Beiträge von Hola

    Ja musicafides du hast schon Recht.
    Ob Mami Verfahrenskostenzuschuss bekommt bezweifle ich eher, denn sie hat schon etwas auf der hohen Kante. Aber ja, das ist kein richtiges Argument. Stimmt schon.


    Und noch etwas an alle:
    Ich möchte mich erstmal entschuldigen, für meinen genannten Begriff: Sonderfall. Ich will nicht diskriminierend oder abschätzig wirken. Ich meinte eher die Mutter ist ein besonderer Fall, gewiss kein Normalfall. Und damit meine ich auch nicht ihre Art und ihr Wesen, sondern eher die Situation und die Umstände. Das trifft es besser.


    Ich schlage vor, wir vergessen das wieder. Es ist auch nicht gewinnbringend für mich und meinen Umgang, so wie FrauRaussteiger schon meinte.


    Also sorry nochmal.

    Ja das hilft schon etwas.


    Also klar ist daß mir Töchterlein mehr wert ist als alles Geld der Welt. Ich werde auch nicht aus ökonomischen Gründen aufgeben müssen. Aber so ne Hausnummer würde mich einfach interessieren. Auch um der Mutter ggf. zu verdeutlichen, daß dieser Aufwand doch besser in unsere Kleine gesteckt werden könnte.


    Ich habe schon verschiedene Meinungen gehört. Es kann durchaus auch "günstig" sein. Mich reut natürlich jeder € den ich in den Rachen eines Haies werfen muß. Aber wenn es zum Erfolg führt ist das ok.


    Ok. Falls es noch weitere Erfahrungswerte hier gibt, nur zu. Wahrscheinlich ist aber jeder Fall zu individuell und es gibt keine gute Vergleichsmöglichkeit...
    Danke musicafides für deine Einschätzung, ja du hilft weiter..


    Hola.

    @FrauRaussteiger:


    Der Umgang wird mir nun seit dem 30.08. grundlos (also ohne entspr. Entschuldigung der Mutter) verweigert. Kind nicht krank o.ä. Es hätten bereits 2 Termine folgen sollen. Mutter meldet sich nicht mehr zu meinen mehrfachen mail-Anfragen.


    und natürlich würde es mich freuen, wenn mir per Gericht viel mehr Umgang zugesprochen werden würde, als nur alle 2 Wochen. Übernachtungen etc wären kein Prob. für mich. Natürlich nicht bei Mama, sondern im Hotel. Also je mehr Umgang, desto besser. Ich sprach auch von einem abs. Minimum als ich meinte, alle 2 Wochen einen ganzen Tag..


    Ich bin ganz deiner Ansicht. Danke deiner Ratschläge.


    Elin:
    Nein, nicht ganz. Ich habe nie ein Kind mit ihr zeugen wollen, das wußte die Mutter auch. Es ist aber passiert. Und glaube mir, die Mutter kann auch ganz nett sein, wenn sie etwas will und man auf ihrer Seite steht. Auch werde ich niemals wegen einer Lappalie vor Gericht ziehen. Hab ich in meinem ganzen Leben auch noch nie in Erwägung gezogen. Und ich würde es auch dieses Mal nicht machen, wenn ich es nicht müßte. Leider führt da wohl kein Weg dran vorbei.


    Und noch etwas, was meine Behauptung stützt, daß die Mutter ein Sonderfall ist:
    Sie hat seit vielen Jahren eine Therapeutin. Mehr möchte ich aber hierzu nicht ins Detail gehen. Das ist ein sensibles Thema und wird sonst zu persönlich. Bitte um Verständnis.


    Aber auch dir ein Danke für deine Meinung.



    Leute was mich noch interessieren würde, wären eure Erfahrungen, was der ganze Spaß beim Gericht kostet. Angenommen, es wird ein einfaches Verfahren und kein jahrelanger Rechtsstreit. Was meint ihr???


    Hola.

    Hoi, zammn..


    Also ihr alle habt irgendwie recht und versteht die Lage schon sehr gut. Besonders einfühlsam emfpinde ich die Statements von campusmami & TiMiDa


    Leider (oder vllt auch besser so) kennt ihr die Mutter nicht. Ich rede auch nicht von einem "Normalfall" von Mutter. DIESE Mutter ist nämlich echt ein extremer Sonderfall. Das ist nicht nur meine Meinung, die ja nie neutral gewertet werden könnte, sondern auch die Meinung vieler anderer. Aber das soll nicht Maßstab sein. Will ja nicht Meinungsforschung betreiben. Jeder ist wie er ist.


