Beiträge von Schneeeule

    Liebe Forenmitglieder,


    suche einen Rat, welcher die Schule betrifft. Mein Sohn, eigentlich ein richtig helles Köpfchen, verschlechtert sich seit dem Eintritt ins Gymnasium unheimlich im Fach Deutsch. Bei den Fantasieerzählungen dachte ich noch, okay, das muss man halt auch mögen ... oder ausformulieren können. Doch zunehmend fällt mir auf, dass sich der Satzbau, die Grammatik und auch die Rechtschreibung stark ins Negative verkehrt.
    Hauptsache beim "freien Schreiben", die Regeln der Grammatik sagt er im Schlaf auf.
    Habe heute geschimpft, das tut mir jetzt schon leid, da ich weiss, dass das nicht der richtige Weg ist.
    Mein Kleiner war schon immer, wie soll ich sagen, etwas auffällig, nicht gerade pflegeleicht.
    Das stört mich auch in keinster Weise, ich überlege mir nur, wie kann ich ihm auf dem Weg weiterhelfen?
    Extrem gutes Sozialverhalten, Schwierigkeiten bei Veränderungen und Ängste bei Kritik halte ich ja eigentlich bei einem 10jährigen für normal.
    Die Schüler seiner Klasse (G8) müssen auch unheimlich viel leisten, obwohl er durch die nachmittägliche Hausaufgabenbetreuung sein Pensum von 2 Stunden täglich schon erfüllt hat. Die Freude an der Technik (Computer) nimmt auch zusehend zu.
    Wie kann ich ihn sinnvoll unterstützen ohne ihm die Freude am Lernen zu nehmen?
    Soll ich ihn (manche Hinweise gab es schon in der Vergangenheit) von der Schulpsychologin einmal testen lassen, oder lieber nicht?
    Können dadurch auch Nachteile entstehen?


    Lieben Dank für jeden Ratschlag.


    Schneeeule

    Liebe Sankofa,


    Du hast ja recht!
    Überlege gerade ernsthaft eine Alternative im Fernstudium, nach drei oder dreieinhalb Jahren Bachelorabschluss.
    Vorteil: Keine finanzielle Durststrecke, kein Aufgeben des derzeitigen Arbeitsplatzes, Möglichkeit zum "schieben", Möglichkeit eines Stipendiums.


    Trotzdem paralell Bewerbung "Medizin", und einfach mal schauen :-)


    Fühle mich derzeit einfach "lernbereit" und wissbegierig, außerdem möchte ich mich beruflich verändern, ohne dabei meine Grundrichtung zu verlassen.


    Mein "Traum" ist schwer realisierbar und auch nicht wirklich zukunftsträchtig, wie du richtig bemerkt hast.
    Jede Klinik würde mich derzeit wahrscheinlich lieber sofort einstellen, als noch einem Medizinstudenten das Praktikum zu ermöglichen. ;-)


    Vielen, lieben Dank für die Anregungen und Erfahrungen, weiterlernen/studieren wird es auf jeden Fall werden, aber wahrscheinlich schweren Herzens doch die "sichere" Variante.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Vielen Dank für Eure Antworten.
    Ja, einfach wird es nicht, das denke ich auch.
    Berufsbegleitend habe ich auch schon einiges absolviert, das konnte ich gut schaffen.
    Ein Fernstudium wäre mir auch lieber, leider gibt es das nicht in "meinem" Studiumsfach. Fahrerei wäre bei mir auch angesagt ...
    Die Entscheidung ist nicht leicht, aber ich glaube, ich gehe jetzt trotzdem mal den Weg und bewerbe mich.
    Sollte es nicht klappen, habe ich es zumindest versucht.
    Sollte ich einen der begehrten Studienplätze bekommen, werde ich versuchen, weiterhin mindestens 20 Stunden/Woche zu arbeiten, da das Leben ja auch finanziert werden will.
    Dass es ein Problem sein könnte, als "Methusalem" zwischen der Jugendfraktion zu studieren, habe ich schon gelesen.
    Es ist mir auch nicht möglich, vor Ort zu wohnen.
    Abschluss frühestens mit 53 ist halt auch irgendwie heavy :-(
    Andererseits habe ich noch 20 Jahre vor mir bis zur Rente ... und das in einem kräftezehrenden Beruf, welcher mir jedoch den Vorteil bringt, bereits über medizinische Kenntnisse zu verfügen, und es auch mit sich bringt, dass Arbeit nachts oder am WE gut möglich ist.
    Und ... ich habe einen Traum :-)


    Ich wünsche allen einen wunderschönen, sonnigen Tag!


