Beiträge von liro


    Dabei ist es so wichtig, seine Kinder loslassen zu können - mir hat geholfen, dass ich ihnen vertraue, bestimmte Dinge selbständig tun zu können. Wovor möchtest Du denn Deine Tochter beschützen?

    Naja, sie ist recht kindlich (mit 6 ja normal). Klar gibts auch mal im kiga rangeleien, das ist aber eher die Seltenheit.
    Sie stand halt heute früh da total verloren in der Masse von Kindern und ich hab ihr angesehen, dass es ihr nicht gefällt. Sie braucht erstmal ein paar Minuten, bis sie warm wird.
    Auch ein Beispiel: letztens war meine Freundin mit ihrer dreijährigen da. Da gab es Terz, weil die dreijährige meine Tochter Gehauen hat. Ich mache bei sowas kein Fass auf, um Gottes Willen, aber meine Tochter ist da eher der zurückhaltende Typ und wehrt sich nicht, obwohl sie da ja körperlich überlegen war.
    Ich weiß das meine Tochter die Schule schafft, sie ist sehr wissbegierig und intelligent. Sie ist aber keine die sich durchsetzen und wehren kann.
    Schimpfwörter gibts auch im kiga, da fallen auch manchmal Wörter.... aber das was heute früh kam... Hilfe...


    Ich vertraue ihr, ich weiß, sie kann das. Aber sie ist unscheinbar und wird unter gehen.
    Davor hab ich Angst.

    Du bist aber ganz schön vollgestopft mit deinen Vorurteilen...

    Was genau soll das hier bedeuten:


    Zitat von »liro«




    aber ich hab irgendwie richtige Kinder erwartet und nicht das, was ich gesehen habe.

    Ich weiß nicht, spielende Kinder mit gekämmten Haaren und gewaschenen Gesichtern.
    Keine nörgelnden, schubsenden Kinder halt. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe.
    Zu meiner Schulzeit war es halt anders, aber das scheint heute nicht mehr der Standard zu sein.
    Vielleicht empfindest du das jetzt als hochnäsig, sollte es nicht sein. Unser kiga ist sehr klein, nur 5 Gruppen mit top Erziehern, da bin ich irgendwie etwas anderes gewöhnt, obwohl es da auch die qualmenden jogginghosen gibt.

    Vielleicht hast du recht, es sind MEINE Ansprüche.
    ich möchte, dass mein Kind lernt, dass es sauber und ordentlich zu gehen hat, dass es weiß, wie man ordentlich und liebevoll mit anderen umgeht und das man Werte von Dingen schätzt.
    Ein Kind, das mit Plastiktüte in die Schule geht, kann nichts für seine Eltern und mir würde das auch in der Seele weh tun, sowas zu sehen. Wenn das Kind kein liebendes und fürsorgliches Elternhaus hat, woher soll es bitte dann all das lernen können?
    Ich denke nicht, dass diese Kinder dumm sind, ich kann es mir gerade nach dem, was ich so sehe, nicht vorstellen, dass die Kinder um ein schönes Miteinander bemüht sind, bzw. das zu schätzen wissen, einfach, weil sie es nicht kennen und nicht vorgelebt bekommen.
    Ich bin alles andere als perfekt, aber gewisse Sachen wie Ordnung und Sauberkeit gehören für mich in eine gute Kinderstube.
    Wenn die Jeans meiner Tochter sauber wären, könnte sie die auch nochmal anziehen.
    Es geht mir auch nicht mal um den Migrationsanteil, der ist sogar relativ gering.
    Wahrscheinlich kann ich wirklich sehr schwer los lassen, ich möchte sie halt gern beschützen und hoffe, dass sie sich solche Verhaltensweisen nicht annimmt. Das Angebot der Schule stimmt auch und die Nähe ist natürlich ein absoluter Vorteil. Es ist halt alles so ungewiss, klassenstärke, Lehrer, usw..
    Ach manno, ich möchte es einfach nur richtig machen und meine Maus zu einem ordentlichen Menschen erziehen, der alle Türen offen stehen.


    Lg

    Was für einen ideellen Wert soll denn ein Schulranzen haben? Mein Sohn weiß, dass das Ding teuer war, es 4 Jahre halten muss, aber trotzdem wird der Ranzen nicht behandelt wie ein rohes Ei, sondern muss auch was aushalten. Wie sagt mein Papa immer? "Kann er nix aushalten, hätte er kein Grundschulranzen werden dürfen."

