Beiträge von Lilium

    Hi Kira!


    Knapp 7 Jahre habe ich dieses Spiel plus noch Zusätze gehabt.


    Und ich kann Dir sagen, egal was Du machst, Du wirst es ihm nicht recht machen können.
    Du machst nichts falsch, wenn Du ab und an unterwegs bist. Du lässt es Dir aber einreden.
    Und dadurch das er das einfach so darstellt dass es falsch ist, begibst Du Dich fälschlicherweise jedes Mal in die Position Dich zu rechtfertigen. Er verändert einfach di


    Und soll ich Dir was sagen? Wenn Du das eine "abstellst", dann wird er den nächsten Punkt finden. Du wirst Dich immer mehr abmühen, kannst bei dem "Spiel" aber nicht gewinnen.
    Bei mir wars es zum Schluß sprichwörtlich die Fliege an der Wand, die ihn ausrasten ließ. Und je mehr ich versucht und mich aufgegeben habe, desto härter hat er ausgeteilt. Und zum Schluss wusste ich nicht mehr wo ich stehe, was richtig ist und was falsch. Ich hatte das Gefühl verrückt zu werden, konnte teils nicht mehr unterscheiden, wenn er einfach was behauptete, wie mein Standpunkt ist. Ein ganz schlimmes Gefühl und es wird noch lange dauern, bis ich da wirklich raus bin.


    Du bist, so wie Du es schreibst auf dem richtigen Weg. Mach weiter so! :-)


    LG
    Lilium

    Eure Antworten helfen mir immer wieder.


    Ich bin im Moment sauer auf ihn und bin auf Abstand gegangen. Ja und jetzt fängt das Spiel halt wieder an, dass er fragt was wir denn gemeinsam am WE machen. Und ich habe ihm geantwortet - nichts, wir (ohne ihn) haben schon was vor.
    Das ist ein großer Schritt für mich, auch wenn es sich für manch einen nicht so anhört.


    Außerdem... ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich es wirklich gemacht habe... ich habe gerade Urlaub gebucht. 16 Tage nächstes Jahr im Sommer mit beiden Kindern Flugurlaub und 16 Tage weg. Hauptsache, er kann nicht wieder einfach sagen, er kommt mit.


    Und... zur Taufe (ich werde Patentante :-) ) meiner Nichte habe ich nur für mich und meine Kinder zugesagt. Ich mag nicht abwarten, was er dann wieder quer sitzen hat und ob oder ob nicht er mitkommt.


    Kontakt über WhattsApp habe ich aufs Mindeste eingegrenzt sprich Umgang.


    Manchmal denke ich, ich komme einfach nicht weiter.
    Dann habe ich mir vor ein paar Tagen hier im Forum meine alten Einträge rausgesucht. Der Account wurde aber dann irgendwann gelöscht, weil ich nicht mehr aktiv war.
    Schaut mal, so sah es aus... http://www.allein-erziehend.net/forum/beitrag71228-4.html
    Das fand ich sehr erschreckend und ich habe gemerkt, dass es zwar langsam aufwärts geht aber es geht! :-)

    Was würde ich mir von einem Gespräch erhoffen?


    Den Königsweg! ;-)
    Ich versuche momentan abzuschätzen, wie ein Kennenlernen am besten stattfinden könnte.
    Wie kann ich meine Tochter darauf vorbereiten - wenn das überhaupt geht.
    Vielleicht auch so Dinge wie vorher ein Gespräch mit KV und mir, was soll ich ihm raten, sagen usw.


    Bin einfach nur unsicher und will nichts falsch machen. Es soll positiv für meine Tochter sein, auch wenn das nicht einzig in meiner Hand liegt.
    Das ist alles.

    Lieben Dank für Eure Antworten.


    Ich werde wohl als Erstes in den nächsten Tagen mal ihren Vater anrufen um vielleicht im Vorfeld schon mal einiges abzusprechen.
    Ich halte ihn nicht für sensibel was das Thema angeht.
    Nicht das dann so Themen mit ihr kommen, warum er sie nicht sehen wollen. Ich denke, dafür ist immer noch Zeit, wenn sie es wissen will.


