Hier ist die TE, Ich schreibe nochmal ausführlich...hier ist Kindertrubel...
Beiträge von Aywa
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Hier ist die TE,Ich melde mich nochmal ausführlich...hier ist ne Menge Kindertrubel;)
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Natürlich spielt das Verhalten des Vaters auch eine Rolle, es gehören immer zwei dazu...aber er möchte explizit mehr Zeit mit den Kindern...also ist das nicht das Problem...er macht soviele Vorschläge...aber sollte ein Vater betteln müssen?
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Sie können mal besser, mal schlechter reden und das ist immer von ihrer persönlichen Lebenssituation abhängig...
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Hi,
was mich interessieren würde:
wieso hat er sich denn auf die 14-Tage-Regelung eingelassen ?können die ET reden ? ...so wie´s sich anhört eigentlich nicht.Bekommt er die Kids auch mal außer der Reihe ? weiterhin hört es sich so an, als wird der KV schlecht gemacht ?Wie alt sind denn die Kids ?Wie lange getrennt ?Wie weit wohnen sie auseinander ?Wie ist die Ferienregelung ? ...bzw. ist überhaupt eine Regelung ausgemacht ?Wie ist die Bindung zu den Kids ?Wer hat den KU ausgerechnet ? ...und wieviel.Grundsätzlich ist es eben nicht so, das der BET bestimmen darf wie er möchte.
Der erste Schritt müßte sein, den Umgang zu erweitern.Als alles geregelt wurde,war das erstmal der Leitfaden...dann hat er nach dem Wechselmodell gefragt,das würde von ihr abgelehnt,dann war der Vorschlag,dass die Kinder jeweil eine Woche im Monat bei ihm leben dürfen,das würde auch abgelehnt und immer wieder auf die 14 Tage Regel bestanden.Ausser der Reihe ist höchst selten und dann bekommt er Ärger,weil er ihren Zeitplan durcheinander bringt und Sie sich nach ihm richten muss. Ja,er wird schlecht gemacht,zuletzt hat die Mutter den Kindern versucht weiss zu machen,das diverse schulische Aktivitäten ausfallen müssen,weil er nicht zahlen will,dann hat Sie sich vor den Kindern als die Retterin präsentiert. dabei hat er nur nach einer Quittung für seine Unterlagen gefragt,bevor er Geld überweist,da Geld nachweislich veruntreut wurde. Getrennt sind Sie seit gut 3 Jahren, wohnen nur ein paar Strassen auseinander, er hatte sich extra eine Kindernahe Wohnung gesucht.
Ferien jeweils hälftig, aber grundsätzlich so, wie die Mutter es benötigt...die Bindung zu den Kindern ist eine sehr herzliche,nahe und liebevolle Bindung,aber die Kinder haben ehrlich gesagt ziemlich viel vom Streit der Eltern und der Ablehnung der Mutter uns gegenüber mitbekommen...
Ku wurde erst vom Anwalt ausgerechnet,dann vom JA und er zahlt mehr als er rechnerisch müsste...
Er ist in einer der höheren Stufen, also für jedes Kind rund 400 Euro plus Mehrbedarf....Sie sieht sich nicht in der Pflicht die Kinder zu motivieren...das hat Sie explizit so formuliert...
Ist natürlich schwierig was durchzusetzen, wenn der BET "hintenrum" drauf ist.
Leider ist das hier der Fall,weshalb es so schwierig ist...Sie lässt ihn büßen...die Kinder nehmen nichts mit zu ihr nach Hause,weil es von uns ist, Sie wissen, dass Sie Pluspunkte bei ihr ergattern können,wenn Sie gegen ihn und mich Stellung beziehen....Sie richten mir oft aus,dass die Mama sagt,dass Ich das und das zu lassen habe und das der Papa ihr gar nichts vorzuschreiben hat und das mit Papa reden zwecklos ist...es macht mich wütend und meinen Partner traurig...
