Beiträge von Schneeeule

    Du Arme,


    das mit den Plätzchen bei Papa ist natürlich weniger schön.
    Ein Gespräch, damit ihm einmal klar wird, dass er -das von ihm bemängelte!- Essverhalten fördert, wäre natürlich prima.
    Aber wenn das nicht geht, muss man es wohl so hinnehmen.


    Trotzdem, Plätzchen würde ich von ihrem Speiseplan komplett streichen.
    Ist halt so, muss sie lernen zu akzeptieren, da DU möchtest, dass sie gesund bleibt.


    Unnötige Kämpfe ... sollte KV jedoch Dich nochmal negativ auf die eingeschränkte Speisenauswahl ansprechen, würde ich seinen Part schon ansprechen.


    Gar nicht gross forcieren, Obst, Brot und Gemüse .. vielleicht Würstchen bereitstellen, ansonsten Nudeln ;(


    Weinen bei Tisch finde ich schwierig ... ist ja auch für die Große nicht schön. Da muss ich aber ehrlich gestehen, weiss ich auch nicht, was ich machen würde.
    Essen soll ja auch ein entspannter Mittelpunkt der Familie sein.
    Vielleicht hat ja Deine Grosse hierzu eine Idee?


    Ich habe immer gerne mit dem Belohnungssystem gearbeitet .... vielleicht kämst du damit bei ihr weiter?


    Viel Kraft!


    Schneeeule

    Mein Sohn war auch nicht unbedingt der beste Esser. Gerade "neue" Lebensmittel wurden argwöhnisch abgelehnt. Obst ging allerdings immer.
    Gebessert hat sich das im Kindergarten, als er mit allen anderen Kindern am Tisch sass. Er kam zwar manchmal heim und berichtete schockiert: "Mama, es gibt Kinder, die mögen Frischkäse!". Inzwischen issst er bedingungslos alles und ist überhaupt nicht heikel.


    Warum weint sie denn am Tisch? Weil sie doch Hunger hat und es nicht die von ihr gewünschten Speisen gibt?


    Abends gebuttertes Brötchen ist ja schon einmal prima, dazu noch einen Teller mit Obst- und Gemüsestückchen für alle, irgendwann greift sie dann schon zu.


    Mittags würde ich für mich und die Große normal kochen, die Kleine kann ja gerne Nudeln ohne alles haben. Die würde ich vorkochen und bei Bedarf aufwärmen.
    Das Euer Essen prima schmeckt, darf sie ruhig sehen. :brille


    Bloss kein Stress, das ist leicht gesagt, ich weiss.


    Den Unterschied zwischen Mama und Papa zu begreifen, wird einfach noch ein wenig dauern. Dass sie in einer Familiengemeinschaft nicht das ganze Nahrungsmittelangebot bestimmen kann, muss sie halt noch lernen. Mit zwei Jahren ist sie noch recht klein.


    Der Kleine meiner Tochter (ebenfalls zwei Jahre) bleibt auch nicht am Tisch sitzen, was er genau isst, ist jedem ein Rätsel :hae: , jedoch gedeiht er prächtig und nimmt auch kontinuierlich zu.
    Wir haben beschlossen, das "auszusitzen", nur konsequent keine Süssigkeiten anzubieten, er darf aufstehen aber nicht den Rest der Familie beim Essen stören. Obst, Gemüse und Ziegenmilch kann er immer haben. Seitdem ist meine Tochter viel ruhiger und macht sich auch keine Sorgen mehr, dass er verhungern könnte. :-)


    Wünsche dir ganz viel Kraft, diese Phase (ommmm) durchzustehen.


    Liebe Grüsse


    Schneeule

    Aufpassen würde ich nur mit dem Stigma :"seelische Behinderung", da dass das Kind unter Umständen länger begleitet.
    Posttraumatische Belastungsstörungen, welche häufig Trennungskinder aushalten müssen, bedürfen intensiver Betreuung.


    Dass Schulen Integrationskinder ablehnen dürfen, ist mir jedoch neu. In der Ganztagesklasse meines Sohnes (19 Schüler) befanden sich 8 Kinder mit ADHS. Das weiss ich auch nur, weil wir Mütter untereinander guten Kontakt pflegten. Die Kinder wussten darüber nichts.


