Beiträge von Tailly

    Kommt drauf an ob unter der Woche oder am Wochenende. Unter der Woche, nachdem meine Tochter im Bett ist, meistens noch 1-2 Stündchen arbeiten (habe ne volle Stelle, was aber nur möglich ist, wenn ich noch min. 8h/Woche von zu Hause aus arbeite). Dann entweder noch ein bißchen Rumgehüpfe vor dem Fernseher (Jillian Michaels DVDs) oder in der Badewanne liegen und lesen. Meine normalen Abende sind also ziemlich unspektakulär.


    An den Wochenenden habe ich - meistens - kinderfrei und bin dann abends mit Freunden unterwegs. Da tanke ich dann auf für die Wochentage, an denen ich viel zu wenig zwischenmenschliche Kontakte habe :) Wenn mein Ex unsere Tochter mal nicht nehmen kann am Wochenende machen wir Kinderprogramm. Zusammen ins Kino gehen, andere Kinder zum Übernachten einladen, manchmal auch Oma & Opa auf dem Land besuchen und dort übernachten....).

    Danke für eure Einschätzung. Wie gesagt, die Freundinnen meiner Ex-Partner, mit denen ich keine Kinder in die Welt gesetzt habe, interessieren mich auch nicht ;) Aber die Bezugspersonen meiner Tochter möchte ich schon gerne kennen. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich prüfen möchte, ob sie gut genug ist (hat oben jmd. geschrieben). Das ist Unsinn. Ich würde - und könnte - den Kontakt auch nicht unterbinden wenn sie mir unsympathisch ist. Ich möchte ja auch die Freunde, Lehrer, sonstige Betreuer meiner Tochter kennenlernen, einfach weil ich mich für ihre kleine Welt und die Menschen mit denen sie zu tun hat, interessiere. Nicht um ggf. einen Riegel vorzuschieben.


    Aber ich möchte es auch nicht über-dramatisieren. Wenn sie nicht will, will sie nicht. Ich finde es nur schade und wollte mich darüber gerne austauschen :-)



    ich find das unglaublich befremdlich, dass du die next kennenlernen willst. als next würde ich überhaupt keinen wert darauf legen meinen vorgänger zu kennen. ich würde die ganzen übergaben auch ganz akut abkürzen und darauf bestehen, dass die kids an der tür abgeben werden, dinge die zu besprechen sind, kannst du auch per mail oder per telefon besprechen. eine zeugnisbesprechung von einer stunde finde ich sinnlos.


    drück ihm das zeugnis beim nächsten mal in die hand zur unterschrift. kopie kann er mitnehmen, original bleibt im haus. wenn er fragen hat, kann er kind fragen oder sich mit dir kurz am telefon ausdrücken. soviele dinge gibts nach einer trennung auch mit kids nicht zu besprechen. ich will die nexten nicht kennenlernen von meinem ex. sind sie nicht vernünftig und mini beschwert sich, dann bekommt er einen text, der er next beim nächsten mal serviert. von ex bekommt next eine kurze ansage und wenn sie nicht funktioniert wird ausgetauscht. das tangiert mich nicht.


    das ist eine seite u. die next ist seine seite - wir haben nichts miteinander zu tun.


    Dazu möchte ich allerdings schon was sagen: Sorry, das ist doch Quatsch! Du schlägst ernsthaft vor das wir das mit dem freundschaftlichen Verhältnis bleiben lassen und über unsere Tochter nur noch per Mail oder Telefon kommunizieren?! Ich bin heilfroh dass wir auch nach der Trennung gut miteinander reden und uns gut leiden können. Und auch das mit dem gemeinsamen Freundeskreis gut funktioniert. Und ich glaube dass das nicht zuletzt der Grund dafür ist, warum unsere Tochter die Trennung verhältnismäßig gut weggesteckt hat. Das harmonische Verhältnis aufzugeben für... ja wofür und warum eigentlich?!

    Überrascht mich, dass Ihr das so seht. Nein - sie muss es nicht. Natürlich steht es ihr frei. Aber etwas nicht müssen ist ja nicht das gleiche, wie es aus Höflichkeit doch zu tun ;) Wie Casha oben auch geschrieben hat, hat es für mich etwas mit guter Kinderstube zu tun, dass man sich kurz vorstellt. Und ich finde es auch saudoof, dass viele meiner Freunde sie inzwischen kennen (wir haben halt noch viele gemeinsame Freunde, und dorthin kommt sie bereitwillig mit). Glücklicherweise können meine Freunde meine Irritation gut nachvollziehen, und der Mann einer guten Freundin hat sie wohl vor ein paar Wochen mal ins Gebet genommen und zu ihr gesagt, dass sie sich mal zusammenreißen und sich vorstellen soll.


