Beiträge von selli76

    2011.... Ich habe davon absolut keine Ahnung. Hatte mich ja nie mit sowas auseinander gesetzt. Weiß auch nicht wie das hätte funktionieren soll, aber kam für mich sowieso nicht in Frage.

    Das glaub ich dir. Darüber macht er sich sicherlich keine Gedanken, ihm geht es ja wieder gut. Zumindestens noch.


    Und der Vermieter lässt nicht mit sich reden? Finde das so heftig, du musst wegen Deinem Ex aus der Wohnung raus, die Du damals nach der ersten Trennung für Dich und Deine Kinder gemietet hast? Wenn ich das so richtig verstanden habe.


    Hast Du wenigstens Unterstützung von Freunden oder Familie?

    Doch kann er.
    Ich hatte mit meiner Anwältin ja schon mal darüber gesprochen, wie der Weg oder meine Chancen wären. Wir haben ja das gemeinsame Sorgerecht und ABR.
    Sie hatte mir mehrere Möglichkeiten aufgezählt.
    Entweder über Nacht weg. Dann direkt das ABR beantragen.Nachteil: er geht auch zum Anwalt und zur Polizei, die mein Kind dann abholen würden, ich müsste ihn auch erstmal mitgeben, bis es vor Gericht geklärt ist....das könnte passieren.
    Oder halt direkt hier beim Gericht das ABR beantragen. Nachteil: KV bekommt das alleinige ABR und Sorgerecht.
    Oder ich gehe ins Frauenhaus (da es zu dem damaligen Zeitpunkt ziemlich heftig war) und von da könnte ich ohne Bedenken dann halt weg ziehen.


    Punkt 1 und 3 würde ich meinem Sohn nicht antun wollen. Punkt 2 habe ich Angst vor das er wieder so austickt und wirklich schlimmeres passiert.


    Ich werde irgendwann mal mit ihm reden, vielleicht nicht direkt allein und dann schau ich mal.


    Ich finde es einerseits schon etwas krass das man irgendwie so gefangen ist und verstehe auch nicht ganz so, warum das so schwierig ist. Es gibt tausende von Fälle wo die Mutter oder der Vater einfach umgezogen sind. Vielleicht mache ich mir zuviel Gedanken.
    Anderseits ist es dem Elternteil schon sehr mies gegenüber einfach...tschüss,bin dann mal weg....zu sagen/machen und das Kind ist selbstverständlich auch mit Weg.


    Ich habe auch die andere Seite mitbekommen, von meinem Bruder. Seine Ex hat ziemlich heftige Geschütze aufgefahren damals. Er durfte sehr lange sein Kind nicht sehen. Leider hatte sie das alleinige Sorgerecht,sie waren nicht verheiratet. Somit hatte er keine Chance, weil sie auch viel gelogen hatte. Die Väter Haben zum Teil wirklich die Arschkarte. Kaum rechte und so, was in dem Fall meines Bruders schlecht war.
    Mir hätte es damals geholfen, aber da waren die Gesetze ja schon etwas besser für die Väter.
    Denn das Verhältnis wär nicht immer so wie jetzt zwischen Vater und Sohn.

    Das klingt echt krass.
    Wie geht es denn deinen Kindern jetzt?


    Kannst Du mit dem Vermieter nicht reden? Er kann Euch doch nicht einfach auf die Strasse setzen.


    Es tut mir echt Leid für Dich das Du so einen super schlechten Start ins neue Jahr hast. Vielleicht steckt er in einer midlife crisis, wovon er irgendwann mal wach wird und merkt was er eigentlich angestellt hat. Nur wird es dann wohl zu spät sein. Ich denke mal das Du ihn nochmal nicht verzeihen kannst?


    Wieso hatte er eigentlich keine Wohnung damals mehr?


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles alles gute für dich und deine Knder :sonne

    Hallo ,
    Ich bin auch eine der neuen :hae: habe auch schon ein heikles Thema erstellt und sehe gerade diesen "Vorstellungsteil" :strahlen
    Das Forum ist klasse und ich freu mich richtig es gefunden zu haben.
    Ich bin eine 37jährige Alleinerziehende Mutter von einem wunderbarem :strahlen 8jährigen Sohn.
    Würde mich auch gern über neue Kontakte freuen....gern auch für gemeinsame Unternehmungen zusammen mit den Kindern. Alleine ist man unmotiviert und es macht auch keinen richtigen Spaß. Wir sind relativ offen für alles :-) und würden uns sehr freuen
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende noch :sonne

