Alles anzeigenAuch mit 6 können Kinder nicht entscheiden, wo sie leben. Für mein Dafürhalten sind sie dafür auch mit 12 zu jung, weil sie die "Langzeitfolgen" nicht abschätzen können. Daher macht das dann ja auch der Richter bei Streitigkeiten. Nicht das JA, übrigens.
Du weißt doch gar nicht, ob sie nicht den Auftrag hat, sich einzumischen.
Ich geb Dir mal ein Beispiel:
Mein LG bat mich z.B. auch, den Schriftsatz ans Gericht zu verfassen (kostengünstig und es war ja auch schon alles erledigt), war sowas von klar, dass er diesen nicht selber formuliert hatte (natürlich war er dabei und der Inhalt entspricht ja seiner Meinung usw.). Er ist im Formulieren halt nicht so gut. Drum hab ich es gemacht. Dafür macht er halt was anderes (auch für MEIN Kind).
Das ist ja bei Dir alles aktives Einmischen und ich behaupte mal, das würde JEDER so machen für seinen Partner. Aber uns wurde das natürlich von seiner EX auch so ausgelegt, als würde ICH die treibende Kraft sein und das arme Hascherl von Mann wäre mir ja so erlegen. Es spielt keine Rolle, wer was macht von den zwei. Wichtig ist, dass ER als Vater dahinter steht, was und wie es gemacht wurde.
Ich behaupte frech: wenn er kein WM wollen würde, würde er auch kein Faß aufmachen. Sie hilft ihm nur, es umzusetzen.
Weißt wie ich meine?
Er braucht keine Absprachen mit Dir treffen, weil alles geregelt ist.
Schuldinge kommen von der Schule. Allgemeinen Schulstand bekommen die Eltern mitgeteilt. Von der Schule.
Gemeinsame Erziehung hat sich durch die Trennung ohnehin erledigt. Alles andere ist Träumerei.
Jeder erzieht so, wie er es für richtig hält.
Was also willst kommunizieren? Sollte mal Krankheit mit Medikation sein...ich würde das über ein Heft machen. Da stehts drin. So schafft man Ruhe für ALLE. Auch für das Kind. Vor allem für das Kind.
Nun ja, ich kann das schon festmachen, dass er nix daran zu tun hat, einfach weil er seine Modelle selber nicht mal richtig kennt. An Spätdiensten möchte er unsere Tochter generell nicht haben, komischerweise war genau diese drei Tage "seine " Tage. Er war ziemlich erstaunt darüber beim JA.
Auch habe ich weiter oben schon ausgeführt, dass von ihr solche Schnellschüsse kamen, wie ich solle die von ihm geschenkten Spielsachen und andere Gegenstände zurück geben. Er wusste von nix und war damit noch nicht einmal einverstanden.
Ich sehe sie nicht als das personifizierte Böse, das ist sie nicht, sie will entweder das beste für meinen Ex oder zumindest das er Kohle sparen kann. Kann ich alles nachvollziehen.
Was dabei aber auf der Strecke bleibt ist unsere Tochter, denn es geht dabei nicht um sie. Es geht dabei um Befindlichkeiten ihres Vaters und um sein Gewissen zu beruhigen, wenn er sie angeblich genau so viel hat, wie ich. Das er und sie aber nicht dazu in der Lage sind (das ist leider bewiesen) das in dem gleichen Umfang auszuüben und für sie zu sorgen wie mein Mann und ich, übersehen die zwei dabei leider.
Auch gab es schon vorwürfe seitens der beiden, wieso ich nicht mit unserer Tochter schimpfe, wenn sie Mist baut beim Papa. Es ist schlichtweg nicht meine Aufgabe, aber wenn sie mich nach Ratschlägen fragen, was die Erziehung angeht, kann ich diese doch wohl auch geben? Wenn die dann natürlich ihr oder den beiden nicht passen wird halt wieder gebockt und ich mache den Blödmann.
Das Gute ist, dass mein Mann wirklich schonungslos ehrlich ist und mir und mir auch sagt, wenn ich überreagiere. Er hat mich schon oftmals gezügelt und zur Vernunft angeregt. Aber nach dem was jetzt am WE abgegangen ist, ich drei Stunden zugeballert wurde mit Nachrichten und Beschimpfungen, ist dann doch irgendwo das Maß auch voll.
Es gab von mir mehrere Angebote zum Gespräch, auch gern zu viert. Das wollte keiner der beiden. Ich renn hier seit nem halben Jahr vor die Wand und versuche auf biegen und brechen ein Gerichtsverfahren abzubiegen und ihm irgendwie entgegen zu kommen. Insgesamt hatten wir schon drei Umgangspläne, er kommt einfach nicht weg von dem Wechselmodell.
Sehr Wohl hat meine Tochter mit 6 einen Willen du ich finde es schon wichtig, dass der auch Beachtung findet, denn sie ist diejenige die zur Gewissensberuhigung ihres Papas hin und her gezerrt werden soll. Sie sagt eindeutig auch, dass sie es nicht möchte, mehrmals, auch ohne Aufforderung. Das man das nicht mit einem Erwachsenen vergleichen kann, der seine Belange ausdrücklich formulieren kann, ist mir durchaus klar, aber auch ein kleiner Mensch hat das Recht seinen Willen zu äußern und sein Schicksal etwas mitzubestimmen.
Wie soll bitte eine Kommunikation über irgendetwas statt finden, wenn es jetzt schon keine gibt? Denkst du nach einem Gerichtsverfahren kann er das dann schon besser als jetzt trennen, wenn er verliert? Bücher zu schreiben erachte ich als sinnlos, da ich dann nur schreiben werde.
LG