Beiträge von Vollbio

    CoCo

    Besten Dank, ja, ich fühle mich um so Vieles sicherer. Ich war auf einem verdammt falschen Dampfer unterwegs. Das stimmt. Das Forum hier hat mir viel geholfen, mich grundsätzlich mit meiner Strategie, meiner Mißgunst der KM gegenüber auseinanderzusetzen.

    Und dann hatte ich auch noch Besuch von meinem Freund, der zugleich Pate meines Sohns ist, also der hat mich so richtig "fertig gemacht", vom Feinsten!

    Nicht böse, aber klar und ohne Beschönigung und falsche Rücksicht. Na gut, wir beide kennen uns seit den 80er Jahren, wir schonen uns nicht. Und dann war/ist er ebenfalls alleinerziehender Vater, er hatte seine Tochter von ganz jungen Jahren an, und er hat mir auch geschildert, wie oft er sich zurückhalten musste, wenn sie vom Wochenende bei der Mama zurückkam und ihm Vorwürfe machte, weil sie von der Mama mit deren Wahrheit geimpft worden war.

    Er hat der Tochter gegenüber sich immer zurückgehalten und erst zu ihrem 18ten Geburtstag den Ordner mit dem ganzen Gerichtskram übergeben. Das finde ich wirklich, Chappeau!

    Mittlerweile hat sie bald ihren Master in der Tasche und die beiden haben ein wie ich finde wirklich gutes Verhältnis. Gehen immer noch zusammen aufs unser Rock-im-Park-Festival.

    Also dieser Freund ist wirklich ein Segen.

    Am Montag hatte ich, nach unserem Austausch hier, und Gesprächen mit meinem Freund und mit dem Kindergarten, beschlossen, die Kinder jetzt einfach zu lassen. Wenn der Sohn morgens aufwacht, traurig ist, dass er wieder nass ist, ihm seine Trauer lassen. Darauf hoffen, dass diese Trauer ihm auch die Kraft gibt, aufzuwachen, wenn er einnässt.

    Am Abend, als ich meine Kinder dann wieder hatte für diese neue Papawoche, habe ich sie instruiert, dass wir das mit dem Pipimachen und Nasswerden anders machen.

    Jedem Kind einen eigenen Waschlappen und Handtuch gegeben, diesen ans Waschbecken gehängt und nochmal den genauen Ablauf festgelegt:

    Wenn eines nass ist, dann bitte selbständig ins Bad, Hose und Unterhose aus, in die Waschmaschine, pieseln, dann mit dem Waschlappen die Beine und Scheide/Penis abwaschen und abtrocknen. Dann selbst einen frischen Schlafanzug oder Unterhose und Hose aus dem Schrank holen, anziehen und gut ist.


    Die Tochter wachte kurz vor Montag gegen Mitternacht auf mit dem Ruf: "Papa Pipi", und war schon nass. Sie hat dann einen frischen Schafanzug angezogen und weil ihr Bett nass war, auf der Matratze weitergeschlafen und war morgens trocken.

    Den Sohn weckte ich gestern früh, in der Hoffnung, dass er dann seine Blase noch rechtzeitig entleeren könnte, aber er war schon nass. Er hat einen frischen Schlafanzug angezogen und sich nochmal eine Stunde hingelegt.


    Heute weckte ich die Kinder recht spät, machte weiter Frühstück und nach ca. 10 Minuten sehe ich meinen Sohn an der Küchentür vorbeischleichen, er hat auch irgendetwas reingerufen, aber ich hatte es nicht verstanden, aber mir war schon klar: Schon wieder nass aufgewacht!

    Aber Irrtum! Nochmal 10 Minuten später, das Frühstück war fertig, saß er am Fußboden und spielte Eisenbahn. Im Schlafanzug. Er war trocken.


    Die Tochter war nass aufgewacht, darüber mache ich mir aber ohnehin weit weniger Sorgen weil sie mir stabiler erscheint.