    Antje77
    Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Bevor ich wegziehe, würde ich eh mit ihm reden. Denn das Theater was man hat, wenn ich es einfach so machen würde, würde ich meinem Kind nicht antun wollen und wenn ich andersherum denke wäre dies wirklich sehr mies. Das will ich ja gar nicht.

    nana123454
    Wieso kann ein Kind keine eigene Meinung haben? Also wenn er mir ,Deiner Meinung nach,das erzählt was ich hören will, scheinst Du mein Kind besser zu kennen als ich. Aus dem Kita hat er mit keinem mehr Kontakt, weil wir vor der Schule ( ich alleine mit meinem Sohn) in eine andere Ecke der Stadt gezogen sind. Am Anfang hatte ich immer versucht den Kontakt zu halten, treffen und so, aber komischer Weise hatte mein Sohn keine Lust mehr darauf. Im Prinzip habe ich ihm ja schon da seine Freunde genommen, hm...komischer Weise weint er keinem nach. Auf dem Spielplatz gehen wir meist allein und da spielen wir zusammen oder wenn es dazu kommt spielt er mit anderen Kinder, die nicht immer die selben sind. Sind das Freunde? Glaube kaum, die wohnen zwar hier in der Umgebung, aber das war es dann.
    @Snake_Plissken
    Ich meine nicht nur diese widerlegen zu können, ich kann sie widerlegen. Denn mein Kind kenne ich mit Sicherheit besser als irgendeiner von hier. Da muss ich mir keine Dinge "anhören" das er seine Freunde verliert, aus der Umgebung gerissen wird ect.
    Das ich kein Gegenargument habe was den Vater betrifft, ist mir auch klar, denn da gibt es keine. Das genau beschäftigt mich und ich wollte nur hier eure Erfahrungen und Meinungen hören. Ob sie mir gefällt oder nicht ist was anderes, aber ich denke man kann es so oder so ausdrücken und leider scheinen einige gerne direkt drauflos zu zicken.

    Also erstens denke ich nicht das Du einschätzen kannst wo er Freunde hat und wem er als Freund sieht. Mir war auch bis dato nicht bewusst das man nur die Menschen als Freunde bezeichnet,die man im näheren Umfeld hat. Das sehe ich etwas anders und mein Kind auch, auch wenn er erst 8 ist.Du kennst mein Kind überhaupt nicht und kannst nicht von Dir auf andere schließen, sorry. Es tut mir leid für Dich,das es bei Dir wohl nach hinten los gegangen ist und Du dich so unwohl fühlst.
    Zweitens gaukle ich meinem Kind nichts vor. Ich vermute meine Heimat nicht da, meine Heimat ist da.
    Nur weil Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, heißt es ja nicht das es jedem so gehen muss.
    Wenn man so liest was Du schreibst dürfte man ja NiE umziehen mit seinem Kind, egal ob allein oder gemeinsam. Da würde das Kind ja auch "rausgerissen"

    Also der Wechsel ist nächstes Jähr und ich träume meinem Kind nix vor. Er weiß genau was es bedeuten würde. Seine Feunde nicht mehr zu sehen fände er nicht so schlimm er hat ja auch da Freunde (seine Aussage).
    Es nervt mich ständig lesen zu müssen...das Kind wird aus seiner gewohnten Umgebung gerissen,seine Freunde ect. Wenn der Vater mitziehen würde, würde ja genau so " rausgerissen" ...das sollte man auch mal sehen.
    Es ging lediglich um den Umgang mit dem Vater. Ich würde mein Kind auch nicht komplett bei seinem Vater lassen, also quasi andersherum. Das dies nicht funktionieren würde habe ich schon des Öfteren in diesen 4 Tagen gesehen, wo ich den Mist dann wieder ausbügeln muss.
    Die Ferien teilen wir uns, da ist er auch nicht mehr bei seinem Vater.

    Entscheidung getroffen hast um zu ziehen ohne die Zustimmung vom KV darfst du es aber nicht und das du euren Sohn in einen so hohen Konflikt mit rein nimmst, daß er seinem Vater nichts erzählen darfst finde ich auch absolut nich tin ordnung.


