Beiträge von Malina1213

    sei mir nicht böse- (und ich hoffe, dass ich völlig falsch liege!),
    egal, wie man es dreht und wendet... dieses Kind wird einfach viel zu viel instrumentalisiert, und in Dinge mit reingezogen, die für eine 4jährige kein Thema sein sollte (und definitiv kommt sie nicht auf alles "von alleine"- sie bekommt einfach zu viel mit) :kopf


    Also das würde ich jetzt wirklich nicht unterstellen wollen. Klar bekommt sie viel mit, aber was soll Kügelchen denn dagegen tun? Und auch als Mama ist sie ja noch ein Mensch mit Gefühlen, alles kann man auch nicht immer fern halten, egal wie sehr man es versucht. Und trotzdem, ich kann mich erinnern mit 6/7 Jahren ganz genau die selbe Aussage zu meinen Freundinnen über meinen Stiefvater gemacht zu haben, klar war ich da 2 Jahre älter, aber wo genau macht man denn jetzt eine Grenze, ab wann solche Aussagen vom Kind glaubhaft sind? Und bei mir war auch niemand, der mich irgendwie hätte beeinflussen können zu so einer Aussage, meine Mama war ja schließlich mit ihm zusammen und zu meinem Vater bestand kaum Kontakt. Und das Ganze war ja auch so, ohne jetzt auf Einzelheiten eingehen zu wollen, aber der Alkohol hat ihn oft sehr verändert. Und wenn Püppis Vater vielleicht mit manischen Depressionen oder ähnlichem zu kämpfen hat, wieso soll das dann nicht auch schon eine 4-jährige mitbekommen und auch benennen können?


    Püppi sagt ja sogar, dass sie ihren lieben Vater gerne sehen möchte, das macht mich so traurig beim Lesen, weil ich meinen "lieben" Stiefvater tatsächlich auch richtig gern hatte, bis er eine bestimmte Grenze überschritten hatte. Und hätte meine Aussage vielleicht mal ein Elternteil meiner Freundinnen mitbekommen und ernst genommen, hätte mir vielleicht einiges erspart bleiben können! Ich weiß ja, das viele Kinder instrumentalisiert werden, aber ihnen deshalb von vornherein komplett eine eigene Wahrnehmung abzuschreiben finde ich trotzdem auch nicht richtig. Leider weiß ich immer noch nicht, was man jetzt weiter tun könnte, bei der EZB ansprechen und ernst nehmen würde ich die Aussage trotzdem. Vielleicht kommt ja auch irgendwas beim Vater davon an, nicht als Vorwurf formuliert, sondern eher darauf hinweisen, dass sie ihren lieben Papa liebt und vermisst?

    Ok, danke dir schon mal für die schnelle Antwort. So wie ich das bis jetzt verstanden habe, zählt wohl schon das Haushaltseinkommen, genauere Infos konnte ich noch nicht finden. Wegen dem "Großen" müsste ich vielleicht nochmal gezielt nachfragen, ich hab nur bisher eher die Aussage zu hören bekommen, dass die Behörden gerne Dinge verschweigen und es besser ist, vorher zu wissen, was einem zusteht und das dann durchzusetzen. Deshalb wollte ich erst mal hier fragen. Hauptsächlich ging es mir auch um die Frage, ob es möglich ist, die Finanzen von meinem Freund und mir zu trennen, auch wenn wir weiter zusammen wohnen. Ich kann natürlich verstehen, dass Schulden bei der Berechnung keine Berücksichtigung finden, ansonsten würde man die Leute ja quasi noch dafür belohnen, Schulden zu machen. So ist es aber so, dass ich das Gefühl bekomme, meine Babys und ich würden für die Schulden meines Freundes bestraft werden und er das Gefühl, wir sind "Schuld", dass er seine Schulden nicht mehr richtig decken kann. Die Situation momentan ist ja einfach: Ich habe nicht genug Geld, meine Babys und mich alleine zu versorgen (wenn ich wieder arbeiten gehe, brauche ich immer noch Unterstützung, um den Krippenplatz zahlen zu können). Der Staat unterstützt mich nicht, solange ich bei meinem Freund lebe, der kann mich aber nicht unterstützen, weil das Geld nicht da ist, also bleibt einer von uns auf der Strecke, bzw. momentan wir alle. Inzwischen häufen sich bei mir selber schon die ersten Schulden, obwohl ich vorher noch nie welche gemacht habe, weil eben erst Geld für die Miete oder dringende Schulden bei meinem Freund anfallen. Es bleibt eigentlich nur der Auszug, aber ich möchte halt so ungerne die Familie trennen...