    Klar, die Beziehungsebene (wenn man das überhaupt so nennen kann) ist jetzt eine völlig andere.
    Und sich einer fast 12 jährigen Pubertierenden, die mit Erwachsenen eigentlich nichts am Hut hat / haben will zu nähern ist dann nochmal eine Herausforderung. Aber nicht für mich. ;-)


    Auf den Gedanken, dass es sehr enttäuschend enden KÖNNTE bin ich noch gar nicht gekommen. Da werde ich mich wohl zumindest etwas mit beschäftigen müssen für den Fall der Fälle.


    Ich sehe es im Moment einfach als Möglichkeit für sie ihn kennenzulernen. Einfach um zu wissen, wer ist ihr leiblicher Vater. Egal wie das Resultat ausfällt.
    Darüber mache ich mir seit über 10 Jahren Gedanken, denn so lange hat er sie nicht mehr gesehen.
    Und dabei wohnt er nur 15km weiter, aber er würde sie ja auch nicht mehr erkennen, logisch.


    Habe auch schon überlegt, ob ich beim Jugendamt nach einer Beratung frage. Haben die so Beratungen?

    Danke für Eure Antworten! :-)


    Telefonieren stelle ich mir auch schwer vor. Sie kennen sich nicht und dazu kommt, dass meine Tochter (hatte schon mal ein Thema dazu) sehr zurückhaltend besonders Erwachsenen ist.


    Treffen zu dritt hört sich gut an.


    Einschätzen kann ich ihn nicht. Wir haben uns vor 17/18 Jahren kennengelernt und immer war es so, dass er für nichts was konnte. Drogen, Arbeitslosigkeit und drohende Privatinsolvenz bzw. gescheiterte Insolvenz wechselten sich in den ganzen Jahren danach ab. Immer wieder mal zwischendurch (teils Jahre Pause zwischen uns) was gehört, aber Verantwortung war nie sein Ding. Sagt er selber.
    Nun seit 2-3 Monaten der "Wandel".
    Sowas hat er schon oft gehabt, aber so gut wie immer blieb es bei Versprechungen.


    Umso überraschter bin ich jetzt. Aber viel drauf geben tu ich nicht. Nicht böse gemeint. Es ist mir einfach egal geworden.


    Für meine Tochter sehe ich es als Chance ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Das finde ich schon wichtig für sie.
    Für sie war es in der Vergangenheit nie ein Thema, sagte sie auch bei unserem Gespräch jetzt.
    Im Gegenzug war er auch nie Thema bei uns.


    Kontakt habe ich derzeit nur ganz lose zu ihm, sprich 4-5 WhattsApp im Monat. Gesehen hab ich ihn wohl das letzte Mal vor rund 5 Jahren.

    Hi!


    Meine große Tochter aus erster Ehe kennt ihren leiblichen Vater nicht.
    Er hat den Kontakt komplett abgebrochen, weil er es für besser hielt.
    Alles reden half damals nichts, aber das ist ein anderes Thema.


    Sein Standpunkt: Wenn sie alt genug ist, kann sie den Kontakt zu ihm suchen.


    Nun erhalte ich seit knapp einem Jahr regelmäßig Unterhalt. Kaum zu glauben, denn so lange hat er nie gezahlt. Eher jahrelang nicht.
    Er scheint wirklich nachgedacht zu haben und es tut ihm leid uns nicht unterstützt zu haben (so sagt er).
    Er hat sogar tatsächlich aktuell zwei Mal mehr Unterhalt überwiesen als er müsste - für meine Tochter zum Shoppen.


    Nun möchte ich das Geld nicht als meins ausgeben (logisch) und habe das Gespräch zu ihr gesucht.
    Ihr die Situation erklärt und auch gesagt, dass sie Kontakt haben kann. Möchte sie.
    Und nun die Frage: Wie? Wie kann man so ein Treffen "gestalten"?


