Beiträge von Joca

    Hallo liebe TS!


    Nachdem, was du schreibst, kann ich verstehen, dass es dir schwer fällt, dem Vater zu vertrauen bzw. ihm noch die Möglichkeiten zur Mitentscheidung zu belassen.


    Was genau erhoffst du dir vom ASR? Was wäre leichter oder besser für dich?


    Ich finde es gut, dass du dem Vater immer wieder die Möglichkeit gibst, die Kinder zu sehen und wieder eine neue Chance zu geben und nochmal und nochmal und nochmal....


    Ja, wir müssen sehr sehr viel tolerieren, was wir persönlich unmöglich, unsozial, egozentrisch und unmenschlich finden, müssen stark sein, die Zähne zusammen beißen, aber wir tun es für die Kinder, denn - egal wie dämlich , gemein und "unfähig" unser/e Ex sind: sie sind die Väter/Mütter unserer Kinder und daher (manchmal leider)immens wichtig und nicht austausch- oder löschbar.


    So schwer es auch ist: solange irgendwie vertret- und machbar, denke ich, ist es richtig, der/dem Ex dabei zu helfen, die Kinder zu sehen. Solange es den Kindern nicht (tatsächlich oder mit großer Voraussicht) schadet. Wie es uns dabei geht, ist leider zweitrangig.


    Ich finde es gut, wenn du dich weiterhin bemühst, den Umgang zu unterstützen.


    P.S. Ja, im Prinzip haben Umgang und Unterhalt nichts miteinander zu tun, aber in der Praxis dann doch sehr wohl, auch auf richterlicher Seite. Auch wenn die zahlungsunwilligen oder evtl.-fähigen Herren das nicht gern sehen, spüren und hören: Unterhalt zu zahlen ist immer ne gute Voraussetzung für weitere (hoffentlich) positive Vorgehensweisen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du und deine Ex zu einer guten Einigung kommt. In Beratungsstellen sitzen nicht männerfeindliche Damen, sondern ausgebildete, studierte Berater- zumindest kenne ich es nur so! Wenn Jemand nicht bereit oder zufrieden mit der Beratung ist, ist das die eine Sache- traurig allerdings, wenn dann alles auf die angeblich schlechte oder parteiische Beraterin geschoben wird. Berater sollten unparteiische Fachleute sein und die haben null Interesse daran, Beziehungen zu zerstören.
    Also keine Sorge!

    Passt, noch 2 ( 10 u. 9 ) von 5 (23,24 und 20 ) zuhause , auch kein freies WE, ( auch nicht unbedingt nötig), keine Familie in der Nähe, und die Kids haben seit 1nem Jahr keinen Kontakt mehr( haben sie selbst entschieden).Kommen aus Krefeld

    Wow, Liebe Moonlight, klingt nach einem erfüllten Leben :-D . Ist Krefeld eine schöne Stadt? ich gebe zu, dass ich voller Vorurteile bin...aber ich bin sicher, es gibt auch schöne Ecken dort!

    Hallo Padros,
    du hast es wirklich grad nicht leicht und ich fühle mit dir. Aber bitte schieb jetzt nicht allzu sehr den schwarzen Peter deiner Ex zu. Eine Trennung basiert immer auf einer Beeinflussung von ZWEI Seiten, da ist nicht der Sich-trennende alleine schuld und "gibt die Familie auf" und sollte "verschwinden". Das ist meiner Meinung nach zu einfach gedacht.
    Du und auch deine Ex ihr werdet Beide euren Teil dazu beigetragen haben, dass die Beziehung nun zuende ist.
    Trotzdem verstehe ich natürlich deine Trauer und deine Wut, weil du das Ende nicht hast kommen sehen wollen / können und das tut weh, wenn man so überrascht wird.
    Ich hoffe, dass Ihr Beide bereit und willens seid, mithilfe von Beratung eine Lösung zu finden, die vorallem der Tochter zugute kommt. Zwei Stunden pro Tag, wenn die Tochter eh von 8 bis 16 Uhr in der Kita ist, sind doch auch nicht wenig? Das nur mal so am Rande. Ich denke nicht, dass ein Elternteil weniger "Rechte" am Kind haben sollte, bloß weil er sich getrennt hat. Ausschlaggebend sollte wohl das Wohl des Kindes sein und wie es für alle Beteiligten am besten praktikabel ist.
    Ich wünsche dir, dass du Halt und Unterstützung bei Freunden und Familie findest, um dich dann zusammen mit deiner Ex an einen Tisch zu setzen und eine gute Lösung im Interesse der Kleinen zu finden.

    Hallo!
    Genau das verstehe ich auch nicht. Bereits im ersten Post steht klar und deutlich, dass ZUERST der Klinikaufenthalt feststand und DANACH der Hochzeitstermin gewählt wurde. Da scheint es dem KV wohl nicht besonders wichtig gewesen zu sein, dass das Kind daran teilnehmen kann.
    Vielleicht ergibt sich ja doch noch eine Möglichkeit, dass das Kind vom KV morgens geholt und abends zurück gebracht wird, falls es dem KV wichtig ist.