    Wäre ja alles völlig egal, wenn meine Tochter nicht so oft dort wäre. Jeder OGS-Praktikant, der ein paar Stunden pro Woche aushilft, stellt sich den Eltern der betreuten Kinder kurz vor und diese Frau fährt mit meiner Tochter in den Urlaub und ich habe keine Ahnung wie sie aussieht (na ja, offiziell zumindest...zum Glück gibt es ja Facebook :whistling: ).

    Mein Ex hat seit einem Jahr wieder eine neue Partnerin. Meine Tochter kennt sie und ihren Sohn seit einem halben Jahr und die Umgangswochenenden verbringen sie jetzt oft zu viert als "Patchworkfamilie". Für den Sommer ist auch ein mehrwöchiger gemeinsamer Urlaub geplant.


    Das alles ist schön und gut. Ich freue mich, dass er jemanden gefunden hat (Trennung war damals von mir ausgegangen). Meine Tochter kann die neue Partnerin gut leiden. Mit dem Jungen gibt es Rivalitäten, aber das ist ein anderes Thema.


    Was mich allerdings fuchst: Die neue Partnerin möchte mich nicht kennenlernen. Wenn mein Ex unsere Tochter abholt oder zurück bringt, bleibt die Next im Auto sitzen. 2x waren wir gemeinsam bei Freunden eingeladen und hätten uns dann dort kennengelernt - beide Male hat sie sich kurz vorher aus der Affäre gezogen und hat abgesagt. Mein Ex begründet das mit ihren schlechten Erfahrungen mit Ex-Partnerinnen und bittet mich um Verständnis für ihre ablehnende Haltung. Es fällt mir aber schwer, Verständnis aufzubringen. Zwischen dem Ex und mir gibt es keinen Zoff; ich hatte ihr gegenüber von Anfang an keine Vorbehalte. Aber inzwischen bin ich doch genervt. Diese Frau verbringt so viel Zeit mit meinem Kind (hat auch schon alleine auf sie aufgepasst, wenn mein Ex arbeiten musste): Da willl ich ihr doch zumindest mal die Hand geschüttelt haben? Ich finde das so affig. Zum Teil ist er dann echt ne ganze Weile bei mir in der Wohnung, weil es viel zu besprechen gibt (letzte Woche z.B. das Schulzeugnis) und die Frau sitzt eiskalt ne Stunde draußen im Auto und wartet :hae:


    Nein, ich möchte nicht wissen, ob ich das Kennenlernen irgendwie durchsetzen kann. Mir ist klar, dass ich nichts erzwingen kann und möchte auch unsere harmonische Beziehung nicht aufs Spiel setzen (bin ja heilfroh, dass er unser Kind so oft sehen möchte). Aber vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und versteht sich heute trotzdem gut mit der Next? Oder hat Ideen wie ich sie aus der Reserve locken kann? Habe jetzt beide zum Pizza-Essen eingeladen, wenn sie das nächste mal in der Gegend sind, aber mein Ex sagte schon, er kann für nichts garantieren...

    Nur nicht vergessen, dass die Betreuungskosten in dem Fall dann bei der Einkommensteuer natürlich nicht geltend gemacht werden können. In den Jahren, in denen ich den Betreuungszuschuss in Anspruch genommen habe, gab es für mich auch keine Steuererstattung am Ende des Jahres (2x musste ich sogar kleinere Beträge nachzahlen). Aber unterm Schnitt lohnt es sich natürlich trotzdem.

    Falls das ein Wochenendtermin ist: Vormittags mit ein paar Kindern feiern? Geburtstag meiner Tochter (erst ein paar Tage her) fiel dieses Jahr auf einen Sonntag. Wir haben vormittags mit ihren Freundinnen gefeiert, nachmittags dann mit der Familie.

    Ja, doch. Kenne ich auch. Wobei ich es inzwischen ganz gut schaffe, das nicht an mich ranzulassen. Liegt halt auch daran, dass hier der Papa reiner "Spaßpapa" sein kann. Er kommt an den Wochenenden und unternimmt dann tolle Dinge mit dem Kind, während ich eher die Alltags-Mama bin (verbunden mit allem was an Lästigkeiten dazu gehört *g*). Aber im Grunde genommen weiß ich, dass sie mich nicht weniger lieb hat und kann mich auch darüber freuen, dass die beiden so ein gutes Verhältnis haben.