    LG
    Lilium

    @ Maraya: Du schreibst es so treffend, es ist genau so wie ich empfinde. Darf ich fragen, in was für einer Gruppentherapie Du warst?


    Frau Rausteiger: Sehr treffend zusammengefasst, außer die Depression. Da bin ich mittendrin. Macht es nicht besser, einzig das ich weiß das es so ist und versuche dagegen zu steuern.

    Und genau da fängt es an... psychisch bin ich nicht (mehr) gut aufgestellt.
    Ich habe Depressionen. Hatte ich auch schon vor vielen Jahren schon.
    Das ist im Laufe der Beziehung wieder voll durchgekommen.
    Ich hasse dieses Gefühl. Wieder nichts zu schaffen, mich zu allem zwingen zu müssen.
    Ich habe vor einem Jahr eine Behandlung angefangen und es ging mir nach einem halben Jahr besser.


    Wie will ich leben? Ohne Angst. Frei.
    Aber das habe ich nie gehabt. Schon als Kind / Jugendliche nicht. Und inzwischen denke ich, dass das genau der Grund ist, weshalb ich diesen unteren Weg so lange mit meinem Mann gegangen bin und noch gehe.


    Ich versuche mir manchmal vorzuzeigen, was ich geschafft habe bzw. schaffe.
    Aber... was habe ich für eine Wahl? Ich sehe es nicht als Leistung sondern als Pflicht. Was soll ich denn sonst tun.

    Hallo!
    Seit 10 Monaten leben mein Mann und ich getrennt, nachdem wir 6 Jahre zusammengelebt haben.
    Seit 4 Monaten läuft wieder was zwischen uns, aber locker. Kein Zwang und vielleicht 3-4 Mal hat er hier übernachtet.
    Umgang mit den Kindern läuft gut und wir unternehmen immer gemeinsam was.


    Kein Zwang trifft es wohl nicht ganz. Denn ich mache mir einen enormen Druck, dass er wieder seine Austicker bekommt.
    Da das schon die berühmte Fliege an der Wand sein kann ist es für mich wie ein Pulverfass, dass jederzeit losgeht.
    Es gibt halt nur schwarz oder weiß.
    Und eigentlich ist alles auch nicht wirklich gut was ich habe und was ich mir aufgebaut habe.
    Am allerschlimmsten meine Hunde (mit denen er mich quasi kennengelernt hat) und die beiden Vögel meiner Tochter.
    Aber eigentlich auch egal, denn wenn es die nicht wären, dann was anderes....
    Und überhaupt ist hier in meinem Wohnort, Haus usw alles nicht so gut wie da wo er wohnt.


    Nun ist es wieder soweit und er ist mal wieder sauer.
    Er spricht nicht mit mir, ich bekomme zufällig eine falsch geleitete WhatsApp (das eine im Fitnessstudio sich nicht neben ihm ausziehen wollte, weil er so gut ausssieht) und er ist natürlich auf Abstand. Wir wohnen 45 Minuten auseinander, laufen uns nicht zufällig über den Weg.


    Nun könnte man sagen, was will ich überhaupt? Ja... wenn ich das wüsste. Hänge ich noch zu sehr an meinem Traum von Familie? Sehe ich immer wieder in den letzen Monaten, wenn es friedlich lief, wie es hätte sein können? Warum kann ich ihm nicht in den Allerwertesten treten? Warum bin ich so schwach? Warum lasse ich mich so runtermachen? Ich bin so an mir selber am zweifeln.


    Mit etwas Abstand weiß ich sogar, dass vieles an seinem mangelnden Sozialverhalten liegt. Nun hat er die dritte Kündigung in der Probezeit hinter sich, weil er sich nicht einfinden kann. Er überlegt eine stationäre Behandlung zu machen bzw. hat da wohl in den nächsten Tagen einen Termin. Wer weiß, ob das stimmt. Hat er auch schon oft gesagt, dass er so nicht weitermachen kann.