Die Kinder haben uns vor kurzem Bilder gemalt in denen sie uns als grosse,bunte Familie gezeichnet haben,deshalb kann Ich nicht glauben,dass Sie nicht gerne beim Papa sind...
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naja, gemeinsam entscheiden ist manchmal leichter gesagt, als getan...dafür müssen beide wollen, aber die Mutter lehnt vieles kategorisch ab, weil er sich ja gegen die gemeinsame Familie entschieden hat und deswegen darf er jetzt " büßen".
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Hallo ihr Lieben,
nach langer Zeit wieder eine Frage, die mich sehr beschäftigt und auch sehr traurig und wütend macht...ich bin, wie manche wissen, die LG von einem Vater mit drei Kindern, welche bei der Mutter um die Ecke leben. Wir haben die "klassische Regelung", dass die Kinder aller 14-Tage am Wochenende da sind und die Ferien anteilig.
Aufgrund aktueller Ereignisse stellt sich mir wiedermal die Frage, warum in Trennungssituationen die Kinder wie Besitz der Mutter behandelt werden und die Zeit mit ihr wichtiger ist, als die Zeit mit dem Vater...es haben sich doch mal beide ERWACHSENE für ein Leben mit Kindern entschieden, das aus unterschiedlichen Gründen als Paar nicht mehr funktioniert. Warum wird die Zeit mit dem Vater beschnitten, als nicht notwendig oder wichtig genug erachtet?
Ich bin "nur die Next" und halte mich dort raus, aber es macht mich so wütend, wenn ich sehe, wie ein trauriger Papa nach Hause kommt und mir erzählt, dass er die Kinder dann und dann nicht sehen kann, weil irgendwas wichtiger ist als die Zeit mit ihm...wir planen mit den Kindern, versuchen ihnen die Trennung so leicht wie möglich zu machen, er zahlt viel und pünktlich Unterhalt...dafür ist er gut genug, aber von der Mutterseite kommt nicht viel förderliches...es sei denn, es wird Geld gebraucht...dann wird um jeden Cent gestritten...aber liegt ein Geburtstag in der Ferienzeit des Vaters, dann wird dort rumgeschoben, bis das Kind definitiv den Geburtstag bei der Mutter feiert und dann wird gesagt, dass das Kind es so wünscht...welcher Vater sagt etwas dagegen? Warum um Himmels Willen wird der Vater so boykottiert, wenn er WILL und sich kümmert. Er war mal gut genug um Kinder zu zeugen, warum ist er jetzt plötzlich nicht mehr fähig, am Leben der Kinder aktiv teilzunehmen?
Es muss doch außergerichtlich möglich sein, sich für die Kinder gerecht zu einigen...sie haben doch das Recht auf einen Vater, den sie positiv sehen können dürfen...warum wird der Vater so verteufelt? Ich weiss kaum, wie ich meinen Partner dort auffangen kann, wie wir dort reagieren sollen ohne dass es zur Lasten der Kinder geht?
Ich habe ehrlich auch Angst, dass mein Partner den Zugang zu seinen Kindern verliert, weil er geschickt aus ihrem Leben gedrängt wird...er arbeitet hart und viel, um die finanzielle Seite abzudecken, dass es seinen Kindern an nichts fehlt...und wird dann so ausgespielt...hat jemand Erfahrung damit und kann mir und damit uns helfen? Wie gehen wir damit um, soll er kämpfen um mehr Zeit mit seinen Kindern oder soll er die "Spaßpapa"-Rolle erdulden, um den Stress von seinen Kindern fernzuhalten?
In einer Beziehung sagt doch keiner zu seinem Partner, dass er nur aller 14 Tage mit seinem Kind spielen darf, weil das Kind davon nur irritiert wird und es ihm nicht gut tut?
