Beiträge von Nordlicht

    Und was bringt dir das jetzt, wenn du ihr nicht vertraust? Nichts. Das Kind IST weg, wird betreut, eingegliedert, therapiert, ins Leben zurück gebracht (was ihr anscheinend in den letzten 13 Jahren nicht gepackt habt - beide nicht!). Und wenn er jetzt keinen sehen will/darf/kann, dann IST das halt so. Es wird schon seine Gründe haben.


    Wo warst DU eigentlich die ersten 6 Jahre seines Lebens, in denen du ja mit der Mutter zusammen warst? Wenn das Kind Asperger hat, dann war es auch schon aus Baby auffällig, als Kindergartenkind noch viel mehr... (rhetorische Frage!!!)


    Dein Sohn ist krank und "weg". Nur das alleine zählt. Mach was draus.


    Und ich greife mal einen Tipp einer anderen Userin auf: Begib dich vielleicht selbst mal DEINETwegen zu einer Beratungsstelle/einem Therapeuten. Wie du mit Menschen, Behörden, Situationen, der Vergangenheit, Details usw. umgehst, scheint mir auch nicht so ganz ... sagen wir mal... normal zu sein. Es gibt auch eine genetische Komponente bei Asperger.
    Vor allem brauchen Aspergerkinder ganz ganz konsequente, starke und organisierte Eltern. Mach dich stark für ihn.

    Glückwunsch!
    Hoffe, deine Kleine regt sich wieder ab!


    Aber aus reinem Interesse: du schreibst immer, er lebt nach dem "preußischen Recht". Wie meinst du das? Wie tickt der denn (politisch)?

    Letztlich gut.
    Bei uns war der Kontakt zuletzt alle 3-4 Monate, dazwischen gar kein Kontakt, er rief nie an.
    Meine Tochter hat vielleicht so mit 3-4 Jahren öfter mal gefragt: "Wann heiratet ihr euch?" - letztlich ging es ihr aber nur darum, Blumen zu streuen. :-D
    Natürlich hat sie auch mal Sätze rausgehauen, wie "Papa soll mich auch mal vom Kiga abholen, der kennt ja meine Freunde gar nicht."
    Aber ich denke, Kinder merken auch irgendwann, dass der gute Papa vielleicht auch gar kein Interesse an den Freunden und überhaupt an allem hat. Solche gibt es ja leider.
    Das Ende vom Lied ist hier, dass meine Tochter, fast 9, ihn als "Halb-Fremden" bezeichnet.
    Hier gab es keinen Kontakt seit August und sie fragt auch nicht, hat sie überhaupt sehr wenig in ihrem Leben, nur so phasenweise, vielleicht in dem Alter, in dem es ihr bewusst wurde, dass wir anders leben als alle ihre Freunde.
    Inzwischen ist sie auch gar nicht mehr so anders: Die Anzahl der AE in der Grundschule ist doch deutlich höher als im Kiga.

    Stimmt, ich habe mich bei der Anfangsautobahnzeit vertan:


    Hamburg Düsseldorf = 400 km. (die Angabe fehlt in der Aufgabe!)


    Sie kann 1 Std. 40 min. 120 km/h fahren. In der Zeit ist sie 200 km gefahren (120 + 80).


    Dann fährt sie 2 Std. 80 km/h = 160 km.


    Also ist sie nach 3 Std. und 40 min. schon 360 km gefahren. Muss noch 40 km. Für die dürfte sie mit wieder 120 km/h noch mal 20 min. brauchen.


    Also braucht sie genau 4 Stunden für 400 km.


    D.h. 400 km Autobahn in 4 Stunden: sie ist um 18 Uhr da.


    Und wenn sie den Flieger genommen hätte, wäre sie in 55 min. angekommen! So.

    Leistung in der Grundschule ist relativ. ;-)


    Du wirst dich in deinem Stadtviertel aber noch weiter "ins Abseits" schieben, wenn dein Sohn nicht auf die Stadtteilschule geht.


    Was das "anders" angeht: Jeder ist anders. Und Familie ist da, wo Kinder sind.