    Liebe Nala, nun habe ich deinen anderen Beitrag gelesen und weiß ein wenig mehr von deiner Sicht. Es ist schwierig, dazu etwas zu sagen, aber ich finde es sehr schön, wenn du nun nach einem Umgang suchst, der deinen Kindern entgegen kommt.Falls er wirklich deine Große ncht sehen will, wie er es zuvor angekündigt hatte, wirs du ganz arg für sie da sein müssen und hoffentlich keine schmutzige Wäsche bei ihr über ihn waschen, so schwer das auch fällt. Denn falls er später doch mal Umgang will und deine Tochter auch, wäre ein gutes Bild von ihrem Papa wichtig, genauso wie für deine Kleine, zudem identifiziert sich das Kind unbewusst oder bewusst mit seinen Eltern und sucht sonst das Schlechte bei sich, wenn du deinen Ex mit Absicht schlecht machst. Ja, es ist schwer, aber man sollte da das persönliche Empfinden und den persönlichen Groll nicht auf das Kind ummünzen, wenn es irgendwie geht. Das du persönlich ihm nicht mehr vertraust, kann man nachvollziehen, aber, soweit ich das richtig verstehe, lieben die Kinder ihn und haben keine Angst und vorallem keinen Grund dazu? Natürlich war das ein erschreckender Abend, als er euch verlassen hat, ganz klar. Aber ich hoffe, ansonsten hat er ein gutes Verhältnis zu den Kindern? Oder wie ist das?
    Ich verstehe nun deine Sorgen, deine Ängste und muss das erstmal auf mich wirken lassen.
    Gewalttätig ist er aber nicht, oder? Es liest sich so, als hättet ihr euch gegenseitig mit eurer jeweils ganz eigenen Art hochgeschaukelt und beide etwas dazu beigetragen, wie die Situation jetzt ist.
    Ich finde es schön, wenn du nun versuchst, aus dem Mist ein schönes Ende für alle Beteiligten zu formen. Ich hoffe, dein Ex hat auch ein Interesse daran. Es ist vermutlich für euch beide sehr schwer grad.

    Das klingt furchtbar.
    Ich hoffe, du stehst endlich mal auf und setzt dich für dein Kind ein! Du bist seine Mutter und hast eine Verantwortung, eine Pflicht es zu schützen, wenn (!) der KV es körperlich oder seelisch misshandelt.
    Und im Übrigen: Keine EB wird schweigen, wenn sich für die wirklich der Verdacht erhärtet, dass ein Kind misshandelt wird und ihm vermutlich ein Schaden daraus entsteht. Schweigepflichtsentbindung hin oder her- das oberste Prinzip in einer EB ist immer noch das Wohl des Kindes!
    Bitte suche dir Hilfe, geh in eine Beratungsstelle oder sonstwohin, wo Fachkräfte sitzen, die mit dir in Rue herausfinden können, was wirklich passiert und ob das Kind zu schützen ist.
    Ich wünsche es allen Beteiligten. Damit endlich mal Ruhe einkehrt bzw. die richtigen Schritte gegangen werden. Das kann nicht sein, dass ALLE weggucken. das kann einfach nicht sein! Zumindest Fachkräfte, die unbeteiligt sind, sollten einen klaren Blick auf das Wohl des Kindes haben. Bitte lass sie drauf schauen.

    Hallo Nala,
    fühl dich erstmal von Herzen gedrückt. Was du grad durchmachst, ist sicherlich nicht leicht. Du hast eine Entscheidung getroffen und das ist schonmal klasse. Oder ist das noch nicht ganz sicher? Was hält dich noch zurück? Gibt es vielleicht noch Hoffnung, dass ihr als Familie zusammen bleiben könnt? Was müsste passieren, damit du dich darauf einlässt?
    Kannst du mit deinem Partner reden über Wünsche, Forderungen, Träume- was dir fehlt, was euch gerade fehlt? Oder ist es endgültig vorbei? Wenn du dir sicher bist, kann man den nächsten Schritt gehen.
    Meinst du, euch würde ein Gespräch mit einer Beratungsstelle helfen können oder wäre zumindest einen Versuch wert? Denn dort könnte man euch auch dann, egal zu welchem Schluss ihr kommt, weiter begleiten können.
    Es gibt in fast jeder Stadt Beratungsstellen für Familien, z.B. von der Caritas. Diese Beratungen sind anonym und kostenlos, dort arbeiten Fachkräfte für die derartige Problemstellungen ihr täglich Brot sind.
    Wie meinst du denn, sollte ein Umgang stattfinden und aussehen? Am schönsten wäre es, falls du dich entscheidest, dich zu trennen, dass dein Partner und du, ihr beide (mit fachlicher Hilfe) euch darüber austauschen könntet, wie ein Umgang im Sinne aller aussehen könnte. Er ist wichtig für beide Kinder und sie für ihn (hoffe ich), daher wäre es schön, wenn ihr eure persönlichen Probleme auf Paarebene außen vor lassen könntet (und vielleicht in einer Paar-Beratung oder Einzelsitzungen besprechen würdet) um euch nur auf der Eltern-Ebene auszutauschen und dass sich beide Seiten bemühen, an einem Strang (zum Wohle der Kinder) zu "ziehen". Ich weiß, dass es schwer ist, gerade am Anfang, man ist voller Groll und Wut- aber wenn man die persönlichen Paar-Probleme mit in die Umgangsdiskussion hineinnimmt, zerwuselt man auf Kosten der Kinder Vieles und schadet ihnen. Es ist ein Zeichen der Liebe zu seinen Kindern, wenn man es tatsächlich schafft, sich mit dem Ex an einen Tisch zu setzen (sonst per Mail oder über Berater) und eine für alle Seiten tragbare Umgangsregelung zu erarbeiten. Für eure Kinder wäre das wunderbar.

    Vielen lieben Dank für die nette Begrüßung!
    Ich freue mich, hier gelandet zu sein. Auf einen fröhlichen und friedlichen Austausch! :-)


    LG Joca

    Hallo Ihr Lieben!
    Per Zufall bin ich in diesem Forum gelandet und freue mich sehr auf einen fröhlichen, guten Austausch!
    Ich wohne mit meinem Sohn und einigen Tieren im schönen NRW, habe beruflich viel mit dem Thema "Trennung/Scheidung" zu tun und hoffe, dass wir uns gegenseitig gut unterstützen können.
    Liebe Grüße von Joca :-)