Beiträge von Orchidee

    Zitat von »Orchidee«



    Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass er sich zum Geburtstag anmelden möchte, wenn unser Kind hat. Wie reagiere ich bei sowas?
    Ganz "einfach"....das Kind lebt bei Dir, also entscheidest Du alleine, ob Du den Vater dabei haben möchtest oder nicht. Ich habe verstanden, dass Du ein schlechtes Gewissen schon bei dem Gedanken hast, dass Du seinen Wunsch ablehnen möchtest, aber das musst Du wirklich nicht haben bzw. Dir einreden lassen. Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass Du das zulässt, was Du in derselben Situation auch gerne hättest...weißt Du, ein vertauschte Rollen Hineinversetzen. Vielleicht findest Du so eine gewisse Sicherheit dem Vater gegenüber.


    Zitat von »Orchidee«

    Wenn ich selbst von mir ausgehe, wäre ich selbstverständlich gerne dabei...aber ich habe dort auch Freunde, Familie etc.... er würde sofort wieder Hoffnung hegen, sich wieder als den Mann an meiner Seite vorstellen, eben dieses Happy Family. und das möchte ich einfach nicht.

    Ich weiß einfach nicht wie ich mich als Mutter / Eipartnerin verhalten darf/muss. Das wir nicht mehr miteinander auskommen, das ist klar, wir haben uns so weit entfernt voneinander, dass wir nicht mal mehr ansatzweise denken, einen Schritt aufeinander zuzugehen..
    Ihr müsst auch nicht aufeinander zugehen, was Euer Verhältnis zueinander betrifft. Einzig Dinge, die das Kind betreffen, sind zwischen Euch als Eltern zu klären. Und selbst da gibt es Grenzen, die Du bestimmen darfst (auch ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen), z.B. ob der Umgang des Vaters mit dem Kind bei Dir in der Wohnung stattfindet oder nicht. Da brauchst Du wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du das untersagst. Denn ehrlich gesagt ist sein Verhalten respektlos bis übergriffig, wenn er bei Dir ist...






    [quote='Shielover','index.php?page=Thread&postID=2016630#post2016630']Zitat von »Orchidee«


    noch bin ich noch nicht so weit, dass es mir egal ist. wie ich das ändern kann, weiss ich einfach nicht.



    Okay, danke für Deine Antwort. Hab es verstanden ;)


    Weisst Du, ich weiß schon dass meine Angst mir sehr im Wege steht. Aber ich bin mir so unsicher, unsicher mit dem, wie ich sein soll, darf.
    Bin ich zu streng habe ich ein schlechtes Gewissen. Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass er sich zum Geburtstag anmelden möchte, wenn unser Kind hat. Wie reagiere ich bei sowas?
    Ich kann ihn doch nicht mit am Tisch sitzen lassen, wenn kein Verhältnis besteht.
    Er interessiert sich ja auch nicht für all die anderen Dinge.


    Ich weiß einfach nicht wie ich mich als Mutter / Eipartnerin verhalten darf/muss. Das wir nicht mehr miteinander auskommen, das ist klar, wir haben uns so weit entfernt voneinander, dass wir nicht mal mehr ansatzweise denken, einen Schritt aufeinander zuzugehen..


    Ich mache mir sehr viele Gedanken ja. Es spielen noch sehr viel andere Fakten eine Rolle. Er hat hinter meinem Rücken die doppelte Staatsbürgerschaft gemacht, usw.....es sind alles Dinge, die mich natürlich jetzt vor diesem Land fern halten.
    Ich gehe nur beim Gedanken daran kaputt, wenn ich denke, dass ich unser Kind irgendwann mit ihm ins Flugzeug setzen muss. ....
    Er wickelt es nicht. Sobald es weint, gibt er es mir. Er ist einfach nicht in der Lage und es ist nicht so, dass ich im Weg stehe. Ganz im Gegenteil, ich gehe aus den Räumen und mache Wäsche, mache meine Sachen, doch immer kommt er mir hinter her.