    Gibt aber immer mal wieder Momente, in denen ich doch schlucken muss. Zuletzt (...und ich schäme mich echt dafür, das zuzugeben) als er und seine neue Freundin Weihnachten ganz tolle selbst gebastelte Geschenke von ihr bekommen haben (darunter auch sämtliche mühevoll in der Schule genähten Weihnachtspräsente und den Brief an "Mama & Papa" die alle Kinder gebastelt haben). Für mich gab's nix. Hatte sie vergessen. Gut - sie ist 9. Eigentlich sollte ich deswegen schmunzeln, aber so'n bißchen piekt's doch...

    Roman geschrieben...versehentlich gelöscht. Mist - das Thema liegt mir aufgrund meiner eigenen, etwas wirren Laufbahn ziemlich am Herzen. Ich schmeiße einfach nochmal ein paar Gedanken zu Euren bisherigen Beiträgen in den Raum. Ich hoffe das klingt jetzt nicht zusammenhangslos, ich krieg's nicht alles nochmal zusammen.


    1. Den Traumjob findet man nicht in Studienführern und Uni-Beratungen. Hat man als Abiturient noch so gar keine Idee, ist das Konzept "Jobben & Praktika" meiner Meinung nach die beste Lösung und wird völlig zu Unrecht als Rumbummelei abgestempelt. Ich habe aus Ahnungslosigkeit auch erst mal "irgendwas" studiert (beeinflusst nicht zuletzt durch meinen Vater, der mir seinen eigenen Lehrer-Job schmackhaft machen wollte). Nach mehreren Studienfachwechseln habe ich das Berufsbild, das wirklich zu mir passt, erst kennengelernt, als ich nach ein paar Jahren alles hingeschmissen habe und zum Jobben ins Ausland gegangen bin. Als ich wieder zurückkam, hatte ich dann (Privat-Uni sei Dank) mit viel Ehrgeiz und Motivation den (diesmal passenden) Abschluss nach 2 Jahren in der Tasche. Ich ärgere mich heute über die verlorenen Semester an der Uni (die mich meinem Traumjob in keiner Art und Weise näher gebracht haben). Ich bereue aber KEINEN meiner diversen Jobs und keines meiner Praktika (die das sehr wohl getan haben).


    2. Die oben von Kaj gesposteten Aspekte wie "Art des Abschlusses", "späterer Dienstgrad", "Höhe NC" etc. sind meiner Meinung nur relevant, wenn schon klar ist, wofür man sich grundsätzlich begeistert und in welche Richtung es gehen soll. Auch den Studienort finde ich zweitrangig. An erster Stelle sollte doch der Berufswunsch stehen. Und dann die Überlegung, welche Wege zum Ziel führen. Ein zu hoher NC lässt sich ja z.B. auch über Wartesemester austricksen. Und der Studienort sollte doch auch davon abhängig gemacht werden, was dort gut studiert werden kann. Nicht: Wo wohnt es sich schön und günstig und dann erst der Blick in den Studienführer.


    3. Auch bei "Sohn muss mir halbjährlich seine Scheine vorlegen" muss ich schlucken. Im Ernst? Du finanzierst ihm das Studium, damit er nicht arbeiten "muss". Dafür muss er wie ein Grundschüler beweisen, dass er seine "Hausaufgaben" gemacht hat? Ich glaube nicht - und ich spreche hier wirklich aus eigener Erfahrung - dass es schadet, wenn Studenten sich ihren Lebensunterhalt selbst finanzieren. Meine eigenen Studi-Jobs waren Gold wert in Bezug auf mein heutiges berufliches Netzwerk (aber auch in Bezug auf Freundschaften, die immer noch bestehen und lebenspraktische Erfahrungen, die ich nur mit meinem Akademiker-Job nie gesammelt hätte). Hier in der Firma bevorzugen wir bei Neueinstellungen auch Absolventen, die bereits Erfahrung in Jobs sammeln konnten. Man merkt einfach den Unterschied. Ob die für ihr Studium 1-2 Jahre mehr gebraucht haben, interessiert hier hingegen wirklich NIEMANDEN. Selbst wenn es 3-4 Jahre mehr sind. Ich stelle mir gerade vor, dass so ein Student sein Studium in Rekordzeit abschließt (weil er ja nicht jobben "muss"), um dann völlig grün um die Nase erstmals mit der Arbeitsrealität konfrontiert zu werden. Hui...