    Meine Kinder hatten beide Windpocken, jedoch in sehr schwacher Form. Bei der ersten wurde noch nicht geimpft, der zweite bekam sie "wie der Wind" vor der geplanten Impfung. War bei uns jetzt nicht so schlimm, wenig Pusteln, leichtes Fieber. Gürtelrose vermeidet man übrigens mit der Impfung nicht. Ich denke, hier sollte jeder selbst entscheiden, ob er diesen Schutz für sein Kind möchte.


    Was die komische Fragestellung bezüglich Frisur und Nahrungsbereitstellung allerdings mit der Integration zu tun hat? Die Dame war wohl schon älteren Semesters? Und wahrscheinlich kinderlos?
    Ich würde jedoch darauf bestehen, die erstellten Befunde einzusehen, das ist Dein gutes Recht.


    Liebe Grüsse


    Schneeeule

    doch etwas nach an einer unreifen Persönlichkeit an, Dein Kindsvater.
    Ich finde, dass Du das trotzdem ganz gut händelst. Du kommst ihm entgegen und möchtest, dass er Kontakt zu Eurer Kleinen hat.
    Wenn er es nicht geregelt bekommt, ist das in erster Linie sein Problem. Nur um ausschlafen zu können .... naja.



    Er wird irgendwann feststellen, dass es auch sein Part ist, die Beziehung Kind-Vater zu festigen.


    Ich habe bei meiner Großen Ähnliches erlebt. Obwohl ich dem Vater die Liebe zu seiner Tochter wirklich nicht abspreche, hat er es letztendlich nur alle 2 bis 3 Jahre geschafft, sie zu besuchen. Alle Meilensteine ihrer Entwicklung hat er nicht mitbekommen, wir hatten ja meist nicht einmal eine Adresse oder einen aktuellen Wohnort.
    Unterhalt konnte er natürlich auch nicht bezahlen, obwohl das für mich keine grosse Rolle spielte.
    Die emotionale Seite hat meine Tochter jedoch in Jugendjahren stark beschäftigt. Hier habe ich mich oft heimlich über seine Unzuverlässigkeit geärgert, trotzdem versucht, Kontakt herzustellen und zu fördern.


    Inzwischen hat sie sporadisch Kontakt mit ihrem Vater, hat ihm jedoch ehrlich mitgeteilt, dass es für eine Vater-Tochter Beziehung zu spät ist. Freundschaft hat sie ihm angeboten. Mehr kann er nach den vergangen 25 Jahren nicht von ihr erwarten.


    Vielleicht bessert sich das Verhalten Deines KV, wenn Dein Kind etwas älter ist?


    Manchmal kann man (Mutter oder auch Vater) in so einer Situation nur versuchen, dem Kind ein harmonisches Familienleben zu geben und das fehlende Elternteil zu ersetzen. Feste Termine, keine falschen Hoffnungen und das beste daraus machen.


    Ich wünsche dir viel Kraft


    Schneeeule

    ist halt so ein Thema.


    Jede grössere Einrichtung hat Anweisungen und Vorschriften bezüglich Magen-Darm-Viren. Ich sag nur Noro-Virus.
    Deshalb wird häufig auf schnelles Abholen gedrängt.


    Und so, wie früher, als Schulen eigene Krankenschwestern hatten, ist es ja auch nicht mehr.


    Verantwortung wird auf Grund erhöhter Haftung gerne abgegeben.


    Ich persönlich bin da immer hin- und hergerissen.
    Einerseits möchte ich informiert werden, wenn meinem Kind etwas fehlt, andererseits bin ich berufstätig und kann leider nicht jederzeit weg.


    Trotzdem bin ich der Meinung, das sollte nicht in der Schule, sondern innerhalb der Familie geklärt werden.
    Nach ärztlicher Abklärung (auf die ich bestehen würde), entweder bei Diagnose Schonung und Verständnis oder längere Gespräche, ob etwas nicht in Ordnung sei. Mein Sohn ließ sich schon einmal abholen, weil er sich Sorgen um mich machte und deshalb heim wollte.