    Wenn ich ihm sage, wenn er jetzt kommt - hey, ich komme mit unserem kind in die Ferienwohnung für eine stunde. Das würde er niemals akzeptieren! Und ich denke mir dann, wenn ich das durchziehe, dann bekommt doch das Kind die Stimmung mit, die wir haben. Denn er zeigt diese Stimmung gewaltig mit Missachtung mir gegenüber. Er muss dann gleich EINE RAUCHEN, um sich
    leider hat er angefangen auch in meinem Ort Mariuahna zu rauchen. Ich weiß, Du sagtest, es ist egal, sofern keine Kindeswohlgefährdung entsteht. Für mich ist es allerdings schon eine Gefahr, denn ich möchte nicht, dass unser Kind diese Erfahrung, oder es sieht, dass der Vater kifft. Ich möchte dies fern halten!
    Ich habe hier das alleinige Sorgerecht, somit auch die Verantwortung und das kann ich nicht zulassen.


    wie finde ich also dieses Verständnis, dass eine vater-kind Beziehung entstehen soll, wenn ich dann in seinen Augen die bin, die das kind ihm fern hält. verstehst du?

    Vielleicht solltest du deine Einstellungen grundsätzlich überdenken


    Dieses Kind ist da - da du die Mutter bist - lebt es bei dir. Aber du bist nicht der Bestimmer - das seit ihr beide. Jeder für sich. Männer treffen oft andere Entscheidungen - auch Mütter untereinander sind sich nicht immer einig - dennoch hat jeder das Recht es so zu machen, wie er meint.


    Eine gute Elternschaft gibt es nicht - weil du seinen Buttler spielst. Vielleicht mault er am Anfang ein wenig - wenn er aus der Komfort-Besuchszone fällt - aber das ganze hat auch Vorteile - er hat mehr Zeit alleine mit dem Kind und muss sich nicht mehr um dich kümmern.



    Wie soll ich das nur schaffen, wenn zwischen uns nicht einmal ein Vertrauen herrscht, da er mir dies komplett genommen hat? Wie kann ich jemals "leicht" sein?

    Orchidee, das Kind ist noch klein. Der Beschützerinstinkt wird etwas nachlassen. Ob etwas nach eigenem Empfinden Messie ist, oder nicht entscheiden aus gutem Grund nicht die betreuenden Elternteile. Mal davon ab, dass Messie einem Kind nicht schadet, wenn ich da an den Zustand so manchen Kinderzimmers denke... Eine Beziehung entsteht, wenn ein Mensch regelmäßig am Leben des Kindes Teil nimmt. Dass er einmal im Monat aus dem Ausland kommt, wird ihm sehr positiv angerechnet und das wäre aber sowas von eine belastbare Beziehung!


    Was Du für ihn tust, ihm abnimmst - das ist schlicht Dein Ding. Das hat nichts mit der Vaterrolle zu tun. Natürlich mußt Du das alles nicht tun. Und letztlich übernimmst Du die Rolle des Machers. Sehr bequem für den Vater und Du kannst bei Deiner Meinung von ihm bleiben. Lass ihn selber machen, halte seinen Unmut aus und er macht den Eindruck, sich anders organisieren zu können. Sonst bekäme er monatliche Besuche aus dem Ausland auch nicht hin.


    Gruß


    Lucca, genau das ist es, würde ich nicht immer ihn unterstützen, käme er vermutlich überhaupt nicht.
    Aber wieso soll ich immer nur einstecken? Das ist hier meine Frage. Was ich mir anhören muss, kein einziges Mal fragt er wie geht es Dir eigentlich mit ihr, was machst Du den ganzen Tag? Nichts....nur er erzählt von sich ......
    Aber trotzdem nochmal, wenn ich ihm nicht helfe, käme keine Beziehung zustande, ganz im Gegenteil, es wäre eine katastrophale Beziehung zwischen uns beiden, den Eltern. Also bin ich nun verflucht immer nett so sein und ihm zu helfen, und wenn nicht, dann bricht die Elternrolle?



