Beiträge von Misses_Larsson

    Er ist vor 2 Wochen vor Gericht gegangen und klagt auf Umgang.
    Ich habe eine Anwältin die mich toll begleitet und mich gut vertritt.
    Gerade ist die Gegenschrift raus, in dem alles drin steht was hier alles schon passiert ist.


    Er hatte mit 19 einen sehr schweren Motorradunfall und ist seitdem nie wieder ganz gesund geworden.
    Seit 2 Jahren einen Tinnitus, ein Ohr ist fast taub.
    Er hatte einen mehrfachen Schädelbasisbruch und es scheint wirklich etwas wichtiges kaputt gegangen zu sein.
    Unsere Erziehungsberaterin diagnostizierte ihm eine PTBS und eine sehr, sehr tiefe narzisstische Kränkung.
    Zu einem Therapeuten würde er nie gehen. Warum auch? Er ist doch genau richtig. Es sind doch die Anderen, die dumm, beeiflussbar und schuldig sind.


    Begleiteten Umgang hatte ich auch mit dem JA besprochen, nur wird das nicht gestattet wenn der KV so kooperativ ist. Und das ist er ja auch. Jetzt reißt er sich gerade total zusammen und scheint sehr vernünftig.


    Öfter und kürzer geht nicht, weil er in Freiburg und ich in HH wohne.
    Letztes Jahr kam er immer einmal im Monat und seitdem er eine Anwältin hat, alle 14 Tage. :-)

    Hallo liebes Forum,


    ich habe hier jetzt schon viel gelesen und was ja doch recht häufig vorkommt, ist das der Vater sich nicht ums Kind kümmert.
    Ich habe ein anderes Problem: der Vater will sich kümmern. Ist aber nach kurzer Zeit überfordert und rastet dann aus.
    Das letzte Jahr war er immer einmal im Monat hier und hat unseren Sohn an 3 Tagen etwa 8 h zu sich genommen. Hat super geklappt.
    Dann haben wir mit Übernachtung probiert; morgens um 8:00 bekam ich einen Anruf: Hol sofort unseren Sohn ab, er nervt mich.


    Diese Wutausbrüche und die Überforderung waren auch Grund unserer Trennung.
    Unser Sohn war vielleicht 1 Monat alt, als es anfing. Er schie ihn an, hielt ihm die Arme an den Körper gedrückt und und und.
    Wenn ich kam, wollte er ihn mir nicht geben. Sagte nur, er müsse das jetzt endlich mal lernen.


    Dann rauften wir uns wieder zusammen, machten eine Thearpie und ich wurde wieder schwanger. (Bitte keine Kommentare dazu, ich weiß es selber. ;-) )
    Nach der Geburt wollte er einen Monat hier sein um mich zu unterstützen und fiel nach ein paar Tagen in alte Muster zurück.
    Am 10 Lebenstag unser Tochter verschwand er und macht mir und auch den Kindern seitdem das Leben schwer.
    Aber er will und will und will.


    Und ich fühle mich blöd. Denn er will ja und ich will ja auch, aber ich weiß wie er sein kann und habe große, große Angst.


    Wir waren auch schon bei wirklich vielen, vielen Stellen und haben uns Hilfe geholt, dass macht er alles freiwillig mit.
    Aber es ändert sich nichts.
    Immer sind alle anderen Schuld, alle Berater sind dumm und haben keine Ahnung.
    Wenn Jemand ihm widerspricht, ist er unten durch und nicht mehr ernst zu nehmen.


    Bin ich allein mit so einem Menschen?
    Gibt es Jemanden, der ähnliches erlebt/erlebt hat?

    Hallo,


    ich habe vor einigen Wochen ein Schreiben der Anwältin meines Nochmannes bekommen, in dem der Scheidungsantrag angezeigt wird.
    Du bekommst eine Frist gesetzt. Wenn Du dich bis dahin bei den Gegenanwälten meldest, stimmst Du der Scheidung NICHT zu.
    Wenn du aber die Frist verstreichen lässt, stimmst Du damit zu und der Scheidungsantrag wird zum Gericht geschickt.
    Vom Gericht bekommst etwa 4 Wochen später ein Schreiben, dass der Scheidungsantrag bearbeitet wird.

    Kannst Du eine den Kindern vertraute Person mitnehmen, der Du - falls es eskaliert - die Kinder geben kannst? So signalisierst Du Kooperationsbereitschaft und Fürsorge für die Kinder. Die Person sollte beim Gespräch nicht dabei sein, sondern vor der Tür warten.


    Das ist eine tolle Idee.
    Leider hat sich der KV wirklich mit jedem aus meiner Umgebung angelegt und es gibt kaum eine "neutrale" Person, die ihn nicht provozieren würde.


    gab es denn schon eine Anhörung ? Was sind die genauen Vorwürfe und was ist der Auftrag an diese Organisation ?

