So mal ein update was so passiert ist:
Der SV kam kurz vor Schulanfang zu folgendem Ergebnis:
Mutter sei bindungsintolerant und hätte massive Probleme mit sich selbst (Borderline, Depresionen etc.)
Sie soll sich aus meinem Leben und dem Leben der Kleinen bei mir raushalten, er schlägt vor, Umgang von Donnerstag Abend bis Montag früh, da soll sie die Kleine zur Schule bringen. Ein 70/30 Modell.
Sie solle aufhören gegen und für alle zu prozessieren.
Man könnte so ein Urteil umgehen, sich quasi einigen, die Umsetzung käme ab sofort in Kraft.
Für mich hieß das, ich habe endlich mal ein normales WE mit der Kleinen und Ruhe evtl.
Mutter versuchte noch an dem Tag, die Schuleinführung zu verhindern.
Das Kind sei noch nicht so weit, etc. pp.
Das hat aber nicht geklappt.
Sie sieht das alles anders. Sie ist dagegen.
SV erklärte, er würde jetzt dann sein Gutachten erstellen und dem Gericht vorlegen.
Das ganze Dauerte noch geschlagene 3 Monate.
Dazwischen gab es Verhandlungen wegen Ferienumgang.Die Richterin verteilte Herbsferien mit 4 Tagen für mich 2 für sie und beschloss beim selben Termin gleich Weihnachten mit, damit meine Ex nicht extra klagen brauche.Weihnachten und folgende Ferien bis zur Entscheidung bleibt Kind bei mir.
Kurz vor Weihnachten hatten wir Verhandlung.
Aus Rücksicht auf meine mittlerweile Exfrau, die im 9 Monat schwanger war, berichtete de SV aus dem Gutachten und wollte dies erst nach ein gewissen Frist (wegen ihrer Entbindung und der Gefahr, dass sie extrem depressiv werden würde) in Papierform veröffentlichen.
Er sagte (in meinen Worten)
Sie sei krank, depressiv, sie benutze das Kind als Waffe und Sprachrohr, sie schadet dem Kind, da das Kind bei ihr keine Ruhe findet.
Sie bräuchte eine therapeutische Behandlung mit Medikamenten, kann diese aber jetzt wegen Schwangerschaft nicht antreten.
Bei mir ist alles gut, Kind mag bei mir bleiben, Schule und Hort sind alle hinter mir, wollen auch ein Ende.
Er schlug nochmal eine einvernehmliche Lösung vor mit 70/30.
Das Kind könnte sich endlich entspanne etc .pp , man würde beobachten wie es sich entwickelt.
Die Richterin fragte sie ob sie denn das Angebot annehmen wolle, 70/30.
Sie verneinte.
Was dazwischen dauernd passiert ist grausam.
Meine Tochter geht fröhlich am WE zur Mutter und kommt Montags zerstört zurück.
Ich brauche regelmäßig bis Mittwoch bis die Kleine normal ist.
Am Freitag geht sie wieder zur Mutter.
Exfrau gebar im Januar ihr Kind, danach hatte man noch gewartet mit dem schriftlichen Gutachten.
Im März wurde es verlesen und es gab eine Verhandlung.
Ich fasse zusammen:
Bei mir ist alles i.O. Ich bin zwar belastet durch die Situation, aber ich versuche Druck rauszunehmen.
Hort und Schule bescheinigen mir, dass alles i.O ist.
Kind sei sauber, ist versorgt, alles gut.
Kind möchte bei mir bleiben, Kind liebt ihr Mama, aber Papa ist die Bezugsperson.
Ich sei sehr Kompetent und feinfühlig und könne die Bedürfnisse des Kindes hervorragend erkennen.
Dann meine Exfrau:
Sie sei am Rande ihrer mütterlichen Ressourcen.
Ihr mangelt es an Feinfühligkeit, sie sei weiterhin extrem bindungsintolerant.
Sie hätte mehrere psychische Störungen, teilweise in hoch pathologische Ausprägungen.
Das Kind sehe sie nicht als Vorbild, das Kind hätte keine Respekt vor ihr, sie sei einfach nur die Spaßmama, die konsequenzlos alles durchgehen lasse.
Sie ist nicht in der Lage für das Kind in ausreichendem Masse da zu sein.
Sie hätte extrem Crystal konsumiert in der Ehe (davon bekam ich leider absolut nichts mit), sie ist selbstabwertend usw.
Ein momentanen Konsum ist bedingt durch schwangerschaft wohl auszuschliessen.
Das ganze Gutachten liest sich auf 120 Seiten wie ein Schlachtfest.
