Die Reaktion bei der Begegnung war zwar etwas zickig, aber ganz ehrlich: Hätte sie dem KV um den Hals fallen sollen?
Ich finde einige Antworten hier vor mir völlig daneben.
Und noch mal ganz ehrlich: Der Typ meldet sich 3 Jahre nicht mehr, davor auch nur sporadisch, schleppt zum ersten Treffen trotz gegensätzlicher Absprache seine Partnerin plus Kind mit... hallo? Bescheuert, oder was?
Nun muss die TS dem KV halt Umgangsrecht gewähren***, ist halt so.
Also, liebe TS, reiß dich lieber zusammen, der Fußballplatz bzw. die Umkleidekabine sind wahrscheinlich nicht der beste Ort, um einander zu nähern. Das Wetter wird gut, schlag ihm etwas Nettes draußen vor. Vielleicht kann er den Sohn irgendwohin einladen? Zoo oder ähnliches?
Vielleicht wird es ja diesmal was. Es ist für den Sohn zu hoffen.
***und auf der Meta-Ebene: Ich KANN das manchmal nicht verstehen. Jaaaa, Kinder brauchen Vater und Mutter und JAAA alle haben ein Recht aufeinander... aber warum liegt die Pflicht immer nur beim Kind? Wieso dürfen die UET wegbleiben, so lange es beliebt und dann nach 3 Jahren: Hoppla, mein Kind... ich will Umgang! Und DAS soll zum Kindeswohl sein?
Heute las ich bei Welt, Bild und einigen anderen, dass das Umgangsrecht reformiert werden soll, am Kindeswohl orientiert.
Was kommt nun?
Ich finde die Gesetzgebung der letzten Jahre - sagen wir mal - seltsam.
So hier Für das Umgangsrecht des leiblichen Vaters kommt es künftig nicht mehr darauf an, dass bereits eine enge Beziehung zum Kind besteht. Entscheidend soll vielmehr sein, ob der leibliche Vater durch sein Verhalten gezeigt hat, dass er tatsächlich Verantwortung für sein Kind übernehmen will und ob der Umgang mit dem leiblichen Vater dem Kindeswohl dient. http://www.haufe.de/recht/fami…he-vaeter_220_118444.html
"Also, hoppla, hier bin ich ("Luke, ich bin dein Vaaaater!") und nun spiel mit mir. Egal, dass ich dich die letzten 5 Jahre ignoriert habe. Es ist mein Recht."