Beiträge von Heidelberg08

    das klingt ja doch vielversprechend, d.h. ich sollte auch nach 2 Jahren die Hoffnung nicht aufgeben? Wir sitzen in einer Sackgasse. Was auch immer an Problemen auftaucht, ich brauche den KV garnicht anzusprechen, die Antwort ist immer eine Variation von "Was willst Du eigentlich, Du hast mich verlassen, natürlich geht es dem Kind schlecht, was hast Du erwartet!?"


    Wie habt Ihr die Kurve gekriegt? Ich versuche es bis dato mit hartnäckiger Freundlichkeit, wobei halt gelegentlich doch ein Brüller rausrutscht, wenn es gar zu dick kommt.

    Hi,


    habe soeben das Buch "Glückliche Scheidungskinder...." von Remo Largo gelesen. Eigentlich fand ich das Buch sehr gut, da es eines der wenigen ist, das nicht von vornherein unterstellt, daß alle Scheidungskinder früher oder später beim Psychater landen müssen.


    Grob zusammengefaßt lautet die Kernaussage, es ist wichtig für die Kinder, daß die Eltern (oder andere verlässliche Bezugspersonen) in gegenseitigem Respekt gemeinsam für die Kinder da sind.


    Da würde es mich einfach interessieren, wieviele AE's es gibt, die es geschafft haben, ein freundschaftliches (o.ä.) Verhältnis zum Ex aufzubauen. Und vorallem wie sie das geschafft haben.


    Gibt es hier jemand, auf den das zutrifft?


    Hoffnungsvolle Grüße


    Susanne[Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/images/smilies/strahlen.gif]




    @ Babynator


    was genau bezweckst Du mit dieser Aussage an der Stelle?

    ich denke, es geht hier nicht um Grundsatz-Entscheidungen und wahrscheinlich gibt es soviele richtige Lösungen wie es Eltern-Kind-Kombinationen gibt.


    Für meinen Teil gilt einfach, die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt.


    Da wo einer (sei es Kind oder Elternteil) wirklich unter einer Situation leidet ist offensichtlich etwas falsch. Mein Kind hat die ersten 3 1/2 Jahre seines Lebens problemlos im eigenen Bett, sogar im eigenen Zimmer geschlafen.


    Danach (ein Jahr nach der Trennung wohlgemerkt) ist offensichtlich etwas in Schieflage geraten. Warum kann sie jetzt nicht mehr was sie schon konnte. Und, ich leide darunter, ich bin unausgeschlafen, unkonzentriert bei der Arbeit und ungeduldig meinem Kind gegenüber. Das ist die Situation die nach Veränderung auf beiden seiten verlangt. Das kann aber bei der nächsten Mutter mit ihrem Kind ganz anders aussehen.


    Aber es tut gut, zu hören/lesen, wie das bei anderen aussieht. Darum bin ich froh über die vielen Reaktionen

    Hallo Bellavista,


    hast Du mal überlegt, ob das was Du da hast evtl. eine Depression sein könnte? Ich weiß nicht, wie alt Dein Baby ist, ob Du noch stillst und inwieweit Deine Hormone wieder im Lot sind.


    Ich will Deinen Bekanntenkreis jetzt nicht "freisprechen", aber ein und die selbe Sache kann sehr unterschiedlich auf einen wirken, je nach dem, wie stabil das eigene Empfinden gerade ist. Eine Depression sollte man immer ernst nehmen und behandeln und zwar zusammen mit einem Arzt, nicht mit ein bißchen Johanniskraut aus der Drogerie. Du bist in einer sehr fordernden Lebenssituation und man muß kein "Sensibelchen" sein um da in die Knie zu gehen. Die Krankenkasse zahlt eine Psychotherapie und das aus gutem Grund.


    Ich hoffe, ich habe Dir damit nicht auf die Zehen getreten.


    Alles Liebe


    Susanne

    Hallo Bellavista,


    hast Du mal überlegt, ob das was Du da hast evtl. eine Depression sein könnte? Ich weiß nicht, wie alt Dein Baby ist, ob Du noch stillst und inwieweit Deine Hormone wieder im Lot sind.


