Beiträge von Glücksfee81

    Eimal falsch und hinterhältig, immer falsch und hinterhältig! Warum nur lern ich das nicht endlich? Immer wenn ich glaub es wird besser, belehrt er mich eines besseren. Heute wieder ganz tolles Beispiel: Wagt er es doch tatsächlich rotzfrech zuzugeben, vor einiger Zeit (kurz nach der Trennung) eine höhere Geldsumme vom Konto abgehoben zu haben. Und da die sich zuhause ja nicht vermehrt zahlt er sie heute auf ein ganz anderes Konto ein, auch wenn der Leitzins gerade so niedrig ist. :radab Wie kommt der darauf mir auch noch brühwarm zu erzählen, dass er Geld daheim gebunkert hat, damit man ihm nicht mehr Unterhalt berechnet? Gehts noch? Er zahlt kaum was für unseren Sohn, seine Eltern halten ihn aus, weil er immer jammert er habe kein Geld. Schwach, echt schwach!!! Aber leider nicht wirklich eine Überraschung...

    Es sieht so aus, als würde da einiges zusammen kommen.
    Natürlich gibt es Kinder, denen ist der Trubel im Kiga einfach zu viel. Mein Sohn war auch so einer, der hat den Tag halt einfach abgesessen, war aber schon immer am liebsten zuhause. Und dann ist so ein 9,5h Stunden Tag natürlich auch extrem lang, selbst für Kinder, die gerne in den Kindergarten gehen. Der Übergang in die Schule beschäftigt Kinder natürlich noch einmal extra. Auch wenn sie sich eigentlich freuen kann es zu Ängsten vor dem Unbekannten kommen. Kinder können noch nicht gut damit umgehen, wenn sie nicht wissen, was genau auf sie zukommt. Und das Geschwisterchen ist auch wieder etwas neues, unbekanntes. "Wer weiß ob der Papa das nicht lieber hat als mich?" Es scheint mir so, als sei dein Sohn einfach etwas sensibler und dazu noch in einer schwierigen Phase, die es ihm schwer macht, zuversichtlich in den Tag und in die Zukunft zu schauen. Deswegen sucht er wohl auch vermehrt deine Nähe. Du bist für ihn Sicherheit, Geborgenheit. Versuch, ihm zu geben was du kannst. Ich weiß selbst, das ist nicht immer einfach und der Tag hat eigentlich zu wenig Stunden. Aber ich bin mir sicher, du tust dein bestes ;-) Und auch wenn der Kindergarten sich querstellt, versuch noch einmal ein Gespräch mit den Erzieherinnen. Manchmal reicht eine Kleinigkeit, die von anderen vllt gar nicht als schlimm empfunden wird schon aus, um ein Kind zu verunsichern. Es wäre eine Schande, wenn die Erzieherinnen eine Mutter, die sich Sorgen um ihr Kind macht nicht ernst nehmen würden (ich bin Erzieherin und kann/möchte mir gar nicht vorstellen, dass es solche "Kolleginnen" gibt...).

    Mhm, das stimmt schon. Nur wie gesagt, was mach ich, wenn ich meine alte Wohnung nicht rechtzeitig los werde? Wir versuchen jetzt seit fast einem Jahr, sie zu verkaufen, bisher ohne Erfolg. Wenn ich Pech hab bleib ich dann mehrere Monaten auf enormen Mehrkosten sitzen, die ich mir einfach nicht leisten kann. Ich glaube nicht, dass ich unter solchen Umständen einen glücklichen Neustart schaffen könnte, selbst wenn die neue Wohnung ein Traum ist :-(

    Ich müsste im Berufsverkehr ca. 30-45 Minuten fahren. Das kostet halt nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Und als Erzieherin verdiene ich eh nicht viel. Ich bin in der Stadt geboren und fand es eigentlich ne schöne Idee, wieder dort hin zu ziehen. Aber jetzt wo es ernst wird krieg ich Angst. Vielleicht bin ich aber auch mit meinen Vorstellungen zu fest gefahren. Ich dachte immer, dass ich mir mit den Kindern was Neues auf dem Land suche. Ein kleines Dorf mit einer niedlichen kleinen Schule. Und das dort ist eben doch Stadt, so vertraut es mir auch ist. Meine Kinder sind 12 und 9. Die Große hätte keine Probleme sich umzustellen, der Kleine schon. Was mir eben auch noch Bauchschmerzen macht ist die Tatsache, dass unsere Eigentumswohnung, in der wir noch wohnen immer noch nicht verkauft ist. Wir versuchen das nun schon gut ein Jahr. Die neue Wohnung könnte ich zum 15.8. beziehen, aber was wenn meine Wohnung dann noch nicht weg ist? Einen Monat überbrücken ok, aber wenn es doch länger dauert? Nur wie ihr schon richtig erkannt habt, so ein Angebot gibt es sehr sehr selten.