    Dann frage ich mich echt, ob in unserem System etwas falsch läuft...wie kann ich als Mutter davor die Augen schließen und schützen?
    Echt schlimm

    Entschuldige, aber wenn das, was für alle anderen Normalität ist, nicht geht...wenn Du immer eine Entschuldigung findest, doch das zu machen, was er will...wenn Du ihm gegenüber einfach nicht Deinen Standpunkt (wenn er denn überhaupt mal Deiner wäre) vertreten kannst... dann musst Du wohl tun, was Du tun musst. Warum Du dann allerdings hier fragst, verstehe ich dann nicht, ehrlich gesagt.


    Natürlich könnte er sein Kind alleine in ein paar Jahren mitnehmen, auch wenn er sie die ganze Zeit vorher nur einen Tag pro Monat sehen würde. Wie soll das denn sonst anders gehen, er lebt im Ausland. oder nicht? Du musst Dir nur selbst zugestehen, dass das etwas ist, was jedem Elternteil zusteht, Zeit mit dem Kind alleine.



    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du mit mir ein bisschen "schroff redest" wenn ich das so lese. Zuerst einmal was heisst, wenn ich immer eine Entschuldigung finde?? Ist es Normalität für alle, dass sie ihre Kinder in einen Messehaushalt geben? ja? Ist es Normalität, dass die Kinder einfach so, an "Drogenabhängig - Depressionskranke" Väter weitergegeben werden? Ist das Normalität? Wenn das Normalität ist, dann tut es mir leid, dann sch...ich drauf! Denn ich bin eine Mutter, die sich 24 Stunden um mein Kind kümmert, sich sorgt, wenn irgendwas ist und die Verantwortung hegt, dass ihm nichts zu Schaden kommt. Dann werde ich doch nicht mein Kind das anfängt zu fremdeln, Menschen mitgeben, die diese Geschichte mit sich tragen? Gerne können alle in mein Haus kommen, um das Kind zu sehen, aber ich gebe es nicht in diese Hände und das hat nichts mit Verwehrung zu tun, ganz im Gegenteil, es hat was von Schutz zu tun.
    Und es tut mir auch Leid, dass ich eben noch nicht soweit bin, um andere Menschen einfach so vor den Kopf zu stoßen. Ich habe diesen Menschen einmal geliebt, das Kind ist nicht aus Zufall entstanden und ich bin in der Anfangsphase um zu lernen, wie ich mich schütze und einfach aber neutral bleiben kann, was aber momentan nicht möglich ist, wenn ich selbst darunter leide, oder??
    Ich bin nicht perfekt geboren und weiß nicht für alles eine Lösung. Ich dachte dieses Forum ist dafür da, dass man Austausch hat, sich Rat holt, wie man es machen könnte, sich nicht alleine fühlt und da noch andere sind, denen es ähnlich geht. Aber bei Dir habe ich das Gefühl , alles falsch zu machen und die böse Mutti zu sein, die die Gefühle zu ihrem Ex, nämlich dem KV, nicht in den Griff bekommt.



    Und auf Deinen letzten Satz, wie das gehen soll, wenn er im Ausland lebt. Ganz einfach, eine Beziehung kann so überhaupt nicht aufgebaut werden und noch was, ich DENKE ICH BIN NICHT DAFÜR ZUSTÄNDIG, DASS ER EINE BEZIEHUNG ZUM KIND AUFBAUT. DAS IST SEINE BAUSTELLE und wenn er sich den kompletten Monat nicht meldet und dann eben Ende des Monats nur die Daten rübergibt, wann er landet und wann ich Taxi spielen darf, dann finde ich, ist das keine Beziehung was das Kind machen kann.
    Denn er ist und bleibt fremd...


    Aber die Mütter haben es ja eh nur schwer......(meine Einstellung)

    Kann

    Ich finde es nicht ambivalent.


    Das eine ist eine Frage des Umgangs von Vater und Kind, auf den beide ein Anrecht haben. Infolge dessen darf er mit einem gewissen Alter dann auch sein Kind mit zu sich nehmen, das bedingt dann auch die Thematik des Auslandsaufenthalts, da der Vater nun einmal im Ausland lebt. Dafür muss das Kind aber ein gewisses Alter haben. Und dann ist es eben nicht alleine, sondern mit dem Vater zusammen unterwegs.