    Manchmal wünschte ich mir einfach weit weg ziehen zu können. Alles hinter mir lassen.
    Oder einfach nur einzuschlafen und nicht mehr wach zu werden (nein, nicht sterben - sondern einfach nicht mehr denken müssen).


    Wie macht Ihr das? Wart Ihr in so einer Situation? Wie seid Ihr da raus gekommen?


    LG
    Lilium

    Danke Sajoam.
    Das mit den WE vorher üben habe ich auch schon überlegt.


    Jetzt steht wohl eine Übernachtung im Raum und Autofahrt.


    Das mit dem Fliegen ist halt so eine Sache, die Große wird 12 und da entscheide ich nicht einfach über ihren Kopf weg. Klar, die Kleine kann das Ganze nicht beurteilen.c Ob und wo es hingeht liegt - da hast du Recht - natürlich nicht im Ermessen der Kinder bzw. wird gemeinsam überlegt. Ansonsten würden wir gerade bei der Großen nur noch shoppen gehen. :D


    Natürlich ist mir nicht ganz wohl dabei - unter uns. Aber noch unwohler wäre mir, wenn ich mitfahren würde. :lach

    Die letzten Jahre sind wir nicht mehr dort hin gefahren.
    Mit der Großen sind wir übernacht gefahren, weil sie hinten genug Platz zum Schlafen hatte.
    Die Kinder haben beide noch nicht bei ihm geschlafen, weil einfach nicht die Nachfrage von ihm kam. Ganz einfach gesagt.
    Die Große ist aus erster Ehe, wobei das hier unerheblich ist.


    Warum das ein Problem sein sollte? Keine Ahnung, aber Gedanken mache ich mir schon. Deswegen hier auch einfach mal die Nachfrage. :-)


    Ich weiß, dass ich das rechtlich nicht verbieten kann. Darum geht es auch gar nicht und an dem Punkt sind wir auch gar nicht.
    Im Gegenteil, wir verstehen uns sehr gut.

    Hallo!
    Ich habe ein Thema wo Ex und ich uns nicht einig sind.
    Trennung war vor 9 Monaten. Seitdem Umgang gemeinsam mit den Kindern.
    Nun fragt er gerade, ob er mit den Kindern im Oktober seine Eltern besuchen kann. Kontakt bisher 5-6 Mal gesehen (meine Große) und die Kleine 3 Mal.
    Die wohnen 1200 km weiter.
    Fliegen - dann will die Große (knapp 12 Jahre alt) wg Flugangst nicht mit. Die Kleine mit 3 1/4 schreit und weint unabhängig davon sofort und will auf keinen Fall.
    Dann will er fahren und ist sauer, weil ich der Meinung bin, dass die Strecke für einen Tag zum Fahren zu heftig ist. Unsere letzte Fahrt von 500km im letzten Sommer war schon heftig für die Kleine.
    Und nun? Wie seht ihr das? Übertreibe ich? Soll ich mich einfach raushalten und machen lassen?
    Ich habe auch Bedenken, weil die Kleine noch nicht einmal bei ihm übernachtet hat.
    Und nun eine Woche?
    LG
    Lilium

    Danke für Eure Antworten!


    Es geht mir tatsächlich nicht um das Gerät - sondern vielmehr um den Zusammenhang so viel Geld für ein Handy.


    Das Aktuelle ist nicht vom Aldi (sondern Huawei), sondern nur der Vertrag. Und das ist zumindest bei ihren Freundinnen der Standard.


    Wir werden uns in den nächsten Tagen mal beraten lassen. Vielleicht gibt es eine günstigere Alterntive. Vielleicht auch mit Vertrag. Mal schauen, danach entscheiden wir weiter.