    Ich will Deinen Bekanntenkreis jetzt nicht "freisprechen", aber ein und die selbe Sache kann sehr unterschiedlich auf einen wirken, je nach dem, wie stabil das eigene Empfinden gerade ist. Eine Depression sollte man immer ernst nehmen und behandeln und zwar zusammen mit einem Arzt, nicht mit ein bißchen Johanniskraut aus der Drogerie. Du bist in einer sehr fordernden Lebenssituation und man muß kein "Sensibelchen" sein um da in die Knie zu gehen. Die Krankenkasse zahlt eine Psychotherapie und das aus gutem Grund.


    Ich hoffe, ich habe Dir damit nicht auf die Zehen getreten.


    Alles Liebe


    Susanne

    hi,


    vielleicht würde ich da noch eine Haftpflicht dazunehmen, aber achte darauf, daß diese wirklich für Schäden haftet, die deine Kinder evtl. verursachen könnten. Nicht daß die sich auf die Aufsichtspflicht rausreden, es gibt da wirklich Unterschiede.


    Was ich noch für meine Prinzessin habe, ist eine Krankenzusatzversicherung, weil die für den Zwerg nur ca. 10 Euro im Monat kostet und man sie nicht mehr bekommt, wenn das Kind tatsächlich mal richtig krank war.


    Zudem habe ich eine RISIKO-Lebensversicherung für mich, mit über 20 Jahre fallender Versicherungssumme. Damit die Kleine im Falle meines Todes nicht Mutter- und Mittellos dasteht, aber das hängt davon ab, wer Deine Kinder finanziell auffängt, solltest Du mal nicht mehr sein.


    Ansonsten ist weniger mehr [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/images/smilies/f015.gif]


    grüße


    susanne

    na ja, vielleicht liegt das bei mir ja auch ein bißchen daran, daß ich in meinem Umfeld immer zu den Jüngsten gehört habe und nun mit meiner 4-jährigen Tochter schon etwas "aus der Reihe falle", da die Kinder meiner Freunde und bekannten zu großen Teilen bereits volljährig sind....


    Aber ein bißchen traurig ist es schon.


    Dumm gelaufen.

    Hi,


    wie ergeht es denn euch so mit eurem "gesellschaftlichen Leben". Hat sich bei euch mit dem Eintritt ins Leben der Alleinerziehenden an den Freundschaften mit Paaren (mit und ohne Kinder) etwas verändert?


    Habe gerade eine Einladung zu einer - zynisch ausgedrückt - Normalo Party bekommen, mich sehr gefreut und dann festgestellt, daß das eine Ausnahme geworden ist, die Paare in meinem Bekannten- und Freundeskreis scheinen ein wenig Berührungsängste bekommen zu haben. Wenn man sich trifft, dann meist nur mit dem weiblichen Teil und das eher tagsüber als abends.


    Sowas wie, "hey, laß uns doch heute abend mal wieder zusammen kochen", ist seeehhhr selten geworden.


    Geht euch das auch so?


    Grüße


    Susanne

    Bei Dir, glaube ich, klappt es deshalb nicht, weil Du nicht eindeutig in Deinen Signalen bist. Für Deine Tochter ist das zum Aussuchen


    simone


    ja, Du hast recht, ich bin nicht eindeutig, weil ich eben Zweifel habe, ob ich zu sehr an mich denke und sie vielleicht doch einfach gerade Ängste irgendwelcher Art hat.


    Sie ist im Augenblick sehr aufgeregt, weil sie über Weihnachten mit Ihrem Papa zur Nonna nach Italien fährt, da ist der Zeitpunkt für konsequente Maßnahmen eh schlecht, aber ich sollte die Zeit vielleicht nutzen, zu einer eindeutigen eigenen Einstellung zu finden.


    Danke


    Susanne

    martina


    sie will weder eine eigene Decke noch ein eigenes Kopfkissen. Und ich will mein Bett für mich. Vielleicht ist es Veranlagung, ihr Vater war ein hartnäckiger "Löffel-Schläfer" und hat mir entweder ins Genick gepustet oder auch noch geschnarcht - das tut sie nun noch nicht...


    Selbstverständlich schläft sie bei ihm in seinem Bett, was es auch nicht leichter für mich macht.


    [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/images/smilies/frag.gif]


    Susanne

    @mederano


    ich habe ein paar mal versucht, darüber zu reden, aber meistens in der Situation direkt, also beim Zubettgehen und dann halt leicht genervt, was natürlich sofort zu Tränen bei der Maus führt und dann fehlt mir die Kraft zur Konsequenz.