    Naja, ich habe meiner Tochter beigebracht, dass ich für Dinge arbeiten gehen muss und Geld nicht auf den Bäumen wächst. Man hat pfleglich mit seinen Sachen umzugehen.
    Das die Dinger robust sein müssen und unserer das auch ist, weiß ich. Aber mutwillig an Dingen zu zerren oder gar kaputt zu machen durch unsachgemäße Handhabung geht in meinen Augen gar nicht und das kann man 6jährigen schon erklären.



    Ich werde meine Tochter auf keine Schule schicken, die irgendeinen Glauben zelebriert, oder wo sie um Bäume ihren Namen tanzt. Deswegen kommt auch nur eine Privatschule im Ort in frage. Das da auch nicht alles fröhlich und super toll ist, ist mir durchaus bewusst. Aber ich sehe schon, dass es dort etwas individueller und leistungsorientierter ist.


    Ich weiß nicht, was das richtige ist. Klar, kommt sie auch an der jetzigen Schule mit durch, aber zu welchen Preis? Was wird sie dort alles aufschnappen, wie wird sie dort behandelt? Ich habe halt dort auch bisher keinen Ansprechpartner, einfach, weil wir einer von vielen sind. Wo aber bitte kann ich meine Bedenken ausräumen? Soll ich es wirklich darauf ankommen lassen?
    Ich habe Vorurteile den Eltern gegenüber, ich gebe es ja wirklich zu. Aber ich selber fühle mich ehrlich gesagt unwohl als Schwangere in der qualmenden Meute zu stehen, nur um da Anschluss zu finden. Selbst als Nichtschwangere würde ich mich da auch nicht hinstellen.
    Leider kann ich es nicht besser beschreiben, mein Mann sagt auch, dass meine Tochter da wohl durch muss.


    Lg


    Das verstehe ich jetzt nicht. Hängt das nicht vor allem davon ab, wieviele Kinder in einer Klasse sind? Bei meiner Tochter gibt es auch fünf Parallelklassen, und ich habe bis heute nicht sehen können, inwiefern ihr das zum Nachteil gereicht hätte ... :frag

    naja ob es nun fünf Klassen sind oder es nur eine ist, macht schon einen Unterschied.
    Bei uns sind die klassenstärken 26 Kinder. Das ist normal und das weiß ich auch. Ich selber kenne es halt etwas anders, deswegen ist es für mich wahrscheinlich schwer vorstellbar.
    Von mir aus können die Erwachsenen dampfen und in Jogge kommen, das ist nicht wichtig, aber ich hab irgendwie richtige Kinder erwartet und nicht das, was ich gesehen habe.
    Die Mädels waren schon lieb. Aber Stanley Tayler (ungelogen!) schubst ein für mich namenloses Kind in die Pfütze, es war keine Aufsicht zugegegen, weder von der Schule, noch die Eltern. Die standen qualmend am Kippeeimer.
    Mag sein, dass einige das als normal empfinden, aber ich bringe meiner Tochter sowas nicht bei. Nicht, das sie zum Opfer wird, weil es einfach Kinder gibt, die sich anders nicht ausdrücken können. Klar schubsen auch Akademikerkinder und ich bin auch weiß Gott keine Studierte, aber Umgangsformen kann man lernen.
    Die Kinder können an sich ja auch nix dafür, aber wer ist dann in der Pflicht? Schule und Eltern.
    Positiv ist das tolle Ganztagsangebot, frisches essen und ein Frühstück, dass es kostenfrei gibt (sonst hätten manche wohl gar nichts im Bauch, das gibts aber auch im KiGa). An sich redet auch keiner schlecht von der Schule, vielleicht war es heute wirklich der falsche Eindruck, was ist aber, wenn nicht?


    Lg


    Ich meine, dass das nicht daran festzumachen ist, ob sie nun auf eine öffentliche oder eine Privatschule geht. Das scheint mir eher davon abzuhängen, ob die Lehrkräfte es vermögen, die Schulanfänger zu motivieren und ihnen die Freude am Lernen zu vermitteln. Ich kenne auch den umgekehrten Fall, dass ein Kind auf der Privatschule begonnen hat und dann in eine öffentliche Schule gewechselt hat, weil es aus welchen Gründen auch immer nicht gepasst hat.