    Wer sich mit Astrologie auskennt.. Sie wäre ein perfekter Zwilling. Und Stier noch dazu. Ist sie zwar nicht, aber sie hat min. 2 Gesichter.
    Unausgewogener Hormonhaushalt würde es auch gut treffen. Leider halt dauerhaft und nicht nur ein paar Tage im Monat.


    Aber Schwamm drüber.


    Es ist also so:
    Ich habe ja nicht nur einmal versucht, ein geführtes Gespräch zu suchen (Mediation), auf sie einzugehen, mit ihr klarzukommen, Hilfe von Außen anzunehmen, nachzugeben, ihr Zeit zu lassen, das Ganze nochmals anzugehen.. Mit sanftem Druck, mit Nachdruck, ohne Druck.. Es haut nix bei ihr hin, nicht dauerhaft.


    Es würde tatsächlich nur eins funktionieren, damit ich mir ihr in Frieden auskomme, so wie loewe 63 schreibt (find ich übrigens cool seine Statements - er hat meine volle Sympathie), ihr einfach Recht zu geben und aufzugeben. So ala: Mach doch wie du willst, mir ist das alles zu blöd. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch überall.. leck mich am Ar.... ich will und kann nicht mehr. (Diese Gedanken kamen mir tatsächlich, aber das war nur aus Verzweiflung, würde ich natürlich nie tun..)
    Aber wir reden hier ja schließlich nicht über ein Produkt oder ein Auto.. sondern um mein allerliebstes Kind.


    Es gibt in meinem Leben ein paar Dinge, die mir sehr wichtig sind. Dazu zähle ich meinen Akkuschrauber von Bosch, meinen Kaffeevollautomaten, und nicht zu letzt meinen 690ccm starken Einzylinder, der sich in meinem orangenen Moped befindet.. Aber all das ist materiell und ersetzbar.. und gehört mir allein.. ein Menschlein aber, gehört nie einem allein.. das sieht Mama aber anders. Ich denke auch daß sie dem Unrat eines Straßenköters wesentlich mehr Wertschätzung entgegenbringt als mir..
    Sicher würde sie jedem Dorftrottel unsere Kleine lieber die Hände geben als mir. Aber das ist ja nix neues, vor allem wenn noch Beziehungs-altlasten oder Rachegelüste vorhanden sind. Wie ich bereits hier lesen konnte, berichten andere Mütter ja ähnliches. Ist wohl ein Phänomen was natürlich und sogar menschlich scheint.


    Ich mach das jetzt so: Ich schreib diesen Brief (mein letzter Versuch, alles außergerichtlich zu lösen) entweder sie geht drauf ein, oder es geht halt nicht. Dann --> §§



    Ach ja..
    Ich wäre übrigens mit einem Umgang alle 2 Wochen, aber dafür z.B. einen ganzen Tag, oder eben solange bis die Kleine merkbar nach ihrer Mami sucht, erstmal zufrieden.
    Unmöglich, in ihrem Alter von 8 Mon., daß ich sie übers WE mitnehme. Das kann auch gerne erst später mal so sein. Ich würde das einfach intuitiv einschätzen und handhaben wollen.. in Absprache mit Mami, falls irgendwann mal möglich. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß Mutter in Zukunft besser loslassen kann.


    Und: weiß nimmer wann, aber die Frage tauchte auf.. jaa es ist ihr erstes Kind. Sie ist also auch "neu" auf dem Gebiet.


    So. Ich danke euch allen nochmal und werde mich langsam vor den TV werfen.. machts gut..


    Hola.

    Malina, dein Fall ist wirklich sehr ähnlich wie meiner.
    Ich denke auch dass bei der Mutter meiner Kleinen vergleichbares im Kopf abgeht. Ich als Papa verhalte mich zwar nicht ganz so wie bei dir beschrieben, aber es gibt Parallelen.


    Das ja lustig, echt sehr gut vergleichbar.