    Habt ihr euch vorher über diese Feier unterhalten oder hat sie das ohne dein Wissen geplant? Das würde ich aus deinem Zitat nämlich schließen.

    Die KM hatte mir im März das erste Mal von ihrem Plan der Geburtstagsparty geschrieben. Sie wußte, dass ihr ins Auge gefasster Termin in meiner Betreuungszeit aber zugleich auch während der Sommerferien liegt. Es war also durchaus sinnvoll ihre Wünsche zu nennen und auch möglich, dass diese erfüllt werden können, allerdings, nur im Rahmen einer gesamten Ferienregelung, in der dann auch meine Wünsche berücksichtigt werden.

    Ich hatte ihr also als erstes geantwortet, dass sie bitte nichts buchen soll (solange wir keine gesamte Fereienregelung fest vereinbart hätten).


    Meine Zusage, dass ich die Kinder zu ihrer Party bringen würde stammt vom 5. Juli. Also viel später, nachdem sie meinen Vorschlag zur Ferienregelung abgelehnt hatte. Mein Vorschlag hätte ihr die Kinder die ganze letzte Ferienwoche gelassen. Hätte sie ihn angenommen, gäbe es keine Konfikte was den Geburtstag und ihre Party angeht.


    Hintergrund meiner Zusage war, dass mir mein Sohn am 5. Juli sagte, dass die KM ihre Party absagen würde.

    Ich fragte ihn wann bzw. warum sie die ihm das gesagt hattte, und er hatte mir geantwortet, weil er sich morgens nicht (evtl. schnell genug?) sein Oberteil im Kindergarten ausgezogen hatte.

    Ich kenne das von der KM schon, Ich hatte früher schon beobachtet, dass sie Drohungen ausstößt, die sie am Ende überhaupt nicht umzusetzen gedenkt. Sondern, sie drohte um die Kinder gefügig zu machen.

    Um das rauszufinden, ob sie wieder mal nur blöffte, meinem Sohn Angst machen wollte, oder ob sie ernsthaft die Party absagen wolte, evtl. weil sie Probleme heraufziehen sah, weil der Termin ja in meiner Betreuungszeit lag, hatte ich ihr per WhatsApp geschrieben, dass unser Sohn mir gesagt hat, dass sie die Party stornieren würde.

    Da schrieb ich ihr:

    "Let me confirm, in case that you change your mind:

    Saturday, September 7th I am ready to drop our kids to the planned location.

    Regardless if I am invited or excluded. That's not a problem for me. It's a problem for our kids.

    Just give me the address, tell me the time when our kids shall be there and at which time I pick them to carry them home."

    Nur dem Kind nun die Feier zu verschieben um seine Position zu demonstrieren, ist für mich nicht ok. Verlierer ist der Sohn und an den Kindern wird genug gezogen.

    Vollbio weiß ganz genau wie seine Ex tickt und sollte versuchen vorausschauender zu agieren.

    Mir geht es nicht um Machtdemonstration. Ich möchte eine heraufziehende Gefahr bannen.


    Im Oktober 2017 ist vom FG unsere Wechselregelung gesetzt worden. Was ist der Anlass gewesen, weshalb hatte ich im September 2017 das FG um Hilfe angerufen?


    Während der 3 Wochen Kita-Sommerschließung 2017 hatte die KM die erste Woche die Kinder und ich war in Absprache mit der KM mit den Kindern für 2 Wochen in Urlaub gefahren. Unsere Rückkehr war Samstag 9. September. So weit ich mich erinnern kann, habe ich die Kinder am Abend unserer Rückkehr noch zu ihr gebracht.

    Lange vor diesen Sommerferien war auch der Wechsel unserer Kinder von der Krippe in den Kindergarten geplant und besprochen worden.

    Am Dienstag, 12. September sollte die Eingewöhnung unserer beiden Kinder im Kindergarten beginnen. Wir Eltern hatten abgesprochen, dass ich die Eingewöhnung übernehme.