    Das andere ist die Frage, ob Du als Mutter gezwungen werden kannst, mit dem Kind zusammen ins Ausland zu fahren. Und das ist ganz klar zu verneinen, denn Dir kann niemand vorschreiben, dass Du (ob mit Kind oder ohne) ins Ausland fahren musst.



    Aber irgendwie kann es doch nicht sein dass er es in drei vier Jahren mitnehmen kann wenn er jeden Monat für nicht einmal ganz drei Tage ach es sagen wir einen Tag pro Monat für ein paar Stunden das Kind sieht dann kann er es doch nicht mitnehmen in sein Land.
    Das geht doch nicht ...
    Da gibt es ja nichts vertrautest absolut nichts.
    Da gehe ich doch dann lieber mit anstatt es alleine gehen zu lassen. Zudem wie käme es wenn ich jetzt dieses Jahr zu ihm nein sage es wird ein riesiger Streit entstehen ich bin mir sicher dann das Jahr darauf vielleicht auch und dann ab dem dritten eventuell geh ich mit weil ich es nicht schaffe alleine gehen zu lassen ? Das ist doch dann auch doof gegenüber Oma Opa und Verwandte dort...wie sehen die mich als eiskalte Frau ??


    Zudem nimmt er Drogen ich könnte niemals mein Kind alleine mit ihm wegschicken niemals !!! Ganz zu schweigen vom messihaushalt der Mutter (bei der er noch lebt)
    Das würde doch nicht gehen.




    Ein bisschen ambivalent erscheint es mir, wenn ich nicht ins Ausland muss zu ihm, allerdings, er die kleine mit 3 oder 4 Jahren selbst mit ins Ausland nehmen darf....Das ist doch komisch, wenn sie all die Jahre nicht wahr und dann einfach alleine zu fremden Menschen geht, oder nicht? Sehe ich das falsch?

    Danke für Eure Antworten. Habe sie gelesen, aber ich muss Euch gestehen, ich versteh nicht ganz.


    Könntet Ihr mir es bisschen einfach erklären? Hab momentan so viel um die Ohren, dass ich kaum weiss, wie wo was...


    Also wie soll ich sagen. Netto 1300 Euro.
    Eigentumswohnung.
    KV lebt im Ausland und zahlt jeden Monat 225 Euro.
    Steuerklasse 2


    Das wars.

    Stell beim Jugendamt für die Kita Kosten einen Antrag nach Paragraph 90 Absatz 3 und 4 des Sozialgesetzbuches - Achtes Buch (SGB VIII) - ggfls. werden die Gebühren (teilweise) übernommen - liegt u.a. an deiner Mieter usw.


    Stell beim Jugendamt für die Kita Kosten einen Antrag nach Paragraph 90 Absatz 3 und 4 des Sozialgesetzbuches - Achtes Buch (SGB VIII) - ggfls. werden die Gebühren (teilweise) übernommen - liegt u.a. an deiner Mieter usw.



    Ich habe eine eigene Wohnung

    Hallo meine Lieben,


    jetzt muss ich darüber auch mal schreiben und zwar lese ich ab und an über dies und das und ich frage mich, ob ich eigentlich eine Unwissende bin, der viel mehr zusteht, aber sie zu wenig nimmt.



    Was bekommt denn eine Alleinerziehende?
    Jetzt habe ich etwas von Kittgebühren gelesen, dass die übernommen werden könnten etc... ist das denn so?


    Ich habe schonmal die Steuerklasse 2 erhalten. Aber was gibt es denn noch?
    Mein Nettogehalt beläuft sich ab nächstes Jahr ca. 1300 Euro. Steht mir dann etwas zu?

    Ich muss Euch ehrlich sagen, dass es mir verdammt schwer fällt.....


    Wenn ich ihn dann beim nächsten Mal abhole vom Flughafen und sage: Du nächstes Mal schaust Du bitte selbst, wie Du hin und her kommst....das würde ich überhaupt nicht über die Lippen bekommen......ich denke dann, der arme Kerl, hat A kein Geld und B spricht die Sprache nicht und kennt nur mich hier und dann bin ich auch noch so zu ihm...und vor allem zu dem Vater meine Tochter bin ich so...ich kann dann nicht mehr in den Spiegel schauen..


