Beiträge von Schnuffi

    Schnuffi, dass alleinige SR wird Zora nie und nimmer erhalten. Es liegt keine Kindsgefährdung vor.


    ok, da kenne ich mich nicht so gut aus, ich weiß bloß, dass mein Bruder bei seiner Scheidung freiwillig darauf verzichtet hat, sich aber trotzdem immer und das bis heute (alle bereits über 18) um seine Kinder regelmäßig gekümmert hat.
    Vielleicht möchte er ja auch freiwillig verzichten, da sein Interesse an seiner Tochter ja gleich Null geht.

    Ganz ehrlich? Der hat sein Kind gar nicht verdient. Ich würde ihn ganz einfach komplett außen vor lassen in Zukunft.
    Wenn er tatsächlich echtes Interesse an seiner Tochter entwickeln sollte kann er sich ja melden. Er weiß ja wo ihr wohnt.
    Außerdem würde ich versuchen das Alleinge Sorgerecht zu beantragen, sonst musst du dich bloß in wichtigen Dingen,
    die schnell entschieden werden müssen mit ihm auch noch auseinandersetzen.
    Grüße Schnuffi

    Wie alt ist denn dein Sohn? Soweit ich weiß, kann ein Kind ab 12 Jahren mit entscheiden über Besuche oder Aufenthalte beim Papa.
    Wenn er nicht die ganzen Ferien beim Papa verbringen möchte sollte man sich zumindest für die Feiertage einigen. Damit jeder ein wenig Weihnachten mit dem Kind hat.


    unabhängig vom Auto....
    er hat (wenn ich das richtig verstanden habe) derzeit für sich 1000 Euro-
    idR. würde ihm aber 1000 Euro Selbstbehalt gegenüber den Kindern, und Dir gegenüber 1100 Euro zustehen-
    das "kostenlose" Wohnen (mal unabhängig davon, ob das "nach aussen" nocht kostenlos wäre, wenn es hart auf hart kommt) wird idR. nicht gegengerechnet...
    von daher

    Jetzt hat er sein Gehalt und zahlt mir 712 euo Unterhalt für die kinder. Ich trage die hauskosten und die rate fürs Haus allein

    Die Kinder sind 12 und 17 jahre alt und gehen beide noch zur Schule. Wir wohnen in einem kleinem Dorf wo es wenig Möglichkeiten gibt zur Miete zu wohnen. Der jüngere geht im Ort zur Schule und die große in der nächste größeren stadt.
    Ja ich habe Arbeit seit September sogar Vollzeit. Und zwar zu Fuß 1 Minute Gehweg
    Leider ist die Firma sehr klein und schwankt stark was mir nicht gerade Sicherheit gibt.
    Ich habe mir sogar überlegt ihn auszuzahlen und das Haus dann alleine zu verkaufen wenn die Kinder ausgezogen sind.
    Habe aber Angst davor weil ich dann so eine hohe Belastung hätte und dann darf halt nix passieren. Mir wäre ein notarvertrag lieber. In dem steht dass ich noch ? Jahre darin wohnen kann und dann wird verkauft und halbe halbe gemacht. Ich habe bevor ich ihn kennengelernt habe bereits ein Haus geerbt welches schuldenfrei war. Das haben wir dann verkauft um neu zu bauen. Er hat dann später Geld geerbt was jetzt auch im Haus steckt.
    Ich fürchte nur das der Wert des Hauses am Ende des Zugewinns für uns beide eine Null steht. Somit ist mein "mehr" futsch

    Du bist gerade in einer Phase, in der alles auf Dich einstürzt, und selten sind dabei Dinge, die einfach sind, oder die sich von alleine erledigen. Dass Du da Ängste und Zweifel hast, das ist nur natürlich.

    Das ist wahrscheinlich das größte Problem. Alles kommt auf einmal und man denkt es hört nicht auf. Liegt auch daran, dass wir noch nicht viel geklärt haben und gerade am Anfang der Trennung stehen. So hänge ich mehr oder weniger in der Luft.


    Versuche immer, Dir darüber klar zu sein, dass es eine Phase ist, die auch wieder vorüber geht. Fast alle hier haben diese Phase so oder so ähnlich selbst erlebt. Von daher bist Du gerade hier nicht alleine mit Deinen Gedanken und auch Ängsten.


    Danke für deine Worte. ;-) Es hilft definitiv, wenn man nicht ganz alleine dasteht.

    Mit hat eine klare Struktur geholfen, welche Probleme am dringendsten sind und welche sofort angegangen werden müssen oder welche nicht so wichtig sind und noch warten können.