    Schneeeule

    Hallo, ihr Lieben!


    Quäle mich derzeit mit einer Entscheidung, welche mir nicht leicht fällt.
    Das Studium der Medizin war immer mein Traum.
    Nun wo ich eigentlich beruflich gefestigt bin, würde ich höchstwahrscheinlich die Zulassung bekommen. (Mehrere Telefonate mit der Uni geführt, Beratungsgespräch erfolgt bald, Zulassungsbedingungen sind erfüllt)
    Soll ich mich nun, mit Mitte 40 nochmals in dieses Abenteuer wagen? Nochmals finanzelle Durststrecke eingehen und Doppelbelastung Arbeit/Studium stemmen?
    Und nebenbei den Junior durch Pubertät und Gymnasium lavieren?


    Mein Herz schreit: Ja! der Verstand allerdings ... grübelt noch etwas.


    Hat jemand ähnliche Vorstellungen und Träume schon verwirklicht? Ist es zu schaffen?


    Liebe Grüsse


    Schneeeule

    Liebe Sankofa,


    habe leider nicht verstanden, was Du mit deinem Post (vielleicht mir?) sagen wolltest.
    Ich wollte mit meinem ausdrücken, dass sowohl Vater wie auch Mutter in speziellen Fällen dem Kindeswohl schaden können.
    Im Thread ist das wohl die Mutter.


    Ich wollte niemandem zu nahe treten.



    Lieben Gruss


    Nicole

    Und ... Buena!


    Salz in die Wunden streuen? Wie erbärmlich!
    Solche Posts sind wirklich das Allerletzte.


    Egal, ob Mutter oder Vater - derjenige, welcher sich um die Kinder kümmert und diese liebt, hat alles Recht der Welt, sich um die Kinder zu kümmern. Und auch viele Väter, wurden schon hinausgeworfen, weil sie das Kindeswohl gefährdeten.
    Manchmal schon kurz nach der Zeugung :hae:


    Hier in diesem Fall hat der Vater das Aufenthaltsbestimmungsrecht aus gutem Grund.


    Schneeeule

    Lieber Vater-77,


    ich wünsche Dir erst einmal viel, viel Kraft.


    Habe mir den ganzen Thread durchgelesen und bin voll der Trauer, ob des rücksichtslosen Verhaltens der Kindsmutter.
    Ein Suchtkranker ist nicht in der Lage, sein Verhalten adäquat zu überdenken und Einsicht zu zeigen.
    Sie wird immer versuchen, dass irgendjemand ihr hilft, weil sie alleine das Leben nicht managen kann.
    Wende Dich an alle Kinderschutzorganisationen und stelle klar, dass das Kindeswohl gefährdet ist!
    Sie wird, auch wenn sie in Frankreich sein sollte, was nicht sicher ist, stets versuchen, Gelder oder Hilfestellungen zu bekommen oder sich in Entzugssituationen um einen Ersatzstoff bemühen. Hier liesse sich ansetzen.
    Eventuell hat sie von ihrer Substitutionsstelle in Deiner Nähe Papiere mitbekommen? Ich weiss aus dem Bekanntenkreis, wenn ein Methadonabhängiger in Urlaub fahren möchte, dass er Adressen am Urlaubsort bekommt und Atteste vom Arzt, damit er dort vor Ort das Mittel abholen kann.
    Auch die Szene, welche ihr aus Frankreich bekannt ist, wird sie "abklappern".
    Eine Möglichkeit, wäre vielleicht auch, ihr Gelder zu versprechen? Dann müsste sie diese entweder abheben (Abhebeort wird registriert) oder müsste Dir ein Postamt/Bank nennen, an das Du überweisen könntest.
    Ich nehme außerdem stark an, dass sie bei der Kindesentziehung Hilfe hatte. Hat sie kurz vorher jemand kennengelernt? Der ebenfalls verschwunden ist?


    Liebe Grüße, nochmals Kraft und viel Mut und Stärke !


    Schneeeule

    Da ist einfach Sparflamme angesagt,


    hatte selbst mit kleinem Kind die Schweinegrippe (nach Rückenblockade vom Arzt mit heimgebracht :-( ).
    Erst ich mit sehr hohem Fieber, einen Tag später fing es bei Junior an.


    7 Tage Quarantäne, sagte mit der Bereitschaftsdienst, und nein, da käme kein Arzt vorbei, wegen Ansteckungsgefahr.


    Meine Mutter stellte mir die Einkaufstüten vor die Tür, hatte aber auch Angst, sich anzustecken.