    Und auch du Jule triffst ins Schwarze. Panik vor dem sich kümmernden Papa.. das hat sie. Ansonsten kennt die Mutter eig. alle meine Anliegen Töchterlein betreffend schon.

    Ok. Also nun bin ich der TS .. verstanden, danke !


    loewe
    Angesprochen wurde das g.Sr. schon, bei der Vaterschaftsanerkennung, war damals aber noch nicht wichtig für mich, eher Nebensache.
    Erst als ich feststellte daß die Mutter so ziemlich alles im Alleingang regelte, sprach ich sie an, daß ich dieses nun auch haben wollte. Kurz darauf folgte dann auch schon die Taufe, Paten etc., worüber sie kein Wort mir gegenüber verloren hat. Und dann ist mir halt fast der Kragen geplatzt. Ist nun eher so ne Prinzipsache draus geworden.


    - so zeige man daß man Verantwortung übernehmen will. Wird somit als positiv gewertet. - Das sagte mir mal eine Dame vom Jugendamt.
    Und viele von euch sehen das ja als unbedingt nötig an.. auch wenn es mir im wahren Leben dann doch nicht viel nutzt, was ich auch weiß.. aber naja.


    laurastern
    eine Mediation oder ein gem Gespräch beim J.amt wollte die Mutter ja nie. Hat sie immer kategorisch abgelehnt, aus Angst ich würde dadurch mehr (Rechte) zugesprochen bekommen als ich bisher wahrnehmen durfte.. also hauptsächlich Umgang meine ich.
    Aber dein Vorschlag der Vorgehensweise find ich gut..


    Ich schreib der Mutter nochmal, und biete ihr letztmalig an, eine außergerichtliche Lösung zu finden, und ein gem. Gespräch beim J.amt zu vereinbaren. Falls sie ablehnt, werde ich
    das dann folglich gerichtlich erwirken müssen.


    Hola

    Ey.. was heißt TS..


    ich verfolge das nun schon seit anbeginn.. ich kenne viel.. aber TS ??? ich blix nicht. Bitte sag mir einer was das is..!


    Tauch Schule..
    Täglich Sonne..
    Tages Seitung..
    Totale Sch....
    Toll und Schön..



    Ich komm einfach nicht drauf. :frag

    Maunzelberta und musicafides


    Mir war stets an einem guten Verhältnis gelegen. Auch kamen alle Bemühungen zu Einigungsversuchen fast ausschließlich von mir.


    Dass es ein Aufhetzen der Damen untereinander geben könnte, liegt nicht an mir, und ist auch nicht von mir provoziert. Die Frauen hatten auch damals noch privat sehr viel miteinander zu tun, viel zusammen unternommen, sie sind fast Nachbarn. Über Symphatie und Antipathie entscheiden diese ja selbst.


    Auch geht es mir in erster Linie um Informations- und Erfahrungsaustausch. Beides sind im Leben stehende erfahrene Mütter und haben mir schon unzählige Tipps gegeben.
    Aber ich gebe euch Recht, ein spannungsgeladenes Verhältnis unter Frauen ist nie vorteilhaft.


    Und, ich bin mir sicher, daß die Ängste der Mutter nicht unbedingt durch mich ausgelöst wurden. Ich bin hier eher das Medium, an dem es zu tragen kommt. Hört sich vllt dumm und unverständlich an, aber hier spielen Verlustängste, Zukunftsängste, ihre psychische Verfassung.. und vieles mehr eine entscheidende Rolle. Aber darauf möchte ich nicht näher eingehen. Sie hat einfach Ängste, egal welcher Art, und diese ihr zu nehmen ist eine meiner Aufgaben, so gut es geht, und sie es überhaupt zulässt.


    Eigentlich wollte und will ich nur Vater sein.. mir hat keiner gesagt daß dazu ein Psychologiestudium nötig ist.. --> Kleiner Scherz.


    Ich werde auf alle Fälle das Umgangsthema vor dem S.r. angehen. Das erscheint mir sinnvoll, wie auch von anderen Schreibern hier empfohlen.
    Meine große Hoffnung ist schon lange, daß sich alles irwann einspielt und die Mutter sich an den Ablauf gewöhnt, und dadurch ihre Ängste langsam abbaut. Auf spontane Einsicht kann ich nicht bauen.


    campusmami
    ja das ist korrekt, ich habe gerade andere Sorgen, aber ich finde eure Unterhaltung dennoch sehr amüsant. Also ich finde das ein sehr informaitves Forum. Weitermachen bitte !!