Ich bin ratlos... -
Hey,Ich meinte meine eigene und die vom Partner und letztlich auch der von den Kindern...wir waren weg, haben den Urlaub gestemmt, er war anstrengend und schön, mit viel Unterstützung auch von meinem Partner,bin heute schon wieder im Nachtdienst und die Diskussion ist immer noch dieselbe...fühle mich wie gelähmt...soll eine Entscheidung treffen,ob Ich den Vertrag unterschreibe oder nicht, soll dabei aber auch bedenken, Wieviele Umstände und Probleme Ich damit verursache...dass alle unter meiner Arbeit leiden...Ich den Urlaub versaut habe,jetzt schon wieder Nachtdienst habe, das alle drunter leiden...weiss mir keinen Rat mehr...
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Desaströser Urlaubsstart...bin übermüdet aufgrund von Nachtdienst, Streit und zu allem übel zuhause,weil keine Einigung erzielt wurde...Chef hat trotz bitten und mühen keine Planungssicherheit bieten können und letzten Endes fühle Ich mich wie der Depp vom Dienst...sehr sehr traurig,kann mit der massiven Enttäuschung Grad nicht umgehen...
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ich fahr jetzt zu meinen Eltern und morgen geh ich wieder in meinen Nachtdienstblock...ich brauch Ruhe...ich brauch Zeit zum Nachdenken...hab mir alle Beiträge ausgedruckt und werde sie mir in Ruhe durchlesen...
FrauRausteiger: die Paartherapie wollte ich bereits, hatte sie eingerührt, so richtig mitgehen will er nicht...habe ein Buch bestellt, damit ich ihm die Situation des vor einem fremden entblättern nehme, aber auch das schaut er sich trotz mehrfacher Bitte nicht an...
Ich fürchte ich muss gehen und das bricht mir trotz allem das Herz...das habe ich nie gewollt...
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Also, ich habe noch ein paar sms bekommen...im großen und ganzen bin ich egoistisch, ich habe mich für einen weg entschieden in die Ausbildung, damit meine Prioritäten aus der Beziehung raus gewählt und damit den gemeinsamen Weg beendet...das hat für ihn nichts mit meinem Job, sondern mit meiner Einstellung zu tun, er erkennt mich nicht mehr wieder...ich behandel ihn von oben herab und arrogant, ich schwimme in meiner eigenen Suppe, meine Wandlung wäre erschreckend,ich habe gesehen dass er an seine Beastungsgrenze kommt und ich habe zugesehen und nichts geändert...das hat mit Liebe nichts zu tun, es geht mir hier nur um meine Interessen, egal wie die aussehen...er muss eine reißleine ziehen, will mich nicht ändern, muss sich aber schützen...und ich soll mich nicht als Opfer hinstellen...wenn mein Job mir so wichtig ist, dass ich das scheitern meiner Beziehung in Kauf nehme, dann ist die Beziehung nichts mehr wert, ich wäre mal anders eingestellt gewesen und das soll die grundlage unseres gemeinsamen Lebens gewesen sein, weil sich das leider geändert hat, hat die beziehung keine Chance mehr, er möchte nicht mehr das sein Leben zum Spielball meines Arbeitgebers wird, wenn ich das toleriere dann ist es meine Entscheidung, ihm ist es das nicht wert...
mir fehlen die Worte...
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Ich danke euch für eure Antworten...bin selber überrascht wieviel Wut ich in mir entdecke...ich brauch jetzt erstmal eine Pause zum nachdenken...werd mal an die frische Luft gehen, zum Glück hab ich heute frei...ich werde Bescheid geben, wie sich das ganze entwickelt...ich danke euch!
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wenn ich meine eigenen Zeilen lese, hab ich das Gefühl, das ich mich kaum erkenne...
