Liebe Forenmitglieder,
suche einen Rat, welcher die Schule betrifft. Mein Sohn, eigentlich ein richtig helles Köpfchen, verschlechtert sich seit dem Eintritt ins Gymnasium unheimlich im Fach Deutsch. Bei den Fantasieerzählungen dachte ich noch, okay, das muss man halt auch mögen ... oder ausformulieren können. Doch zunehmend fällt mir auf, dass sich der Satzbau, die Grammatik und auch die Rechtschreibung stark ins Negative verkehrt.
Hauptsache beim "freien Schreiben", die Regeln der Grammatik sagt er im Schlaf auf.
Habe heute geschimpft, das tut mir jetzt schon leid, da ich weiss, dass das nicht der richtige Weg ist.
Mein Kleiner war schon immer, wie soll ich sagen, etwas auffällig, nicht gerade pflegeleicht.
Das stört mich auch in keinster Weise, ich überlege mir nur, wie kann ich ihm auf dem Weg weiterhelfen?
Extrem gutes Sozialverhalten, Schwierigkeiten bei Veränderungen und Ängste bei Kritik halte ich ja eigentlich bei einem 10jährigen für normal.
Die Schüler seiner Klasse (G8) müssen auch unheimlich viel leisten, obwohl er durch die nachmittägliche Hausaufgabenbetreuung sein Pensum von 2 Stunden täglich schon erfüllt hat. Die Freude an der Technik (Computer) nimmt auch zusehend zu.
Wie kann ich ihn sinnvoll unterstützen ohne ihm die Freude am Lernen zu nehmen?
Soll ich ihn (manche Hinweise gab es schon in der Vergangenheit) von der Schulpsychologin einmal testen lassen, oder lieber nicht?
Können dadurch auch Nachteile entstehen?
Lieben Dank für jeden Ratschlag.
Schneeeule