    Struktur klappt mal, und mal nicht. Je nach Gefühlslage packe ich alles an oder würde lieber den Kopf in den Sand stecken.


    Grüße Schnuffi

    Hallo,


    im Moment merke ich, dass ich mit meinen Nerven ziemlich am Ende bin. Jede Schwierigkeit, ob klein oder groß, treibt mir gleich das Wasser in die Augen und macht mir Angst, dass alles kaputt geht und wir irgendwann mit nichts auf der Straße stehen. Ich weiß, dass das übertrieben ist. Habe aber keine Ahnung, wie ich mich besser Abgrenzen kann, damit mir nicht immer alles gleich so nahe geht und ich gleich immer den Weltuntergang vor Augen sehe. Wenn die Kinder sich streiten bin ich sofort furchtbar betroffen (wobei es da manchmal hart zugeht also verbal). Dann denke ich der Rest der Familie bricht jetzt auch noch auseinander. Die Tochter (17) ist jetzt in der 11 Klasse und hat in allen !! ersten Exen, auch in ihren guten Fächern unterpunktet, obwohl sie lernt. Da bekomme ich so ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und mir fällt es schwer ihr noch Mut zuzusprechen. Noch dazu ist sie zur Zeit extrem zickig und anstrengend. Kann ich auch verstehen, da sie das alles belastet. Oder mein Sohn (12) der plötzlich weinend im Bett liegt und mir erklärt, dass er die Trennung nicht verkraftet. Einerseits bekomme ich da das heulende Elend, aber andererseits auch so eine Wut auf den KV. Ich habe liebe Freundinnen, aber will ich ja auch nicht dauernd mit meinen Sorgen belasten.
    An solchen Tagen würde ich mich am liebsten ins Auto setzen und einfach nur wegfahren.......
    Vielleicht habt ihr Tips, wie ihr mit solchen Situationen umgeht und euch aus dem Sumpf wieder rauszieht.


    Danke
    Schnuffi

    Sein Auto hat 6000 Euro gekostet und wurde vor einem Jahr gekauft. Da war es 2 Jahre alt (ein Kleinwagen). Er zahtl schon noch eine weile dafür. meins haben wir vor 7 Jahren gekauft für ca. 8500 Euro, da war es 3 Jahre alt. Auch kein besonders teures. Ich hatte ihm ja letztes Jahr den Vorschlag gemacht höchstens 2500 Euro für ein gebrauchtes Auto auszugeben, damit man eben keinen Kredit aufnehmen muss, aber er wollte gleich ein neueres. Ich konnte ihn nicht davon abbringen.
    Zum Haus ist noch nicht viel geklärt. Jeder hat Erbe mit in die Ehe gebracht. Soweit ich mal alles durchkalkuliert habe, hatte ich zwar ca. 50000 Euro mehr mit eingebracht. Aber im Moment haben wir beide ein Minusvermögen zum Anfang.Also kann ich mein "Mehr" vergessen. Das Haus ist zum Glück so gut wie abbezahlt.
    Ich möchte gerne mit den Kindern solange in dem Haus bleiben, bis sie in Ausbildung sind, oder am besten noch durch sind.
    Für die beiden war so schon alles schlimm genug, wenn sie jetzt auch noch aus dem Haus raus müssten, wäre das eine Katastrophe.
    Er hat wohl schon signalisiert, dass wir da wohnen bleiben können. Die finanziellen Rahmenbedingungen sind nur noch nicht geklärt.
    Ich habe nur mitbekommen, dass er in 2 Wochen mit seiner Neuen für 2 Wochen Urlaub macht. Vielleicht braucht er ja dazu noch Geld :motz:


    Grüße Schnuffi

    Glückwunsch
    Das steht mir noch bevor. Wir stehen noch ganz am Anfang. Ich habe mir auch überlegt ihn auszuzahlen, damit die Kinder und ich gesichert im Haus bleiben können. Ich habe nur Angst vor dem Risiko.
    Ich arbeite zwar seit September Vollzeit, mein Verdienst ist aber nicht sehr hoch und der kleinen Firma in der ich arbeite geht es nicht sehr gut. Ich habe einfach Angst, dass ich arbeitslos werde und ich dann das Haus Zwangsversteigert wird.
    Echt schwierige Entscheidung. Ein Notarvertrag wäre mir lieber, indem vereinbart wird, dass ich noch solange mit den Kinder wohnen bleiben kann bis der Kleinste durch die Ausbildung ist. Das wären noch so 6-8 Jahre. Bloß weiß ich nicht, ob er sich darauf einlässt. Er will jetzt nämlich "LEBEN"


