Beiträge von Nava

    Deshalb sagte ich, ich bin im Zwiespalt. Ich tue alles um den Umgang zu fördern.
    Da ich die meiste Zeit mit ihr zusammen bin, hätte ich beim Schlafen ein ungutes Gefühl. Sie hatte schon ab und an solche Phasen, da merkte ich aber, dass es nur ein Versuch ist, mich oder uns zu beeinflussen. Aber jetzt weigert sie sich mit Nachdruck dagegen. Wenn ich es ihr den Abend vorher erkläre, dass sie morgen zu Papa geht und dort schläft, dann geht das Drama los. Und zwar so, wie ich sie nicht kenne. Sie weint sehr und die Nächte darauf sind Katastrophe. Sie schläft so unruhig, weint mal im schlaf usw.! All das gefällt mir nicht und zeigt mir, dass sie scheinbar nicht dafür bereit ist. Das sind halt die Hintergründe dafür dass ich sage oder bzw. frage, ob man sie da zwingen sollte.

    Ich sage es gleich vorher, ich möchte keine klugen Sprüche wie "das Kind braucht ihren Vater" oder "du musst den Umgang pflegen" usw. .....all das weiß ich und tue ich auch! Ich habe nur für mich einen Gewissenskonflikt und weiß nicht, wie entscheiden.


    Zum Problem. Seit der Kur will meine Kleine (3 Jahre) nicht mehr zum Papa. In der Kur war der KV täglich Gespräch. Es wurde jeden Abend telefoniert, wir haben Videos von ihm mit der Kleinen angeschaut und auch so habe ich mehrfach täglich den KV ins Spiel gebracht. Zum einen weil ich das möchte und zum anderen weil ich gemerkt habe, dass sie ihn überhaupt nicht vermisst.
    Seitdem wir wieder da sind, möchte sie nur zum Spielen zu ihm, schlafen möchte sie gar nicht. Warum, kann sie mir nicht antworten. Sie sagt nur, sie möchte spielen und bei ihm essen, aber nicht bei ihm schlafen. Ich reiße mir seitdem dem A*** auf und rede es ihr schmackhaft, aber sie redet so klar und überzeugt, dass sie es nicht will. Sie ist generell seit der Trennung etwas sentimental und hat zB auch Phasen im Kiga, wo sie sehr viel weint.
    Jetzt mein Zwiespalt......meint ihr, dass sie es als cleveres Kind schon halbwegs selber entscheidet jetzt, was sie will und nicht? Der KV besteht darauf, dass Kind muss das machen was wir Eltern sagen und wenn es heißt, sie soll dort schlafen (1 oder 2 Nächte), dann muss sie da durch. Egal wie sehr sie es nicht will und weint. Mir als Mutter widerspricht das aber etwas? Ich würde den Umgang so pflegen wie sie erstmal klarkommt, spielen und essen usw., aber schlafen würde ich erst wieder einbringen, wenn sie es möchte und nicht gleich weint bei dem Thema.
    (Letztes WE war sie zum Spielen dort und geplant war eine Nacht. Er hat mit ihr gespielt und als sie ein paar Std. dort war, gut drauf war, hat er sie mehrmals wegen schlafen gefragt. Jedes mal sagte sie deutlich nein und wenn er näher drauf eingeht, fängt sie recht schnell an mit knietschen).
    Was meint ihr?

    Ich kenne das. Ich wünschte mir auch oft, ihm eine heile Welt bieten zu können und es schmerzt, das nicht "geschafft zu haben". Aber weisst du..egal ob Trennungskinder nun mehr "Probleme" haben, wir können ohnehin nur versuchen, das Beste daraus zu machen und die traurigen Gedanken und Gefühle weitestgehend verdrängen- es sei denn natürlich das Kind braucht Gespräche dahingehend...mit Verdränge meine ich nicht schönreden oder tot schweigen..nur für uns selbst verdrängen, damit wir stark bleiben und den Alltag bewältigen können..



    Das schmerzt mir auch am meisten. Jetzt kommt seit neustem immer von ihr, dass wir sie gemeinsam vom Kiga holen sollen. Da könnte ich heulen!! Ihr einfach nicht das bieten zu können, was sie gern möchte oder braucht.
    Und was ist denn das Beste? Man weiß es nicht.

    Wobei die Frage an sich aber schon schwer ist, ob Trennungskinder größere Entwicklungs- oder generell Probleme haben. Ich finde es schwer und möchte manchmal einfach in mein Kind hinein schauen und mir eine Antwort erhoffen. Sie ist des Öfteren auffällig im Kiga und weint sehr häufig. Die Frage ist nun, wäre sie auch so im nicht getrennten Zustand. Ich denke bald nicht. Aber es tut einem in der Seele weh wenn man sein Kind ansieht und merkt, es leidet darunter.


    Finde ich sehr gut geregelt! Mein ex möchte es auf krampf versuchen.

    Das weiß ich, kann er auch, wenn er da ist. Es gibt gewisse Absprachen zwischen uns, an denen sich die Großeltern nicht halten. Sie hassen mich und reden auch neg. über mich, und das vor der Kleinen. Eine Absprache zb ist, wenn etwas im kiga ist und ich ihn nicht auf dem Handy erreiche, dass ich daheim auf dem Festnetz anrufe. Einmal war es so, was sich hinterher nicht als schwerer Fall herausgestellt hat, aber es geht ums Prinzip. Ich hatte angerufen, gesagt wer dran ist.....ich wurde angeschrien und es wurde aufgelegt seitens des Opa. Ich konnte weder sagen was ist usw.! Das und einiges anderes lässt mich als Mama so weit gehen, dass ich sie eben nicht 8 std allein bei denen lassen möchte. Sie haben nicht mal meine Nr. um mich anzurufen, wenn was wäre. Weil sie sie nicht wollen. Ich hoffe, ihr versteht mich da als Mama.