    Hallo ihr Lieben, ich bräuchte mal ganz dringend Hilfe! Ich hoffe, ich schaffe es, das Thema übersichtlich zu schildern, steige leider selber zum Teil nicht mehr durch.


    Also, folgende Situation haben wir: Ich habe einen Sohn (2 Jahre) von meinem Ex und einen Sohn (10 Monate) mit meinem jetzigen Partner, mit dem ich auch zusammen wohne. Er hat aus seiner Ehe schon 3 Kinder, von denen 2 bei uns leben (12 und 14 Jahre) und 1 bei seiner Ex-Frau (7 Jahre). Mein Freund verdient zwar nicht schlecht, allerdings hat er immer noch Schulden durch die Scheidung und auch zum Teil noch Schulden, die seine Ex-Frau in der Ehe auf seinen Namen gemacht hat, dazu bezahlt er ihr und dem Kleinen Unterhalt, da sie aber noch eine Ausbildung angefangen hat, zahlt sie für die beiden natürlich keinen und für UV sind die beiden ja schon zu alt.


    Ich habe 6 Wochen nach der ersten Geburt meine Ausbildung beendet, somit ist das mit dem Elterngeld bei mir leider auch so eine Sache. Ich weiß, schön blöd von mir, aber ich hatte mit meinem Ex eigentlich ausgemacht, dass er nach der Geburt zu Hause bleibt, damit ich Vollzeit arbeiten gehen kann, nur leider hat er mich aus heiterem Himmel schwanger sitzen lassen. Die 2. Schwangerschaft war so gar nicht geplant und so glücklich ich über meine beiden Kleinen auch bin, finanziell hat das alles komplett durcheinander gebracht. Es ist inzwischen kaum noch auszuhalten, wir wissen nicht mehr, wie wir die Miete zusammen bekommen sollen und alles. Jetzt habe ich endlich 2 Krippenplätze in Aussicht, sodass ich wieder 30 Stunden arbeiten kann, irgendwie meine letzte Hoffnung weiter zusammen wohnen zu können, weil wir so langsam alle daran kaputt gehen. Nur, für 2 Kinder bezahlen wir ja schon 600€ für die Krippenplätze, da ich zurzeit schon auf 400€-Basis arbeiten gehe, würde sich unsere Situation also auch nur geringfügig verbessern.


    Meine Frage ist jetzt also, wie das funktioniert mit der Übernahme der Kosten. Wir wohnen in Hessen. Wenn ich mit den Babys ausziehe würde der Betrag glaube ich voll übernommen werden, wenn ich bei meinem Freund wohnen bleibe wäre sein Einkommen anscheinend zu hoch. Schulden werden ja glaube ich nicht mit angerechnet, oder? Diese sorgen aber dafür, dass mein Freund zwar sich und die beiden Großen irgendwie versorgen kann, aber eigentlich nicht den Betrag für uns mit tragen kann, den der Staat anscheinend verlangt, Sozialleistungen bekomme ich deswegen auch keine. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass ich bei meinem Freund wohnen bleiben kann, aber trotzdem den Antrag durch bekomme? Vielleicht eine getrennte Haushaltsführung auch bei einer gemeinsamen Wohnung, was mir momentan eh lieber wäre, ich verliere nämlich so langsam den Überblick und will auch nicht von meinem Freund abhängig sein. Ich kann so wirklich nicht mehr weiter machen, liebe aber meinen Freund und will auch die Kinder nicht auseinander reißen... Für ihn wäre das auch gleichzeitig die Trennung, und wahrscheinlich hat er damit auch Recht. :( Und gibt es einen Unterschied bei den Kindern, der 2-jährige hat ja einen anderen Vater, zählt da überhaupt das Einkommen von meinem Freund? Gibt es vielleicht auch eine andere Regelung bei 4 (bzw. 5) Kindern, als wenn es nur um 1 oder 2 Kinder im Haushalt geht?