    Also gammelten wir zwei im Wohnzimmer herum, bedienten uns mit Joghurt aus dem Kühlschrank und aßen drei Tage, die von mir gekochte Hühnersuppe. Nach 6 Tagen ging es mir immer noch so schlecht, dass ich damit rechnete, in die Klinik zu müssen.


    Fernseher und Hörspiele retteten uns den Tag, für "Randale" war mein Sohn allerdings auch zu schwach. Ich schlief, wenn Söhnchen schlief und hielt mich wach, wenn er wach war.


    Nach 8 Tagen ging es bergauf, der erste Gang zum Einkaufen war wie ein Ausflug :-)


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Hallo an Alle,


    vielen, lieben Dank für Euere Antworten.


    Kind hat schon zwei Mal angerufen: "wo ist meine Badehose", "wo ist meine Skihose". :-)


    Bin nun doch merklich entspannter, habe mir vorgenommen, diese Woche für mich zu nutzen.


    Es wird schon alles klappen.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Vielen Dank für Euere Antworten!


    All das, was Ihr mir ratet, sage ich mir ja auch die ganze Zeit.
    Es war ja auch überhaupt kein Thema, das er mitfahren darf, wenn er möchte. Von Herzen gönne ich ihm diese Woche Urlaub, wenn ich schon arbeiten muss. Ausserdem ist er ein helles Köpfchen, was sich bestimmt in unvorhergesehenen Situationen zu helfen weiss.


    Aber diese irrationalen Ängste setzen mir doch zu.


    Ich habe auch kein Problem, wenn er mit seinem Papa in Urlaub fliegt, macht er ja auch schon, seit er 6 Jahre alt ist.


    Und warum mich Ängste plagen, wenn es um meinen Sohn geht, kann ich leider nicht sagen. Irgendetwas wird sich die Evolution schon dabei gedacht haben ;-).
    Ich habe noch eine wesentlich ältere Tochter, da hat es mich seltsamerweise nie so "umgetrieben". Da hatte ich stets die innere Gewissheit, dass sie gut nach Hause kommt.


    Trotzdem haben mich Euere netten Antworten etwas zur Ruhe gebracht und dafür danke ich recht herzlichst *Blumen-rüberreich*.


    Liebe Grüsse


    Schneeeule


    P.S.: Glucke bin ich eigentlich keine ... :scared

    Liebe "doozersmama",


    erst einmal ganz viel Kraft und Mut für Dich! Dass das Selbstbewusstsein nach solchen Erfahrungen angeknackst ist, ist ganz normal, glaube ich. Inmitten von lauter Ehepaaren fühle ich mich auch immer als fünftes Rad.
    Als es mir am Anfang (Trennung vom KV 4 Wochen nach der Geburt) nicht gut ging, wusste ich auch häufig nicht, wie ich mich anderen Menschen gegenüber verhalten soll. Bei uns gibt es in der Nähe ein Familienzentrum, dort konnte man ganz unverbindlich zum Kaffeetrinken hingehen mit seinen Kindern. Dort konnte man sich an den Gesprächen beteiligen oder auch nicht. Das hat mir ein wenig geholfen.
    Vielleicht gibt es so etwas auch in Eurer Nähe?


    Mein Sohn war ein extrem schlechter Schläfer und bei Reizüberflutung kaum mehr zu bändigen.
    Irgendwann habe ich gelernt, wegzuhören, wenn andere Personen blöde Bemerkungen zu seiner Erziehung oder seinem Verhalten machten. Die meisten Menschen sind ja auch bei fremden Kindern nicht objektiv und bemängeln nur deren Schwächen.
    Ich sehe die Ressourcen und Stärken bei meinem Kind, welche er natürlich auch erst entwickeln muss, er ist ja kein Supermann :-)


    Inzwischen ist er schon 10 Jahre und hat sich ganz toll entwickelt.


    Raten würde ich dir zu etwas, (Hobby), was Dir helfen kann, eigene Stärken freizusetzen. Ich habe in der "schwierigen" Zeit nebenberuflich mehrere Weiterbildungen absolviert, das gab mir trotz unheimlichen jonglierens mit dem Zeitmanagement und der Organisation der Kinderbetreuung sehr viel Kraft und innere Stärke zurück. Die erste Weiterbildung war ein Fernstudium, das war auch mit Kind gut zu schaffen.


    Du bist nicht alleine.