    Bei reinem Simulantentum gab es bei uns die Regel, dass, wenn man nicht zur Schule gehen könnte - auch keine Freunde empfangen werden können (außer Hausaufgabenbringer)... auch ist Schonkost angesagt bei Übelkeit :rotwerd . Rausgehen? Leider nicht möglich. 8)


    Ich glaube, so 3 - 4 freie Schultage im Jahr wurden sich trotzdem "ergaunert", aber damit konnte ich gut leben.


    Ich kann aber auch nachvollziehen, dass die Pubertätszeit so einige Beschwerden und Wehwechen mit sich bringt ... und dass es für die Jugendlichen nicht leicht ist, den eigenen Körper einzuschätzen. Alleine der Gedanke an Übelkeit und Kopfweh langt dann schon, um es wirklich hervorzurufen.


    Oh gott, mir graut schon davor - einmal muss ich es noch überstehen. :-)


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Hallo,


    in puncto Schmerzmanagement würde ich Dir das Klinikum Nord in Nürnberg (cekib) empfehlen. die sind derzeit eigentlich Deutschlandweit führend. Wie gesagt, Fernlehrgang mit wenigen Präsenztagen. Als ich diesen absolviert habe, kamen die Teilnehmer aus ganz Deutschland.


    Mit Gesundheitsmanagement eröffnet sich mir überwiegend das Feld, welches einen akademischen Abschluss erfordert :-) .


    So verrückt es eigentlich ist ... gefragt ist die Praxiserfahrung, aber für viele Beratungs- oder Schulungstätigkeiten benötigst Du ein Studium.
    PDL Ausbildung habe ich bereits, sollte ich darin bleiben, bringt es mir tariflich mehr Geld.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Hallo,


    Pflege ist mein Bereich, habe so ziemlich alle Ausbildungen und Qualifikationen :-)


    Palliativausbildung ist gut, bringt dir aber derzeit nicht so viel. Gerontopsychiatrie ist gefragt, aber leider doch von Dir (Kinderkrankenschwester) etwas entfernt :hae: .
    Ich würde dir zur Pain Nurse raten (Schmerzmanagement), relativ kurzer Ausbildungsgang (drei monate) und im Fernstudium zu erreichen, nähert sich dem palliativen feld ziemlich an.
    Auch Wundmanager (achte auf ICW) sind immer mehr gefragt.


    Ansonsten Leitungskurse (Stationsleitung etc.) oder wirklich Studium. Hier gibt es auch viele Fernstudiengänge. Ich bereite mich selbst gerade auf "Gesundheitsmanagement" vor. :winken:


    Fakt ist, der Pflegeberuf an sich wird immer mehr zum "Verheizberuf", leider.
    Bin selbst seit Jahrzehnten dabei, würde aber z. b. meinen Kindern sehr davon abraten.


    Liebe Grüße und drücke dir die Daumen, dass Du etwas für dich passendes findest!


    Schneeeule

    also ...


    kurz möchte ich jetzt auch meinen Senf dazugeben.


    Grundsätzlich möchte ich betonen, dass meiner Meinung nach, jeder ET, welcher sich um die Kinder kümmert, auch als betreuender Elternteil in Frage kommt.


    Die Jammerei über die Unterhaltszahlungen gehen mir aber wirklich auf die Nerven.
    Jedes Kind hat das recht darauf, am Wohlstand der Eltern teilzunehmen - ob diese zusammenleben oder nicht!


    Ich habe ein Kind vollkommen ohne Unterhalt alleine großgezogen, Kindsvater zog sich aus der Verantwortung, sowohl materiell wie emotional.
    Tauchte alle zwei bis drei Jahre unangekündigt auf, versprach Kind alles mögliche, schimpfte über mich und verschwand für weitere Jahre ohne Angabe von Adresse etc.


    Soweit so gut, wir kamen zurecht (ich arbeitete VZ, machte Ausbildung, Qualifikationen etc.)


