Beiträge von hopefaith

    da ich selbst Ärztin bin dreht mein Ex das bisher hin, dass ich alle beeinflusse, allein durch meinen Beruf, wie Psychologen, Kinderarzt, Kollegen usw. Aber das JA hat schon gesagt, dass es hinter mir steht. Der Kindergarten ist absolut entsetzt, was das Kind allein bisher schon mitmachen musste und wird auch für meinen Sohn aussagen.


    Ich hoffe, das wir die Richterin überzeugen können, beim alten Richter, bei dem Sorgerecht und alles (Scheidung) läuft, wäre sicher nicht mehr auf seiner Seite. Er kann gut reden und stellt sich als absoluten "Engel" dar. Und ich bin die "Teufelin", die regelmäßig (1 x ) den Umgang in 2 Jahren verweigert hat - außer in meinem Urlaub. Aber wenn es nach ihm ginge, dürfe ich mit meinem Sohn nicht mal in Urlaub fahren, auch wenn der Umgang in der Mitte meines Urlaubs ist, denn Papa-Wochenende geht vor - selbst Termine meines Sohnes.



    Naja, bin einfach immer wieder frustriert, denn der Kampf geht schon seit fast 6 Jahren

    Hallo,


    hat jemand Erfahrung mit Ordnungsgeld bei Umgangsverweigerung?
    Ich soll jetzt Ordnungsgeld bezahlen, weil ich mein Kind an einem gerichtlich angeordneten Papa-Wochenende nicht hergegeben habe. Mein Sohn hatte sich massiv gewehrt und erklärt, sein Vater habe ihn heftig geschlagen (er ist 6 Jahre). Er hatte am Papa-Wochenende vorher eine komische Verletzung an der Wange und eine an der anderen Wangeninnenseite. Mir wurde erklärt, er sei gegen einen Ast gestoßen und habe sich auf die Wange gebissen. Obwohl mir das komisch vorkam, hatte ich nicht weiter reagiert, weil mein Sohndies bestätigt hatte. Mein Ex war bisher nur verbal sehr aggressiv, nicht körperlich. Aber er hat sehr viel Druck bekommen, weil ihm Umgangsstop, zumindest eine radikale Kürzung droht.
    Da mein Junge im Kindergarten auch sehr auffällig war und laut Erzieherinnen ein Verhalten eines 2-3-jährigen zeigte, was laut Kinderarzt auf eine Bestätigung der Schläge zusammen mit den dazu passenden Ohrfeigenverletzungen sehr gut zusammen passt. Ich hatte das Jugendamt informiert, der Berater hat dringend geraten den Umgang auszusetzen. Dies scheint die neue Richterin nicht zu verstehen. Wir sind vor 2 Jahren hierher gezogen - geflohen vor meinem Ex, daraufhin habe ich das alleinige Sorgerecht erhalten.


    Jetzt bin ich natürlich ziemlich geschockt, dass ich dafür, dass ich mein Kind schütze, auch noch bestraft werden soll. Dabei hatte ich die Rückendeckung des Jugendamtes. Beschwerde hat meine Anwältin schon eingelegt.


    Dazu sollte noch gesagt werden, dass mein Ex nicht einmal akzeptiert, dass mein Sohn jetzt in die Schule geht und ein Umgang von Donnerstag bis Sonntag nicht mehr möglich ist. Durch Befangenheitsanträge wegen allem möglichen durch meinen Ex ist unser Richter seit Dezember - nein, das war gegen die Familiengutachterin - seit März diesen Jahres nicht handlungsfähig. Bis zur Einschulung hätte das Sorgerechts - und Umgangsverfahren längst abgeschlossen sein sollen.



    Danke für Eure Rückmeldungen.
    Ich habe schon Angst, dass ich überreagiere, weil immer wieder etwas ist. Und nachdem mein Ex den Jungen nachgewiesen zu einem verurteilten Sexualstraftäter, der Kinder mißbraucht hat, in dessen Freigang mitgenommen hat (Weiß ich seit Anfang Mai), bin ich überaus besorgt. Das soll auch bei der Gerichtsverhandlung über Umgang, die schon eigentlich im April stattfinden sollte, besprochen werden. Darum ist es ausnahmsweise gut, dass es verschoben wurde.
    Ich bin eben inzwischen mehr als besorgt, sondern habe keine ruhige Minute mehr, wenn der Junge bei seinem Vater ist.