    Sorry, alles etwas durcheinander, ihr könnt gerne nachfragen. Und danke fürs Lesen schon mal, vielleicht weiß ja jemand von euch etwas.

    Hab den Thread gerade entdeckt, freue mich erst mal, dass sich die Situation durch den Wechsel so gebessert hat. Darf ich trotzdem ganz vorsichtig was einwenden? Bist du dir sicher, dass das jetzt so bleibt, irgendwann hat er doch allen Stoff nachgeholt, dann ist der Unterricht vielleicht genauso langweilig, die Schüler genauso doof und kindisch? Die meisten Kinder wollen früher oder später nicht mehr in die Schule, spätestens nach der Grundschule, dein Sohn aber schon.


    Du scheinst sehr darauf bedacht zu sein, ihn nicht auf seine Intelligenz zu reduzieren, das nicht so zu thematisieren, es ist aber doch ein Thema für euch. Du schreibst von Arroganz, die er entwickelt, ich muss sagen, ich freue mich da fast für ihn, ich konnte das nämlich nicht. Ich war schulisch immer eher guter Durchschnitt, manche einfachen Dinge sind mir sogar schwer gefallen, aber Mathe, alles Logische, war schon immer etwas, wo ich allen voraus war. Mathe war aber eben auch das Fach, was irgendwann alle doof fanden, ich habe früh gelernt, nicht zu viel zu machen, um nicht zu sehr aufzufallen. Meine Mama ist ein toller Mensch, der mir viel mitgegeben hat, aber eben Pädagogin, Logik war für sie nicht so wichtig, eher das Menschliche. Ich kam mir immer eher behindert vor, wenn ich mich mehr interessiert hab und hab das dann schnell wieder verdrängt. In der Oberstufe bin ich das erste Mal aufgeblüht, hatte einen Lehrer, der das richtig gefördert hat, war bei Bundeswettbewerben und war sogar das erste Mal stolz darauf. Hab mich dann auch für ein Mathestudium entschieden, aber da erst gemerkt, wie sehr ich mir selber im Weg stand. Ich musste es schließlich aufgeben, nicht wegen fehlendem Talent, sondern weil ich immer gelernt hatte, mich selber zu begrenzen, andere Dinge wichtiger zu nehmen, mich nicht darin zu vertiefen und das war dann im Studium nicht mehr genug, hat eben auch nur noch zu Durchschnitt gereicht, bis ich schließlich angefangen hab, mein Leben auf Freunde und Partys zu beschränken, Drogen auszuprobieren, das Studium ganz schleifen zu lassen. Ich habe mich schließlich für eine Ausbildung entschieden und angefangen, mein Leben zu ordnen, aber wer weiß, wo ich heute wäre, wenn man mich mein Talent als Kind hätte ausleben lassen...


    Ich will damit nicht sagen, dass das Lernen alles sein soll für deinen Sohn, aber ich fände es trotzdem wichtig, ihn darin mehr zu bestärken, ihm klar zu machen, dass das etwas Besonderes und auch Gutes ist. Er hat Freunde im Fußballverein, mit denen er andere Dinge machen kann, Kind sein kann, wieso dann nicht auch Schüler in einer besonderen Schule, die ihn da verstehen können?