    Mein Nochmann hat die Scheidung eingereicht und ist kurze Zeit später, wegen des Umganges, vors Gericht gegangen. Der Verein soll vermitteln und wird dem Gericht Vorschläge bezüglich der Umgangsregelung machen. So habe ich es verstanden.
    Anhörung gab es noch keine. Wir sind erst am Anfang. :-(

    Es steht dort nur:


    Der Termin wird dem Gericht mitgeteilt.


    Luchsie: positives Denken ist so wertvoll und ich werde jetzt wieder damit anfangen.


    Nur bisher hat sich der KV auch vor den Kinder nicht ordentlich verhalten. Mich bedroht, beschimpft und und und.
    Ich bin ein gebranntes Kind und habe einfach Sorge, dass sich nicht viel in unser Kommunikation geändert hat.

    Es geht um die Zukunft und den Kontakt und die Bindung zu den Eltern.
    Die Kinder sollen "altersgerecht" einbezogen werden.
    Was auch immer das heißen soll.


    Der KV wird es sich nicht nehmen dort aufzutauchen.


    Wir haben einfach gerade eine schwere Zeit hinter und auch noch vor uns und ich möchte ihnen nicht noch mehr Wut, Hass und Geschreie auf die kleinen Schultern laden.


    Das ich und der KV miteinander sprechen müssen ist klar, aber was sollen die Kinder dort?
    Ich würde gerne "Nein" sagen, habe aber echt angst, dass es dann gegen mich verwendet wird.
    In dem Schreiben steht nämlich deutlich, dass der Termin dem Gericht mitgeteilt wird.

    Hallo,


    bei mir steht nächste Woche der Termin bei Elternschaft und Trennung an.
    Ich soll beide Kinder (knapp 3 und 4 Monate) unbedingt mitbringen. Der KV wird auch zu dem Termin eingeladen.
    Der KV hat vor 3 Wochen einen Antrag bei Gericht gestellt, in dem er angibt, ich würde seinen Umgang sabotieren.
    Die Kommunikation ist schwierig und ich frage mich, warum unsere Kinder bei diesem Gespräch dabei sein sollen?


    Hat jemand solch ein Termin gehabt?
    Was erwartet mich da?
    Und was erwartet da meine Kinder?


    Habt Dank.

    Ich musste mir leider auch gerade eine Anwältin suchen und bin über einen Verein an eine ganz wunderbare Frau geraten.
    Ob sie nun fachlich kompetent ist, kann ich als Nicht-Juristin nicht sagen. Gehe aber davon aus, weil sie Fachanwältin ist und zusätzlich noch Mediatorin, systemische Beraterin usw. ist.
    Sie ist unglaublich empathisch und ich fühle mich gut bei ihr aufgehoben.
    Für mich war ganz klar, dass ich eine Frau wollte. Am besten eine, die auch Kinder hat.


    Vielleicht kann hier jemand eine Empfehlung aussprechen?


    Viel Glück!

    Jetzt will ich auch mal unsachlich und unreif sein. Wenigstens hier.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du mir im letzten Jahr Hoffnung gemacht hast, wieder eine Familie zu werden.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du mir deine Unterstützung&Liebe zusagtest, als ich trotz unserer Trennung und trotz Verhütung wieder von Dir schwager wurde.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du während der Schwangerschaft eine neue Beziehung angefangen hast.
    Ich verachte DIch dafür, dass Du trotz Deiner neuen Beziehung mit bei der Geburt warst.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du mein Vertrauen wissentlich missbraucht hast.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du im nachhinein tust, als hättest Du nur aus Sorge um unser Kind die Wahrheit verschwiegen.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du 10 Tage nach der Geburt unseren 3 Jährigen Sohn aus dem Bett geholt hast um ihm zu sagen, dass Mama böse
    ist und sie daran Schuld ist, dass Papa gehen muss.
    Ich verachte Dich dafür, dass der Patenonkel es nicht mehr länger aushielt mich anzulügen und es mir erzählte, dass Du mit seiner Schwester zusammen bist. 16 Tage nach der Geburt unserer Tochter.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du nicht die Eier in der Hose hattest, mir von deiner neuen Hartgeld***** zu erzählen.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du in meiner Schwangerschaft, ohne mein Wissen mit deiner Freundin und unserem Sohn unterwegs warst.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du es nicht geschafft hast, Dich um deine Kinder zu kümmern.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du deine Familie so im Stich gelassen hast und einfach verschwunden bist.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du jetzt die Scheidung eingereicht hast.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du auch noch wegen des Umganges vor Gericht gegangen bist.
    Ich verachte Dich dafür, dass Du mir 3 Tage vor Monatsende schreibst, Du würdest ab sofort keinen Unterhalt mehr zahlen,
    Ich verachte Dich dafür, dass Du mich so unter Druck setzt, dass ich mich jeden Tag frage, wann keine Milch mehr für unsere Tochter da ist.