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wie gesagt, er hatte sich schon vor Jahren für diese Weiterbildung beworben, da kannten wir uns nicht...dann hat er sie innerhalb unserer Beziehung angenommen und immer drauf hingewiesen, dass damit eine Menge Stress entstehen wird...ich hab fälschlicherweise gedacht, ich schaffe das...dort gab es meine Wiederaufnahme der Weiterbildung nur in der Theorie...dann gab es die Streiteskalation, in der ich plötzlich alleine dastand und dort habe ich in meiner Sorge um meine Zukunft, die Weiterbildung zugesagt...ich verstehe die Enttäuschung von ihm voll und ganz, wir hatten was anderes vereinbart...dort hätte ich zu meinem Wort stehen müssen, egal was kommt, seine Ausbildung hat Vorrang und dann komme ich...ich hatte eine Kurzschlussreaktion als wir den Streit hatten und war plötzlich alleine...er hatte bereits eine Liste erstellt mit den Dingen, die er neu besorgen muss wenn ich ausgezogen bin...ich habe das ernst genommen und mich für mich und meine Bedürfnisse entschieden...und dabei ist es geblieben, auch als er zurückgerudert ist, weil ich nicht wusste, ob es nicht mal wieder zu so einer Reaktion kommt und es dann vielleicht ernst ist und ich mit 30 immer noch in Hilfsarbeit stehe und kaum über die Runden komme oder am Ende doch arbeitslos bin, weil mich keiner einstellt..
Ich habe trotzdem versucht den Grat zu überwinden zwischen meinem Stress und seinen Bedürfnissen...der einzige Unterschied zu früher als ich zuhause war zu Heute ist der, dass ich arbeiten bin...ich fahr ihn auf Arbeit wenn ich frei habe, mach ihm Frühstück, hole ihn ab, erledige Behördenanrufe, vereinbare Termine, schaffe das Auto zur Reparatur, mache den Haushalt, wo ich ihn tatsächlich zu mehr Mitarbeit bewegt habe, ich bin zu jeder Zeit erreichbar, auch auf Arbeit, ich richte es ein, dass ich ihn auf Arbeit besuche, wenn er 24h Dienst hat, ich bin alleine auf Feiern meiner Familie gefahren, weil er müde kaputt arbeiten etc. war...ich habe in meinem Nachtdienstblock auf die Kinder aufgepasst, weil Ferien waren, er arbeiten musste und die Kinder nicht die Ferien im Hort verbringen sollen...in der Woche hab ich kaum geschlafen...ich richte alle meine Aktivitäten nach ihm und seinen Kindern, ich weiss nicht wann ich das letzte Mal mit Freunden weg war, ihm habe ich das Weggehen auch an Kinderwochenenden ermöglicht...ich pendel zwischen zuhause und arbeit...ich habe ihn zu mir auf Arbeit eingeladen, damit wir uns sehen können, wenn wir uns mal wieder wegen unserer Dienste nur die Klinke in die Hand geben konnten, wirklich wahrgenommen hat er es nur, wenn die kinder da waren und hat mich dort mit Ihnen besucht, alleine war er noch nie da...er kann immer liegen bleiben, er hat in den letzten zwei Jahren vielleicht 5 mal Frühstück machen müssen, wenn er Frühdienst hat und ich frei habe, dann stehe ich vor ihm auf, mach ihm Frühstück und versuche ihm ein wenig Ruhe vor dem Arbeitsstress zu geben, alles weil ich ihn liebe und ich ihm versprochen habe, den Rücken freizuhalten...wo ich versagt habe, weil es für mich zuviel ist, ist die finanzielle Seite...das ist der Punkt um den er sich wirklich kümmern muss...seine Arbeit, der Anwalt und das finanzielle...aber anscheinend leide ich an einem völlig falschen Blick...