    Beim zweiten Kind gestaltete sich die Beziehung schwierig, Trennung kurz nach Geburt.
    Trotzdem haben wir einen guten Kontakt, Kind kann zum Vater, wann immer es will, Unterhalt auch für KV kein Thema "ich will in allen Belangen für mein Kind da sein, auch finanziell" (O-Ton)


    Einen feinen Lenz mache ich mir den 250 Euro sicherlich nicht! Betreung nach der Schule kostet mich bereits 150 euro, Gitarrenunterricht 60 euro, Sportverein, Schulsachen etc., auch ja, Hunger hat das Kind auch noch :D


    Ich könnte mich bei Sonderausgaben jederzeit an KV wenden, habe das jedoch nie gemacht. Ich arbeite und finanziere die Hauptausgaben unser beider Leben, auch wenn es manchmal knapp wird.


    Beide Väter äußerten niemals den Wunsch, dass Kind bei Ihnen leben sollte ...


    Bin ich jetzt bevorzugt?


    Schneeeule

    Hallo,


    mein Sohn hatte mehrmals Streptokokken-Angina.
    Nur das erste Mal war es richtiges Scharlach, mit Oberkörperausschlag, Himbeerzunge und allem, was dazugehört.
    Man unterscheidet wohl auch zwischen Scharlach und "eitrigen Mandeln", auch wenn der Erreger gleich ist. (Streptokokken)
    Er war jedesmal richtig krank, es ging los mit Erbrechen und Fieber, starke Müdigkeit. Zusätzlich schwollen die Lymphknoten hinten und beidseits des Halses an, waren tastbar wie eine Perlenkette.
    Antibiotika halfen oft, aber nicht immer!
    Ich führte dann mit Unterstützung einer Kinderärztin eine Darmsanierung mit Symbioflor-Tropfen durch (waren mehrere verschiedene Lösungen mit abgeschwächten Darmbakterien, welche nach einem bestimmten Schema gegeben wurden).
    Danach war der Spuk endlich vorbei!
    Wäre für dich vielleicht auch eine Lösung, da diese ja auch nach einem Magen-Darm-Infekt wirksam sind. Trotzdem würde ich nochmals einen Abstrich machen lassen, um nichts zu versäumen.


    Liebe Grüße und gute Besserung.


    Schneeeule

    Ich werde das mit den Telefonterminen auf jeden Fall ausprobieren.


    Ja, Sohn und Vater sind sich sehr ähnlich :-).
    Wenn Kind am Telefon etwas einsilbig ist und Papa sagt: "Wenn Du nicht mit mir telefonieren willst, leg halt auf", ja dann legt Kind auf. "Hat Papa doch gesagt ... :lgh


    Lieber Musicafides, der Ansatz, dass Kind den abwesenden Elternteil dann als verlässlich empfindet, gefällt mir sehr gut!


    Irgendwie funktioniert bei mir der Bedankenbutton und die Schnellantwort nicht mehr :hae:


    Liebe Grüße


    Schneeule


    Fahre Kind heute noch zu Papa ....

    habe ich vor einem Jahr erlebt. Vorher alles prima, nach dem Zusammenzug in SEINEM Haus eskalierte es ziemlich schnell.
    Wutausbrüche, aussperren, Freunde und Familie schlechtmachen, an der Arbeit herummäkeln (meiner), Kind demütigen oder ignorieren.
    Du Arme, ich kann Dir so gut nachfühlen ... fühl Dich mal fest gedrückt.


    Ich bin letztendlich nach 4 Wochen ausgezogen. Auch ich hatte Angst. Und schrecklichen Liebeskummer!
    Eine Woche bin ich familiär "untergeschlüpft", dann fand ich gottseidank eine wirklich schöne Wohnung.
    Meine Sachen holen war wieder ein anderes Thema, ich habe letztendlich eine Fremdfirma beauftragt, um Eskalationen aus dem Weg zu gehen.
    Nur meine Katzen (durften nach 10 Tagen nicht mehr ins Haus, um die hatte ich auch Angst) habe ich heimlich abgeholt, als ich wusste, er ist nicht daheim.