    Eiigentlich bemitleide ich Dich. Denn Du bist trotz deiner neuen Beziehung so einsam und unglücklich und hast Dir die Chance genommen, jemals einen Alltag mit deinen Kindern zu leben. Und ich bemitleide Dich, weil Du so ein schwacher, armseliger Mensch bist.


    Vielleicht sollte ich sagen: Danke, dass Du mir endlich die Augen geöffnet hast. Danke, dass Du endlich gezeigt hast, wie schlimm es um Dich steht.
    Danke, dass Du mir endlich den Glauben an unsere Liebe genommen hast.


    Ich werde nämlcih jetzt mein Krönchen wieder aufsetzen, meinen restlichen Stolz und meine restliche Würde einpacken und mir eine richtig gute Zeit mit unseren wunderbaren Kindern machen.
    Der Frühling kommt bald und es wird herrlich!


    Und ein toller Mann und eine tolle Liebe wird auch irgendwann wieder dran sein.
    Aber jetzt bin ich erstmal Muttertier und vor allem Löwenmama!


    Es hat unglaublich gut getan!
    Die Energie fließt wieder!
    Danke für diesen fabelhaften Thread.

    Ich habe Deine alten Beiträge gelesen und finde Dich toll!
    Echt mal, Männer, die sich so für ihre Kinder einsetzen sind nun mal eher selten.
    Wunderbar, dass es Euch gibt!


    Ich wünsche Euch Ruhe und Sonnenschein und das endlich der Frühling kommt!

    Ja, der Vater weiß es und freut sich.


    Und schafft es aber gleichzeitig nicht, sich zu kümmern. Letztes Wochenende war er in HH Donnerstag Abend angekommen und Montag am Nachmittag wieder abgefahren) und war genau 4St. bei seinem Sohn. Am Ostersonntag war ich krank, er kam und ich glaubte, mich jetzt etwas ausruhen zu können. Nichts da, er war am Abend vorher weg und doch zu müde um sich um sein Sohn zu kümmern. Ähnliche Situationen gab es auch schon vorher.


    Außerdem ist sein Zustand sehr labil und genau deswegen kann ich mich nicht auf ihn verlassen. Wenn es ihm schlecht geht, bekomm ich es ab. Früher leider auch unser Sohn. Und das muss ich beim 2ten unbedingt verhindern.
    Er ist kein schlechter Mensch. Nur sehr überfordert und sehr hilflos und ich bin ganz sicher auch nicht immer einfach.


    Es ist gut zu wissen, nicht alleine zu sein.

    Hallo,
    eigentlich so garkein Freund von Foren im Internet, zu anonym. Gestern viele Beiträge gelesen und bin sehr erstaunt über den respektvollen Umgang miteinander.
    Deswegen habe ich mich entschlossen, mich auch anzumelden.


    Ich habe ein knapp 2 Jahre alten Sohn und bin seit 1,5 Jahren alleine mit ihm. Mein Mann und ich haben uns sehr unschön getrennt, gestritten usw. Und doch kamen wir uns jetzt wieder näher, es ist noch immer etwas zwischen uns. Etwas was wir noch nicht richtig festlegen können. Er wohnt mittlerweile in Freiburg und macht dort eine Ausbildung. Ich und Sohn wohnen in Hamburg. Einmal im Monat kommt er zu uns und sieht sein Sohn und wir gehen gemeinsam zu einer Paartherapie, die uns auch schon sehr geholfen hat. Bisher. Aber es geht natürlich langsame Schritte und es braucht viel Zeit und Geduld.


    Jetzt ist aber der unmögliche Fall eingetreten, das ich trotz Verhütung wieder von meinem Mann schwanger bin. An sich habe ich mir immer viele Kinder gewünscht und das auch mit ihm und doch ist die Situation noch so unklar und kompliziert, das ich etwas Zeit brauche um mit dieser Nachricht klar zu kommen. Ich habe auch über einen Abbruch nachgedacht, bin aber schnell wieder davon abgekommen.


    Mit der Entscheidung für das Kind, habe ich mich mir auch aufgebürdet, dieses Kind alleine zu bekommen und zu versorgen. Mein Mann ist einfach NICHT in der Lage, mich zu unterstützen. Ich kann mich einfach momantanm auf nichts, garnichts, verlassen.


    Ich frage mich nur, wie ich das schaffen soll. Mit meinem Sohn und einen neuen kleinen Menschen.
    Ich kann eigentlich nicht glauben, das sich auch andere Menschen in eine solche Situation gebracht haben, aber vielleicht kann mir doch Jemand etwas berichten? Aus eigener Erfahrung?


    Vielleicht wollte ich auch einfach nur mal alles aufschreiben und loswerden. Es ist schwer gerade und es wäre so wunderbar, wenn ich wüßte, das ich nicht alleine bin.


    Habt Dank.