Beiträge von Einoel


    Allerdings finde ich es schon merkwürdig, wie das seitens des JA gelaufen ist und in welcher Zeit. Welche Einschätzung wird in solchen Prozessen höher gewertet? Die des Verfahrenpflegers oder die des JA? Oder entscheidet das die Tageslaune des Richters/ der Richterin?

    Das wüsste ich auch gerne. Ich dachte das beide Hand in HAnd arbeiten aber beide haben ja völlig unterschiedliche Erkenntnisse gewonnen. und nun wurde dem kurzen Gespräch mit dem JA mehr Gewicht zugesprochen. Das Gespräch mit dem Verfahrensbeistand hat bei mir fast zwei Stunden gedauert und mit dem Kind hat sie sich knapp eine Stunde im Kinderzimmer beschäftigt..also im vergleich zum JA relativ viel.

    Der VAter hat der Dame vom Verfahrensbeistand gesagt, dass er weiß das es seiner Tochter damit nicht gut geht.


    Aber ich verstehe dich trotzdem


    Ich möchte ja auch das meine Tochter viel Kontakt zu ihrem Vater hat.(Es wäre ja mehr als Regelumgang) Aber für eine Mutter ist es nicht leicht wenn deutlich wird das es der Tochter damit nicht gut geht....Vor allem weiß meine Tochter gar nicht mehr wo genau ihr zuhause ist. Sie ist ja ständig zwischen meinem Haushalt und dem Haushalt des KV hin und hergerissen. DAs wurde ja alles auch vom Verfahrensbeistand festgestellt..Wie gesagt ich komme mit den TAgen ohne meine Tochter verhältnismäßig gut klar, sehe und höre aber von FAchkräften das es dem Kind nicht gut geht.

    Er hat mir gesagt (es ist einige Monate her und natürlich streitet er es ab) die 7/7 Regelung vollziehen zu wollen, um Unterhalt zu sparen. Den Unterhalt hat er bisher selbst festgelegt. Er ist Lehrer am Gymnasium und verdient recht gut.
    Er hat auch bei dem Verfahrensbeistand gesagt, er wüsste das unsere Tochter darunter leide aber mit der Zeit und höherem Alter würde sich das Kind daran gewöhnen. Ich kenne ihn, als wir noch zusammen waren hat er sich quasi null um seine Tochter gekümmert. Für alles was das Kind betrifft (Arztbesuche, Kindergarten, Kleidung kaufen, Freunde, ins Bett bringen etc) war ich verantwortlich. Bei einer vorherigen Trennung im Jahr 2012 für ca 6 Wochen hat er sich überhaupt nicht dafür interessiert was mit uns ist. Als ich mich gtrennt hatte, hatte ich einige Zeit später einen neuen Partner. Seitdem dreht er vollkommen am Rad, meint den Übervater spielen zu müssen...Zunächst hat er versucht (mein Freund spielt bei seinem Lieblingsfußballverein) sich mit meinem neuen Freund anzufreunden. Allerdings hatte mein Freund daran kein großes Interesse...Naja ob das mit seiner Art und seinem Druck den er ausübt zu tun hat..man kann nur mutmaßen...

    Loewe...
    Der Kindsvater hatte sich damals diese 5/7 Regelung ausgedacht.
    Nun hatte er erst versucht 14/14 Tage anzustreben, was aber niemand befürwortete. Jetzt wo er Befürworter für die 7/7 Regelung gefunden hat, versucht er diese durchzusetzen. und ich bin, wie es scheint machtlos, da es hier scheinbar nur darum geht was der Vater will...bzw das was er will scheint für alle das Beste zu sein obwohl mein Kind mit fünf Tagen schon nicht zurecht kommt...

    Also ich kenne mich mit Anwälten nicht gut aus, es ist das erste mal das ich einen zu RAte ziehe. Ich habe mich im Vorfeld im Internet über ihn informiert und es waren gute Resonanzen zu finden.
    Ich persönlich bin auch sehr zufrieden. Mir wird über alles bescheid gegeben, er ist immer schnell zu erreichen und zuverlässig...Er berät gut über verschiedene Möglichkeiten und erklärt mir alles bis ins kleinste Detail..allerdings hatte er heute auch nicht mit der Beurteilung des JA gerechnet und gesagt, das die Umstände ungewohnt und merkwürdig waren..so wie es alle Personen (egal ob vom Fach oder nicht) die Situation und Beurteilung eingeschätzt haben...

    erstmal an Luchsie und jenpa..