    ...und dann auch noch mit zwei Katzen. Ich bin mittlerweile Aussagen wie "es tut uns leid, aber sie sind nicht Interessent erster Wahl" gewohnt. Und nun das. Ich habe eine relativ bezahlbare Wohnung mit Garten gefunden, die neu renoviert wird und bei der die Vermieterin mich gerade deshalb will, weil ich alleinerziehend bin und man mich wohl unterstützen muss ;-) Total lieb. Aaaaber.... keine Ahnung warum, aber in mir wütet ein großes Aber. Ich müsste in die Stadt zurück, in der ich aufgewachsen bin. Eine schöne Stadt. Aber ich bin doch eher ein Landmensch. Ja, meine Mutter wohnt dort, was toll wäre. Aber ich müsste viel weiter zur Arbeit fahren, würde mein komplettes soziales Netz, alle Freunde "zurücklassen". Nein, eigentlich will ich diese Wohnung nicht. Oder doch, die Wohnung schon, aber nicht dort. Ich weiß auch nicht mehr, ich wäre ein Volltrottel, wenn ich dieses tolle Angebot ablehnen würde. Auf der anderen Seite denke ich mir, muss ich mich wirklich auf jeden Kompromiss einlassen, nur weil ich alleinerziehend bin??? Ich bin total verwirrt und ärgere mich mal wieder über mich selbst :hae:

    Stimmt, bei mir ging das nur so einfach, da ich nicht nur allein sorgeberechtigt für die Große bin, sondern es auf dem Papier auch keinen KV gibt (lange hässliche Geschichte). Außerdem hat sie meinen (und ihren) Mädchennamen wieder angenommen. Unsere Situation war wohl eine totale Außnahmesituation, keiner wusste recht bescheid und die Standesbeamten mussten sich auch erst einmal mit den Gesetzestexten vertraut machen. Danach ging aber alles ganz schnell. War ja aber wie gesagt auch nicht meine Idee, sondern die meiner Großen. Und die war monatelang vorher schon nicht mehr von dem Gedanken abzubringen, wie toll es doch sei, wieder so zu heißen wie bei der Geburt. Mir war zwar nicht wohl bei dem Gedanken, aber ich konnte es schon auch nachvollziehen. Nachdem der "Papa", der sie ja anerkannt hatte nun nach der Trennung doch nicht mehr der Papa sein wollte sind bei ihr Zweifel aufgekommen "wer bin ich eigentlich?". Dazu noch die beginnende Pubertät. Da machte es für sie schon Sinn, wieder zu heißen wie bei der Geburt. Denn diese Person ist sie ja nun tatsächlich, unabhängig von einem Vater.

    Also wir hatten dieses Thema letztes Jahr auch.
    Theoretisch ist eine Namensänderung möglich. Es gibt aber zwei Bedingungen:
    1. Der KV stimmt zu
    2. Die Kinder wollen es selbst auch.


    Wir waren auf dem Standesamt, die Große wurde belehrt, welche Folgen die Namensänderung haben würde, sie wollte trotzdem. Es wurden Urkunden erstellt, wir haben bezahlt und das wars. Allerdings habe ich für sie das alleinige Sorgerecht. Bei dir sehe ich die einzige Schwierigkeit darin, dass du die Zustimmung des KV brauchst. Aber der scheint ja nicht wirklich an dem Namen zu hängen...

    Danke fürs willkommen heisen...ich bin schon ordentlich am stöbern ;-)


    Knuffel68: Wir haben uns mit 19 Jahren kennengelernt, mit 20 unser erstes Kind bekommen, mit 21 geheiratet, mit 23 das zweite Kind. Insgesamt waren wir also 11 Jahre verheiratet, haben uns gemeinsam etwas aufgebaut, Wohnung gekauft, also alles was so dazugehört. Die Hochzeit, das zweite Kind, die Wohnung...alles sein Wunsch. Und dann die Aussage "ja irgendwie hab ich mir mein Leben so nicht vorgestellt, Familie ist doch nicht so mein Ding, hab was verpasst". Naja, du kennst das ja. Aber wie gesagt, hinterher hat es sich doch herausgestellt, dass ich froh sein kann, nicht mehr mit ihm zusammen sein zu müssen. Denn im Laufe der Trennung hab ich feststellen müssen, ich kenne diesen Mann überhaupt nicht. Er hat Seiten an den Tag gelegt, Dinge getan, die hätte ich ihm nie zugetraut. Ich komme gut klar mit meinen zwei Kids, aber es ist harte Arbeit. Vor allem wenn man nach den Papatagen erstmal die Kinder wieder auf Spur bringen muss. Dummerweise kann er nun sein Leben leben wie er möchte und unseres trotzdem noch beeinflussen. Aber auch das kennst du ja mit Sicherheit auch ;-)

    Hallo,


    jetzt bin also auch "neu hier".
    Ich bin eine 33jährige alleinerziehende Mama von zwei Kindern (9J. & 12J.) aus der Nähe von Stuttgart. Vor gut zwei Jahren hat mein Ex-Mann beschlossen, dass er wohl was verpasst habe im Leben und das nun nachholen möchte. In diese Vorstellung passt Familie nun nicht wirklich. Tja, für seinen Traum eines zwanglosen Partylebens musste ich meinen Traum von Familie aufgeben. Für mich ist erst eine Welt zusammengebrochen, mittlerweile bin ich aber sehr glücklich ohne ihn. In den 11 Jahren unserer Beziehung haben wir uns doch weit von einander weg entwickelt. Momentan verstehen wir uns ganz gut, er sieht auch die Kinder regelmäßig. Dennoch ist sein Verhalten oft verantwortungslos und ich muss mich dann stark zusammenreißen, um nicht auszuflippen. Doch was tut man nicht alles für die Kinder...vor allem wenn eines davon immernoch so sehr unter der Trennung leidet, dass eine Langzeittherapie bei einer Psychologin notwendig ist (findet KV natürlich nicht).
    Die meisten meiner Freunde sind verheiratet oder zumindest in einer festen Beziehung. Und obwohl ich natürlich auch mit denen gut reden kann gibt es nun mal Dinge, die muss man erlebt haben, um sie richtig verstehen und nachempfinden zu können. Darum bin ich jetzt mal gespannt, was mich hier so alles erwartet und freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten.


    Liebe Grüße,
    Glücksfee81