    Es war schrecklich. Inzwischen geht es mir wieder sehr gut, Kontakt habe ich irgendwann komplett abgebrochen.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und dass Du schnell eine Wohnung findest.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Vielen, lieben Dank.
    Es tut gut, nicht ganz alleine mit dem Problem zu sein.
    Da Absprachen zu einer Regelmässigkeit immer schwierig waren, bin ich mir nicht sicher, ob das mit festen Telefonterminen klappt.
    Ich werde es aber probieren.
    Es ist halt schade, weil ja eigentlich einem Umgang überhaupt nichts im Wege stünde ... und ich schon der Meinung bin, dass Kinder ebenso ihren Vater brauchen. Natürlich gibt man (oder frau ;-) ) sich Mühe, aber kann halt nicht beide Elternteile ersetzen.
    Nun gut, hoffen wir, dass wir es wieder gut auf den Weg bringen ...


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Liebe Forengemeinde,


    ich habe ein Problem und wäre für Hilfe dankbar.


    Der Vater meines Sohnes (10 Jahre) und ich haben uns bereits kurz nach der Geburt getrennt.
    Ich habe das alleinige Sorgerecht, habe ihn aber immer über alles informiert und so haben wir es geschafft, einen wirklich freundschaftlichen Umgang zu pflegen ohne irgendetwas gerichtlich regeln zu müssen.


    Ich habe stets jeden Umgang gefördert und er konnte jederzeit Zeit mit unserem Sohn verbringen. Regelmässigkeit oder Absprachen funktionierten leider nicht so gut. Irgendwann spielte es sich so ein, dass ich ihn anrief und fragte, ob Kind am WE kommen kann. Er liebt sein Kind und freute sich, wenn er bei ihm war. Leider saßen sie meist zuhause, unternahmen wenig.


    Kind ist jetzt 10 Jahre und langweilt sich dort, es gibt auch wenig gleichaltrige Kinder vor Ort. Das ist aber nicht das Problem.


    Problem ist derzeit, dass Vater auf Anrufe seines Sohnes wartet und leider nicht selbst zum Hörer greift. wie gesagt, zwischen uns gibt es eigentlich keine Probleme, wir waren letzten Sommer sogar gemeinsam im Urlaub.
    Kind wird langsam ein wenig pubertär, wartet also ebenfalls, dass Papa sich meldet, sagte sogar: "Papa hat mich vergessen".


    Mein Sohn hat über Ostern mehrmals beim Papa angerufen, ich war selbst dabei. Als er ihn gestern abend endlich erreichte, regte sich Papa auf, das würde nicht stimmen, er wäre zuhause gewesen.
    Ich versuchte dann, es zu klären (ohne Kind), leider gerieten wir dann in Streit, da er meine Hinweise, dass er doch auch anrufen könne, in den falschen Hals bekam.
    Vater reimt sich scheinbar zusammen, dass sein Sohn nicht zu ihm kommen möchte - Kind wartet auf Anruf vom Papa. Beide sind, wie soll ich sagen, stur, trifft es am besten.


    Was mache ich denn jetzt?


    Wie gesagt, ich habe überhaupt kein Thema mit Kindsvater, im Gegenteil, er kann sein Kind sehen, wann immer er möchte.
    Mein Angebot, er könne doch auch mal am WE oder sonst auch, zu uns kommen, hat ihn glaube ich, noch mehr auf die Palme gebracht. Auch mein Vorschlag, mal Unternehmungen zu planen (Zoo etc.) kam nicht gut an.


    Wie gesagt, beide lieben sich - aber sind zur Zeit wie die zwei Königskinder :-(


    Ist mein Denkansatz falsch, dass doch der Erwachsene auf den Kleineren zugehen sollte? Ich würde ja wirklich jeden Einsatz unterstützen ....


    Hat jemand eine Idee, was ich noch tun könnte?


    Werde Sohn jetzt Ende der Woche zu seinem Vater fahren und hoffe, dass die zwei das miteinander klären können. Leider sagt mir Vater nicht, wann er Urlaub oder so hat, deshalb weiss ich auch manchmal nicht, wann ich ihn bringen kann. Bin ich zu weit gegangen, als ich im Gespräch um ein wenig mehr Eigeninitiative gebeten habe?