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ich könnte den Stress aus unserer Beziehung rausnehmen, indem ich einen Job annehme, der uns finanziell entlastet aber nicht soviel Arbeitszeit verschlingt, wie es mein derzeitiger macht und ich ihn so entlasten kann...er kann keinen Stress reduzieren...er muss seinen Job für die Kinder machen und er hat sich für die Weiterbildung verpflichtet, weil er gedacht hat, ich halte ihm den Rücken frei...er hat mehr Verpflichtungen als ich und meine Aufgabe sollte es sein, ihn zu entlasten...aber das mache ich nicht mehr und deswegen haben wir nun solche Probleme...aus allem klingt raus, dass ich Schuld bin, weil ich meine Fehler nicht einsehen will, weil ich mich falsch entschieden hab und deshalb unsere Beziehung jetzt kaputt geht und und und...ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll...
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:kopf ... ist das seine Formulierung ? Oder Deine ?
es ist seine Formulierung -
Er arbeitet im Schnitt 8 h am Tag, mal länger mal kürzer Mo-Fr. mit Bereitschaftsdiensten die auch 24 h gehen können am WE, ich arbeite im 12 h Dienst...immer Blockweise...vaariierend zwischen 6x12 h Diensten und 8x12 h Diensten in ca 14 Tagen, plus eine Bereitschaftswoche in der ich zwischen frei und jeden Tag arbeiten alles haben könnte, je nach Krankheitstand der Firma...und halt immer im Wechsel...ein Block Tagdienst, ein Block Nachtdienst...zusammengerechnet habe ich wenn ich Glück habe im Monat fast zwei Wochen Ausgleichsfrei, aber da die Schichten immer ziemlich blöd liegen gehen von zwei freien Tagen mindestens einer für Rhythmusumstellung drauf...und ein Block ist quasi 9 Tage durcharbeiten mit einem halben Tag Pause zum Umstellen aus Nacht in Tagdienst...sehr anstrengend...
hab grad noch eine SMS bekommen, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob er die Beziehung noch möchte...der Urlaub wäre nur das I-Tüpfelchen, der ganze Stress wäre zuviel für ihn, er kann nichts mehr abpuffern....
ich versteh die Welt nicht mehr...
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Fakt ist, wir hatten alles eingerührt, es den Kindern gesagt, jetzt kann er nicht mehr alles rückgängig machen nur weil ich keine Prioritäten habe und dann fährt er alleine, er hat sich seinen Jahresurlaub verdient, der ganze Stress hat ihn mitgenommen ( was ich wirklich verstehen kann, aber ich hatte auch ein stressiges Jahr, aber irgendwie zählt das Argument nicht, weil ich es ja so gewollt habe)...und wenn ich lieber arbeiten gehe, dann soll ich das machen...er kann nicht die Kinder enttäuschen, die freuen sich natürlich auf den angekündigten Urlaub...
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hm...was ihr geschrieben habt macht mich sehr nachdenklich...
ich versuche kurz die Ausgangssituation so zu beschreiben, das ein realistisches Einschätzen möglich ist...als wir zusammengezogen sind, steckte er mitten im Scheidungskrieg drin, der entstanden ist, weil wir uns kennengelernt haben, also bitte steinigt mich nicht, ich kann getrost aus Auslöser für die Scheidung bezeichnet werden, deswegen schleppe ich auch eine Menge Schuldgefühle mit mir rum, weil es mir sehr weh tut, dass eine Familie zerbrochen ist und ich meinen Anteil daran habe
...aber nichts war in der Zeit so wirklich geregelt, alles musste sich erst finden...dort war ich noch berufstätig in einer anderen Stadt und hatte die Weiterbildung bereits angefangen, bin täglich mit dem Zug gependelt, war von halb vier bis um 6 unterwegs...durch den ganzen Stress und eigene Kindheitstraumata bin ich nach ein paar Monaten ins Langzeitkrank gegangen, habe eine Therapie gemacht um meine eigenen Konflikte in den Griff zu bekommen und nebenbei versucht, mit ihm zusammen einen geregelten Tagesablauf und Strukturen zu erarbeiten. Das war nicht die Beste Ausgangssituation, aber wie gesagt, ich habe mich in ihn verliebt und dort war es selbstverständlich, weil er soviel aufgegeben hat, mich auch über eigene Reserven einzubringen
