Hallo liebe TS!
Nachdem, was du schreibst, kann ich verstehen, dass es dir schwer fällt, dem Vater zu vertrauen bzw. ihm noch die Möglichkeiten zur Mitentscheidung zu belassen.
Was genau erhoffst du dir vom ASR? Was wäre leichter oder besser für dich?
Ich finde es gut, dass du dem Vater immer wieder die Möglichkeit gibst, die Kinder zu sehen und wieder eine neue Chance zu geben und nochmal und nochmal und nochmal....
Ja, wir müssen sehr sehr viel tolerieren, was wir persönlich unmöglich, unsozial, egozentrisch und unmenschlich finden, müssen stark sein, die Zähne zusammen beißen, aber wir tun es für die Kinder, denn - egal wie dämlich , gemein und "unfähig" unser/e Ex sind: sie sind die Väter/Mütter unserer Kinder und daher (manchmal leider)immens wichtig und nicht austausch- oder löschbar.
So schwer es auch ist: solange irgendwie vertret- und machbar, denke ich, ist es richtig, der/dem Ex dabei zu helfen, die Kinder zu sehen. Solange es den Kindern nicht (tatsächlich oder mit großer Voraussicht) schadet. Wie es uns dabei geht, ist leider zweitrangig.
Ich finde es gut, wenn du dich weiterhin bemühst, den Umgang zu unterstützen.
P.S. Ja, im Prinzip haben Umgang und Unterhalt nichts miteinander zu tun, aber in der Praxis dann doch sehr wohl, auch auf richterlicher Seite. Auch wenn die zahlungsunwilligen oder evtl.-fähigen Herren das nicht gern sehen, spüren und hören: Unterhalt zu zahlen ist immer ne gute Voraussetzung für weitere (hoffentlich) positive Vorgehensweisen.