Beiträge von digdi

    Hat meine auch gemacht. Nicht ganz so extrem aber blöd war es trotzdem. Eins ihrer Highlights war, als sie die Sofarückseite mit einer Schatzkarte (sogar signiert ;-) ) verziert hat. Ich hab ihr dann ein Schwämmchen und eine Schüssel mit Seifenwasser gegeben und sie musste das ganze wieder wegschrubben (selbstverständlich hab ich ihr irgendwann geholfen). Das fand sie schlimmer wie alles andere. Erstens war es langweilig und doof und zweitens musste sie ihr "Gemälde" selbst entfernen. Danach wurde das Interesse am bemalen von Möbeln oder Wänden weniger.

    Bei mir war es auch so, dass mein Ex die Trennung herbeigeführt hat. Wir haben dann auch noch zwei oder drei Monate zusammenleben müssen. Diese Zeit war schwer. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt dass die Trennung richtig war. Im Kopf wusste ich es. Aber im Herzen hab ich manchmal schlimm getrauert (klingt etwas unglücklich, aber ich kann es nicht besser beschreiben). Mit der Wohnungssuche lief es für mich auch nicht so gut. Es waren blöde Wochen.
    Dann durch einen Zufall kam ich an meine absolute Traumwohnung. Und von da an ging es mir auch besser. Ich wusste wie es weitergehen würde.... Eine Weile trauerte ich noch dem Gefühl einer festen Beziehung hinterher. Aber nicht mehr ihm. Und dann, nach einer weiteren Weile, hab ich angefangen und mich immer freier und leichter gefühlt. Mich selbst wiedergefunden, sozusagen. Es stimmt schon, wenn man sagt das alles ein wenig Zeit braucht....
    Wird bei dir auch so sein, bestimmt. :)

    So, wir haben uns geeinigt. Entgegen meiner Befürchtungen ging es ohne Stress und Streit. Ganz entspannt. Ich hatte mich zuerst wirklich aufgeregt. Vermutlich weil ich mich überrumpelt fühlte. Aber ich hatte vor dem Treffen mit meinem Ex Zeit um mich abzureagieren und auch Zeit um mich in seine Lage zu versetzten.


    Ich bin mehr als froh, einen Vater für mein Kind zu haben der sich kümmert und die Kleine genauso liebt wie ich. Und daher vermutlich genauso sehr vermisst wie ich, wenn sie bei ihm ist.
    Wie kann ich ihm also vorwerfen, dass er gerne mehr Zeit mit ihr haben will? (hach ja, Selbsterkenntnis und so.... ;-) ) Jedenfalls haben wir eine Lösung, die für uns beide ok ist, gefunden. Alle zwei Wochen haben die beiden ein verlängertes Wochenende, also schon ab Donnerstags, zusammen. Und in der anderen Woche ist sie dann auch für zwei Tage bei ihm.
    Das gute daran ist, ich kann dank meinem Job einspringen und die Kleine an seinen Tagen so lange betreuuen wenn es aufgrund seines Jobs (Arbeitszeiten und ggf. mal nicht rechtzeitg weg zu kommen). Mach ich auch. Das ganze halten wir flexiebel, wie bisher her auch. Also wenn auf der jeweiligen Seite Familienfeiern o.ä. sind regeln wir das auch. Unabhängig davon wer gerade Umgang hat.
    Langer Rede kurzer Sinn....alles Gut. :daumen

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich mache mir über vieles von dem angesprochenen auch Gedanken.
    Ich bin froh, dass ich noch keine Entscheidung treffen muss denn es hat noch Zeit. Aber ich kann meinen Ex verstehen, wäre ich an seiner Stelle würde ich auch mehr Zeit mit dem Kind haben wollen.
    Momentan mache ich mir aber mehr Gedanken darüber, wie er das wochentags überhaupt bewältigen will. Immerhin hat er reguläre Arbeitszeiten die nicht ganz zu den Betreuungszeiten passen. Und um allein zuhause zu sein ist die Kleine noch zu klein. Mir stellt sich die Frage, ob ich erwarten kann dass er mir, bevor wir überhaupt eine neue Umgangsregelung treffen, irgendeinen Beleg dafür bringen muss wie er das zeitlich regeln wird (ich meine damit so `ne Art Bestätigung des Arbeitgebers, oder so).

    Hallo,
    ich bin erst seit vorhin hier angemeldet (hab mich auch in "neu hier" kurz vorgestellt) und habe gleich eine Frage:
    Meine Tochter ist 6 Jahre alt und wohnt bei mir. Der bisherige Umgang mit ihrem Vater verläuft gut. Nur etwas abseits der Norm. Da der Vater Schichtarbeit macht haben wir uns darauf geeinigt (nur wir, ohne Hilfe von Dritten), dass die Kleine 7 Tage bei mir ist und dann 3 bei ihm. Das funktioniert super.
    Jetzt hat mir mein Ex angekündigt, in ein paar Monaten von der Schichtarbeit wegzugehen und dann ganz normale Arbeitszeiten zu haben. Toll, freut mich für ihn.
    Was mich nicht freut, sind seine Vorstellungen vom zukünftigen Umgang. Er schlägt jetzt eine Regelung vor, die ich echt bescheiden finde. Mit vielen kurzen Wechseln....ziemlich durcheinander.
    Meine Frage ist, in wie weit ich das zulassen muss? Er sagt, die Betreuung unter der Woche würde auch bei ihm (nicht die ganze Woche aber doch immer 2 Tage) funktionieren.
    Ich würde gerne unser bisheriges Modell bestehen lassen. Für mich und vor allem für die kleine klappt es gut. Und er könnte es auch, denke ich. Bin ich verplichtet einem neuen Modell zuzustimmen? Ich meine, bloß weil er sich beruflich verändern will muss es sich doch nicht für uns ändern, oder?

    Hallo zusammen,
    ich lese hier schon eine Weile still mit. Jetzt nach meiner Anmeldung stelle ich mich auch mal kurz vor. Ich bin Mama einer wundervollen Tochter und komme aus Rheinland Pfalz. Mittlerweile bin ich seit gut zwei Jahren alleinerziehend.
    Mit meinem, seit ein paar Monaten offiziell geschiedenen, Ex verstehe ich mich noch immer ganz gut. Er ist nach wie vor ein toller Vater. Freunde werden wir vermutlich nicht aber wir kommen gut miteinander klar. Immerhin... Es schadet auch nicht, wirtschaflich unabhängig von meinem Ex zu sein. 8-)
    Selbstverständlich ist meine Geschichte viel länger und bestimmt nicht nur eitel Sonnenschein... Aber ich bin mit dem Iststand ziemlich zufrieden. Woll´n wir hoffen, dass es so bleibt.
    LG