    4. Aus oben genannten Gründen werde ich meiner Tochter zwar als Ansprechpartnerin immer zur Seite stehen, aber spätestens mit der "Reifeprüfung" möchte ich ihr genau diese Reife eigentlich auch zugestehen. Und falls doch noch ein bißchen "nachgereift" werden muss ;) - auch kein Problem. Dafür sind Jobs und das Sammeln von Lebenserfahrung (von mir aus auch durch Trial & Error) aber m.E. besser geeignet als ein von Mutti ausgesuchtes Studium und regelmäßige Scheinkontrolle :nudelholz

    Sonntag Abend gg. 19 Uhr. Mir wäre die Montags-Variante lieber, aber mein Ex wohnt 400km entfernt und muss daher natürlich Sonntag Abend schon aufbrechen, um Montag pünktlich im Büro sitzen zu können :)

    Das tut mir leid für euch! Musste die Diagnose gerade erst mal googeln. Ich hoffe, dass Ihr dort geholfen werden kann!


    Zum Thema Beschäftigen: Denke eigentlich schon, dass ein 6jähriges Kind sich mal 1-2 Stunden alleine beschäftigen kann. Kommt natürlich aufs Kind an. Meine steht auch früh auf und ich an den Wochenenden selten vor 9 Uhr. Allerdings ist sie auch nicht jedes Wochenende bei mir. Die spielt dann im Zimmer vor sich hin und liest - muss dabei aber natürlich nicht mucksmäuschenstill sein.


    Die Frage ist halt, was in so einer stationären Einrichtung realistisch machbar ist. 5 Uhr ist ja schon arg früh...quasi mitten in der Nacht ;) Da jetzt extra jemanden abzustellen, der morgens ab 5 Uhr Kinderbelustigung macht stelle ich mir schwierig vor. Muss sie sich denn im Zimmer aufhalten oder kann sie auch in irgendeinen Aufenthaltsrsaum gehen? Da müsste sie sich zumindest nicht ganz ruhig verhalten. Ansonsten...malen? Stickeralben bearbeiten? Handarbeiten (mit 6 hatte meine eine Phase, in der sie leidenschaftlich gefilzt, gehäkelt und gewebt hat). Noch mal Rücksprache halten, ob Musik/Hörspiele wirklich verboten sind oder sich das Verbot eher auf Handy etc. bezieht? Finde ich irgendwie nicht nachvollziehbar. CD-Player mit Kopfhörer dürfte doch niemanden stören... Vielleicht entwickelt sich deine Tochter ja aufgrund der Umstände sogar noch zur Länger-Schläferin ;)

    Doofe Situation! Kommt mir in mancherlei Hinsicht bekannt vor. Wobei ich mit meinem Ex grundsätzlich gut reden kann, aber beruflich ziehe ich auch immer wieder den Kürzeren, weil seine eigenen Arbeitstermine grundsätzlich vorgehen.


    Ich denke auch, dass du zwangsläufig über deinen Schatten springen und andere Eltern/Nachbarn ansprechen musst. Wenn das nicht klappt zur Not mit Aushang. Irgendwo gibt es Eltern, für die so eine Lösung auch Vorteile hat...ganz bestimmt! War für mich auch eine Riesenüberwindung, aber dann doch halb so schlimm. Ich brauchte auch jemanden, der meine Tochter 1x pro Woche nach der Schule mitnimmt und bis abends betreut. Eine Mutter von einem Mädchen aus der Klasse hat sich dann bereit erklärt. Im Gegenzug habe ich ihre Tochter auch 1x pro Woche mitgenommen. Hatte sogar in doppelter Hinsicht Vorteile. Zum einen weil mein langer Bürotag wieder möglich war. Zum anderen, weil ich nachmittags immer noch 1-2 Stündchen von zu Hause aus arbeiten muss und das auch besser geht, wenn meine Tochter jmd. zum Spielen da hat und beschäftigt ist. Babysitter jede Woche wäre mir auch zu teuer gewesen, aber für die paar Male, wo das andere Mädchen krank war und sich keine andere Mutter fand, war dann auch das mal möglich. Alles besser als den Job zu riskieren.


    Wenn sie 5 ist kommt sie ja auch bald in die Schule. Da sind die Betreuungszeiten dann ja auch wieder ganz anders. An Tagen mit AGs ist meine Tochter z.B. bis 17 Uhr in der Schule. Vielleicht macht das die Situation einfacher.