    Ach manno ...


    Liebe Grüße von Schneeeule

    Ich persönlich denke nicht, dass es am G8 liegt. Das eine jahr zum G9 macht den Bock nicht fett, wie man so schön sagt.
    Es liegt einfach an unserem Schulsystem.
    Bei uns am Gymnasium wurde Eltern wie Kindern gleichermassen mit dem Übertritt eröffnet, dass es jetzt vorbei sei, mit den 1er und 2er Noten. Jetzt kämen die 4er und 5er, das wäre ganz normal.


    So richtig: "Gewöhnt Euch dran".


    Da werden die Kinder doch gleich mal so richtig motiviert. Was dann an Exen und Schulaufgaben folgte, war teilweise richtig gemein.
    Ich habe selbst das gesamte Lehrmaterial zuhause, und was soll ich sagen, würde mit diesem Material gearbeitet, würden die Kinder es auch verstehen.
    Jetzt arbeiten wir halt jeden Abend zuhause noch mal den Stoff durch.


    Zusätzlich vermisse ich PÄDAGOGEN oder wenigstens pädagogische Ansätze bei den Lehrkräften.


    Das System Gymnasium ist dringend überholungsbedürftig.


    Meine grosse Tochter wurde damals im G9 von einem Lehrer so fertiggemacht, dass letztendlich nur der Schulwechsel blieb.
    Gottseidank sind die Möglichkeiten inzwischen so, dass man auch ohne Gymnasium Abitur machen und studieren kann. Inzwischen schreibt sie an ihrer Masterthesis mit absoluten Bestnoten an der Uni.


    Es ist nicht alles schlecht, so will ich jetzt nicht rüberkommen, ich engagiere mich auch im Elternbeirat an unserer Schule.


    Trotzdem muss ich feststellen, wenn wir richtig gute, pädagogisch ausgebildete Lehrkräfte hätten, welche Rücksicht auf die individuellen Fähigkeiten der Kinder nehmen und empathiefähig sind, dann würden es alle wahrscheinlich auch im "G7" schaffen.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Liebe Susann,


    ich kann Deine Bedenken nachvollziehen, aber ich würde die zwei einfach mal machen lassen.
    Mir ging es so mit dem Radfahren, ich hätte nie gedacht und auch Angst gehabt, dass mein Sohn mit drei Jahren schon Fahrrad ohne Stützräder fahren kann.
    Und was soll ich sagen, Papa hats probiert, Sohnemann konnte es - und beide waren stolz wie Oskar.
    Ich finde es gut und richtig, dass manche Situationen und Lernerfahrungen alleine von Papa und Kind gehändelt werden.


    Ist ja nicht so, dass uns die Kids nicht manchmal emotional um den Finger wickeln. ;-)


    Dein Sohn wird keinen Schaden davontragen, im Gegenteil. Sollte er den Schnuller noch dringend brauchen, wird er es seinem Vater schon verdeutlichen können.
    Sollte er ihn nicht mehr benötigen, hat er danach das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben - mit Papa zusammen.


    Absprechen müsst ihr Euch untereinander, da Schnuller weg bei Papa nicht automatisch auch Schnuller weg bei Mama heißt!


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Also, in mir wurde auch der Eindruck erweckt, dass die Tagesmutter Deinem Kind nicht gerecht wird.


    In der Trotzphase werden nunmal auch kleine Kämpfe ausgetragen. Das Kind gleich als verhaltensauffällig und "Gruppenstörer" zu bezeichnen, und das vor dem Kleinen, halte ich für sehr fragwürdig.
    Auch die Aussage: "wegen der Weiterbildung filmt sie die Kinder häufig", naja. Mir würde das nicht gefallen.
    Ich finde aber auch eine Gruppe von 5 Kleinkindern relativ viel. Da ist wahrscheinlich keine Zeit, um jedem gerecht, bzw. sich speziell um ein Kind zu kümmern, welches durch seine Trennungserfahrungen mehr Zeit benötigen würde.