    Mein "Großer" merkt anscheinend, dass er auf die 2 zugeht und will jetzt endlich und ganz schnell das Sprechen lernen. Die einfachen Wörter lässt er aber irgendwie aus, erste Worte nach Mama und Papa z.B.:
    Affe = Apfel und Hachem = Schraube -> Hubschrauber und damit auch jedes Flugzeug.


    Wenn ich mich erschrecke oder ärgere kommt er jetzt immer ganz fürsorglich angelaufen und fragt "Was is?" und gibt mir ein Küsschen und als ich ihn neulich zum Windeln wechseln gerufen habe, hat er sich schnell sein Spielzeug ans Ohr gehalten und geschäftig gesagt "Ich telefoniere." :D Wörter nachsprechen ist ihm aber immer noch zu blöd...


    Ich muss im Kindergarten mal seeehr sauer auf meine Mama gewesen sein, weil sie mir die Schuhe nicht zumachen wollte und habe zu ihr gesagt:
    "Das machen alle Mamas, sonst schmeiß ich dich ins Klo und sag nur noch Aa zu dir und dann kannst du nichts mehr machen nur noch stinken!!!" :rotwerd

    Also ich würde versuchen, einen begleiteten Umgang z.B. beim Kinderschutzbund durchzusetzen. Je nach Bundesland wird das bezahlt oder muss erst durch ein Gericht entschieden werden, aber ich würde es auf jeden Fall beim Jugendamt ansprechen. Mach dem Jugendamt klar, dass du dir einen Umgang zwischen den beiden wünscht, aber für die Kleine Verlässlichkeit brauchst und die Kontakte alleine zwischen euch vermeiden willst, weil sie nur zu Streit führen. Der Vorteil ist, du musst ihn nicht mehr alleine treffen und er muss sich an die Termine halten. Kommt er einfach nicht oder sagt ständig ab, ist das ganze offiziell und er kann nicht mehr behaupten, du verweigerst den Kontakt.

    Dass nicht alle hier einer Meinung sind ist klar, aber manchmal braucht man ja auch einfach nur ein paar Stimmen, die hinter einem stehen, dann kann sie hier mit den Gegenstimmen schonmal üben ihre Meinung durchzusetzen und bekommt dabei noch Unterstützung.


    Hauptsächlich meine ich aber auch nur, dass die Hilfe die hier alle anbieten wollen vielleicht besser ankommt, wenn sie in eine feste Richtung geht. Dafür ist dein Vorschlag wohl noch besser, wenn die Richtung fest steht, fällt es oft leichter etwas zu tun. Und vielleciht sollte das auch mal ganz konkret ausgesprochen werden. Ich persönlich finde, dass in diesem besonderen Fall der Umgang tatsächlich nicht mehr stattfinden sollte, bis die Sache so geklärt ist, dass begleiteter Umgang auch tatsächlich begleitet bedeutet. Ich empfinde das Recht von deiner Püppi auf Unversehrtheit wirklich mit großem Abstand als wichtiger als das Recht auf Umgang. Und solange das nicht gewährleistet ist, würde ich das auch so vertreten. Du bist keine Umgangsverweigerin aber du versuchst deine Tochter zu schützen!

    Hallo Kügelchen,


    ich weiß gar nicht, ob du den Thread gerade noch verfolgst, aber ich probiere es trotzdem mal. Mir ist heute ein Gedanke gekommen, warum mir die Antworten hier im Forum an deiner Stelle gar nicht so richtig helfen würden, obwohl viel hilfreiches dabei ist. Vielleicht tickst du da auch ganz anders, aber mir selber wären das zu viele und zu unkonkrete Vorschläge. Ich bin momentan selber in einer ziemlich existenzbedrohenden Situation und gut gemeinte allgemeine Ratschläge überfordern mich oft. Ich kann dann nicht mehr einen richtigen Weg erkennen, entschließe mich an irgendeiner Stelle anzufangen, bin aber unsicher und nicht wirklich überzeugt. Wenn es dann scheitert bin ich noch unsicherer und denke, vielleicht stimmt ja meine Wahrnehmung nicht.


