Da kann ich mich meinen Vorredner nur anschließen.
Ich sehe hier auch das du mit ihrer Erkrankung überfordert bist, du ihr deshalb und wegen ihren früheren Verhaltens sehr wenig Kompetenz zuschreibst.
In gewisser weise wird es auch stimmen und da kann man reden so viel man will diese Erkrankung steht im Raum, aber sie sollte nicht dauernd Mittelpunkt in deinem Leben und das leben der Kinder stehen.
Ich habe selber eine Behinderung und muss manches mal Abstriche machen und meine Grenzen sehen, bei mir ist es nur eine kleine Körperliche Einschränkung aber nur weil ich niemals ein Mutter-Sohn Marathon gewinnen werde heißt es ja nicht das ich eine schlechte Mutter bin.
Aber du siehst es so, nur weil sie halt Psychisch nicht so gefestigt ist wie andere und deshalb Fehlentscheidungen getroffen hat ist sie in deinen Augen keine fähige Mutter mehr und ja wenn du es weiter so siehst wirst du nie eine Elternebene mit ihr erreichen weil du sie nicht als Mutter sondern als Frau mit in deinen Augen zu großen Defiziten siehst.
Aber deinen Kindern geht es doch gut, sie haben Spaß selbst wenn sie nicht alle Mütterlichen pflichten erfüllt wie es deiner Meinung nach sein sollte, so ist sie doch regelmäßig Anwesend und das reicht den Kindern meistens schon.
Auch für deine Kinder ist es besser wenn du sie als Mutter siehst und nicht als Frau mit Fehlern.
Und wenn du deiner Ex auch so begegnest im Alltag und sie nur als Mutter siehst dann irgendwann wird es auch klick machen und die Elternebene ist da.
Ich habe es leider viel zu häufig in meinen Leben gesehen wie Kinder mit Einschränkungen und auch Erwachsene mit Einschränkungen im leben nicht fertig werden nur weil Ihr Umfeld sie nicht als eigenständige Menschen gesehen haben. Es waren durchhaus Menschen dabei die Ihr leben hätten meistern können hätte man sie gelassen oder gefördert, stattdessen wurden sie bemitleidet, wurden viel zu oft bevorzugt und viel zu oft waren ihre Krankheiten und Behinderungen (ja es waren auch so Psychische Erkrankungen dabei mit der deine Ex auch zu kämpfen hat) Mittelpunkt im Alltag.
Dadurch können sie ja gar nicht ernst genommen werden, was du ja auch nicht tust.
Traue Ihr mehr zu, erkläre sie nicht für unfähig, damit meine ich nicht das du ihr helfen sollst aber gebe Ihr den Freiraum ein bisschen später zu kommen, das schadet niemanden, natürlich nur im angemessenen rahmen ne halbe stunde ist ok 2 Stunden zu spät natürlich nicht.
Und auch "gesunde" Menschen wollen Ihre Kinder irgendwann wieder zu sich nehmen, da heißt es nur kämpfen wie alle anderen es auch tun, dahingehend ist deine Situation nichts besonderes.
Außerdem hast du das Augment an deiner Seite das die Geschwister nicht getrennt werden sollen.
Bewältige weiter deinen Alltag lass die Geschwister zusammenwachsen dann wird das schon.