    Es handelt sich um eine einweilige Anordnung, bei der es nur um die Umgangsregelung geht. Das Hauptsacheverfahren mit Unterhalt etc folgt dann.
    Ich habe mich ja wie gesagt, dazu entschieden einen Anwalt aufzusuchen, da mich der Kindesvater massiv unter Druck gesetzt hat und versucht hat sein eigenständig ausgedachtes Wechselmodell mehr und mehr auszuweiten. dann habe ich einfach keine andere Lösung mehr gesehen. Also es geht eigentlich darum einen Umgangsbeschränkung für den Vater zu erzielen..(Allerdings schon, weil er viel Umgang hatte einen ausgeweiteten Regelumgang)


    Mit dem Wechselmodell kommt hauptsächlich meine Tochter nicht zurecht. Toll finde ich es für mich nicht, das spielt ja aber keine Rolle..ich bekomme die Tage immer irgendwie rum


    Ok wenn die Richterin mich das fragenwürde, würde ich das Gegenargument liefern, das meine Tochter beim Verfahrensbeistand das Gegenteil geäußert hat, ich aber, falls meine Tochter dies wünscht, einverstanden wäre..Oder haue ich mich so selbst um? Ich weiß ja nicht was jetzt passiert wenn die richterin meine Tochter am Donnerstag befragt....


    keks3
    Das ist ja genau der Punkt den ich auch nicht verstehe...ich dachte so etwas wäre dann völlig ausgeschlossen...
    Die Dame war vom JA Bochum.. Sie kennt mich nicht, mein Kind nicht und soweit ich weiß auch nicht den Kindesvater. Ich finde es frech das so jemandem soviel macht über die entscheidung zugetragen wird. Die Umstände dieses Gespräches finde ich einfach nur unprofessionell