    Natürlich ist es IHR Geld. Da habt Ihr Recht. Ich versuche eigentlich auch mehr dahingehend mit meiner Tochter zu reden, dass ich versuche Ihr zu zeigen, riftdass so manches was das teure Handy besser kann gar nicht relevant ist (was hat man davon, die Schriftarur zu verstellen...). Aber wie schon jemand schrieb, es ist vielmehr die Marke die halt zählt... ;-)


    Ansonsten zur Grundsatzdiskussion, ob ein Smartphone oder auch Whatsapp sein muss. Ich finde es schon ganz entspannt. Denn sie können so mal eben schnell was ausmachen. Und gerade wenn es mal wieder Übernachtungs-WE mit mehreren Mädels ist, geht das in Gruppen bei Whatsapp einfach einfacher! :-)


    LG
    Lilium

    Danke für Eure Antworten.


    Mit dem jetztigen Handy kann sie ins Internet und hat natürlich auf WhatsApp.


    Ich habe dasselbe und war erstaunt, für wie wenig Geld man so ein gutes Handy bekommt! Aber so unterschiedlich können die Ansichten sein. :-)

    Hallo!
    Seit ein paar Wochen "nervt" mich meine große Tochter (wird im Dez. 12) wegen einem neuen Handy.
    Jetzt hat sie ein Huawei für 70 Euro plus günstigen Vertrag über Aldi.


    Nun möchte sie aber unbedingt vom gesparten Geld sich ein Samsung S5 kaufen. Kostet rund 400 Euro!


    Ich bin hin und her gerissen. Einerseits - es ist ihr Geld, soll sie machen. Andererseits - muss das wirklich sein?


    Aber... wie entscheide ich nun? Wie entscheidet Ihr sowas?


    LG
    Lilium

    Leider kann ich Dir nich ganz weiterhelfen mit Deinen beruflichen Aussichten.


    Aber zum Deiner Idee mit der Reha, da als arbeitsunfähig rauszugehen - das ist nicht leicht.
    Ich war selber 8 Wochen in einer psychosomatischen Fachklink zur Reha (6 Wochen plus 2 Wochen Verlängerung).
    Ziel ist Deine Arbeitsfähigkeit.


    Die werden nicht dafür bezahlt, dass Du danach weiter nicht arbeiten kannst. Im Gegenteil!


    Schon alleine die Verlängerung durchzubekommen (musste ich dort schriftlich begründen und vortragen), war nicht leicht. Das ist schon Ausnahme.


    Arbeitsunfähig ging beispielsweise eine schizophrene Frau dort raus, die zwischen ich weiß nicht wie vielen Persönlichkeiten switschte...


    Wenn Deine Tochter Probleme mit der langen Betreuungszeit hat und in die REha mitkommt, dann solltest Du daran arbeiten.
    Es ist üblich, dass die Kinder (meine Tochter war 3 1/2 ohne jegliche Frembetreuungserfahrung) morgens um kurz nach 8 abgegeben wurden und um 17 Uhr abgeholt wurden. Je nach Klinik gehen die Schulkinder dort vor Ort in die Schule. Zwischendurch war es nicht erlaubt, die Kinder abzuholen oder vorzeitig abzuholen - damit die auch mal Ruhe für Dich hast.

    Danke für Eure Antworten.


    Mit Zwang funktioniert es nicht. Das ist mir klar.
    Andererseits ist bei mir halt auch die Überlegung, wenn ich nichts sage (beispielsweise, dass man grüßen kann...), ob nicht auch zu diesem Verhalten noch zusätzlich Bequemlichkeit dazukommt. Nach dem Motto, wird von mir sowieso nicht erwartet, das was von mir kommt. Ich hoffe, Ihr versteht wie ich das meine.
    So wird das zusätzlich von ihrem Lehrer gesehen. Das sie sich auf ihrem Status "sie ist halt so" immer mehr ausruht.


    Es ist für mich einfach ein großer Zwiespalt zwischen lassen wie sie ist und versuchen es positiv zu beeinflussen, weil ich das Gefühl habe, dass ihr diese Situationen mit Erwachsenen unangenehm sind.