    Wie wäre es denn z.B., wenn wir uns auf einen Vorschlag zusammen konzentrieren, Kügelchen schreibt zu einem Vorschlag, ob das für sie in Frage kommt oder sie es vielleicht schon probiert und die User schreiben auch, ob das helfen könnte. Und wenn das dann wie eine gute Möglichkeit aussieht und du auch schonmal Bestätigung aus dem Forum bekommen hast, kannst du überzeugter deine Meinung an der entsprechenden Stelle vertreten.


    Ein Vorschlag von mir wäre z.B. mal alleine und ohne den Vater zu irgendeiner Einrichtung wie der Caritas zu gehen und dem Berater ganz ehrlich die Situation zu schildern, oft kann man da offener sein als beim Jugendamt. Hau mich wenn du dort schon warst, vielleicht probierst du aber auch nochmal eine andere und wie gesagt diesmal unbedingt ohne den Vater. Ich hatte Glück bei der Caritas, meine Beraterin hat mir so offen zugehört, dass mir sogar 2 mal die Tränen gekommen sind und sie hat sich dann mit Stellen in Verbindung gesetzt (auch mit dem Jugendamt), bei denen ich vorher gescheitert bin und mit Erfolg. Dort brauchst du keine Beweise, hast aber vielleicht schonmal wenigstens eine Person auf deiner Seite, die mehr Einfluss nehmen kann als du selbst. Wie gesagt wenn du das schon mehrfach erfolglos probiert hast, würde ich jetzt einfach gespannt auf den nächsten Vorschlag warten, den wir zusammen diskutieren können?

    Ok, ich glaube du hast recht, Keks3. Ich werd ihm jetzt noch den Vorschlag mit der Erziehungsberatung machen und wenn es ihm wirklich wichtig ist, soll er sich drum kümmern. Er weiß, dass ich prinzipiell offen für Vorschläge bin und kann jetzt auch mal einen machen...

    Habe ich auch vorgeschlagen, wird aber als Begleitung auch nicht akzeptiert. :( Bin mir auch nicht sicher, ob das die Situation wirklich entspannen würde, der Kleine sagt Papa zu meinem Freund, nicht, weil wir ihm das so beibringen, sondern weil die beiden großen von meinem Freund bei uns leben und natürlich Papa sagen. Mir in seiner Situation würde das weh tun und nicht, dass er dann meint, ich versuche ihn zu entsorgen, weil ich nen neuen Papa hab....

    Ja, ich finde den Vorschlag ja auch super, schließlich war es ja meiner. ;) Aber meine Mama will er nicht, zu seiner Mutter hat er keinen Kontakt und wohl auch keine Freunde, die bereit wären mit zu kommen... :(

    Achso, und das Jugendamt war ja auch noch eine große Hoffnung von mir, allerdings haben wir genau 2 Bearbeiterinnen für unseren Bereich. Die eine war der Meinung, ich müsste den Umgang unter allen Umständen ermöglichen, das Kind auch schreiend mitgeben, das würde sich schon legen. Die andere meinte, solange ich alleine das Sorgerecht habe und das Kind noch so klein ist, müsste er meinen Vorschlag mit z.B. der Oma annehmen oder hätte sonst Pech gehabt, und ich sollte einfach abwarten, ob er wirklich vor Gericht geht. Ich wollte doch aber eigentlich nur ein paar Tips, vielleicht ein Gespräch mit dem KV, und da soll man nicht wirr im Kopf werden?

    Ui, danke euch, da sind ja einige Antworten zusammen gekommen. :)


    Das mit einer anderen Person dabei auf dem Spielplatz war sogar mein Vorschlag an ihn, da der Kleine eh am liebsten draußen ist und sich in der Situation wohl fühlt. Könnte ja sogar jemand von ihm sein, aber anscheinend findet sich da niemand. Ich möchte ihn nur einfach nicht alleine treffen. Gerade auch, damit ich nicht so angespannt bin und das auf den Zwerg übertrage. Klar versuche ich immer zuerst als Mutter zu denken, mir auch nichts anmerken zu lassen, aber manches Empfinden als Frau und Person an sich kann man doch auch nicht einfach runterschlucken.


    Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken und sollte mal abwarten, was von ihm kommt, ich möchte nur auch nicht schuld sein, wenn er irgendwann ganz das Interesse verliert. Das mit der Erziehungsberatung klingt nicht schlecht, am besten mache ich ihm den Vorschlag einmal per E-Mail, speichere das für mich ab und warte dann ab, ob er bereit ist, sich darum zu kümmern. Dann muss er zumindest schon mal einen ersten Schritt alleine machen. Was meint ihr dazu?

    Hach Mensch, Keks3, bei dir klingt das so einfach, aber irgendwie bekommen wir das einfach nicht hin... :(


    Vielleicht muss ich doch ein bisschen ausholen, was wir bisher versucht haben und was nicht funktioniert hat.
    Ich muss dazu sagen, dass die Trennung für mich damals ein richtiger Schock war, ich hatte totale Angst alleine mit Baby und allem. Er wollte mir wahrscheinlich nur entgegenkommen, hat aber immer wieder Andeutungen gemacht, er würde nach der Geburt zurück kommen, war immer wieder da, Sex gab es auch noch. 3 Tage nach der Geburt im schlimmsten Babyblues hat er sich dann doch endgültig getrennt, ich war total überfordert, konnte auch gar nichts für mein Baby empfinden, hab eine richtige Depression entwickelt. Der Kleine hat nur geschrien, Tag und Nacht, stillen hat auch nicht funktioniert, mit dem Abgepumpe bin ich vielleicht noch auf 2 Stunden Schlaf die Nacht gekommen und den ganzen Tag nur mit Tragetuch durch die Gegend gewatschelt, weil das das einzige war, was ihn beruhigt hat. Ich hab ihn damals um etwas Abstand gebeten, damit ich eine Beziehung zu meinem Baby aufbauen kann und mich irgendwie wieder aufrappeln kann, aber er hat direkt mit dem Anwalt gedroht. Er war dann 1 mal die Woche für 4 Stunden bei mir, hat sich aber wenig mit dem Kleinen beschäftigt, eher mit mir... Ich war jedes Mal komplett aus der Bahn, der Kleine hat das gemerkt und noch mehr geschrien, ich konnte das überhaupt nicht mehr aushalten. Dann ist er 2 mal die Woche gekommen und eine halbe Stunde mit ihm spazieren gegangen, der Kleine hat bei der Übergabe geweint und ist dann im Tuch eingeschlafen, bis er richtig angefangen hat zu fremdeln, da wollte er dann gar nicht mehr mit ihm mitgehen, hatte auch plötzlich Angst vor allen Männern mit dunklen Haaren. Hat die gesamte Zeit geschrien. Dann wieder ein Versuch bei mir, ich hatte mich mit meinem Kleinen zusammen aus der Depression rausgekämpft, hatte in der Zwischenzeit keine Gefühle mehr für meinen Ex und kein Bauchweh mehr vor den Treffen, aber er hat den Kleinen gar nicht beachtet sondern mich versucht anzugraben, anzufassen und alles. Mit meinem neuen Partner war dann der Kontakt von seiner Seite aus nur noch sehr sporadisch und dann eine ganze Weile gar nicht mehr, dann kam plötzlich wieder eine E-Mail "wie sieht es aus?" und Post von seinem Anwalt, haben uns dann auf begleiteten Umgang geeinigt, aber das ging ja nicht.


