluter Kindergarten. Ich habe dann auch nicht mehr reagiert, alles zusammen gepackt und unserer Tochter erklärt, dass sie das mitnimmt zum Papa. Da kommen dann wieder Nachrichten von ihm, ich beeinflusse das Kind negativ.


    Alles in Allem ziemlich verzwackt, ich möchte auch von seiner Freundin nicht mehr kontaktiert werden. Ich habe das Gefühl, dass sie nur Streit möchte. Auch ist sie diejenige, die Umgangspläne für ihn erstellt, macht seine Termine usw. weil er halt zu schusselig ist. Sie spielt schon eine sehr zentrale Rolle in diesem zerrütteten Verhältnis. Das war übrigens nicht immer so. Bis ich das Wechselmodell abgelehnt habe war es fast freundschaftlich. Seitdem ich gesagt habe, dass ich das nicht möchte bin ich böse. Kein Gespräch mehr - nichts.


    LG

    Du wirst ganz schwierig etwas durchsetzen können, wo inhaltlich vorgeschrieben werden soll, was der Expartner zutun hat. Vergiss also Forderungen wie von dir beschrieben, Ex solle für ein paar Stunden einen Ausflug machen mit der Tochter ...
    Und auch Forderungen, Ex solle Kind an den We nehmen, an denen er nicht
    schichtet, ist schwierig. Kinder sollen am Leben der Eltern teilhaben und nicht nur einen Spasselternteil haben. Das wird in der Form der Ex verständlicherweise nicht wollen. Da zieht der Mediator nicht mit und mutmaßlich auch kein Gericht.
    Anders sieht es bei den Schulferien aus. Hier halbe halbe zu machen, ist eigentlich Standard.
    Wie bereits beschrieben, scheint Ex den Eindruck zu haben, dass du unerfüllbare Forderungen stellt. Egal, ob das stimmt oder nicht, er hat das Gefühl. Einigen werdet ihr euch nur können, wenn ihr die beruehmten "vertauensbildenden Massnahmen" in Bewegung bekommt. Damit scheint es noch nicht weit her zu sein. Die bisherige Meditation hätte sicher noch mal ein Gespräch geführt, wenn die nicht überzeugt wären, bei euch sei derzeit Hopfen und Malz verloren, keine einvernehmliche Einigung in Sicht ...


    Was er dann zu seinen Umgangstagen mit ihr macht ist auch sein Problem, es war lediglich ein Vorschlag, dass man auch mit 3-4h Umgang etwas vernünftiges machen kann. Er sieht das nämlich nicht so.


    Was aber bitte kommt dem Kind zu Gute, wenn er auf Arbeit ist zu seinem Umgang? Nichts. Seine Freundin betreut dann unsere Tochter, obwohl ich Zeit habe, ich habe einen 30h Job mit Arbeitszeiten tagsüber, auch recht flexibel. An Juli bin ich auch im Mutterschutz und ständig verfügbar. Es ist doch nur im Sinne unseres Kindes, wenn er Umgang hat, an dem er auch anwesend ist. Ansonsten hat seine Freundin Umgang. Da diese mich blockiert, bzw. nur entblockiert um mich zu beleidigen und Forderungen zu stellen ist diese Person leider nicht in der Lage über persönliche Differenzen hinwegzusehen und lässt meine Tochter darunter leiden, siehe Spielsachen usw. Sogar eine Brotbüchse, die er mal geschenkt hat sollte ich zurück geben, obwohl unsere Tochter sie täglich benutzt. Mich schikaniert sie nur damit, aber unsere Tochter verletzt es. Sorry, das ist in meinen Augen nicht normal.


    Ich glaube ihm und weiß auch, dass er gerne Zeit mit seiner Tochter verbringt, aber nur Papa sein zu wollen, wenn er auf Arbeit ist und andere die "Arbeit" haben ist nicht sinnvoll. Auch musste ich unsere Tochter schonmal vom Umgang abholen, sie hätte sich nicht benommen. Danach wurde über 3 Wochen nicht mit mir gesprochen weil ich nicht mit dem völlig aufgelösten Kind geschimpft habe. Ich wäre nicht Konsequent genug.


    Mir persönlich sind feste Regeln, an die sich jeder hält lieber, denn ich habe auch noch ein Leben und möchte meiner Tochter Normalität und Alltag vermitteln, das geht aber nicht, wenn er immer mit neuen Wechselmodellen um die Ecke kommt, eins abstruser als das andere.


    LG


    Hey, irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich direkt antworten kann.