    Ich weiß einfach nicht, wie Ihr das handhaben könnt. Es ist so verdammt hart.
    Ich empfinde natürlich nichts mehr für ihn, hätte ich einen Wunsch, dann würde ich ihn nie mehr sehen wollen, sagen wir es mal so...aber so hart zu sein?


    Wenn er dann immer hier ist, dann möchte er unser Kind auch ins Bett mitbringen...er kommt dann auch in mein Schlafzimmer, denn da schläft unser Kind...also alles will er sehen quasi...


    Erst letztens kam der Spruch: ES SIEHT SO AUS, ALS OB SICH UNSER KIND BEI DIR WOHL FÜHLT:......am liebsten hätte ich ihn umgebracht, ganz ehrlich....was denkt er wer ich bin? ich bin die Mutter, ich bin die, die alle drei Stunden aufsteht, die sich mit großer Liebe darum kümmert und er meinte so... ES SIEHT SO AUS...unglaublich.....
    Manchmal habe ich eh das Gefühl ich bin für ihn nur wie eine Leihmutter. Er erwähnt immer, dass unser Kind nichts von mir hätte, sondern nur von ihm. Meine Familie hat komplett blaue Augen, ich auch und das Kind auch bei ihm sind alle braun oder grün , aber natürlich soll das Kind nichts von mir haben quasi...
    Ich rege mich schon wieder auf und doch kommt dann dieses schlechte Gewissen.
    Das ist doch krank, oder?


    Wenn er jetzt kommt, dann habe ich am letzten Tag einen Termin mit mir und unserem Kind, ich werde also zwei Stunden nicht daheim sein und ich bin mir sicher, das er wissen will, wo was wie warum......alles will er immer wissen, bzw. fragt....er hat sogar noch seine Hausschuhe hier.........
    Ach, echt...ich sehe aber auch nicht ein, dass ich diesen Termin sausen lasse, nur weil er hier ist, oder? Aber wenn ich dann dahin gehe, überkommt mir wieder mein Gewissen wie: ach der arme, sieht das Kind so wenig, hat soviel bezahlt um zu kommen , jetzt sitzt er in der Wohnung und weiss nicht was machen und fährt bald wieder.....so denke ich immer....immer und immer und immer und immer.... :wand:wand:wand:wand

    Statt konsequent zu sein als Du sagtest es ginge so nicht weiter, muss er sich jetzt nur eine Schlafstätte suchen und der Rest läuft wie gewohnt in Deiner Wohnung. Du solltest also in erster Linie konsequent sein in Deinem Handeln und dies auch ankündigen. Der weitere Umgang hängt jetzt ein bisschen am Alter des Kindes:
    Ist es ein Säugling, kann er eine Runde spazieren gehen. Wenn das Kind älter ist, zb mal das Wochenende mit ihm verbringen (in der Pension zb)
    Ihr solltet dringend eine verlässliche Umgangsregelung finden. Du musst natürlich nicht zu ihm fahren oder das Kind zu ihm bringen, auch nicht im Sommer. Du musst (und solltest) auch nicht den Chauffeur spielen, während er zum Umgang kommt. Wie er sich organisiert ist seine Privatangelegenheit. Ausserdem solltest Du klar signalisieren, dass Du keine Nähe zu ihm willst und alles in dieser Hinsicht freundlich aber bestimmt untersagen. In Deiner Wohnung sollte der KV sich nicht mehr aufhalten und das musst Du ihm klar kommunizieren.


    Du bist einzig verpflichtet, den Umgang zu ermöglichen. Wie der KV ihn dann organisiert ist seine Angelegenheit.