    Ja je nachdem was nach Donnerstag herauskommt werde ich mich dem Wechselmodell dann wohl fügen müssen.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin ganz neu hier und momentan total verzweifelt.
    Es geht um den Umgang des Kindesvaters zu meiner Tochter(5). NAch der Trennung im Mai 2013 habe ich, nachdem mich der Kindesvater mehr und mehr unter Druck gesetzt hat einem Wechselmodell mit der 7/5 Regelung zugestimmt. Kind lebt 7 Tage in meiner wohnung 5 bei ihm. Nachdem er mir immer wieder drohte einen Anwalt zu Rate zu ziehen um ein 7/7 Wechselmodell zu erzwingen, mir den Unterhalt eigenständig kürzste und das Kind zu ihm meldete, habe ich im Dezember 2013 eine Anwalt aufgesucht. Meine Tochter ist mit der Situation total überfordert und will nicht so lange bei ihrem Vater übernachten. Das sagt mir mein Kind tag für tag. Ebenso weint sie schrecklich wenn ich sie zu ihrem Vater bringe, kommt aber Freunde strahlend zu mir zurück. Da der Kindesvater auf die Forderungen meines Anwaltes, im Sinne des Kindeswohles einen ausgeweiteten Regelumgang alle 14 Tage von Freitag bis Monatg anzustreben, nicht eingegangen ist, landete nun heute alles vor Gericht. Der Verfahrensbeistand hat meine Tochter befragt und sie sagte der Frau, dass sie länger bei mama leben möchte als bei Papa. Sie gehe gerne dorthin aber ihr ist die Zeit viel zu lange. Der Verfahrensbeistand strebte an den Wünschen der Kindesmutter im Sinne des Kindeswohles zu folgen und eine Umgangsreduzierung zu vollziehen, da auch die Kindergärtnerin meiner Tochter dem Verfahrensbeistand mitteilte, dass meine Tochter einen festen Lebensmittelpunkt brauche. So weit so gut. Ich fühlte mich bis dato sehr sicher, da mir der Verfahrensbeistand diese Erkenntnisse auch vor dem heutigen Gerichtstermin mitteilte. Sie gab mir noch den Tipp bei der Befragung vom Jugenamt (eine weitere Person die vor Gericht aussagen würde) zu sagen, ich handele immer im Sinne des Kindes und, dass ich den Weg übers Gericht gewählt habe, da ich gemerkt habe, dass es meiner Tochter in diesem vorherrschenden Konstrukt nicht gut gehen würde.
    Als ich den Brief vom Jugendamt erhalten habe, rief ich dort natürlich sofort an um einen Termin zu vereinbaren, da es auch nur noch eine Woche bis zur Verhandlung war. Erst vier Tage später, am vergangenen Donnerstag rief mich die Dame zurück und meinte, dass es jetzt sehr knapp wäre und wir uns eine Stunde vor der Verhandlung, also heute um 9.30 mit dem Kindesvater zum Gespräch treffen könnten. Um eine sinnvolle Beurteilung vor Gericht abzugeben hielt ich dies zwar für eine sehr knapp bemessene Zeit, stimmte aber dennoch zu.
    Heute morgen fuhr ich dann zum Gericht und die Dame traf auf mich und den Kindesvater. Das Gespräch fand absurderweise in der Caferteria des Amtsgerichtes statt. Die Dame belehrte mich zu meinem Erstaunen sofort, dass das Jugendamt generell gegen ein Wechselmodell ist, da es für die Entwicklung gerade so junger Kinder nicht gut sei, in unserem Fall aber in Frage kommt. Ich sagte ihr, dass ich festgesetellt habe, das es meiner Tochter nicht gut ging und ich deshalb unbedingt von einem Wechselmodell absehen möchte. Daraufhin sagte mir die Frau, dass es in einem solchen Verfahren überhaupt nicht um die Belange der Kinder gehen würde(vorher wurde mir immer das Gegenteil gesagt), sondern viel mehr darum, dass der Kindesvater und ich eine gute Kommunikation und freundschaftlichen Umgang hätten. Dann würde sich meine Tochter auch ganz schnell an den ausgeweiteten Umgang gewöhnen. Das war ein Schlag ins Gesicht für mich, denn aus den Akten konnte sie entnehmen, dass eine Mediation bereits gescheitert war und der Kindesvater und ich überhaupt keine Kommunikationsbasis haben. Ich sagte ihr das und erklärte mich bereit, eine erneute Mediation anzustreben, um zumindest grundsätzliches über meine Tochter(Gesundheitszustand etc.) abzuklären. DAs Gespräch dauerte 40Minuten und im Gerichtssaal empfahl sie der Richterin tatsächlich den 7/7 Umgang. Als der Verfahrensbeistand daraufhin entgegen brachte, das dies nicht dem Kindeswohl entsprechen würde, fiel die JA-Mitarbeiterin dieser sofort ins Wort. Der Kindesvater freute sich natürlich wie ein Schneekönig, als er merkte, dass die Richterin davon angetan war und es allenernstes bis zu den Sommerferien 'ausprobieren' wollte. Ich habe mich wehement dagegen gewehrt und erzwungen, dass meine Tochter am Donnerstag von der Richterin persönlich befragt wird. Dannach wird ein Urteil gefällt.


    Wie kann es sein das das JA 40 Minuten mit mir spricht und dann so eine entscheidende Rolle im Verfahren spielt. Sie kennt mein Kind nicht, die Wohnverhältnisse nicht, mich kennt sie 40 Minuten sonst nichts. Das darf doch nicht wahr sein, dass man mit sowas hier durchkommt und mir ein Wechselmodell aufgezwungen wird. Ich fühle mich so machtlos dem Kindesvater gegenüber. So wie immer. Er sitzt grundsätzlich am längergen Hebel.
    Ich habe dann in meiner Verzweiflung eine andere Mitarbeiterin vom JA angerufen, die ich persönlich kenne und die Situation ausführlich geschildert. Sie war ebenfalls über den Ablauf der Befragung und die Umstände der Befragung des JA erschüttert. Was kann ich denn jetzt tun, hat jemand ähnlich schlechte Erfahrungen mit dem JA gemacht? Mein Anwalt sagt ich soll ruhig bleiben, aber das ist so leicht gesagt. Wenn das JA jemandem innerhalb von 40 Minuten was aufdrängt :-(


    PS: Sorry für alle Rechtschreibfehler, bin so fix und fertig :'( :hilfe