Meine Tochter habe ich vor 7 Jahren in die Waldorfschule eingeschult. Sie war schon im Kindergarten sehr kreativ und ich wollte ihr das erhalten.
Die Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.
Sie ist ein sehr selbstbewußtes und intelligentes Mädchen und wird nach den bisherigen Leistungen " wahrscheinlich" bis zum Abitur durchmarschieren.
Das Kinder auf Waldorfschulen weniger lernen und keinem Leistungsdruck unterstehen bestreite ich.
Meine Tochter schreibt seit 3-4 Jahren regelmäßige Tests in den Hauptfächern, die zwar keine Note enthalten, aber Angaben zu den erreichten Punkten und der Höchstpunktzahl. Da kann man sich als Elternteil und auch die Kinder ausrechnen, wo man steht. Den Rest macht der Klassendruck, den es in jeder Klasse gibt.
Vom Schulstoff stehen sie nicht weit hinter den Regelschulen, haben aber aufgrund der anderen Lernmethode eine globalere Sichtweise, das alles zusammenhängt. Man kann z.B. kein Gartenhaus ohne Mathematik zu können bauen.
Und da wir zu Hause leben wie alle anderen auch, also mit Fernseher, CD, The Dome, Nintendo DS und DVD, bleibt mein Kind auch auf dem Boden der Realität.
Ich finde, die Mischung machts.
LG Fibbi