    Die KM hatte sich aber zwischenzeitich in den Kopf gesetzt, dass sie die kommenden 2 Wochen mir keinen Umgang mit meinen Kindern erlauben wollte. So kam es vor und im Kindergarten zu handgreiflichen Szenen. Schrecklich! Ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnt für die Kinder und dann finden sie sich mitten im Krieg wieder.


    Nur dass so etwas noch einmal, am ersten Schultag passiert, das will ich verhindern

    Du willst allen Ernstes dem Sohn die Party nehmen, auf die er sich garantiert freut?


    Du setzt hier deine Befindlichkeiten deutlich über die der Kinder.


    Wenn du eine Auseinandersetzung fürchtest, lass eure Kinder von einer Person deines Vertrauens zur Mutter bringen.

    Nein, mir geht es nicht darum, ihm die Party zu nehmen. Und das Problem ist auch nicht, dass die Kinder zu seiner Geburtstagsparty kommen. Das Problem, das ich kommen sehe ist, dass sie die Kinder nicht nur am Samstag zu seiner Party bei sich haben möchte, sondern, dass sie sie schon den ganzen Freitag bei sich behalten wird. Und selbst wenn sie die Kinder in die Kita bringen würde und ich sie dann am Samstag zur Party bringe, sie spätestens Abends beim Abholen die Kinder nicht gehen lassen wird und die Kinder selbst, wie das oft bei Kindern ist, dann auch nicht gehen wollen.

    Geburtstagsparty am Geburtstag oder zeitnah ist nun eine übliche Sache. Dir würde also die Frage gestellt, ob du denn nicht in der Betreuungszeit eine Geburtstagsfeier vorbereitet hast bzw. ob du versucht hast, Absprachen zu treffen. Die berühmte elterliche "Erziehungsfähigkeit" macht sich auch und gerade an solchen Punkten fest und verlangt Kommunikation von beiden Seiten.

    Am 24. April 2019 war unserer mündliche Verhandlung zur e.A. zur Sprengelzuordnung.

    Meine bis zur Verhandlung gehegte Hoffnung, dass mir zusätzlich das ABR zugeteilt würde, hatte sich nicht erfüllt. Daher musste ich mich neu orientieren, denn bezüglich Ferienregelung bedeutete das, dass weiterhin ein Zustand "Von KMs Gnaden" herrschte.

    (Offtopic: Wie all die Jahre zuvor drängte ich auch was die Sommerschließung 2019 anbetraf, auf eine frühzeitige Ferienregelung, so dass man vernünftig Urlaub planen könnte. "man", heißt im Klartext "ich". Denn ich hatte die Flugtickets für alle 3 Reisen, die ich für unsere Kinder und für sie gezahlt hatte, immer mehr als ein halbes Jahr vorher schon gekauft. Nur wenn es um meine Urlaube mit den Kindern ging, da hielt sie mich immer hin.)


    Am 23. Mai 2019 legte meine Anwältin der gegenerischen Anwältin meinen Vorschlag zur Ferienregelung vor, den diese alllerdings mit Schreiben vom 18. Juni 2019 ablehnte.


    Ich wußte von ihren Partyplänen schon seit März 2019. Und ich war ja wirkich nicht dagegen. Mein Vorschlag hatte u. a. diesen Punkt berücksichtigt, nämlich "Der KV übergibt die Kinder an die Mutter am 3. September 2019, indem er die Kinder in die Kita gibt; die Mutter holt die Kinder und gibt beide Kinder am 9. September 2019 in die Kita, wo der Vater die Kinder von dort übernimmt."

    Alternativ kannst du auch ein Eilverfahren beantragen, in dem darüber entschieden wird, wo am 7. September das ABR liegt. Dort bekommst du entweder die bisher vereinbarten Betreuungszeiten bestätigt oder aber es wird abgeändert.