    Hola :)

    TiMiDa


    Nein, die Mutter hat 2 Wochen nach der Geburt nicht mehr gestillt. Sie hatte glaube ich ein Problem mit Entzündung an der Brust oder so. Hat sie mir auch nie genau erzählt.
    Sicher ist aber das die Kleine ab dann immer schon das Fläschchen bekam. Ausnahmslos. Dieses Argument als Umgangsblocker kenne ich auch, ist aber bei uns hinfällig.


    Und jaa.. wütend macht mich auch so einiges. Auch die 2 Exfreundinnen von ihr, die nun voll auf meiner Seite bzw. der Seite von Töchterlein stehen, sind ebenso wütend über die Einstellung und Machtausübungsversuche der Mutter.


    Die 2 meinten auch schon daß die Kleine hoffentlich mehr Gene von mir bekommen hat als von der Mami. Sie ist übrigens die hübscheste und wundervollste und allersüßeste Tochter auf der ganzen Welt.


    Aber das nur nebenbei.. :-D


    Nochmal Danke für eure Anteilnahme.. ihr helft mir sehr
    Hola

    Hallo zusammen..


    TiMiDa fragt:
    Darf ich fragen, wie lange Ihr vor der Schwangerschaft ein Paar gewesen
    seid? Für mich klingt es ehrlich gesagt danach, dass ein Kind gewollt
    war, aber kein Vater dazu.


    Ja genau so war es auch. Wir waren nur 3 Monate zusammen. Unsere Tochter entstand nach 6 Wochen. Eine Freundin der Mutter sagte kürlich, in ihren Augen hätte ich damals nur eine einzige Funktion gehabt.. Erzeuger.


    Ich empfand es damals zwar nicht so, aber heute sehe ich die Sache auch anders. Ich möchte auch keine Schuld zuweisen.. Es ist nun mal so gelaufen. Dennoch stimmt es schon, daß Mami ab der Schwangerschaft den Papi nicht mehr brauchte.




    Und nochmals zu der Besuchszeit. Nicht daß ich hier falsch verstanden werde..


    Ich wollte immer schon mehr und öfteren Umgang mit meiner Kleinen. Ich sagte der Mutter früher schon, daß ich gerne wöchentlich und für mehrere Stunden unsere Tochter sehen könnte und wollte. Die Begrenzung auf 2 wöchentlich für nur 2h kam allein von der Mutter. Geplant war eine systematische Steigerung der Besuchszeit, wurde aber nie durchgesetzt. Mami hat das aufs Schärfste verneint. Wenn mir 2h alle 2 Wochen nicht reichen, dann tut es mir leid, sagte sie einst..


    Daß ich meine Kleine nur alle 2 Wochen für 2h sehen will, weil ich "so weit weg" wohne ist falsch interpretiert. Ich möchte mehr - die Mutter will weniger..


    Übrigens, jaaa ich könnte
    mir vorstellen in die Nähe meiner Tochter zu ziehen, natürlich. Ich
    sitze da gerade zwischen den Stühlen, ich will erst sehen, wie die Lage
    sich entwickelt. Nutz ja nix wenn ich vor Ort bin, dennoch keinen Umgang
    haben darf. Solche Fälle gibt es anscheinend öfteres.

    Über eine Besuchsmöglchkeit im Winter habe ich auch schon nachgedacht. Das ist nicht ganz einfach. Der Kinderschutzbund bietet Räume an, leider haben die unwahrscheinlich lange Wartelisten. Ich stehe gerade auf Pos. 14 :muede .
    Hier finde ich aber auch noch eine Lösung.


    Danke Leute, ich hab schon viel brauchbares hier erfahren, das gefällt mir sehr gut. Toll echt...


    Hola

    Uiuiui.. hier gehts ja zu wie im Taubenschlag..


    Vielen Dank für eure Anteilnahme. Ich bin echt überwältigt. Daß das so schnell geht dachte ich nicht. Ok, ich versuche mal alle Antworten hier hineinzupacken.


    Sorry falls ich jemanden ausschließe / vergesse.. sonst einfach nochmal fragen.