    Nein leider nicht.
    Mein Ex sprach schon lange vor unserer Trennung nur das Notwendigste mit seinem Vater. Seit mein Schwiegervater uns aufgenommen hat, lässt er sich gar nichts mehr sagen. Ich befürchte, dass dies schon wieder vor Gericht landet. Aber ich muss mein Kind nächste Woche hinbringen und habe Angst, dass er wieder Stunden alleine ist und erneut total durch den Wind nach Hause kommt.
    Aber meine Frage war eigentlich, wie Ihr darüber denkt, ein 6-jähriges Kind so lange alleine zu lassen.
    Ich wäre ja jederzeit bereit, ihn zu nehmen, wenn mein Ex nicht freinehmen kann - oder will. Aber ich bin nicht bereit, zuzulassen, dass der Junge stundenlang alleine ohne Ansprechpartner nur mit Telefonnummer bei ihm zu Hause sitzt. Er kann nicht einmal zu Nachbarn gehen, weil die Wohnung zugeschlossen ist.

    Hallo Luchsie,


    ich verstehe mich sehr gut mit meinem Schwiegervater, Schwiegermutter lebt schon lange nicht mehr.
    Er hat meinen Sohn und mich aufgenommen, als wir weggegangen sind, eigentlich in der Hoffnung, das mein Ex endlich zur Vernunft kommt und wir wieder zurück gehen können. Letztendlich haben wir ein Jahr bei ihm gewohnt, bis ich eine geeignete eigene Wohnung gefunden habe. Bei ihm wohne ich an jedem Papa-Wochenende, wäre also für den Vater gut zu erreichen. Ich nehme mir jedes mal frei bzw. arbeite die anderen Tage so, dass ich keine Minusstunden mache. Wäre also kein Problem für meinen Ex- wenn er mit mir reden würde, was er nicht tut. Er hat das Recht mit dem Kind Umgang zu haben, also bleibt der Junge bei ihm! Das ist sein Motto! Wäre für mich ja auch kein Problem das Kind zu versorgen, bin eh dort. Meist gibt er ihn ja den Freitag in den Kindergarten. Wie das geht weiß ich nicht, funktioniert aber wohl, wie ich von einer Mutter einer Kindergartenfreundin meines Sohnes mitbekam.

    Hallo Simbaby,


    er ist 6 Jahre und kann gut reden. Und wenn er mal was erzählt, beschäftigt ihn das auch sehr, denn sein Papa versucht ihm immer klar zu machen, er dürfe nicht erzählen, was sie am Papa-Wochenende machen.

    rede mal mit der KM. Sie hat sich bei Gericht mit der Umgangsregelung einverstanden erklärt, sonst wäre kein Beschluss entstanden.
    Eine Änderung ist jederzeit auch außergerichtlich möglich, aber nur nach Absprache und miteinander. Und natürlich VORHERIGER Absprache.
    Außerdem ist es dem älteren Kind gegenüber mehr als unfair, wenn sie das Jüngere mitnimmt und das Ältere zu Hause absetzt. Abhängig vom Alter des Älteren Kindes kann das auch eine Aufsichtspflichtverletzung darstellen.
    Wichtig ist, dass ihr miteinander sprecht und du ihr vielleichtauch klar machst, dass sie ihre Querelen mit Dir nicht über die Kinder austragen soll.
    Im Kindergarten und Hort kann man auch absprechen, dass an den Umgangstagen die Mutter die Kinder abholt, sonst nur der Papa. Dann müssen die sich auch daran halten.
    Der Beschluss gilt ab Bekanntwerden vor Gericht, nicht erst ab Zustellung. Es müssen ja auch beide ihr Einverständnis geben (habe ich leider öfter mitgemacht)
    Versuche erst mal im Guten mit ihr zu reden, dann erst Anwalt einschalten. Vielleicht wäre eine Paarberatung gut.