    Wie könnte mein Antrag auf Erlass einer e. A. dann lauten?

    "Von der im Beschluss vom 10.10.2017 getroffenen Wechselregelung wird wegen der von der Mutter veranstalteten Geburtstagsparty des Sohns, von der diese den Vater ausgeschlossen hat, folgendermaßen abgewichen:

    Die Mutter holt die Kinder am Samstag, 7. September um 10:30 Uhr beim Vater ab und bringt sie ihm am darauffolgenden Tag, Sonntag 8. September um 10:30 Uhr zurück"


    Die letzte e. A. hatte mich ca. 1200 EUR gekostet. Um die drohende Eskalation zu verhindern, hätte ich erneut Kosten in Höhe von geschätzt ca. 1000 EUR zu tragen.

    Mir ist die Sache sehr wichtig, gerade weil es mir darum geht, dass mich nicht meine Befindlichkeiten steuern, sondern dass es nur darum geht, eine offene Eskalation in den Tagen zwischen seinem sechsten Geburtstag und seiner Einschulung zu unterbinden.


    Ich bin jetzt unterwegs, habe nur Zugriff auf mein Smartphone. Später, wenn ich Zuhause bin, werde ich präzise auf eure Einwände antworten.


    So viel sei bereits gesagt. Im März hatte die KM mich wegen des Termins am 7. September angesprochen, gesagt, dass sie an diesem Tag seine Geburtstagsfeier machen möchte. Hier Auszüge der entsprechenden WhatsApp Nachrichten. Das Gespräch hatte sie gestartet, mit der Frage, wann ich in Sommerferien gehen möchte, bzw. dass sie, weil sie davon ausgeht, dass wir während der Sommerferien unsere regulären Wechsel aussetzen, sie die Kinder, was auch immer ich buchen würde, spätestens am 6. September bei sich haben möchte :


    13.3. KM: U told me u've booked last time. Whatever!i will like calculate when my week starts again after that holiday...am planning towards our son's birthday. And have to pay for the place i will do it for him today.

    Ich: Please confirm that you don't book anything today


    Das, "Bitte verspreche mir, nichts zu buchen" meinte natürlich nur, "was in meine Betreuungszeit fällt"

    Gestern habe ich von meiner Anwältin wieder nur die Antwort bekommen, "...wenn sich die Mutter nicht an die Vereinbarung hält, gibt es nur die Möglichkeit einen Antrag auf Zwangsgeldverhängung zu stellen,..."

    Das Problem ist, dass die KM am Samstag, 7. September der in meiner Betreuungszeit lieg, eine große Geburtstagsparty für unseren Sohn geplant hat.

    Mein Problem ist dabei ausdrücklich nicht, dass ich nicht mit anwesend sein darf

    (, auch wenn mein Sohn sich das wünscht).

    Das Problem ist, dass die Party am Samstag, 7. September steigen soll und am Dienstag drauf seine Einschulung ist.

    Ich befürchte, nach all den Erfahrungen, die ich mit der KM habe, dass es zu einem erneuten Eklat kommen wird.

    Deshalb war meine Frage an die Anwältin:


    "Bitte sagen Sie der gegnerischen Anwältin, dass die KM die für unseren Sohn geplante Geburtstagsfeier am 7. September absagt oder verschiebt. Am 7. September sind die Kinder bei mir und ich werde die Kinder nicht zu ihrer Feier bringen oder sie anschließend abholen.

    Meine Frage an Sie, wie gehe ich damit um, wenn sie die Kinder deshalb am 6. September nicht zur Kita bringt, ich sie also, obwohl es laut FG-Regelung meine Betreuungszeit ist, am Samstag, 7. September nicht bei mir habe. Am Freitag, 6. September ist um 9:00 Uhr Bringzeit zu ende. Ich werde um halb zehn dort anrufen und fragen ob die Kinder gebracht wurden. Was tue ich, wenn sie nicht da sind?"