    Ich bin ja kein Kind mehr ... aber wenn ich mir vorstelle, ich befinde mich den ganzen Tag in einer Gruppe, welche mich als Störenfried sieht, dann würde ich auch auffällig reagieren.


    Da fände ich einen Wechsel in eine positivere Gemeinschaft sinnvoller. Nimmt der Kindergarten ihn nicht vielleicht schon früher auf? Frag doch einmal nach.
    Bei uns gibt es die Möglichkeit ab 2,5 Jahre.


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Hallo,


    da würde ich mir auch Sorgen machen ... problematisch sind die verschiedenen Diagnosen durch verschiedene Ärzte.


    Ich würde auf Pfeiffersches Drüsenfieber testen lassen und paralell zu einem Schmerztherapeuten gehen.
    Diese findest Du in jeder grösseren Klinik oder über das Internet. Auch Schmerzambulanzen gibt es an Krankenhäusern.


    Das die bisher verordneten Medikamente nicht helfen, liegt nicht daran, dass es "nur" psychosomatisch ist!
    Schmerz ist Schmerz und die Aussage des Betroffenen zählt. Eher würde es einen Hinweis auf eine andere Schmerzart (z. B. Nervenschmerzen) geben.


    Meine Tochter entwickelte in diesem Alter eine Migräne, da wurden wir beim Schmerztherapeuten wirklich sehr gut beraten und behandelt. (ja, ich auch :-) )


    Zahnspange würde ich nicht unterschätzen, hat bei meiner Tochter auch die Migräne gefördert.


    Ganz liebe Grüsse und gute Besserung.


    Schneeeule

    Hört sich für mich (Betriebsrat :-) ) auch wirklich merkwürdig an.
    Für einen Feiertag ist ein Ersatzruhetag zu gewähren ... Bei uns werden die Feiertage (gerechnet mit der täglichen Sollarbeitszeit) vom Monatssoll abgezogen, d. H. je mehr Feiertage ein Monat hat, desto weniger Stunden müssen insgesamt erbracht werden.
    Wäre mir neu, dass hier eine andere Regelung Bestand hätte.
    Wende Dich an Euren Betriebsrat oder den zuständigen Arbeitsrechtler im Betrieb. (Wenn vorhanden)


    Liebe Grüße


    Schneeeule

    Vielen Dank.


    "stark ins Negative" war schlecht gewählt. Damit meine ich hauptsächlich den Satzbau, die Wortwahl in den Sätzen und ziemlich viele Leichtsinnsfehler in der Rechtschreibung. In der Grundschule einer der besten in Deutsch und sehr firm im sprachlichen Ausdruck, wiederholen sich nun die Wörter, Satzzeichen werden nur noch rudimentär eingesetzt.
    Gespräch mit der Deutschlehrerin hatte ich bereits, dort konnte er punkten, dass er die Grammatikregeln zwar im Endeffekt nicht anwendet, aber auf Anfrage sofort aufsagen kann.
    Wir hofften auf eine Besserung im "sachlichen Bericht", leider hat er auch damit grösste Schwierigkeiten.
    Zudem hat er Schwierigkeiten, zwischen der "Jugendsprache" seiner Freunde und den Anforderungen im Unterricht zu unterscheiden.
    Zuhause sprechen wir Hochdeutsch und achten auf die Sprachbildung.
    Zudem fördere ich das Lesen mit interessanten Büchern, welche er selbst auswählen darf und Belohnungen, nach Abschluss eines Buches.
    Ich erhoffe ja gar keine Bestnoten, aber momentan sind wir im Bereich "5", Zeugnisnote war "4" durch gute mündliche Noten.
    Wir wählen jetzt nach gründlicher Auswahl als Zweitsprache Latein, da hier ein logischer Aufbau zu finden ist, ich hoffe, das wird ihm helfen.


    Ich möchte ja auch nicht, dass er demotiviert wird durch die schlechten Noten. Er geht eigentlich gerne zur Schule und ist auch äußerst lernwillig.
    Zeugnis war in den anderen Fächern wirklich super.


    Ich werde nochmals das Gespräch mit der Schule suchen.


    Liebe Grüsse


    Schneeeule