    Ich kann einfach nicht loslassen und die Zeit allein mal "genießen". Deshalb hab ich mich angemeldet, um Tipps zu bekommen, wie ihr das so hinbekommt.

    Danke für deine Antwort.


    Es ist so, er wohnt jetzt im Elternhaus und sie war quasi auch WE bei ihm, wenn er zb aber Nacht- oder Mittelschicht hatte. Da haben sie Freitag die Großeltern geholt oder bzw. Montag in den Kiga gebracht. Das hatte immer geklappt, bis zu einem Vorfall, wo ich das unterbunden habe. Sie sieht ihre Großeltern dennoch wenn sie bei ihm ist und das ist auch wichtig, aber sie soll nicht 8 Std nur in ihrer Obhut sein. Er holt und bringt sie schon zum Kiga. Aber mir geht es eher um sowas, wie wenn Kiga Veranstaltungen sind oder Elternabende oder wenn es für die Eltern Hausaufgaben gibt (wie etwas basteln).....all sowas. Von all den Dingen hält er sich fern. Oder mal Gummistiefel usw kaufen, ich würde es ihm ja auch bezahlen, aber es geht mir einfach um die Sache an sich, nicht nur zu spielen und nicht nur der gute liebe Papa zu sein, der nur Spaß mit ihr macht.


    Ich finde die Aufteilung so eben auch gut, aber es ist ihm zu wenig bzw. müsste ich dann wieder dulden, dass sie zb. 8 Std. bei den Großeltern allein ist, wo er arbeiten ist. Ich würde es halt dann nur verschieben, quasi entweder von Fr.-So. oder Sa.-Mo., so, dass er aber auf jeden Fall 2 Nächte hat. Das JA hat mir nix gebracht. Die Beraterin war nur für ihn, ich war die böse Mutter, die der Kleinen Papa und Großeltern entziehen möchte. WAs nicht stimmt. Auch zum aktuellen Schulthema war sie gegen mich. Das hat also nix gebracht.


    Ich weiß es nicht und ich finde keine Lösung. Ich rede viel mit Freunden, aber ich kann in dem Moment nicht verhindern, in das Loch zu fallen. Ich fahre schon heulend vom Kiga weg, wenn sie aus dem Fenster schaut und winkt........

    Hallo,ich habe jetzt schon einiges gelesen, viel nützliches, aber leider passte nix komplett auf meine Situation und ich wollte euch einfach mal fragen, was ihr von der Situation haltet und ob ihr mir Tipps geben könnt, besser damit klarzukommen.Erstmal zur Situation: Wir sind seit etwas über einem Jahr getrennt. Die Kleine ist gerade 3 geworden. Wir haben seit der Trennung die Regelung (die allerdings auf Bestehen des KV beruht), dass er sie jeden Mittwoch ab dem Kiga bis Abends hat und nach seiner Planung jedes WE gesplittet. Das heißt, er hat sie entweder von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag oder ab Sonntagvormittag bis Sonntagabend (anfangs hatte er sie noch bis Montag, aber nach einem Vorfall habe ich das abgewendet). Er hat sie quasi jedes WE, heißt aber auch, ich habe nie ein komplettes WE mit ihr.Ich gehe Vollzeit arbeiten, habe die Kleine 10 Std im Kiga. Wir kommen super klar, natürlich mit Stress. Wir kommen auch gerade von einer Mu-Ki Kur und das war herrlich. Da habe ich jetzt gemerkt, wie sie aufgeblüht ist. Sie hatte das ständige hin und her nicht und ich war auch lockerer, ihr Verhalten und ihr Wesen haben sich total verändert, im positiven Sinne! Zu mir: Ich bin keine Mutti, die den Kontakt zu Papa verhindern möchte. Mir wäre es aber lieb, etwas weniger bzw. nicht so hin und her. Es kommt ja in den Wochen vor, dass er sie Mittwochs hat und dann wieder ab Freitag. Da ist sie einen Tag bei ihm, dann einen bei mir und dann wieder bei ihm. Und zwar aus den Gründen, dass ich unter der Woche den Stress habe, kaum Zeit für die Maus und einfach kein volles WE, wo ich einfach die freie Zeit genießen kann. Ich merke deutlich, dass sie das auch braucht. Und er ist einfach ein „Schön-Wetter-Papa“…..er kümmert sich um sie und macht alles schöne. Aber sobald es um Verantwortung oder alltägliche Sachen geht, wie Kiga Veranstaltungen usw., da hält er sich immer raus, weil es ihn nicht interessiert oder er einfach keine Lust hat. Aber er stellt sich vorm JA als der beste Vater hin. Dazu gehört aber für mich eben mehr. Da er mir ab und an Steine in den Weg legt aus Stur, wie jetzt aktuell was die Grundschule betrifft, kommt nie richtig Ruhe rein. Jetzt meine Frage an euch…….was haltet ihr so von der Aufteilung? Meint ihr, es so weiterhin zu führen? Ich fände eben, 14 tägig am WE und halt jeden Mittwoch beibehalten, aber das ist ihm zu wenig und kann er wegen seinen 3 Schichtsystem nicht. Da kommt das Thema Großeltern ins Spiel. Was ich nach einem Vorfall ausgegrenzt habe. Und an alle Mamas, wie kommt ihr damit klar, wenn die Kleinen weg sind? Das ist meine größte Belastung. Ich gehe daran kaputt. Sobald sie weg ist, sinke ich in ein Tief und komm nicht raus. Vielleicht könnt ihr mich etwas aufmuntern mit Tipps und Erfahrungen. Vielen Dank!