    Woher weißt du, was für Kinder in die Klasse kommen werden? Den Kindern ist das sowieso egal (Hauptsache, dein Sohn ist nett und kann Fußball spielen ;-))


    In der Klasse meiner Tochter ist "alles" drin: Patchwork, Alleinerziehend, Ein-Kind-Familien, Mehr-Kind-Familien, Diabetes-Kind, Bi-nationale Kinder, Uni-Prof-Kind, Kassiererin-Kind, ADHS-Kind mit Schulbegleitung usw. usw.
    Das wird bei euch nicht anders sein.
    Und sind das nur SUV-Familien mit Hund und 2 Kindern? ;-)


    Wenn DU dir darüber im Klaren bist, das du mit ihm nicht anders bist, ist schon mal viel gewonnen. :-)

    Moin,


    ganz klare Antwort: Kurze Beine, kurze Wege!


    Meine Tochter, jetzt 3. Klasse, hat im Sommer die Grundschule gewechselt.


    Ich hatte sie eingeschult auf einer Schule, die ca 5 km weit weg liegt, ihre Kindergartenkumpels gingen auch dorthin. Irgendwie war das mein Kriterium.
    Diese Schule gilt als modern, Einzugsgebiet: Neubaugebiete.
    Letztlich war das alles doof: Die Schule ist so modern, dass es dort als einziger Grundschule der Stadt keine Noten gibt, bis inklusive 4. Klasse.
    Neubaugebiet heißt nicht gleichzeitig problemlose Kinder, im Gegenteil. Da wurde gemobbt und geärgert ohne Ende.


    Zum Sommer hin sind in der Klasse meiner Tochter ALLE Mädchen außer meiner Tochter "sitzengeblieben", daher fiel der soziale Aspekt weg. Meine Tochter hat nun in die Grundschule umme Ecke gewechselt. 500 m.
    Super!


    Ich bin nach 8 Jahren keine Taximama mehr. Kind geht oder rollert alleine hin- und zurück. Ich spare morgens Zeit. Kind kann länger schlafen, weil es nicht mehr in die Frühbetreuung geht.
    Die Schule hat als Einzugsgebiet ein kleines Problemviertel, ABER die neue Schule reagiert super darauf, hat Streitschlichter und einige andere Programme, die für ein nettes Miteinander sorgen.


    Meine Tochter hat es immer den anderen Kinder geneidet, dass sie mit Fahrrad und Roller zur Schule fahren konnten. Bei Kindern gibt es anscheinend auch Fahrzeugneid. ;-) Nun ist sie selbst ein Fahrzeugkind.


    Heute und gestern bin ich z.B. selbst "matsch" (krank), früher hätte ich sie natürlich zur Schule fahren müssen, heute bleibe ich matschig im Bademantel und sie geht natürlich selbst los.


    Was deine Vorbehalte der nahe Schule angeht: Glaub nicht alles, was du hörst. Ich lese raus, dass du noch kein Kind auf der Schule dort hattest, also sind das nur Gerüchte. Ansprüche, Niveau... wer sagt so etwas? Wenn eine Grundschule gut ist, dann ist doch gut!


    Auch das AG-Programm muss nichts aussagen. Meine will kaum noch AGs machen, überhaupt hat sie nach 8 Jahren Fremdbetreuung keine Lust mehr auf Betreuung, AGs, Hausaufgabenbetreuung, sie will lieber nach Hause.


    Meine Tochter trifft jetzt manchmal Kinder aus ihrer Klasse hier im Viertel und spielt mit ihnen, das kannte sie vorher gar nicht. Ich musste sie zu allen Verabredungen fahren.


    Ein wichtiger Aspekt ist übrigens auch: Wo gehen seine Kumpels hin?
    (gut, bei uns ist genau dieser Aspekt in die Hose gegangen)


    Gib der Grundschule ums Eck eine Chance. Du verbaust ihm sonst auch die Chance, selbstständig seinen Schulweg erledigen zu lernen.
    Meine muss ab der 5. Klasse sowieso alleine los/Bus fahren usw. Wo, wie und wann hätte sie so etwas lernen können, dass sie morgens alleine los muss, selbst für ihren Weg und ihre Zeit verantwortlich ist?


    1. Nenne den lateinischen Fachbegriff für "ein Nomen in Fälle setzen": Kasus soll die richtige Lösung sein, für mich ist aber eindeutig nach einer Tätigkeit gefragt: deklinieren, wurde dem Kind aber als falsch angestrichen.