    Naja die kenne ich halt nicht, um das zu beurteilen.
    Weder auf der einen, noch auf der anderen Schule. Es stehen auch noch keine Klassen fest.
    Somit weiß ich nicht, wohin sie kommt und was sie erwartet, das wird erst im Mai festgelegt.
    Aber dieses Jahr werden es 5 erste Klassen, das ist schon ziemlich viel. Da geht meine Tochter doch unter und mir rennt da jetzt auch die Zeit weg um zu handeln.
    Ist ziemlich verzwickt. Ich habe nichts schlechtes über die staatliche Schule gehört, aber bei dem Eindruck stellen sich mir echt die Nichtvorhandenen Nackenhaare zu Berge...

    Naja ich hoffe doch, dass meine Tochter dann ab der 5. klasse aufs Gymnasium geht. Denn das nächste Kind möchte ja dann auch in die Schule.
    SUV fahren wir auch nicht und reich sind wir auch nicht, die Schule, um die es geht ist bezahlbar, wenn ich auf 2-3 Sachen verzichte.
    Ich möchte einfach nur, dass sie gut aufgehoben ist und Freude und Spaß am lernen hat.


    Lg

    Weiß der KV auch, dass sobald er die Anmeldung mit unterschreibt, er wenn es hart auf hart kommt auch mit für die Kosten gerade stehen muss? Völlig unabhängig davon das du jetzt sagst du zahlst es. So fair solltest du sein und ihm das im Vorfeld mitteilen...

    Keine Angst, er ist über die anfallenden Kosten informiert.
    Leider sprechen wir nicht persönlich miteinander, er möchte jetzt erstmal sehen, ob sie überhaupt angenommen wird.

    Vielleicht haben wirklich meine Hormone übergekocht.
    Ich würde das ganze ja auch allein tragen, was ihm nicht passt ist das "verhätscheln" in seinen Augen.
    Warum aber unserer Tochter nicht eine bessere Bildung ermöglichen?


    Naja, es sind schon ein paar Leute auch in meinem Alter dabei gewesen, wo man sich ernsthaft fragt, ob die nix anderes als Hartz können.
    Die Kinder können nichts dafür, das weiß ich, aber woher sollen es die Kinder denn anders lernen?
    Ich gehe auch zu H&m oder gar primark und kaufe Sachen für mich und für meine Tochter, aber es ist doch nicht zu viel verlangt sauber und ordentlich zu gehen?
    Ich kann leider zur Qualität der Schule nichts sagen, dass wissen wir erst, wenn meine Tochter da hin geht.
    Aber mein Eindruck ist halt leider so wie beschrieben und macht mir ziemlich zu schaffen.
    Wir wohnen nicht im Problemviertel, sonst wären wir nicht hierher gezogen und der Kindergarten berichtete nur positives davon. Mein Eindruck ist halt leider momentan ein anderer.


    Die Privatschule hat gerade angerufen, meine Tochter darf sich diese Woche noch vorstellen und dann wird entschieden, ob sie noch genommen wird.


    Ich versuche meine Vorurteile in den Griff zu bekommen, es bringt ja eh nichts. Aber verstehen werde ich es nie.


    Lg

    Ja, vielleicht hast du recht.
    Meine Tochter bekommt es ja auch nicht so mit.


    Irgendwie war ich auch so schockiert, weil meine Schulzeit auch so anders war.
    Ich wurde in einem 250 Seelen-Dorf eingeschult, mit Kühen vor dem Fenster.


    Wahrscheinlich sind da meine Ansprüche zu groß.
    Trotzdem kann man den Kindern beibringen, dass man ordentlich mit seinen Sachen umzugehen hat. Ich bezweifle, dass jemand uns den ranzen ersetzen wird, wenn er kaputt gezerrt wurde.


    Für mich war es wirklich einfachbnur schrecklich und ich habe mich auch nicht wohl gefühlt, wenn jeder, mit dem du sprichst, nach Kippe aus dem Mund stinkt.
    Ich bin eigentlich was gewohnt, ich arbeite mit Menschen, aber heute war es mir einfach zu viel.


    Ich liebe auch Jogginghosen, zu hause allerdings!
    Ansonsten bin ich der Typ Mensch der ungeduscht, ungelegt und ungeschminkt niemals das Haus verlassen würde.
    Meine Tochter bekommt jeden Tag frische Sachen an, von Kopf bis Fuß, für mich ist das unverständlich, wie man sein Kind zerzaust mit zerlodderten und dreckigen Hosen losschicken kann?!


    Aber wahrscheinlich sollte ich mich wirklich von meiner heilen Welt verabschieden....

    Ich hoffe, dass du recht hast.
    Vielleicht übertreibe ich wirklich. Ich möchte halt nur das beste.