...dann habe ich die Kinder kennengelernt und wir haben eine sehr gute Beziehung zueinander entwickelt, wo ich mehr als glücklich drüber bin...also habe ich in dem Jahr krank bis auf das finanzielle alles geregelt...ich habe mich nur um mein Krankengeld und diverse Zuschüsse kümmern müssen und habe auch dort meinen Beitrag geleistet, wenn es auch nicht viel war...aber regeln konnte ich es nicht...als Ausgleich für seinen Arbeitsstress und das Drumherum was mit einer Scheidung zu erwarten ist, habe ich alles andere gemacht...mich um die Kinder gekümmert, Aktivitäten organisiert, Urlaube geplant etc....letztenendes habe ich ihm dort viel abgenommen, habe mit Behörden telefoniert, Termine vereinbart, Haushalt, so dass er sich nur um die Arbeit und das finanzielle, was mir zuviel war kümmern musste...habe seine Unausgeglichenheiten hingenommen und versucht ihn aufzupäppeln...wohlgemerkt alles während ich selber in einer Therapie war und alle Hände voll mit mir zu tun hatte...ich weiss bis heute nicht, wie ich das alles geschafft habe, aber ich bin irre stolz, das ich alles unter einen Hut bekommen habe...
während dieser Zeit hatten wir eine riesen Diskussion wegen dem besagten Geldmangel, sodass ich vorgeschlagen hatte, irgendwo einen Job anzunehmen, der mehr Geld einspült...habe mich umgesehen und hätte durchaus in diversen Stellen als Hilfskraft arbeiten können...dann hatte sich durch einen Zufall die Möglichkeit ergeben, meine Weiterbildung in unserer Stadt zu übernehmen und aufgrund eines Streits, der augenscheinlich mit einem Rausschmiss meinerseits endete, habe ich die Entscheidung für mich getroffen, die Weiterbildung zu machen...denn immerhin stand ich für einen Tag wieder alleine da und musste mein Leben regeln...am nächsten Tag in einem Gespräch stellte sich das ganze als Überreaktion seinerseits raus und das er gar nicht will dass ich gehe und es ihm leid tut...ich konnte aber nicht von meiner Entscheidung abrücken, denn wenn es mal ernst ist, dann stehe ich alleine da und dann will ich ein Auffangnetz haben, sowohl finanziell als auch sozial...und bin die Stelle angetreten...
seitdem gibt es aber Stress deswegen...weil ich momentan nicht mehr Geld eingebracht habe, als ich vorher schon hatte, aber mehr Kosten verursacht habe, durch Fahrten, Essen etc und dazu noch in wechselnden Schichten auch noch manchmal 4 Nächte am Stück nicht zuhause war und somit wenig freie gemeinsame Zeit für uns da war...ich nicht mehr alles im Hauhshalt geschafft habe und ihn dort mehr gefordert habe...und diese Diskussion kann seit letzten Jahres nicht beendet werden...zwar soll ich mich weiterbilden und arbeiten gehen, er erkennt auch an, dass es mir wichtig ist, aber er nimmt mir übel, dass es mitunter mehr Stress reingebracht hat und ich nicht mehr hinter meiner Aussage stehe, die ich vor über einem Jahr getroffen habe, nämlich mehr Geld nach Hause zubringen, egal wie...notfalls auch mit einem Zweitjob....er hätte es gut gefunden, wenn ich neben meiner Weiterbildung, stundenweise noch irgendwo jobbe...ehrlich gesagt, schön wäre es gewesen mehr Geld zu haben aber aus meinem Krank habe ich gelernt wohin Selbstüberschätzung führt...also habe ich es gelassen im Zweitjob zu arbeiten...und damit habe ich die Kasse nicht aufgebessert...und das ist das Kernproblem...mit dieser Entscheidung, habe ich aus seiner Sicht unser Team verlassen und bin egoistisch gewesen, habe meine eigenen Bedürfnisse nach Sicherheit ohne Rücksicht auf Verluste in unserer Beziehung wahrgenommen und die Last der Verantwortung auf seinen Schultern abgeladen...das ist auch die Aussage in all unseren Streits...ich bin egoistisch geworden, nicht mehr so empathisch wie früher, nicht mehr so nett wie früher, nicht mehr so ausgeglichen wie früher, sehe seine Probleme nicht mehr und kann mich nicht mehr zurückstellen für das Große Ganze...hätte er gewusst, dass ich mich so entscheide, dann wäre er seine Weiterbildung niemals eingegangen und hätte versucht den Stress abzupuffern...denn einer muss im Team auch mal für den anderen zurückstecken...und ich nehme diese Rolle nicht mehr wahr, obwohl er sich drauf verlassen hat und letztendlich läuft alles wegen meiner Entscheidung schief...