    Ich empfinde es wirklich als entwürdigend, mich alleine mit ihm und unserem Zwerg treffen zu müssen, vielleicht muss ich es in Kauf nehmen, ich weiß es nicht. Klare Grenzen scheinen ihn nicht so sehr zu interessieren, ich würde wirklich gerne darüber stehen, aber er hat so viel kaputt gemacht bei uns. Ich kann es nicht ändern, ich muss einfach immer noch an die erste Zeit nach der Geburt denken, ich würde mit so einem schlechten Gefühl zu dem Treffen gehen, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, es könnte schön für den Kleinen werden. Deshalb wollte ich eine beliebige Person dabei haben, nicht wegen dem Kleinen sondern eher als Schutz für mich. Ich denke nicht, dass es mit dem Zwerg Probleme geben würde, er ist inzwischen richtig offen gegenüber anderen, solange ich ihn nicht alleine dort lasse. Allerdings nimmt er meine Stimmung immer sehr schnell wahr, auch wenn ich versuche mir nichts anmerken zu lassen...


    Achso, wir wohnen etwa eine halbe Stunde Autofahrt auseinander, das sollte eigentlich kein Problem sein. Und Vorstellungen scheint der KV keine zu haben, er will halt seinen Sohn sehen, wie das geregelt wird, soll ich mir überlegen. Erziehungsberatung haben wir noch nicht versucht, wir waren mal bei einer Mediation, den 2. Termin hat er aber wegen Krankheit abgesagt und wollte auch keinen Ersatztermin, weil er meinte, das würden wir schon so hinbekommen.

    Huhu, ich wollte mal fragen, ob es hier noch andere Alleinerziehende gibt, die sich schon vor der Geburt getrennt haben und wie ihr das mit dem Umgang geregelt habt.


    Wir haben 1 Jahr lang alles ausprobiert, aber es kam nie ein richtiger Umgang zustande, eine Beziehung zwischen den beiden gibt es nicht. Seit einem 3/4 Jahr gab es gar keinen Kontakt mehr. Ich fühle mich richtig mies inzwischen deswegen, weiß aber wirklich einfach nicht, was das beste ist, um den Umgang neu zu starten. KV ist zwar unzufrieden mit der Situation, zeigt aber keinerlei Initiative, hat auch noch keinen Vorschlag gemacht, sondern wartet, dass ich ihm eine Lösung präsentiere. Ich möchte mich aus verschiedenen Gründen nicht alleine mit ihm und dem Kleinen treffen und das wäre auch überhaupt keine entspannte Situation zum kennenlernen für die beiden. Alleine mitgeben? Das versteht er doch noch gar nicht mit seinen nicht mal 2 Jahren, für ihn ist das schließlich ein Fremder. Und er hat auch einen richtigen Sturkopf, würde im Zweifel auch die 2 Stunden durchheulen und dann erst recht nicht mehr mit hin wollen. Begleiteter Umgang ist in Hessen wohl nur auf Anordnung durch ein Gericht möglich. Neutrale Bekannte haben wir keine, waren auch nicht lange zusammen. Ich habe den Vorschlag gemacht, dass von meiner Seite jemand dabei ist, das möchte er nicht, ich habe auch den Vorschlag gemacht, dass von seiner Seite jemand dabei ist, aber er findet niemanden.


    Was habe ich übersehen? Ich komme mir total blöd vor, wir hatten zwar Startschwierigkeiten, aber es spricht eigentlich nichts gegen den Umgang, nur wie?

    Vielen lieben Dank euch allen. Eure Beiträge haben mich heute endlich motiviert bei der Versicherung anzurufen und nachzufragen. :-) Die verschweigen dort ja gerne alles, was ihnen keinen Gewinn bringt.
    Ich habe der Frau am Telefon den Vorschlag von Anmida gemacht und sie meinte, das wäre kein Problem, ich müsste das nur meinem Arbeitgeber mitteilen. Ich hoffe nur, das funktioniert so auch und der stellt sich nicht quer. Den Beitrag für die 1 1/2 Monate muss ich wohl trotzdem zahlen, da ich nicht rechtzeitig Elternzeit angemeldet habe, aber das wird irgendwie gehen.