    Du hast definitiv Recht. Sie fragt nach der Tätigkeit durch ihr "setzen". Sonst hätte sie fragen müssen: Fachbegriff für "Fälle": Kasus


    Zitat

    2. Bestimme nach Person, Numerus und Tempus: Er wird gefragt werden. Kind hat Futur I bestimmt, Lehrerin sagt, Futur II wäre richtig. Ich denke: er wird gefragt worden sein ist doch Futur II, es ist halt Passiv, danach wurde aber nicht gefragt.


    3. P. Sg. Futur I Passiv
    Futur II Aktiv ist: Er wird gefragt haben.
    Futur II Passiv ist: Er wird gefragt worden sein.


    Zitat

    3. Gib folgende Aussagen in indirekter Rede wieder: (hab ich vorher geg**gelt, das soll Konjuktiv I sein, außer er ist nicht als Konjunktiv zu erkennen und mit dem Indikativ identisch, dann Konj. II)
    - Lilo: zu Silvester nehme ich mir immer vor, alles besser zu machen: mein Kind: Lilo behauptet, zu Silvester nehme sie sich vor, alles besser zu machen. L. gibt einen halben statt einen Punkt, weil sie nicht "nähme" geschrieben hat. "Sie nehme" ist aber Konj. I (also richtig) und "sie nähme" Konj. 2, also überflüssig, weil das Verb ja im Indikativ "Sie nimmt" heißt.


    Lilo behauptet, sie nehme sich zu Silvester immer vor, alles besser zu machen.
    Auch hier hast du Recht. Man nimmt Konjunktiv II nur, wenn Konjunktiv I mit dem Indikativ übereinstimmt. nimmt ist ja wohl nicht nehme!


    Ich denke nicht, dass du jetzt einen Termin zum Gespräch machen musst, schreib einfach deine Lösungen dazu. Und verlange die Punkte für dein Kind.
    Du hast dreimal Recht. Wann hat man das schon?


    Fachlich korrekte Grüße auch an die inkompetente Kollegin. :-D
    Nordlicht

    Das mit der Meldebehörde habe ich jetzt mal nachgelesen, ist tatsächlich rechtens, hier in meiner Stadt heißt es sinngemäß "Wer einen Person unter 16 aufnimmt, ist dafür verantwortlich sie anzumelden."
    Also nicht mit Sorgerecht und so.
    Das mit der Schule finde ich schon befremdlich, da wäre zwei Unterschriften eigentlich dringend notwendig, allerdings sind der aufnehmenden Schule auch die Hände gebunden, da die Kleine ja schulpflichtig ist.


    Nachwievor ist die Geschichte der Hammer, unglaublich dumm und dreist, deine Ex. Das kann doch gar nicht gut gehen. (musste ich mal sagen)


    Der "Casus Knacksus" dürfte allerdings das gemeinsame Sorgerecht, das gemeinsame ABR und dieser Richterspruch sein: Ihr seid angehalten, euch abzusprechen. Dass die Kleine 5 Jahre bei dir wohnt, war abgesprochen. Ihr "Wegzug" nicht. Die KM hat sich nicht mit dir abgesprochen, du hast nicht zugestimmt. Insofern muss in 2 Wochen eine neue Regelung her.


    Weswegen ich dir eigentlich schreibe: Bitte doch die Klassenlehrerin und z.B. die Betreuung im Hort bei dir, ein kleines Statement zu deiner Tochter zu schreiben. Dass sie z.B. Freunde hat, in die Klassengemeinschaft integriert ist, viel Spaß hatte, viel mit Kindern gespielt hat.
    Einfach um zu unterstreichen, dass sie ein zufriedenes und fröhliches Leben bei dir geführt hat.

    Unbedingt beantragen! 30 Euro sind 30 Euro. Das ist ein kleiner WE-Einkauf, mehrfach Schwimmen im Monat, 2x Kino mit Popcorn!, ein paar Turnschuhe.


    Was "den Steuerzahler" betrifft: wir zahlen doch auch reichlich Steuern! Und mit dem Geld wird ein kleiner zukünftiger Steuerzahler unterhalten. Es gibt wohl keine sinnvollere Steuerausgabe als die Unterstützung von Kindern!


    Also mein OK als Steuerzahlerin hast du. :-D