    Grüße Schnuffi

    Hallo,
    mein Mann und haben uns vor 3 Wochen getroffen um zu besprechen, wie es finanziell weitergehen soll. Seit Ende Januar ist er ausgezogen und sein Gehalt lief weiter auf unser gemeinsames Konto. Er hat sich ein neues Konto eingerichtet, auf das ich ihm jeden Monat 700 Euro überwiesen habe. Zusätzlich hat er einen Nebenverdienst, bei dem er im Schnitt 300 Euro verdient. Im Januar war unser Konto mit über 5600 Euro in den Miesen, daraufhin haben wir zwei alte Riester-Versicherungen gekündigt, die schon länger stillgelegt waren. Davon wurden rund 4800 Euro auf das gemeinsam Konto überwiesen. Alle seine und meine Kosten (Handy, neue Riester, Zusatzkrankenversicherung, Ratenkredite für Haus und Auto usw.) liefen weiter von diesem Konto. Seine 700 Euro hatte er für Benzin, Essen, Kleidung und Leben zur Verfügung. Er ist bei seiner Mutter eingezogen, dort wohnt er umsonst und bekommt eher noch was dazu. Sie hat ihm auch die Einliegerwohung im Dachgeschoss neu eingerichtet. Er wollte auch von den Möbeln nichts haben, bisher. Er hat nur den nagelneuen Apple Laptop und das im September neu gekaufte Auto (2 Jahre alt) mitgenommen (war auch so abgesprochen).
    Jetzt haben wir begonnen die Kosten zu trennen, er hat sich umgemeldet sein Auto umgemeldet usw. Sein Gehalt läuft ab November auf sein Konto und er zahlt mir Unterhalt für die Kinder.
    Gestern hat er mich angerufen, er möchte das es fair zugeht und ich soll ihm zu dem Auto was dazuzahlen, weil wir es schließlich zusammen angeschafft haben und meine alte Karre- 10 Jahre alt- abbezahlt ist.
    Der Ratenkredit für sein Auto ist 99 Euro im Monat. Ich bin der Meinung, dass ich ihm gar nichts zahlen muss weil ich das alte Auto, welches nichts mehr wert ist behalten habe. Ich hab ihm dann gesagt ob er mir dann auch was dazugibt, wenn ich mir spätestens in 2-3 Jahren ein neues Auto kaufen muss. Darauf hat er nichts gesagt, außer ich soll mal darüber nachdenken.
    Was ist dazu rechtlich zu sagen? Muss ich mich tatsächlich an den Ratenzahlungen beteiligen, obwohl ich von dem Auto nichts habe?
    Ich werde ihm beim nächsten Gespräch vorschlagen, dass wir die Autos tauschen und ich dann sein relativ neues weiter abbezahle und er meine alte Karre haben kann.
    Eigentlich wollten wir einen gemeinsamen Anwalt nehmen um Kosten zu sparen. Ich fürchte aber wenn er wo weiter macht, dann wird da nix draus. Das Haus muss ja auch noch geteilt werden.


    Viele Grüße
    Schnuffi

    Hallo,
    ich möchte mich gerne hier vorstellen:
    Ich bin 45 Jahre alt, habe eine Tochter mit 17 und einen Sohn mit 12 Jahren.
    Seit Januar diesem Jahr ist mein Mann ausgezogen.
    Das war bisher ein besch.... Jahr. Meine Kinder leiden sehr unter der Trennung.
    Wir waren fast 20 Jahre verheiratet bis er vor ca. 3 Jahren in die Midlife Crisis kam und meinte er müsse jetzt "Leben".
    Nachdem ich letztes Jahr September herausgefunden habe, dass er mich wohl schon länger betrügt, habe ich ihn zur Rede gestellt und versucht noch irgendwas zu retten.
    Ich bin nämlich der Meinung, 20 Jahre, 2 Kinder und ein Haus schmeißt man doch nicht einfach so weg.
    Leider hatte er kein Interesse mehr an einer Rettung der Ehe.
    So habe ich ihn im Januar gebeten auszuziehen.
    Mir gehts ohne ihn eigentlich besser. Gott sei Dank habe ich Arbeit und konnte sogar auf Vollzeit erhöhen.
    Jetzt müssen wir nur noch das finanzielle klären und die Scheidung einreichen.
    Da fürchte ich wird es nicht mehr so einfach wie bisher laufen.
    Ich versuche positiv in die Zukunft zu blicken. So habe ich nochmal die Chance auf ein neues Glück. Schließlich lebe ich noch mindestens 45 Jahre :-)
    Meine Kinder sind bei mir, somit bin ich nicht alleine und mir gehts gut :-).
    LG Schnuffi