    Aaalsooo:


    Das g.Sr. ist mir jetzt erstmal nicht so wichtig. Ich habe mich darüber schon ausreichend informiert, denke ich zumindest. Das ist nichtmein Problem. Hier weiß ich bereits wie und wann ich weiter vorgehen werde. Auch Dank eurer Meinungen und Erfahrungen..(speziellen Dank an Jul1983)


    Mein allergrößtes Problem ist z.Zt. nur der Umgang. Dieser wird mir meines Erachtens grundlos von der Mutter vorenthalten. Sie hat auch nie einen Grund genannt.


    Sie nutzt ihre Position - (Mütter sind hier in der eindeutig besseren Position - das waren die Worte der Sachbearbeiterin vom J.amt) -, um mich zu "bestrafen", da ich das g.Sr. gewünscht habe. Das passt ihr einfach nicht, sie hätte gerne Alleinherrschaft. Es ist quasi ihr Druckmittel, da sie weiß wie gerne ich unsere Tochter sehen will und wie wichtig sie mir ist.


    Mit der Mutter ein vernünftiges Gespräch zu führen hat noch nie funktioniert. Wir haben anfangs, auf meinen Vorschlag hin, eine Gesprächsgruppe gebildet. Ich, die Mutter und 2 Freundinnen von ihr. Das hat auch gut geklappt, bis Mama dann irgendwann entschieden hat, sie will diese Gruppe nicht mehr. Alle seien gegen Sie und würden sie überhaupt nicht verstehen. Sie hat mittlerweile keinen Kontakt mehr zu diesen Beiden, die langjährige und gute Freundinnen (und Mütter) von ihr waren. Ich kannte die beiden Damen nur durch die Mutter, also erst ab der Geburt unserer Tochter.



    @ Romi2008:


    Meine Frage deshalb: Welche Gründe vermutest du bei der Mutter, warum sie nicht möchte, dass du und das Kind häufiger Umgang hast?
    Welche Gründe gibt sie dir gegenüber an?
    Warum hat sie die Angst, dass du willst, dass das Kind bei dir lebt? Hast du damit ihr gegenüber in der Vergangenheit gedroht? Vielleicht kannst du ihr diese Sorge nehmen?


    Ich würde dir raten, zuerst mal darüber mit der Mutter in´s Gespräch zu kommen.

    Ich kann es nicht sagen, die Mutter begründet ihre spärlichen Aussagen nicht. Sie hat sehr viele Ängste, die ich (und andere) als irrational ansehe.
    Das Kind soll auch gar nicht bei mir leben, das habe ich der Mutter mehrfach verdeutlicht. Sie ist ja erst 8 Monate alt. Sie braucht die Mutter. Das geht völlig ok. Gedroht habe ich nie. Das kann mir niemand vorwerfen. Wenn einer droht dann nicht ich !!


    Zum GSR:


    Welche Entscheidungen möchtest du denn mit treffen können, wenn es um die Gesundheit des Kindes geht?
    Was stellst du dir da vor?
    Zb. Gesundheitsvorsorge, Impfungen (die ich generell für übertrieben halte), nötige oder unötige Operationen, Informationen von Kinderärzten erhalten (Ohne GSR geht das nicht, nach meiner Info)


    Zur Entscheidung der Schulwahl/des Kiga: Du wohnst 120 KM entfernt. Wie willst du da mitentscheiden können, welcher Kiga/welche Schule die bessere für das Kind ist? So eine Entscheidung kann man dann am besten treffen, wenn man vor Ort ist und nicht aus der Distanz von 120 KM.
    Zumal Kiga und Schulwahl auch von praktischen Gründen abhängen: Wie gut kann die KM die erreichen, wie sind die Öffnungszeiten, etc...


    Diese Dinge soll die Mutter natürlich alleine entscheiden. Hier möchte ich mich nicht einmischen. Meine Auflistung der Sorgerechtsgründe war auch teilweise allgemein gehalten,
    um zu verdeutlichen warum Väter generell ein g.Sr. erhalten sollten..
    Einen Anwalt einschalten möchte ich nur wenn es nicht anders geht. Auch der Mutter mit Anwalt drohen erzeugt nur Gegendruck. Das will ich nicht, wo soll das aufhören ??