    Hintergrund, weshab ich jetzt nicht mehr bereit bin, die Kinder zur von der KM angesetzten Party zu begleiten, ist ein Vorfall am vergangenen Freitag, während der Verabschiedungsfeier unseres Sohnes im Kindergarten. Dort kam es vor versammelter Elternschaft, Kindern und Erzieherinnen-Team zu einer lauten, um ein Haar körperlichen Auseinandersetzung. So etwas will ich nicht noch einmal riskieren. Und genau das habe ich zu erwarten, wenn ich, wie ursprüngich von mir angekündigt, am Samstag die Kinder zur Party bringe und am Abend von dort wieder abholen will.

    Ich befürchte, dass in diesem Moment unser Konflikt wieder offen aufflammt.

    Thema ist erledigt.

    Letzten Freitag haben wir ein Haus gekauft, einziger Wermutstropfen, über einen Makler, der 4% von uns und auch von den Verkäufern Provision verangt hat, aber glücklicherweise, frei, hier im Schulsprengel, so dass wir noch vor der Einschulung den Umzug hinter uns haben. Und trotz meiner geringen Rente und meiner schwangeren Frau, ohne Einkommen, und noch im B2-Deutschkurs, finanziert durch die Bausparkasse.

    Ich habe hier das gesamte Material hochgeladen, das unsere Kinderklinik zur Behandlung der Enuresis bereithält. Informationen, Anamnesebogen, Beobachtungsprotokolle.


    Auf mich hat diese sehr umfassende Herangehensweise beruhigend gewirkt. Ich fühlte mich sicher und wie ich Montag schon geschrieben hatte, "in guten Händen".


    Ich habe dort für unsere beiden Kinder einen Termin vereinbaren können. Zu diesem Termin sind zwingend erforderlich und mitzubringen die vollständig ausgefüllten Anamnesebögen für jedes Kind, sowie die jeweiligen 14Tage- und 48Stunden-Protokolle.

    Die beiden Beobachtungsprotokolle können nur in Zeiten der eigenen Rund-um-die-Uhr Betreuung zuverlässig ausgefüllt werden, also die 14 Tage Beobachtung während der Kindergartenfreien Zeit, und das 48 Stunden Protokoll während eines Wochenendes.

    Aus diesem Grund habe ich der Mutter mit der Übergabe der ausgedruckten Materialien am Dienstag auch die genauen Daten ihrer und meiner Beobachtungszeiträume mitgeteilt.


    Mein Problem ist, dass die KM nicht bereit ist, sich zu beteiligen, die Anamnese- und Beobachtungsbögen auszufüllen. Sie sagt, dass den Kindern nichts fehlt. Dass der Junge bei ihr trocken ist und dass die Tochter nur gelegentlich ins Bett macht.


    ... there is nothing to say or write because they are not sick and need no therapy. I managed with them about this and there isn't any problem for me or them Only our daughter sometimes urinate in bed,but her age (4 1/2) i think she will over come that soon. It was ONLY your own decision to do that without asking me


    Ich habe nochmal in der Kinderklinik nachgefragt, was, wenn ein ET nicht bereit ist, mitzumachen. Die Antwort war, dann können wir nichts für Ihre Kinder tuen.

    Ich habe heute nochmal meinen Sohn gefragt. Er sagt, im Grund übereinstimmend, was auch die KM sagt, dass er bei seiner Mutter trocken ist. Wenn er nachts muss, geht er dort aufs Klo.

    Ich habe dann schon versucht, ohne allzu heftig zu bohren oder zu drängen, ihn zu bewegen, zu sagen, was dort denn anders ist. Was denn die Mama anders macht. Da gibt er mir leider keine Antwort.


    Ich habe jetzt schon die Hypothese im Kopf, ob meine Kinder mir zuliebe dieses ganze Einnässen machen, damit ich mich gut um sie kümmern kann. Zeigen kann, was für ein fürsorglicher Papa ich bin. Dass sie aus Liebe zu mir meine Erwartungen erfüllen.