    Beim Abstillen habe ich das (im 12. Monat) super hingekriegt, irgendwann war mir klar, das war es jetzt und danach habe ich sie nie wieder angelegt. Ich habe 4 Nächte damit zugebracht, mit dem Kind im Arm große und kleine Kreise im Wohnzimmer zu laufen, danach hatte sie es verstanden und alles war gut.


    Aber im Augenblick bringe ich die Kraft nicht auf und dann ist da so eine Restunsicherheit, was, wenn sie mich im Moment einfach wirklich mehr braucht und ich diesbezüglich zu egoistisch bin?


    Beispiel:


    1. sie liebt ihren Papa sehr, er ist einfach der/das Größte für sie und dennoch mußte ich sie in den letzten 6 Wochen zweimal vorzeitig abholen, weil sie partout nicht mehr dort bleiben wollte...


    2. sie fängt immer wieder damit an, daß ich ihr versprechen muß, am Leben zu bleiben, bis sie groß ist, damit ihre Kinder eine Oma haben (meine Mutter ist 1980 gestorben und daher hat sie auf meiner Seite keine Oma, aber das ist ja nun nicht sehr akut...[Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/images/smilies/Hae_yahoo.gif])


    Oder sind das jetzt Ausreden?


    ?


    Susanne

    Hi,


    ich war noch nie ein Anhänger der "Löffelchen-Fraktion", noch nicht mal zu Beginn einer Beziehung. Auch mein Töchterchen hat ab Geburt in der eigenen Wiege (jetzt natürlich Bett) geschlafen, zwar neben meinem Bett aber eben nicht drin. Sie ist 4 1/2 und seit 2 Jahren leben wir beide alleine, den Vater sieht sie meistens zwei Tage die Woche, war zu 80% auch klappt. Vor 14 Monaten hatte sie ihren schwersten Pseudokrupp-Anfall, da habe ich sie natürlich nachts zu mir ins Bett genommen, das ganze ging 4 oder 5 Nächte in Folge und seither schläft sie nur noch in meinem Bett. Ich habe einen kleinen Teilerfolg errungen: seit drei Monaten schläft sie - in meiner Gegenwart - in ihrem eigenen Bett ein, aber spätestens um 3.00 Uhr, meist aber schon um 1.00 Uhr ist sie wieder bei mir.


    Ich bin berufstätig und der Wecker klingelt um 6.15 Uhr, zwar habe ich oft zwei Nächte die Woche, in denen sie beim Papa ist, aber trotzdem, ich bin 41 Jahre alt, ich brauche meinen Nachtschlaf! Was tun?


    Grüße


    Susanne

    Hi,


    kommt mir bekannt vor, der Vater meiner Tochter ist Künstler und sämtliche Zusagen bezüglich Aufenthalten bei ihm sind unverbindlich, es könnte ja ein Auftritt dazwischenkommen, d.h. ich plane und organisiere meinen Alltag so, als gäbe es ihn nicht, dann freue ich mich, wenn er doch mal Zeit hat, wenn ich ihn brauche. Soweit die Theorie... [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/images/smilies/f015.gif]


    Aber wie ist es denn mit dem schmerzempfindlichsten Organ, dem Geldbeutel? Gibt es eine Regelung bezüglich der Kosten der Ferienbetreuung, liegen die allein bei Dir, oder kann man ihn dazu nötigen, sich daran zu beteiligen?


    Grüße


    Susanne

    Hi,


    manchmal hilft es, daran zu denken, daß das was die Kinder da gerade erleben richtig und wichtig ist. Hilft es Dir, Dich damit aktiv auseinanderzusetzen?


    Ich habe in der KiTa meiner Tochter ein gutes Buch zu lesen bekommen: Remo Largo, Glückliche Scheidungskinder.


    Natürlich hat er das Rad diesbezüglich auch nicht neu erfunden, es ist und bleibt halt schwierig, aber es hilft einen doch, die eine odere andere Situation besser zu verstehen/überstehen.


    Viele Grüße


    Susanne


    PS: mir graut gerade vor Weihnachten allein zuhaus, meine Tochter (4) ist eine Woche mit dem KV bei der Oma in Italien.

    Hi,


    meine Tochter (4J) und ich (W,41) haben keine Lust, Silvester alleine hier zuhause zu hocken. Hat jemand einen zündende (Veranstaltungs-)Idee?


    Oder gibt es evtl. spontane Menschen in ähnlicher Konstellation hier in der Nähe, die Lust haben, privat etwas zu organisieren?


    Viele Grüße


    Susanne