    Oder der Kindsvater lenkt doch noch ein, wenn er merkt, dass seine Tochter jetzt einen Tag pro Woche bei ganz anderen Leuten verbringt. Scheint ja jemand zu sein, der großen Wert auf feste Rituale und Beständigkeit legt, wenn er wg. der Abendroutine so einen Streit vom Zaun bricht ;)

    Huhu,
    meine Tochter ist in den ersten Monaten auch mit Gummistiefeln, Fahrradhelm und Leggings geritten. Als klar war, dass die Begeisterung anhält, haben wir dann günstiges Zeug bei Decathlon bestellt. Inzwischen reitet sie schon recht lange und wir kaufen hochwertigere Sachen im Fachhandel. Sie wächst jetzt aber auch nicht mehr so schnell, da lohnt sich das.

    An alle, die fieberhaft nach den Steuernummern suchen: Könnt ihr nicht einfach in eine der letzten Einkommensteuererklärungen schauen? Dort müssen Eure Nummer und die der Kinder doch auch angegeben werden.

    Ich hab jetzt verschiedene Quellen zu Rate gezogen (Website der Familienkasse, des LBV und einen Stern-Artikel *g*). Von einer Benachrichtigung ist dort nie die Rede - ich verstehe das also schon so, dass man initiativ die Familienkasse kontaktieren und die Steuernummern mitteilen muss. Mir ist nur nicht ganz klar, wie ich feststellen kann, ob die Nummer in meinem Fall bereits vorliegt. Ich vermute allerdings, dass das nur bei Neuanträgen nach 2008 so ist und alle anderen sehr wohl einen Schrieb aufsetzen müssen.


    Allerdings wird in allen Artikeln darauf hingewiesen, dass die Zahlungen nicht eingestellt werden, wenn die Steuernummern bis Januar 2016 nicht vorliegen. Man hat wohl eine Schonfrist bis Ende des Jahres 2016 - allerdings können die ausgezahlten Beträge dann zurückgebucht werden, wenn die Nummern bis dahin nicht nachgereicht werden.


    Ich schicke da jetzt mal ein Schreiben hin, sicher ist sicher. Und ein Riesenaufwand ist es ja auch nicht, denen mal fix die Nummern zukommen zu lassen.

    Ich bekomme heute mit fast 40 noch einen Adventskalender von meiner Mutter :whistling: Seit ein paar Jahren ist es der Lions Club Adventskalender. Erlös kommt einem guten Zweck zu Gute und die Gewinne sind Spenden von örtlichen Geschäften (meist Geschenkgutscheine). Habe erst 1x tatsächlich etwas gewonnen, aber jeden Tag ein Türchen öffnen im Advent muss einfach sein :rolleyes3: Meine Tochter bekommt natürlich auch einen Kalender. Dieses Jahr einen selbstgebastelten, in den Vorjahren bevorzugte sie immer den Lego-Kalender.


    Wir sind übrigens ganz üble Heidenkinder! Und wer mit erhobenem Zeigefinger auf den christlichen Ursprung verweist, sollte sich mal fragen, warum Heiligabend am 24. gefeiert wird und wir uns einen Tannenbaum ins Wohnzimmer stellen. Das christliche Mäntelchen wurde diesem uralten heidnischen Fest nämlich erst nachträglich übergestreift. War ja auch praktisch, Jesu Geburt auf einen Termin zu legen, an dem die Menschen ohnehin schon feierten.

    Lesen finde ich unfassbar wichtig aus ganz vielen verschiedenen Gründen. Wortschatz, Sprachgebrauch, Konzentrationsfähigkeit, erweiterter Horizont, Bildung, Fantasie, SPASS! Insofern finde ich schon, dass es wichtig ist, Kinder da auch zu pushen (damit meine ich nicht zwingen, sondern immer wieder Anreize schaffen). Klar macht das anfangs wenig Spaß. Das ist wie beim Erlernen eines Musikinstruments. Erst wenn es einem halbwegs leicht von der Hand geht, setzt der Spaßfaktor ein. Ich finde es tragisch, wenn man da zu früh aufgibt und das Kind als "Nichtleser" abstempelt. Wenn ich höre, wie lustlos manche Eltern ihren Kindern vorlesen, wundert es mich auch nicht, dass da nie der Funken überspringt.