    Ich versuche jedenfalls jetzt den Schritt über die Online-Beratung und schaue, was sich weiter ergibt.
    Mutismus werde ich mich mal einlesen. Danke für den Tip.


    Was hat Euch damals geholfen in diesen Situationen? Frage ich meine Tochter, kann sie es mir gar nicht näher erklären. Es kommt dann entweder "ist halt so" oder " weiß ich auch nicht".


    LG
    Lilium

    Danke, Lena, wahrscheinlich hast Du Recht, dass es kein bestimmter Tag oder Ereignis ist, sondern das Gesamte das dazu geführt hat.


    Und trotzdem - ich habe Angst überzureagieren, indem ich einen Kinderpsychologen hinzuziehe oder zu wenig zu tun, indem ich nichts mache.
    Ich fühle mich hin- und hergerissen.
    Und immer wieder der Gedanke, was habe ich falsch gemacht, dass es überhaupt so weit gekommen ist. :frag

    Hallo Ihr!


    Ich habe ein Problem, was mich immer mehr beschäftigt.


    Meine große Tochter ist 11 Jahre alt und aus erster Ehe. Sie kennt ihren leiblichen Vater nicht. Er wollte nach der Trennung partout keinen Kontakt mehr.
    Sie fragt nicht nach ihm, hat sie nie gemacht. Trennung war ein paar Tage vor ihrem ersten Geburtstag. Ein Bindung gab es im ersten Lebensjahr nicht, er war nicht interessiert.


    Mit knapp 5 Jahren habe ich meinen zweiten Mann kennengelernt. Wir haben sechs Jahre zusammengelebt. Seit Dezember sind wir räumlich getrennt.
    Er ist ihr Papa, sie haben sich gut verstanden. Natürlich weiß sie, dass er nicht der leibliche Vater ist.


    Meine zweite Tochter ist jetzt drei Jahre alt.


    Im Kindergarten war meine Große nicht zu stoppen, ständig am quasseln. Ihr Spitzname war Labertasche (lieb gemeint). ;-)
    In der Grundschule hat sich das geändert. Die Lehrerin war streng. Anfangs meinte ich, dass sie halt Zeit zum Auftauen braucht. Ist aber nicht passiert. Die ganzen vier Jahre nicht.


    Nun ist sie auf der weiterführenden Schule (ähnlich wie Montessori). r
    Ich habe das Gefühl, sie blockt mehr und mehr.
    Beim letzten Sprechtag ist eine Lehrerin soweit gegangen, dass sie meint, dass meine Tochter sich sehr wiederwillig verhält, wenn sie angesprochen wird.


    Bei Erwachsenen schafft sie nahezu keinen Blickkontakt. Sie antwortet leise und sehr sehr einsilbig, in kurzenabgehackten Sätzen. Ein Lachen, Lächeln geht gar nicht. Im Gegenteil, man könnte meinen ihr Gegenüber hat Ihr werk weiß angetan. Das ist bei Jedem so. Nahezu keine Ausnahme - höchstens bei der Oma (also bei eigentlich vertrauten Personen).


    Der absolute Kontrast dann, wenn sie mit ihren Freundinnen zusammen ist (sie ist sehr beliebt). Da tut und macht sie, kaspert ausgelassen rum usw.
    Ein völlig anderer Mensch! Fröhlich und glüchlich!


    Es tut mir einerseits so leid, denn ich denke, dass die Situationen für sie unangenehm sind, wenn sie so zurückhaltend ist.


    Aber ich bekomme keinen Haken dran. Kann es mit keinem Ereignis direkt in Zusammenhang bringen.
    Sie meint nur, sie mag keinen Erwachsenen. Sie kann es mir auch nicht erklären. Da komme ich nicht weiter.


    Kennt das Jemand so? Wie kann ich ihr vielleicht helfen oder sie unterstützen? Was kann ich tun?


    LG
    Lilium