    Liebe Grüsse
    schneeeule

    Hallo,


    mein Sohn (10 Jahre) ist mit zwei Freunden und einem Vater alleine in den Urlaub unterwegs. Und ich sitze zuhause und mir ist gar nicht wohl. Gut, Handy hat er dabei, ebenso natürlich Ausrüstung (wenn Schnee liegt, wollen sie einen Skikurs mitmachen) und Taschengeld. Trotzdem verunsichern mich Ängste. Kennt das Gefühl jemand? Bin sonst eigentlich keine "Helikoptermutter", kann mich aber derzeit nicht von Gedanken wie: "zieht er sich auch warm an", "hoffentlich passiert nichts", "hoffentlich hat der Vater seines Freundes alles im Griff" trennen.


    Als ob sie in den Urwald ziehen würden :rolleyes2:


    Werde mich jetzt in Gelassenheit üben und mir ein schönes Vollbad gönnen. Sehe mich mental allerdings schon im Zug sitzen und mein Kind abholen. :hae:


    Wünsche allen einen schönen Sonntag und eine tolle Faschingszeit! :party


    Schneeeule

    Diese Situation kenne ich leider auch. Bei uns gab es nur ein Kind (mein Sohn). Mein Partner gab sich am Anfang Mühe, zu diesem Zeitpunkt tat sich mein Sohn schwer, die neue Situation zu akzeptieren. Er war aber auch erst 6 Jahre alt. Meine Hoffnung, dass sich alles bessert, wenn es denn mal eingespielt ist, erfüllte sich leider nicht. Als mein Sohn sich an meine Partnerschaft und an den neuen Mann an meiner seite gewöhnt hatte, ging es leider von meinem Partner aus. Er hackte stets auf meinem Sohn herum, nahm keine Gespräche über die Thematik an.
    Da traf es leider der schöne Spruch:
    "Wenn du nicht weisst, wie Du Deine Kinder erziehen sollst, frag welche, die keine haben. Die wissen es." ziemlich genau.


    Für mich war es nach einiger Zeit die Hölle. Ständig zwischen zwei Stühlen zu sitzen hat mich richtig fertig gemacht. Nach meinem Sohn nahm er sich auch noch meine zwei Katzen vor, am Schluss war es meine Arbeit, die ihn störte, etc.


    Als er mein Kind öffentlich demütigte, weil es nach dem Kettenkarrussell erbrochen hatte (nachdem er es zu dieser Fahrt genötigt hatte, mein Sohn weiss, dass ihm schlecht wird!) war das Mass voll.


    Ja, trotz allem, hatte ich erbärmlichen Liebeskummer nach der Trennung. Es war nicht leicht. Bereut habe ich es nicht.


    Mein Kind hat sich seitdem bestens entwickelt, ist nun ein sehr guter Schüler, besucht das Gymnasium. Sein Verhalten ist ausgeglichen.


    Eine Beratungsstelle ist eine tolle Idee für Euch. Meinen Ex hätte ich leider nie dazu gebracht, sonst hätte ich es versucht.


    Auch wenn Pubertierende schwer erträglich sind :-), glaube mir, es wird noch schlimmer, wenn Dein Mann nicht umdenkt.


    In einer Partnerschaft sollte man seine Sorgen und Nöte besprechen können, wenn alles auf einer Schulter lastet, wird diese zusammenbrechen.


    Deine Kinder haben ein liebevolles, respektvolles Zusammenleben verdient. Und auch Gerechtigkeit.


    Liebe Grüsse und viel Kraft!

    mit den Bauchschmerzen. Mein Sohn hatte das in diesem Alter ganz arg. Es ging bis zum Erbrechen vor oder in der Schule. Eine der Ursachen konnte ich herausfinden - eine garstige Religionslehrerin, welche die Kinder anschrie. Das konnte ich mit einem Gespräch in der Schule lösen. Mein Sohn konnte das nicht verbalisieren, er brachte das Bauchweh nicht mit einem Auslöser in Verbindung. Überhaupt die Schulsituation setzte ihm wohl zu, obwohl er ein sehr guter Schüler ist. Gute Hilfe fand ich für ihn mit der "heißen Sieben" (Schüsslersalz Nr. 7 mit warmen Wasser aufgelöst) - das half super. Für die Schule gab ich ihm Bachblüten Notfallbonbons mit, nahm er aber äußerst selten (ist wohl dann wie mit dem Regenschirm :-) ). Ärztlich konnte auch nichts festgestellt werden. Abends eine Wärmflasche mit ins Bett tat ihm auch gut. Plötzlich nach ca. 1 Jahr war es schlagartig weg.


    Liebe Grüße