    Ich versuche taktisch vorzugehen und .. ja das habe ich auch schon gehört, daß ein Beantragen / Einklagen des Umgangsrechts auch ohne Anwalt funktioniert. Es wird mir sicherlich als vorteilhaft ausgelegt, wenn ich nicht mit den allergrößten Geschützen bei Gericht aufwarte..


    Eine Erklärung, warum die Mutter den Umgang so stark einschränkt bzw. nicht mehr zulässt, gibt es nicht, jedenfalls nicht für mich. Ich und auch ihre Ex-Freundinnen zu denen ich lustigerweise mittlerweile guten Kontakt habe, verstehen das alles auch nicht. Und die kennen sie und ihre "Art" sehr gut.
    Wie gesagt, mit der Mutter einen Konsens zu finden ist schwierig bis unmöglich. Auch das J.amt hat ja hier versagt. Mit ihr diskutieren, erörtern, nahelegen - alles Fehlanzeige !


    Die von
    Jul1983 angesprochenen Hormonballungen erklären hier wahrscheinlich am besten die Situation.


    Puh.. ich hoffe ich habe alles halbwegs schlüssig beantwortet.


    Was ich noch zu phinemuc sagen möchte: ich wollte nicht den Eindruck erwecken, zu jammern.. das ist eig. nicht meine Art. Ich versuchte hier in absoluter Kurzform wiederzugeben, was mir widerfahren ist und was mich bedrückt. Alle Infos kann ich beim besten Willen nicht auf einmal hier kund tun. Dann würden sich bestimmt auch viele Dinge und Fragen selbst erklären. Dennoch ist der heutige Stand nun mal so, daß das gemeinsame Sr. im Wandel ist, das nennt sich dann: Das neue Leitbild:


    dass die gemeinsame elterliche Sorge grundsätzlich den Bedürfnissen des Kindes nach Beziehungen zu beiden Elternteilen entspricht und ihm verdeutlicht, dass beide Eltern gleichermaßen bereit sind, für das Kind Verantwortung zu tragen“ Dieses Zitat aus einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts hat sich der Gesetzgeber zu eigen gemacht. (BT-Drs. 17/11048, Seite 12).


    Ob nun nötig oder nicht für Väter und für die Entwicklung und Bedürfnisse eines Kindes. Das habeauch nicht ich erfunden, sondern hier beschäftigen sich hoffentlich Profis mit der Materie, keine Laien wie ich. Und diesen schlauen Köpfen traue ich sehr wohl eine gewisse Kompetenz zu, dem Wandel der Zeit entsprechend (Gott sei Dank), die Gesetzeslage zu reformieren. Wenigstens in der Theorie..

    Ach ja.. fast vergessen. Ich hatte schon vor einiger Zeit überlegt, in die Nähe meiner Tochter und der Mutter zu ziehen. Dann würde sich die Entfernungs-Barriere auch erledigen. Aber ich bin von dem Plan erstmal abgekommen, denn was nutz es mir wenn ich in greifbarer Nähe wohnen würde, die Mutter mir aber weiterhin den Umgang versagt. Also ich warte nun erst die Entwicklung ab und entscheide mich dann.


    Jedenfalls nochmals sehr vielen Dank für eure Gedanken und Tips. Ich habe sie
    alle aufgesaugt.. Daaaanke


    Hola

    Hallo..


    Erstmal danke für eure bisherigen Statements.


    phinemuc:


    Das gem. Sr. möchte ich gerne, - gewiss nicht um Steine in den Weg zu legen.. oder um einfach aus Prinzip - einfach erstmal dagegen zu sein. Eher sollen daraus sinnvolle, für
    das Kind wertvolle Entscheidungen hervorgehen, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind.. so die Theorie.


    Hier die Gründe die in meinen Augen für das g.Sr. sprechen (z.T. Auszüge aus Richtlinien, z.T. meine eigene Meinung)



    Wir Eltern können uns grundlegend gleichberechtigt um unser gemeinsames Kind kümmern. Als nichtsorgeberechtigter Elternteil fühle ich mich oft unterlegen und dem „Guten
    Willen“ der Mutter ausgeliefert. Ich möchte bei wichtigen Entscheidungen mit einbezogen werden und mitreden dürfen, zumindest auch gefragt werden. Dasgemeinsame Sorgerecht führt eher zu einer Elternschaft auf gleicher Augenhöhe.