    Also warum er nicht mal mehr vor Mediatoren mit mir reden will kann ich mir ehrlich gesagt selber auch nicht erklären. Ein konkreter Umgangsplan meinerseits liegt ihm, seiner Anwältin und dem JA vor. Er möchte nicht seine freien WE opfern, er hat schließlich auch noch ein Leben. Das kann ich schriftlich zitieren.


    Ich habe mehrmals (auch das habe ich schriftlich) zum klärenden Gespräch aufgefordert, auch hat er beim JA bestätigt, dass er mit mir reden und kooperieren möchte. Gestern hat er dann die Katze sprichwörtlich aus dem Sack gelassen und mich dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Insgesamt ist es mir sogar Recht, wenn das Gericht den Sachverhalt klärt, denn dann gibt es endlich eine Einigung, an die er sich halten muss, denn an unsere Absprachen untereinander halte auch bloß ich mich.


    Ich habe nur Angst, vor dem was unsere Tochter dann durchmachen muss, da ich diese Erfahrung selber auch als 6jährige machen musste. War nicht toll und unter diesem Trauma leide ich heute noch. Aber momentan kommen leider außer Beleidungen über Whats app nicht mehr von ihm, wenn ihm etwas nicht passt wird mir gedroht. Seine Freundin forderte auch Geschenke zurück, die er unserer Tochter gemacht hat. Wie soll ich das verbergen und verheimlichen vor unserer Tochter?


    Das schlimmste was passieren kann ist, dass er "sein" Wechselmodell bekommt. Dann muss ich wohl damit leben. Aber es wäre schlichtweg nicht gut für unsere Tochter, sie ist kein "Wechselkind". Sie verkraftet es nicht, auch wenn man sie fragt möchte sie es nicht.



    LG

    Hey, ich danke dir für deine Antwort.


    Es ist vorher schon teilweise über einen Anwalt gegangen. Leider ist meine Anwältin diese Woche im Urlaub. So lange der Brief ja dann auch noch nicht da ist, können wir ja eh nix machen.


    Ich finde es halt so traurig und fühle mich auch ziemlich verarscht von ihm, da er mir immer wieder vorgeheuchelt hat, er würde es gern außergerichtlich klären.


    Die beim ASD haben eine Art Mediation bisher gemacht, aber das geht wohl nicht mehr wie zweimal. Da hatte ich aber eher, dass die mich zum Wechselmodell drängen wollen. Bisher der Umgang funktioniert für unsere Tochter sehr gut. Ich hätte halt gern, dass er sie an seinen freien WE abholt (davon hat er 2 im Monat) und unter der Woche gern mal Montag oder Donnerstag von der Schule abholt, Hausaufgaben oder einen kleinen Ausflug mit ihr macht und sie dann wieder zu mir bringt. Ich wohne zwei Querstraßen weg von der Schule. Aber das möchte er partout nicht. Auch hätte ich gern die Ferien geteilt. Möchte er alles nicht, er möchte 2 Tage bei ihm, 3 Tage bei mir und dann wieder Wechsel. An seinen freien WE hat er sie nie, statt dessen möchte er sie, wenn er Nachtschicht hat an dem WE, da ist er dann sozusagen die ganze Nacht nicht da und schläft dann bis 15:00Uhr.


    Ich habe eine riesen Angst, dass das Gericht das so anordnet, wie er das möchte. Das wäre eine Katastrophe für unsere Tochter. Sie übernachtet gern bei ihrem Vater, aber nach 2 Tagen will sie wieder zur Mama. Auch wird sie komplett dann aus meiner/unserer neuen Familie heraus gerissen, sie will doch dann auch für ihr Geschwisterchen da sein. (Ihr Papa erklärt ihr im Übrigen, dass es ja nicht ein "richtiges" Geschwisterchen ist.) Das ist doch krank.


    LG

    Hallo,



    ich bin noch ganz neu hier und erhoffe mir ein paar Infos von euch, wie ich mich jetzt verhalten soll.


    Der Vater meines Kindes und ich sind seit 09/2012 getrennt, unsere Tochter ist 11/2010 geboren und kommt dieses Jahr in die Schule. Wir wohnen beide in der gleichen Großstadt ca. eine viertel Stunde auseinander. Wir haben beide seit längerem neue Partner, ich bin mittlerweile mit meinem Partner verheiratet und aktuell auch Schwanger.