und jetzt ist halt die Urlaubssituation eingetreten, wir haben mit Ach und Krach es irgendwie geschafft, das Geld für einen gemeinsamen Urlaub zusammenzubekommen und jetzt bekomme ich nicht den Urlaub der mir mündlich zugesagt wurde, aus betrieblichen Gründen aber nicht gewährt werden kann...und jetzt hat meine Entscheidung, die Weiterbildung zu machen ihm und den Kindern den Urlaub verhagelt...ich hab gestern eine Menge hören dürfen, was mir das Herz zerreisst...unter anderem, das wenn er in meiner Situation wäre, das ihm der Urlaub genommen werden sollte, dass er riskieren würde, seinen Job zu verlieren, ich habe ja keine Zahlungsverpflichtungen habe,die mich in meinen Job zwingen, er kann seinen Job nicht ändern, weil er unterhaltspflichtig ist und Abzahlungen machen muss, ich bin aber nicht gebunden und kann mich der Familie unterordnen...ich soll auf meinen Urlaub bestehen und riskieren, nicht übernommen zu werden...ich kann jederzeit eine andere Stelle annehmen...aber wenn es mir wirklich wichtig wäre, mit allen in den Urlaub zu fahren, dann hätte ich mehr Rabatz auf Arbeit gemacht und es nicht so stoisch hingenommen, was mein Chef mir gesagt hat...er wirft mir vor, dass mir meine Arbeit wichtiger als unsere Beziehung und unsere Familie ist und ehrlich gesagt bin ich völlig aufgelöst, denn mir werden hier Sachen unterstellt, die nicht stimmen...er hat nicht nach meinen Gefühlen darüber gefragt, er hat nicht gefragt, ob ich traurig bin...er wäre auch nur ein Mensch mit Gefühlen und wenn ich ihm so ein Info neutral überbringe, dann muss ich mit so einer Reaktion rechnen...er könnte nicht erkennen, dass ich wirklich traurig darüber bin...ich hätte ja inzwischen soviel Spass auf Arbeit, dass ich lieber dort als zuhause bin...dabei habe ich extra Schichten gemacht um schneller fertig zu werden und schneller in einer Fachkraftanstellung mit mehr Gehalt zu kommen...aber ich kann irgendwie grad nichts mehr richtig machen...es macht mich sehr sehr traurig, denn ich habe keine Ahnung mehr, was stimmt oder was nicht... :frag
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Ich erachte es für wichtig, jedem Mensch Respekt entgegen zu bringen, den er als Mensch verdient hat...aber ich muss nicht alles gutheissen...letztendlich verliere ich mein Gesicht, wenn ich respektlos werde...und dann öffne ich jedem die Tür mich ebenfalls respektlos zu behandeln...
Man muss nicht alles gutheißen und man darf seine eigene Meinung haben und, wenn angebracht, äußern...aber oft ist besser, sich einfach seinen Teil zu denken und so zu handeln, wie man selber behandelt werden möchte...