    Danke dir :)

    Naja es gibt von Privatschule zu Privatschule schon große finanzielle Unterschiede.
    Auf die private English-School kann ich sie nicht schicken, da ist ja mein halbes Gehalt weg. Die Schule, die für uns in frage kommt kostet ca. 300€. Es ist machbar, dann muss ich meine Ansprüche etwas runter fahren und auf das ein oder andere verzichten.
    Ich komme aber ab September ins Elterngeld, d.h. Das erste Jahr wird schon eng.


    Von mir aus können die Kinder sonstwas für ranzen haben, wenn sie aber nicht deren "Wert" schätzen können und daran rumzerren, wie geistesgestörte, dann frage ich mich da schon. Ich meine damit auch nicht den materiellen Wert, sondern den ideellen.
    Das Kind kann nichts dafür, wo es her kommt, da hast du schon recht, aber dann könnten die Kinder das doch in der Schule lernen, wie man miteinander umgeht.


    Ich hoffe ja, das meine Tochter später auf das Gymnasium geht, damit würden dann auch die jetzigen Probleme besser werden.
    Das Umfeld formt den Menschen ...

    Ja ist unsere Wohnortschule. Fußläufig auch die einzige, ist aber nicht so tragisch, wenn es etwas weiter weg wäre, ich bin mobil und flexibel.
    Ich hab bisher auch noch nichts schlechtes weiter gehört, habe auch bekannte deren Tochter dort hin geht.
    Ich war einfach nur schockiert, wie das früh dort abläuft.
    Wir wohnen nicht im "Assi" viertel, es ist eher bunt gemischt. Einfach umziehen kann ich auch nicht, sofern mein ex nicht zu stimmt.
    Vielleicht sollte ich der ganzen Sache eine Chance geben, vielleicht haben wir auch einfach eine "blöde" Vorschulgruppe erwischt.
    Ich Möchtegern einfach nur richtig machen, Schule und Bildung ist enorm wichtig, ich möchte, dass es ihr dort gut geht.


    Danke & lg

    Hm irgendwie hast du Recht. Meine Tochter hat das nun nicht so mitbekommen, sie war nur über die schlimmen Zähne schockiert.
    Irgendwie ist es schwer, so aus der heilen Kindergartenwelt in diesen rauen Schulalltag geschubst zu werden.
    Ich hab halt auch Angst, dass meine Tochter sich dann diesem Niveau anpasst. Sie wird zwar nicht körperlich ausfallend, aber wenn ich die Wörter so höre, die da fallen, da bekomme ich schon Angst.
    Leider kam es mir wirklich so krass vor, das Krönchen war dann echt dieser einer für die kippen, da stand übrigens Kippeneimer mit Smiley drauf, ich konnte es nicht mal fehldeuten.


    Wir wohnen jetzt nicht im feinsten, aber auch nicht im schlimmsten Stadtteil.
    Meine Tochter geht ja auch hier in den Kiga, da ist das Klientel auch nicht so arg schlimm.
    Ich hoffe, dass die anderen 10% in den anderen 2 Vorschulgruppen sind, die ich nicht gesehen habe.
    Wenn aber die Klassenverteilung so ist, wie jetzt gerade die Gruppen, dann wird das wirklich heftig.


    Ich Ärger mich ja selber über mich, vielleicht sehe ich es wirklich zu schwarz, aber ich hab das echt als so schlimm empfunden und sitze jetzt zu hause und heule, weil ich meinem kleinen Mädchen das ersparen möchte.
    Sie ist zum Glück da kindlicher und vorurteilsfreier als ich, aber man sagt ja immer, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Woher sollen die kleinen "Raufbolde" wissen, wie man miteinander umgeht, wenn sie es zu hause nicht vermittelt bekommen? Im Endeffekt können die Kinder ja nichts dafür.
    Ach ich weiß auch nicht, wie ich es so recht erklären soll, was mich eigentlich stört.
    Ich möchte ihr einfach noch ein wenig den Glauben ans Gute bewahren. Das wird es wohl sein.


    Vielleicht verhätschel ich sie, ich gebe es ja zu, aber sie ist ein tolles, liebes, kleines Mädchen und das soll sie bitte bleiben.


    Lg

    8) Prima, sagt aber trotzdem nix aus.

    Genau so wenig, wie dein Kommentar.


    Ich habe soweit ich mich entsinne, keinen als Assi degradiert. Wenn du das dann mir oder meiner Tochter gegenüber hier nieder schreibst, finde ich das durchaus nicht lustig.