    Das gemeinsame Sorgerecht ändert nichts am Umgangsrecht und dessen Ausübung.


    Das Kind hat dadurch zwei gleichberechtigte Elternteile, die die Sorge und Verantwortung teilen, wo zuvor nur eines war. Für mein Empfinden kann das für die Entwicklung
    von … nur positiv sein. Zwei Personen wissen zusammen mehr, bringen unterschiedliche Lebenserfahrungen ein und können gemeinsam die ausgewogeneren Entscheidungen treffen.


    Als Papa möchte ich auch mitentscheiden dürfen, welche Gesundheitsvorsorge ich für meine Tochter für sinnvoll halte, welche Operationen ggf. nötig sind usw. Weitere Themen wären Kindergarten, Schulausbildung, Religionszugehörigkeit und religiöse Erziehung.


    Wenn mir in Zukunft, meine Tochter betreffend etwas Sorgen macht, möchte ich das Recht haben, mit jemandem vom KiGa, Schule, behandelnden (Kinder) Arzt etc. sprechen zu dürfen.


    Durch das gemeinsame Sorgerecht verspreche ich mir eine rechtliche, gesellschaftliche, familiäre und soziale Gleichstellung beider Elternteile. Und eigentlich ist es ja auch selbstverständlich, zumindest in meinen Augen, daß beide Elternteile die gleichen Rechte und Pflichten haben. Aus welchem Grund sollte hier ein Elternteil bevorzugt werden und das andere unmüdig bleiben?


    Warum sollte die alleinige Entscheidung der Mutter mehr Gewicht haben, besser oder sinnvoller sein?


    In Notfällen bin ich nach der Mutter der nächste Angehörige, den meine Tochter hat, und schon aus dieser Verantwortung heraus sehe ich es als meine Pflicht an, das geteilte Sorgerecht zu beantragen.


    Auch möchte ich mir nicht eines Tages von … vorwerfen lassen müssen, ich hätte es versäumt, mich aus der Verantwortung gestohlen, war zu feige, alles zu tun, um meine
    Rechte und Pflichten als Vater zu übernehmen. Und mir selbst möchte ich diesen Vorwurf auch nie machen müssen.


    Nach wie vor, und trotz aller Anlaufschwierigkeiten bin ich überzeugt, dass wir als Eltern - und …, um deren Wohl es geht, nur davon profitieren können, wenn wir die Verantwortung teilen.


    Ich möchte nicht das ALLEINIGE SORGERECHT, sondern das gemeinsame Sorgerecht für mich und die Mutter. Zumindest auf dem Papier möchte ich ein gleichberechtigtes Elternteil
    sein. Im wahren Leben führen doch eh alle Wege zu erst zur Mutter, die ja schließlich auch die meiste Zeit mit dem Kind verbringt. Dennoch möchte ich mitentscheiden dürfen, gefragt und informiert werden. Das zu mindestens, bin ich unserer … schuldig.




    Ich denke liebe phinemuc, das sind gute Gründe die für die gemeinsame Sorge sprechen.
    Voraussetzung dafür ist natürlich eine kompromissbereite Basis (Kommunikation) mit der Mutter, was in meinem Fall nicht unbedingt gegeben ist.



    Übrigens, die Mutter hatte damals über den Namen unserer Tochter alleine entschieden. Unsere Kleine wurde erst kürzlich getauft, die Paten festgelegt.. alles ohne mein Wissen - und ohne mich darüber zu informieren. Ich habe die Info dann von einer Bekannten meiner Ex erhalten.



    Ok.. weiter:


    Genau genommen sind es 120 km hin, 120 km zurück. D.h. ich bin min 3h on the road um dafür nur 2h meine Kleine sehen zu dürfen. Aber sie ist es mir mehr als Wert.
    Für die Entfernung kann die Mutter ja auch nichts. Und die 2h Besuchszeit war Anfangs ein richtiger Kampf. Die Mutter wollte mir ursprünglich nur 1h zugestehen, lies sich aber durch ihre Freundinnen doch noch überreden..


    Lust dazu, den Umgang gerichtlich einzufordern habe ich überhaupt nicht, ich hasse Anwälte, Gerichte und Co. Nur sehe ich für mich momentan keine andere Lösung wenn ich Umgang haben will. Und ich will !!!