    Also danke nochmal, wenn mein Arbeitgeber nicht zustimmen sollte, frage ich vielleicht nochmal nach. :rotwerd

    Hallo an alle,


    ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum erwischt, die Frage bezieht sich eigentlich mehr auf die Elternzeit.


    Und zwar ist mein Freund zurzeit noch in Elternteilzeit, unser gemeinsamer Sohn ist jetzt 7 Monate alt, mein "Großer" wird demnächst 2. Wir hatten es so aufgeteilt, dass er 3 Tage die Woche arbeiten geht und ich die restlichen 2 Tage, allerdings jeweils 10 Stunden + 1 Stunde Pause + 2 Stunden Bahnfahrt. Ich muss dazu sagen, dass ich meine Ausbildung 6 Wochen nach der Geburt meines ersten Kindes abgeschlossen habe und seitdem immer versucht habe, einige Stunden zu arbeiten, um nicht aus dem Beruf ganz rauszukommen und auch später noch Chancen auf eine Stelle in diesem Bereich zu haben. Soweit der Plan, allerdings merke ich zurzeit immer mehr, dass 20 Stunden mir einfach noch zu viel sind. :( Ich verpasse so viel, gerade bei meinem kleinsten! An den beiden Arbeitstagen sehe ich ihn manchmal gar nicht (der "Große" ist ein Langschläfer und so habe ich ihn wenigstens abends noch 1-2 Stündchen) und der große Spatz klammert aber momentan auch oft so an mir.


    Nun möchte ich meine Stunden gerne wieder runterreduzieren auf einen 400€ Vertrag, wäre ja aber dann nicht mehr versichert, oder? Bin ich dann in Elternzeit mit Minijob nebenbei? Elterngeld bezieht mein Freund, weil er ja auch mehr verdient hat... Mit 400€ von mir würden wir gerade noch so hinkommen, aber dann noch die Versicherung dazu bezahlen??? Ich werde nicht so ganz schlau, aus dem was ich finde... :(


    Einmal kurz zusammengefasst:


    -> Ausbildungsvertrag hat geendet 6 Wochen nach der Geburt (da war ich ja versichert)


    -> Elternzeit, mit 3 Monaten auf 400€ Basis gearbeitet bis zum Mutterschutz (auch versichert)


    -> Nach dem Mutterschutz 1 1/2 Monate nicht gearbeitet, hier will die Krankenversicherung Beiträge, ist das richtig?


    -> Seitdem Teilzeitbeschäftigung und nun würde ich gerne wieder wechseln...



    Ich hoffe, ich konnte die verworrene Situation irgendwie verständlich machen und freue mich über Antworten!


    Viele Grüße,
    Malina

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe 2 Jungs, ein halbes Jahr und fast 2, also beide noch ganz klein. :-)


    Der Vater von meinem ersten Wurm hat mich zu Beginn der Schwangerschaft mit unserem Wunschkind verlassen, die zweite Schwangerschaft mit neuem Partner kam sehr schnell und ungeplant. Wir haben uns trotzdem gemeinsam für das Baby entschieden, uns verliebt und sind nun dabei, uns langsam etwas zusammen aufzubauen. Er hat 2 große Kinder (10 und 13) aus seiner Ehe, die bei ihm leben. Seit einem halben Jahr wohnen wir nun alle zusammen.


    Ich weiß nicht, ob ich damit wirklich in die Kategorie alleinerziehend falle, aber viele Themen aus dem Forum hier beschäftigen mich auch. Da ich nun innerhalb kürzester Zeit 4 Kinder dazu gewonnen habe, muss ich gestehen, mich in vielen Punkten noch etwas überfordert zu fühlen, ob nun Erziehungsfragen, Organisation, Umgang mit dem leiblichen Vater, Finanzielles, Partnerschaft...


    Ich würde mich freuen, hier gelegentlich einen Rat oder auch nur mal ein offenes Ohr zu finden oder auch eigene Erfahrungen teilen zu können!


    Viele Grüße,


    Malina