Über mich kein negatives Wort, nur positives, über sie nichts gutes.
Nicht mal etwas gutes.
".....Kind erlebt die Beziehung zum Vater als verlässlich, berechenbar und sicher, der Vater ist eine feinfühlige Bezugsperson, von der keine Gefahr ausgehe"
Kind zeigt jetzt schon Belastungsstörungen zur Mutter auf, erlebt die Mutter als emotional instabil.
Zusammengefasst:
Ein Wechsel des Kindes zur Mutter ist auszuschliessen und entspricht nicht dem Kindeswohl.
Vorgeschlagen wird Umgang von Samstag bis Sonntag alle 14 Tage, unter Berücksichtigung ihrer therapeutischen Fortschritte.
In der Zwischenzeit nämlich seit dem Termin zu Weihnachten, hat meine Exfrau richtig Gas gegeben.
Sie rennt wieder durch die Welt und erzählt ich sei Alkoholiker und Unfähig.
Sie ruft täglich beim Hort und Schule an um über mich zu schimpfen.
SV fand heraus, dass sie das Kind mit "Popohaue" in die Spur bringen wollte.
Das Kind solle wieder erzählen, der Papa würde es hauen, aber mittlerwiele weigert sie sich....
Kind braucht Montags wenn es von Mama zurückkommt "Streichhölzer" in den Augen, ist fertig, durch.
Hort und Schule bestätigen das.
Ach da war noch viel mehr, alles niederzuschreiben ist irre.
Im Ergebnis schlug die Richterin ihr vor, Samstag und Sonntag alle 14 Tage zu nehmen, sich zu einigen.
Nein. Sie hätte gerne die 70/30 Regelung. (Die Regelung, die sie seit September 2016 ablehnte)
Sie fuhr fort, ich sei Alkoholiker, das Kind stinkt, ist nicht gewaschen, hätte Ausschläge im Intimbereich, ich gebe ihr kein Pausenbrot, ich mache keine Hausaufgaben, ich verschlafe dauernd das Kind käme immer zu spät zur Schule usw.
Der SV fuhr fort, dass sei alles unfug.
Er hätte alles nochmal überprüft.
Weder bin ich Alkoholiker, noch ist das Kind dreckig, der Hort bescheinigt mir nur positives, die Schule ebenso.
Alles Unfug, sie solle endlich aufhören.
Was sie da tut ist keine Kindeswohlgefährdung mehr, sondern schon Kindeswolhschädigung.
Wenn das nicht aufhört, könnte das Kind in eine Pflegefamilie übergehen.
Nein, sie sieht das anders.
Als es hieß Pflegefamilie, da läuteten bei mir die Glocken.
Ich habe ein astreines GA, sie ist die gestörte, und da kommt sowas?
Richterin sagt, es sei kein Antrag auf Sorgerecht gestellt, nur auf ABR, ob ich diesen stellen möchte.
Ich sage ja klar, vollumfänglich.
Nunja, ihre Anwältin verlangte 3 Wochen um auf das GA reagieren zu können.
Die gab man ihr und machte für April einen Termin aus zur Verkündung des Sorgerechts.
Nach den 3 Wochen kam die Stellungnahme der Gegneranwältin.
Der SV möge zu hier und zu da noch Stellung nehmen.
Das Kind sei weiterhin dreckig, ich sei gewalttätig etc. pp.
Der Termin im April wurde aufgehoben, neuer für dem Mai veranschlagt.
Mann will das ganze OLG sicher machen sagt man. (der GA zu mir)
Das in der Zwischenzeit die Kleine zweimal von Mama nach dem WE zurückkam und zusammenbrach interessiert keinen.
Bin von Arzt zu Arzt gerannt, körperlich ist alles i.O., sie ist psychisch fertig.
Jetzt sind Osterferien, Kind bei mir seit 14 Tagen.
Alles gut, sie tanzt, singt, lacht.... mein Sonnenschein
Ich frage ich echt, was in diesem Land schief läuft.
Da hat ein Gericht nicht die Eier in der Hose um ein Urteil zu sprechen, weil es OLG sicher gemacht werden muss.
Was muss denn da noch sicherer gemacht werden?
Das GA ist ein Offenbahrungseid für meine Ex.
Das Kind wird manipuliert etc. pp.
Mittleerweile sagt man mir, mein Anwalt sei scheisse.
Mit dem GA und dem Ergebnis sollte ich eine einstweilige Anordnen, damit das Kind unter diesen Umständen nicht zur Mutter muss, bis die Richterin endlich ein Urteil trifft.
Ich habe auch das Gefühl, wäre ich eine Frau, hätte ich das Sorgerecht schon längst.