    Unser Kind ist 5 Monate.
    Wenn es älter ist, bin ich mir sicher, dass er es mitnimmt in sein Land. Er will ja schon, das ich im Sommer komme, aber ich möchte einfach nicht!
    Wenn ich es nicht mache, was kann er denn dann machen? Ich meine Großeltern, etc. haben doch auch ein Umgangsrecht, oder?
    Ich fühle mich dann so schlecht, wenn ich meinem Kind die andere Familie verwehre. Auch fühle ich mich schlecht, wenn ich den Vater meines Kindes wie sol ich sagen, so kühl gegenüber bin. Aber ich fühle mich so ambivalent. Einerseits denke ich, er schaut ja auch nur nach sich selbst und macht Dinge hinter meinem Rücken und schaut nur nach sich!!Ich Interesse ihn überhaupt nicht...
    Aber wie kann ich so hart sein und ihn angenommen am Tag nur 2 Stunden bei unserem Kind sein?
    Und dann noch draussen oder in einer Pension...
    Verstehst Du was ich meine? Wie kann ich meinem Kind in die Augen schauen und zu denken, ich behandle so Deinen Vater. Du hast es doch eigentlich verdient einen schönen Kontakt zu haben....
    Aber kann es dann sein, dass es mir so schlecht geht, wenn ich meinem Kind all das zu liebe mache?? Wäre das die Lösung? Zurückzustecken, damit es dem Kind gut geht? Ich sehe mich immer noch in der Verzweiflung.
    Später bin ich mir eh sicher, dass er sie manipulieren wird und erzählen wird, dass ich ihn einfach so abgeblockt hatte. Dass er kein Geld hat und ich ihm keinen Unterschlupf gewährt habe. Das wird er dem Kind sagen, da bin ich mir sicher..


    Jetzt kommt er wieder im März. Dieses Mal muss ich ihn am Flughafen abholen...
    Und natürlich zurückfahren...allerdings geht der Flug dann erst abends, anstatt wie sonst immer morgens. das bedeutet er muss um 10 Uhr seine Unterkunft verlassen und dann bis abends bei mir bleiben?
    wie kann ich sagen: hey, das ist nicht mein Problem....verstehst Du?
    ich würde es gerne, sehr sehr gerne. Aber wo bleibe die Moral? Wo bleibt die Liebe?
    Ich bin hin und her gerissen.

    Hallo,


    ich bin es mal wieder.
    In der Zwischenzeit hat sich sehr viel getan.


    Es war ja bei mir das Problem, dass der KV aus einem anderen Land kommt. (auch EU). Er jedoch Drogen konsumiert, keine Arbeit hat, musste mit Kind zu meinen Eltern flüchten, kein Geld etc......Während der Schwangerschaft trennte ich mich ja noch von ihm, aufgrund physischer und fast psychischer Gewalt. Den Weg zum Jugendamt bin ich noch nicht gegangen. Wollte immer wieder Chancen geben. Auch war das Problem, dass er sich in meiner Wohnung wie zuhause fühlte. Für ihn war das völlig normal, hier zu hausen, während seines Aufenthaltes. Mir ging es jedoch immer schlechter...ich musste handeln, bevor es unser Kind mitbekommt. Als ich dies erwähnte, dass ich so nicht mehr kann, dass er hier nicht mehr schlafen könne, wenn er kommt, stieß ich selbstverständlich auf Unverständnis. Ganz im Gegenteil, bombardiert wurde ich, ich würde das Kind entziehen wollen etc.....kein Verständnis. Kein Verständnis mutierte dann zu eisiger Kälte, beleidigt sein und hochnässig.
    Innerhalb 1 Stunde, war es auf einmal kein Problem mehr für ihn, woanders zu schlafen, in Zukunft, wenn er kommt. ER selbst schlug vor, dass er nur drei Tage kommen würde....(Man bedenke, dass er meistens abends ankommt, dann den nächsten Tag Zeit hätte und am 3. Tag vormittags wieder fährt). ....2x war er also schon hier, er versucht jeden Monat spätestens alle 2 Monate zu kommen. Eben nur für 3 Tage....die ersten zwei male also hat er in einer Ferienwohnung genächtigt, die er selbst ausgesucht hat. Es ging mir dabei schon etwas besser. Ich holte ihn also jedes Mal ab und brachte ihn dorthin, obwohl alles sehr leicht zu Fuß erreichbar ist. Dann kam er blieb hier für ca. 3 Stunden und ist eigentlich nicht mehr aus meiner Wohnung zu bekommen. Jedes Mal muss ich ihn quasi "rausschmeissen". Und dieses "rausschmeissen" geht mir wirklich an die Substanz. Auch versucht er ständig meine Nähe haben zu wollen. Wenn ich die Beiden alleine lasse, kommt er mit unserem Kind gleich mir hinterher.....so richtig alleine beschäftigen, schafft er höchstens eine halbe Stunde....ich gehe schon immer freiwillig und erledige meinen Haushalt....aber in einer drei Zimmerwohnung kann man nicht weit davon weggehen...er sucht dann immer das Gespräch und erwähnt jedes Mal, dass er kein Geld hat und ob er nicht wieder hier schlafen könne. Ich habe dann jedes mal ein tolles schlechtes Gewissen und denke mir immer, toll, dass er es wieder einmal geschafft hat, dass es mir schlecht geht....
    Ich denke oftmals, dass es sein Ziel ist, mir ein schlechtes Gewissen jedes Mal zu machen, oder aber dass ich mich einfach nur schlecht fühle, bzw. immer die Böse bin.....
    Ich habe es einfach nur satt und ich weiß mir einfach nicht helfen aus dieser Situation rauszukommen.