    Auch wenn man wenig Geld hat, oder gar keine Arbeit, so kann man trotzdem sein Kind ordentlich anziehen und muss nicht Kette rauchend vor der Schule stehen. Das spricht doch sehr für das vorherrschende Bildungsniveau.
    Ich liebe meine Tochter und möchte nur das Beste, das ist alles.

    Nur als Denkanstoß - auf der Privatschule seit Ihr vielleicht die hoffnungslosen Assis.......... :blume

    Naja, solange dort meiner Tochter der Unterschied zwischen seit und seid erklärt wird, nehme ich das in Kauf.

    Hey,


    Ich benötige etwas Entscheidungshilfe, ob es an meinen SS Hormonen liegt, oder ob ihr das auch so machen würdet.


    Meine Tochter kommt im August in die Schule.
    Wir gehen seit 2 Wochen in die Vorschule. Die Schule an sich ist ein sanierter Altbau, gepflegt, da wir nicht ursprünglich von hier kommen, kann ich leider nichts zur Qualität sagen.
    Es soll insgesamt 5 erste Klassen geben, Lehrer waren bisher auch nett.
    Nun mein Problem :
    Hauptsächlich das Klientel. Ich bin wirklich nicht eingebildet, oder halte mich für etwas besseres. Aber ich muss sagen, dass meine Tochter regelrecht heraussticht, im positiven Sinne.
    Hauptsächlich sind es wirklich sozial schwache Familien, die leider jegliches RTL Klischee bedienen.
    Da wird dann, während das Kind drinnen ist zur Vorschule, draußen das große Kettenrauchen in Jogge eröffnet und im feinsten Slang diskutiert. Furchtbar.
    Auch wird direkt vor die Schule ein Eimer aufgestellt für die kippen... mit 10l Fassungsvermögen.
    Man kann wenig Geld haben, es kann nicht jedem gut gehen, aber ist es wirklich zu viel verlangt, sich und seinem Kind saubere Sachen anzuziehen?
    Der Junge, der neben meiner Tochter sitzt, hat vorn schon keine Milchzähne mehr, liegt aber nicht daran, dass die Zweiten kommen, sondern an extremer Fäulnis mangels Zähne putzen.
    Die Kinder stehen früh auf dem Schulhof, die rauchenden Eltern davor, und zerren sich so dermaßen an den billigen ranzen und hauen da Wörter raus, da schlackert es mir mit den Ohren.
    Klar, man hat immer zwei, drei "Raufbolde" dabei, aber 90%.... das ist echt zu viel.


    Ich bin heute heulend nach hause und habe jetzt versucht meine Tochter an einer Privatschule anzumelden. Leider stehen unsere Chancen erstmal nicht so gut, weil wir einfach zu spät dran sind, aber sie könnte fürs zweite Schuljahr nachrutschen.
    Ich bin wirklich nicht Krösus und müsste da auch auf einiges verzichten, um mir das zu leisten, oder besser meiner Tochter, aber ich habe irgendwie Bauchschmerzen, so wie es aktuell läuft.
    Sie ist zwar selbstbewusst, aber wehren tut sie sich nicht, ich habe Angst, dass sie dort unter geht.


    Nun möchte mein ex das aber nicht, sie würde zu verhätschelt werden. Kann ich das auch so durchdrücken, sofern meine Tochter da genommen wird?
    Reagiere ich vielleicht über?
    Ist das normal so?


    Lg
    Liro

    Hey,
    Wollte nur mal ein Update geben.
    Ich warte immer noch auf den "bösen" Brief von Familiengericht, bzw. von seiner Anwältin. Ich fühle mich nun langsam ziemlich verarscht. Ich melde mich, sobald der eintrudelt.
    Lg liro

    Monsterkrümel
    ... schon klar... aaaaaaaber muss das wirklich sein... ich tausche lieber die "schmuddeligen" Mappen öfter aus und sie bemühen sich selber dabei um Ordnung im Ranzen...

    Halte ich persönlich gerade am Anfang für schwierig.
    Ich denke auch, dass es in der Schule etwas "härter " zur Sache geht und so ein ranzen mit Heften auch mal nen Flug überstehen muss.
    Ich war sehr pingelig, was meine schulsachen betraf, ich glaub das hat meine Tochter aber nicht von mir mit bekommen.
    Ich bin für so eine Mappe, sicher ist sicher. Wenn die Kinder dann etwas größer sind und wissen wie der Hase läuft, kann man die dann weg lassen.
    Lg