    Hallo, bin neu hier. Habe Euch gestern beim Googeln nach Aufsichtspflichtsverletzung gefunden.
    kurz zu mir:
    Bin seit 5 1/2 Jahren getrennt, Scheidung vor 5 Wochen wegen erneutem Befangenheitsantrag von meine Ex erneut verschoben (vorher Befangenheitsanträge gegen Familiengutachterin und Richter wegen Sorge und Umgang bis oberste Instanz, deshalb ist seit Septmber nach Ende Gutachten noch immer nichts entschieden) :kotz Mein Kind ist inzwischen 6 Jahre, kommt im Sommer in die Schule. Es gibt nur Probleme mit meinem Ex. Da er das Kind schon seit 2 Jahren massiv in Loyalitätskonflikte bringt, seit der Kleine 3 Jahre ist Kriegsfilme schaut :radab (Zitat Richter: " Frauen und Männer sehen das unterschiedlich, ich soll das nicht zu eng sehen" - Kind hat massive Alpträume, finde ich massiv problematisch), die erste Kinderpsychologin dringend zu Umgangsstop geraten hat und mein Ex noch mich an offizieller Stelle wegen der Arbeit angreifen wollte, was meine ganze Existenz hätte zerstören können, sind wir vor 1 1/2 Jahren in einer Nacht- und Nebel-Aktion wegezogen (Jugendamt war informiert!). Zunächst wurde mir das Kind für 2 Wochen in unwürdiger Art weggenommen - am Wochenende, Beschluss habe ich nur durch Polizei erhalten, nachdem ich dort Hilfe gesucht habe, nachdem mein Ex Stunden vor dem Haus gelauert hat. Dann wieder mir mitsamt komplettem Sorgercht zugesprochen, aber Strafe: Ich muss mein Kind alle 3 Wochen von Donnerstag bis Sonntag zu seinem Vater bringen in mehreren hundert km Entfernung. Bin zu meiner Schwester gezogen, damit ich endlich mal Unterstützung habe.


    Nun mein neuestes Problem, vielleicht reagiere ich ja über :?: :
    Mein Kleiner erzählte vorgestern,als er - wie die ganze Woche - überhaupt nicht im Kindergarten bleiben wollte, er könne ja alleine zu Hause bleiben, solange ich auf Arbeit bin. Ich sagte natürlich, dasgeht nicht, da er nicht so lange alleine sein kann (weint schon, wenn ich Müll runterbringe und mich mit jemandem verquatsche). Aber warum, der Papa macht das doch auch! Ich war total geschockt und fragte nochmal nach. Der Papa lasse ihn auch mal 6 Stunden alleine, wenn er auf der Arbeit ist. Er habe Essen vorbereitet, wenn es leer sei, mache der Kleine sich noch selbst was. Der Papa habe die Wohnung abgeschlossen, damit er nicht auf die Straße laufe und nicht von einem Auto überfahren werde. Einen anderen Ausgang gibt es nicht aus der Wohnung Die Telefonnummer vom Papa habe er. :thumbdown:


    Mir dreht sich der Magen um, wenn ich daran denke, ich muss kommende Woche wieder das Kind zu seinem Papa bringen. Zu Essen bekam er das letzte Mal nicht genug, war total ausgehungert. Im Top bei 19 Grad mit kaltem Wind usw. Ich könnte ausrasten. :amok: Im Moment eher nur noch heulen, weil mein Kind nach 2 Wochen nach dem letzten Papa-Wochenende immer noch ziemlich durcheinander ist. Sonst ist er nach 1 Woche wenigstens wieder "normal".


    Wie seht Ihr das? Sehe ich dies mit dem stundenlangen alleine lassen zu eng? Ich weiß halt, wie er reagiert, wenn ich einige Minuten nicht in der Wohnung bin, er aber weiß, wo ich bin. :hilfe