    Aber so ist es doch nicht!

    Ich war 2 Mal im Sommerurlaub mit ihnen, jedes Mal gut 2 Wochen und sie waren beide male danach längst sauber und trocken. Ich will doch auf keinen Fall ihren Rückfall.


    Andere Hypothese,

    Bei der Mama bekommen sie nicht so viel direkte Aufmerksamkeit. Da gibts ein tablet und smartphone in die Hand und abends tv. Dann ins Bett und wenn sie ins Bett machen, werden sie angeschrieen. Also besser gut funktionieren, dann gibts mehr tablet und smartphone.

    Wenn sie bei mir sind, und ich sie, den Sohn 2 mal, die Tochter 1 mal, jede Nacht aufs Klo und zurück ins Bett trage. Das ist Zuwendung, das ist Liebe. Das wollen sie haben, genießen, sie wollen meine Zuwendung und sie bekommen sie.


    Ich weiß es wirklich nicht mehr.

    Oder die KM sagt mir dass der Junge bei ihr trocken ist, aber in Wahrheit ist es das gleiche wie bei mir, dass er es manchmal vielleicht schafft, vielleicht auch nicht, aber dass sie das ganze garnicht interesiert.


    Also schlimmstenfalls sind sie tatsächlich bei der KM immer trocken und bei mir eben nicht. Dann ist das doch auch wichtig zu erfharen, wie macht es die KM, was macht sie anders. Wenn sie eine erfolgreiche Methode hat, dann wäre es doch doppelt und dreifach wichtig, dass wir rausfinden, was ich anders machen kann, damit es meinen Kindern besser geht.


    Meine Sorge ist halt, dass, wenn ich die KM durch FG zwingen lassen möchte, den Anamnese und die Beobachtungsbögen auszufüllen, dass die Richterin einen viel kürzeren Prozess macht und entscheidet, dass die Kinder erst mal auf Dauer dort leben sollen, wo es ihnen besser geht, wo sie nicht einnässen. Dass ich vor lauter "Es gut machen wollen", das schlechteste erreiche.

    Ja, diese Erfahrung, dass eine mit dem Jugendamt geschlossene Vereinbarung nichts wert ist, habe ich letztes Jahr zu Pfingsten gemacht.

    Ich wollte mit meinen Kindern zum alljährlichen Pfingst-Zeltlager und weil das mehr als 400 km entfernt war, und meine zwei dunkelhäutigen Kinder nicht auf den ersten Blick als meine Kinder erscheinen, wollte ich der Sicherheit halber ihren Personalausweis mitnehmen.

    Die KM hat alle 3 Identitätsdokumente (deutschen und ghanaischen Reisepass sowie Personalausweis), und das Jugendamt hatte mit ihr vereinbart, dass sie mir die Personalausweise mitgibt und ich sie ihr am Tag nach unserer Rückkehr wieder aushändige.

    Sie hat mir die Ausweise nicht mitgegeben und meine Nachfrage beim JA, direkt vor der Abfahrt, ergab, dass ich dann halt ohne Ausweise fahren soll.

    Sanktionen? Konsequenzen? Fehlanzeige.

    Das du überhaupt drüber nachgedacht hast...:ohnmacht:

    Naja, der Rechtsstreit wegen des Schulsprengel hat mich an Gerichts-, Anewalts- und Dolmetscherkosten etwas mehr als 1200 EUR gekostet.

    Das genau gleiche Verfahren kommt nächstes oder spätestens übernächstes Jahr bei der Einschulung unserer Tochter auf mich zu.

    Deshalb habe ich gefragt, ob ich mir das Geld sparen könnte.

    Aber wie oben schon geschrieben, abgesehen von der Unmöglichkeit einer gerichtsfesten Vereinbarung und eurer Rückmeldungen ist es ja auch meine Frau gewesen, die mir hier sehr "geholfen" hat, dass ich hier Klarheit schaffe.