    Bei meiner Tochter hat es mit dem Funken übrigens auch länger gedauert, als mir lieb war. Vorlesen ließ sie sich immer sehr gerne, hatte aber einfach keinen Spaß am selberlesen. Das passierte dann erst als sie 8 1/2 war. Verspäteter Flieger, meine Zunge hing schon in Fetzen nach ewiger Vorleserei, also schnappte sie sich aus purer Langeweile ihr Buch und....zack, weg war sie. Sie hat dann in diesen Sommerferien noch 4 weitere Bücher gelesen - keine Übertreibung. Seit sie die Reihe durch hat ('Mein Lotta-Leben") ist ihr Lesetempo wieder langsamer. Aber ihre 20 Minuten selber lesen (nach dem Vorlesen) abends im Bett sind ihr jetzt heilig.


    Wenn der Weg zur Leseratte länger gedauert hätte, wäre das auch ok gewesen. Dann hätte ich abends weiter vorgelesen, schön beim Cliffhanger aufgehört *g* ("Kannst ja selber weiterlesen..."), sie weiterhin mit zur Bücherei und in die Buchläden geschleppt und ihr vor allem vorgelebt, wie viel Spaß lesen macht und wie toll es ist sich mit Büchern auseinander zu setzen (wir haben z.B. mal - da war sie noch im Kindergartenalter - zusammen einen Kinder-Buchclub gegründet bei dem die Kinder sich gegenseitig ihre Lieblings-Bilderbücher vorstellen). Und darauf vertraut, dass es irgendwann passiert :)

    Hier ist es noch üblich (3. Schuljahr). Keine Ahnung wie lange noch... Aufwand ist total unterschiedlich. Manche Eltern schleppen aufwendig verzierte Muffins an, andere kaufen nur einen Beutel Mini-Hanuta o.ä. Der Geburtstag meiner Tochter fällt immer in die Weihnachtsferien. Genauso wie der von drei anderen Kindern. Damit die Kinder in der Folgewoche nicht in Süßkram versinken, sprechen wir uns seit dem 1. Schuljahr ab. Einer bringt was Süßes mit und die übrigen kaufen zusammen ein schönes neues Buch für die Klassenbibliothek.

    Wir haben die Situation mit dem Vater als Wochenend-Gast zwei Jahre lang gelebt. War bei uns auch nur als Provisorium gedacht, aber wie das so ist mit Provisiorien... Erst als er eine neue Partnerin hatte ging es dann ganz schnell und schon ein paar Wochen später war der Mietvertrag für ein Apartment unterschrieben, in dem er jetzt an den Wochenenden wohnt. Wir kamen ganz gut klar mit der Situation (verstehen uns aber auch nach wie vor gut), aber natürlich war es eine Erleichterung, ihn nicht mehr jedes Wochenende in der Wohnung zu haben.


    Ich müsste aber lügen, wenn ich sagen würde, dass es nur Nachteile hatte. Die neue Wohnung ist winzig, wirklich aufhalten können sich die beiden dort tagsüber nicht. Insofern sind die Wochenenden meiner Tochter jetzt vollgepackt mit Auswärts-Programm von morgens bis abends. Das klingt erst mal toll, aber ich habe das Gefühl, dass unser Kind nun gar nicht mehr so richtig zur Ruhe kommt. Unter der Woche lange Schule und AGs. An den Wochenenden Schwimmbad, Kino, Indoor-Spielplatz, Freunde-Besuche, Freitags, Samstags UND Sonntag Essen im Restaurant. Das ist schon viel Action für eine 8jährige und Situationen, in denen sie einfach mal länger als ne halbe Stunde im Kinderzimmer vor sich hinspielen oder lesen kann gibt es in ihrem Alltag eigentlich nicht mehr. Wenn er sie Sonntag Abends bringt, ist sie meist fix und alle. Überlege jetzt tatsächlich, ihm doch wieder einen Schlüssel für meine Wohnung zu geben, damit sie sich an den Wochenenden auch mal dort aufhalten und einfach nix tun können.


    Mit einem noch kleineren Kind - bzw. in deinem Fall ja sogar 2 Kids - den ganzen Tag auswärts verbringen zu müssen fände ich schon hart. Dem Ex vielleicht zuzumuten und ich kann verstehen, dass es dich wahnsinnig macht, wenn der so'n passiver Typ ist der nichts auf die Reihe kriegt. Da klingt es schon verlockend, wenn man den quasi zwangsverdonnern kann, seinen Hintern hochzukriegen und die Wochenendplanung zu übernehmen. Aber für die Kinder sicher nicht optimal. Und wenn es sich bei ihm tatsächlich um ne Depression handelt ist das ja auch noch mal ein anderes Kaliber als jemand, der sich aus Faulheit nicht organisiert kriegt.