    Es sei denn, ich bekomme von euch noch gute Tipps oder Lösungsvorschläge, oder Erfahrungsberichte würden mir auch schon helfen, damit ich weiß was auf mich zu kommt..


    Danke
    nochmals an alle..


    Hola

    Hallo zusammen,


    Ich bin der Hola. Heute neu dazugekommen und somit leider noch nicht genau mit den Forumsregeln vertraut. Ich hoffe ich mache alles richtig, vergebt mir bitte evtl. Anfängerfehler.


    Zu meiner Situation:
    Ich (44) - Papa unserer 8 monatigen Tochter. Mutter (39) lebt mit Tochter über 100 Km entfernt, hat alleiniges Sorgerecht. Das Verhältnis zu ihr war mal so mal so.. mittlerweile aber sehr schlecht. Wieder getrennt waren wir übrigens noch vor der Geburt unserer süßen Tochter.


    Bisher konnten wir einigermaßen miteinander kommunizieren und uns absprechen, was den Umgang angeht. Dieser fand regelmäßig alle 2 Wochen statt, für jeweils 2h. Kurzzeitig sogar alle 1,5 Wochen, jedoch hat die Mutter über das J.amt erwirkt, die Besuchsintervalle wieder zu verlängern, da sie mehr Ruhe bräuchte und mehr Zeit für sich, um mit der Situation zurechtzukommen. Hat niemand so ganz verstanden, aber Mamas Wille wurde ja, wie immer von mir respektiert. J.amt fand das auch gut - zeigt, daß "eine gütliche Regelung möglich sein kann" so die Worte der Sachbearbeiterin.


    Nachdem ich Mama mitgeteilt habe, daß ich an einem gemeinsamen Sorgerecht interessiert bin, hat diese auf Stur geschalten und verweigert mir seither den Umgang mit Töchterlein komplett. Die Mutter will mich nicht mehr sehen - vorerst, wie sie geschrieben hat. Auch hat sie gesagt: Wenn ich das gem. Sr. haben möchte, dann werde ich unsere Tochter erstmal nicht mehr zu sehen bekommen..
    Hilfe, also persönliche Beratung durch das Jugendamt fand zwar einmalig statt, jedoch getrennt. Ein gemeinsames Gespräch hat Mama immer abgelehnt. Dadurch ist das JAmt nicht in der Lage mir / uns weiterzuhelfen, so die Sachbearbeiterin..


    Ich bekomme nun von allen Seiten (JAmt, Kinderschutzbund, Caritas, Diakonie, Vaeteraufbruch.de) zu hören, daß, wenn die Mutter nicht will, mir lediglich der Weg über das Familiengericht bleibt. Hier soll bzw. muß ich nun das Umgangsrecht beantragen / einklagen.


    Das alles geht mir mächtig auf den Keks.
    Eigentlich möchte ich nur regelmäßig meine kleine sehen, ihr ein möglichst guter und präsenter Vater sein, das wäre schon super fürs erste. Mama hingegen will das nicht zulassen und hat Angst davor, ich würde ihr ihre Tochter wegnehmen wenn ich das g.Sr. erhalte.. was natürlich völliger Quatsch ist. Dennoch sieht sie ihre Kleine als ihr Eigentum an, das mir zumindest bisher großzügigerweise für 2h beim Papa Besuch überlassen wurde, natürlich sets unter ihrer Aufsicht oder der, einer Freundin von ihr, was ja auch ok ist, bin schließlich zum ersten Mal Papi. (und sie auch erstmalig Mami)


    So, und nun frage ich mal in die Runde, ob es jemandem von euch ähnlich ergangen ist, oder jemand Erfahrung hat, mit meiner Erfolgsaussicht auf gerichtlich erteiltes Umgangsrecht..
    Was für ein sch...ß Wort. Das sollte doch eig. selbstveständlich sein, da doch laut Gesetz jeder ein Recht, sogar die Pflicht hat, den Umgang wahrzunehmen. Laut deutscher Justiz sieht die Praxis aber erheblich anders aus..


    .. wer kann mir helfen oder etwas dazu sagen...?
    Vielen Dank schon mal für hilfreiche Kommentare..


    Hola