    Wenn sich aber einer nicht daran halten will, ist selbst ein höchstrichterliches Urteil das Papier nicht wert, auf dem es steht.

    Gut, ich habe jetzt verstanden, dass das nicht geht. Schlimmstenfalls schließt man einen notariellen Vertrag, den man mit weiteren Kosten vor dem FG durchzusetzen versucht. Unterm Strich, NEIN, DAS GEHT NICHT.

    Der Anlass war, dass der Freund meiner KM mich um ein paar Tausend Euro Kredit für den Kauf eines Familien -Van gebeten hat, damit sie alle zusammen in Urlaub fahren können.

    :hae: :motz:

    Ich fand diese Bitte unfair. Denn die KM hatte meinen kürzlichen Vorschlag einer außergerichtlichen Ferienregelung, die auch mir eine Reise mit meinen Kindern ermöglicht hätte, abgelehnt.


    Der Hintergrund meiner Frage hier war, dass ich gerne durch "gerichtsfeste" außergerichtliche Vereinbarungen Gerichts- und Anwaltskosten gespart hätte, aber ich habe mich erinnert, dass mir viele Members hier dringend abgeraten haben, weiterhin irgendwelche Vereinbarungen mit ihr zu schließen. Weil diese am Ende doch nicht funktionieren und nur eine zusätzliche Ärgerspirale innerhalb unserer Elternebene auslösen.

    Also, Thema erledigt

    Gibt es eine Möglichkeit, sich mit dem anderen Elternteil auf etwas zu einigen?


    Ich meine, wenn ich mich mit meiner KM z. B. darauf einige, dass wir zukünftig die Wechsel während der Schulferien so und so regeln, gibt es da die Möglichkeit, diese Vereinbarung irgendwie so verbindlich zu machen, dass diese ohne Wenn und Aber und unter allen Umständen Bestand hat?


    Es gäbe vielleicht die Möglichkeit, sich beim JA zusammen zu setzen, dort die Vereinbarung verschriftlichen, diese dann dort gemeinsam zu unterschreiben und sie dann zu den JA Akten zu nehmen. Aber ist diese Vereinbarung dann auch weiterhin gültig, auch wenn die KM ihre Meinung ändert?


    Oder welche anderen Möglichkeiten gibt es sonst noch?

    zwischenbericht

    Ich habe, nachdem die KM sich weigerte die Klingelhose einzusetzen, diese erstmal wieder weggepackt. Ich setze ihn jetzt 2 mal pro Nacht, einmal vor meinem Schlafengehen, also ca. 23 Uhr und dann gegen morgen, zwischen 3 und 5 Uhr aufs Klo. Dann ist er morgens immer glücklich und trocken. Bzw. Umgekehrt: trocken und glücklich 😁.

    Die Tochter habe ich jetzt auch begonnen, allerdings nur 1 mal, aufs Klo zu setzen. Denn die KM zieht ihr abends, gegen den Willen der Tochter eine Windel an. Und das macht sie natürlich konfus.


    Heute habe ich in der hiesigen Kinderklinik angerufen, in der Ambulanz der Kinderurologie. Dort haben wir einen Termin am 1. Oktober. Jetzt geht es mir sehr viel besser. Ich habe das Gefühl, dass wir nun in guten, professionellen Händen sind.

    Ich melde mich, sobald es was neues gibt.

    Es kommt nämlich nicht darauf an, wie Häufig ein KV die Windeln gewechselt oder das Fläschchen gegeben hat. Die Intensität einer Bindung misst sich an anderen Kriterien

    Das klingt sehr interessant und wenn man jetzt noch wüsste, welche Kriterien das sein können, könnte das vielen Vätern zu ihren Rechten verhelfen.

    Wenn es nicht zu persönlich ist, würde ich mir wünschen, wenn du hier konkrete Anhaltspunkte nennst. Oder, falls zu persönlich, gerne auch per PN