    Nun hatten wir von Anfang an starke Kommunikationsprobleme, da ist wirklich sehr viel böses Blut geflossen. Hauptsächlich von der Seite meines Ex, aber auch teilweise von mir. In den letzten zwei Jahren wurde es aber nun stetig besser, sodass wir seit fast 2 Jahren den Umgang so praktizieren, dass er unsere Tochter an zwei Tagen in der Woche, hauptsächlich Montag und Donnerstag auf Übernachtungsbesuch hat. Da er Dreischichtig arbeitet, auch am WE und sie in seiner Spätdienstwoche nicht betreuen kann schläft sie in dieser Woche Sonntags bei ihm. Also alles in Allem kommen wir auf 2 Übernachtungsbesuche pro Woche. Das funktioniert mal mehr, mal weniger.


    Leider ist es so, dass seine Partnerin nicht mit mir zusammen arbeitet, keinen Kontakt möchte und auch verweigert, mich auch blockiert. Ich werde nur entblockiert, wenn sie mir Gemeinheiten an den Kopf werfen will. Ich lasse mich mittlerweile nicht mehr auf den Kindergarten ein und versuche es einfach zu ignorieren. Vorrangegangen waren da Streitigkeiten, in denen sie sich maßlos aufgespielt hat, mir Vorwürfe gemacht hat. Ich habe mich verteidigt, seitdem werde ich halt blockiert.


    Nun ist es so (und das ist der einzige Punkt in dem wir uns einig sind), dass wir ab Schulbeginn nicht mehr so ein hin und her unter der Woche wollen. Er hätte nun gern das Wechselmodell, ich möchte den Umgang am WE mit zusätzlichen abholen unter der Woche je nach Bedarf. Meine Begründung der Ablehnung ist relativ einfach. Es herrscht einfach null Kommunikation mehr zwischen uns, die Fronten sind extrem verhärtet, ich bekomme ständig gedroht, dass er zum Anwalt geht, sich beim JA beschwert, wenn ich nicht das mache was er will. Desweiteren habe ich unter der Woche mehrere Termine, die ich mit unserer Tochter wahrnehmen muss (Physio/schwimmen), da war bisher nie auch nur das Interesse da uns zu begleiten, er weiß ja nicht mal wo das statt findet. Auch ist er sehr unorganisiert, vergisst sehr viele Dinge (u.a. ihren Schulanfang, ich habe ihm jetzt nahegelegt, dass er doch bitte seine Festivaltickets da wieder verkaufen möchte).


    Das wichtigste Argument ist allerdings: Er ist oft nicht da, einfach weil er arbeiten ist.


    Das ist kein Vorwurf um Gottes Willen, es ist toll, dass er seiner Arbeit nachgehen will und Zeit mit seiner Tochter verbringen will.


    Allerdings ist sein Wechselmodell, welches er vorsieht nicht das "eigentliche" Wechselmodell mit wöchentlichem Wechsel. Es wird öfters unter der Woche hin und her gewechselt, komischerweise hat er sie auch nie an einem WE und auch fast ausschließlich, wenn er auf Nacht-oder Frühschicht ist. Ich habe nichts gegen dieses Wechselmodell, aber nicht in dieser Ausführung. Seine Freundin verbringt dann sozusagen mehr Zeit mit unserer Tochter als er selber und das kann doch irgendwie nicht sein. Zumal meine Arbeitszeiten es zulassen, dass ich sie, wenn er nicht anwesend ist, betreuen könnte.


    Nun möchte er das Ganze vor Gericht erstreiten. Ich bin darüber sehr traurig. Beim ASD und JA waren wir schon, da hat er angeboten darüber nochmal zu sprechen. Ich habe ihn seit Dezember mehrfach zu einem Gesrpäch gebeten und aufgefordert, immer kamen ausreden, er könnte nicht wollte nicht... bla bla.


    Nun hat er mir gestern gesagt, im Streit, dass er schon längst bei der Anwältin war und das Verfahren nun schon losgeht. Ich fühle mich ehrlich gesagt komplett verarscht, da außer beim ASD bisher kein Gespräch zur Klärung statt gefunden wird. Auch wird ja dann nun unsere Tochter da mit rein gezogen.



    Was erwartet mich jetzt?


    Kommt er damit durch?


    Sorry für den langen Text, ich hoffe ihr könnt etwas damit anfangen. Wie schon gesagt, lasse ich auch gern mit mir reden, wie wir das ausweiten können, aber er redet nicht mit mir, sondern belügt mich und heuchelt mir etwas vor. Er möchte im Übrigen auch keine Ferien sich dann teilen, da er nicht einsieht seinen Urlaub da zu "verplempern". Das ist leider wirklich der Wortlaut gewesen.



    LG


    eine sehr traurige liro