    Ich möchte eigentlich nicht nett sein, ich möchte eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihm haben, aber alles muss doch sein, wegen unserem Kind, doch ich frage mich manchmal auch gleichzeitig, ist dies eigentlich ein gesunder Kontakt, den es da hegt?
    Was könnte denn die Lösung sein?


    Er will nun auch dass ich mit unserem Kind in sein Land komme am Sommer. Aber muss ich das denn machen? Muss ich das? Ich will nicht mehr in dieses Land, ich will einfach nicht mehr. Ist es denn Sinn der Sache, dass ich daran kaputt gehe, wenn ich jedes Mal eine morz Überwindung haben muss , mir Tage zuvor schon schlecht ist und ich danach, wenn er weg ist, so erleichtert bin, als hätte ich einen Weltuntergang erlebt???



    Ich weiß mir keinen Rat und weiss nicht weiter. Der Sommer rückt auch näher und ich weiß einfach nicht, wie ich das alles machen soll...
    :hilfe

    Zu Umgang in Deinen Wohnräumen...niemand wird Dich verpflichten können, den Umgang dort zulassen zu müssen. Unter den Bedingungen, die Du geschildert hast, verstehe ich absolut, dass Du keinen Umgang in Deiner Wohnung (mehr) zulassen möchtest. Das ist auch ok, Du brauchst da keine Gewissensbisse haben.


    Natürlich wäre es gerade bei dem Alter des Kindes besser, wenn Vater und Kind häufiger dafür aber zeitlich kürzer miteinander Umgang haben, aber irgendwie muss man sich ja auch an der Realität orientieren. Ggf. über mehrere 100 km Entfernung kann man nicht mal eben vorbeikommen um mit dem Kind eine Runde spazierenzugehen, so sehr man das vielleicht auch möchte.


    Versuche mit dem Vater zusammen eine Regelung zu finden, hinter der Ihr beide steht. Das dient dem Kind viel mehr als häufigere Umgänge, wenn sich Vater und Mutter spinnefeind sind.


    Ist nicht so ganz einfach die Situation, gerade wegen den Drogen (auch Depressionen) immer diese wie sagt man, "Launen", nie glücklich, immer deprimiert, das zieht eben runter.
    Aber jetzt habe ich mich gewehrt und gesagt, es geht so nicht mehr.
    Jetzt haben wir die Hotellösung, klar, zerreisst es mir insgeheim schon das Herz, aber was soll ich anderes machen, es geht nicht anders. Ich muss an unser Kind denken und kann nicht noch auch um ihn kümmern....
    Er will auch dass ich mich daran beteilige, was die Kosten betrifft, der Reise, des Hotels usw...
    Ich habe hier genug kosten und als ich ihm das sagte, war er nur stur und beleidigt...


    Ich muss jetzt einfach hart bleiben und das durchziehen. Wenn ich wieder nett bin, dann nutzt er das gleich wieder aus..
    Klar, würde ich ihn gerne hier in der Wohnung lassen, doch ich kann es einfach nicht mehr. Das Vertrauen ist weg und solange er für mich noch empfindet, wird er nie fair handeln können.