    Einfach so, ohne Zustimmung, würde ich auch nicht umziehen, das wäre stress pur für mein Kind. Ich habe auch nie geschrieben das mein Sohn es seinem Vater nicht erzählen darf, mein Sohn macht dies von sich aus nicht. Eine Entscheidung habe ich nicht getroffen.... ich habe einfach mal so pauschal nach Euren Meinungen gefragt. Das der KVmir nicht begeistert um den Hals fallen würde, weiss ich selber. Es gibt aber nochmal ein Unterschied zwischen ausflippen und ausflippen, was hier natürlich keiner wissen kann. Nach unserer Trennung habe ich des öfteren zu spüren bekommen wie er ausflippt und das ist auch bissel meine Angst.
    Ich weiss das ich ihm irgendwo schon den Vater nehmen würde und das dies nicht richtig ist. Man soll immer an sein Kind denken, das ist auch richtig, aber wer denkt denn an mich? Auch wenn es in Euren Ohren wieder egoistisch klingt. Natürlich könnte ich auch noch paar Jahre warten, ich habe ja auch nirgendwo geschrieben das ich auf biegen und brechen JETZT dahin will/muss. Es wäre einfach nur schön sich endlich wieder daheim zu fühlen. Es sind kleinigkeiten die dies ausmachen und was ich sehr schade finde was ich meinem Kind nicht weiter geben kann. Wie simple Dinge,wie Geburtstagsfeiern der Oma, Opa ect. oder Familientreffen an Ostern oder irgendwelchen Feiertagen. Oma/Opa-Tage in der Schule..kann keiner kommen, weil die eine weit weg wohnt,die andere im Ausland ist. Am Schulanfang gab es kein Familienfest. Väterlich seits waren sie im Ausland, meinerseits war es zu weit weg, weil der Schulanfang mitten in der Woche war. Zu seinem Geburtstag ist selten die Oma da, die eine wohnt weit weg, die andere ist im Ausland. Es gibt viele Beispiel, auch wenn es keine Alltagsbeispiele sind oder so, aber ich finde es sehr traurig. Die Familie väterlich seits kennt dies alles nicht so, da gibt es auch keine richtigen Geb.feiern oder Weihanchten oder so....die meiste Zeit sind die Großeltern ja eh nicht in Deutschland und Onkel und Tante machen es halt auch nicht. Mein Ex-Mann seine Eltern sind türkisch, nicht streng gläubig oder so, aber da läuft es halt anders ab. Was auch nicht schlimm ist, aber ich hätte/würde auch gern meinem Kind mal zeigen wie es bei "uns" abläuft. Klingt völlig blöd irgendwie, weiss aber auch nicht so recht wie ich es erklären soll ohne das man mich falsch versteht.
    Ich bin auch nicht wegen ihm hier her gezogen. Es war damals direkt nach meiner Lehre. Mit vier Freunden, wir waren jung...weg von daheim, neues kennenlernen. Ich hatte auch schöne Zeiten hier, keine Frage. Warum ich bis dato nie zurück gegangen bin? Ich weiss es nicht, irgendwie war immer was anderes. Meine Angst war auch in die Arbeitslosigkeit zu geraten. Irgendwie habe ich nie den Absprung geschafft. Umso älter ich aber wurde, umso merkte ich wie sehr mir meine Familie fehlt. Dann lernte ich meinen Ex-Mann kennen. Es ging auch ziemlich schnell alles. Ich wurde schwanger, heirat usw. Ich fand es toll als ich schwanger wurde, aber auch da hatte ich wieder dieses Heimweh. Ich wollte nie das mein Kind in dieser Stadt groß wird. Das hatte ich meinem Ex-Mann auch gesagt, aber irgendwie ging das Thema unter. Seine Familie hat mich auch super aufgenommen und so hatte ich ja auch irgendwo "meine" Familie. Klar...meine Mama ist meine Mama, aber sie waren wirklich alle sehr nett und lieb zu mir. Bis zu unserer Trennung....seitdem spricht keiner mehr ein Wort mit mir, geschweige denn grüßt mich. Per sms kamen noch Beschimpfungen nach unserer Trennung und somit war ich da unten durch und stehe quasi alleine da.
    Es ist wieder sehr viel geworden, sorry. Mal schaun was die Zukunft bringt....neues Jahr,neues Glück:-)

    Ich finde das eine gewisse Regelmässigkeit da sein sollte. Durch deine Arbeitszeiten ist dies schwer möglich,aber wie schon erwähnt bekommst du ja sicherlich deinen Arbeitsplan einen Monat im Voraus? Zumindest ist es bei uns so,bin auch im EH. Sobald du ihn hast kannst du Dich ja mit der KM absprechen. Jeden Tag wird sicherlich sehr schwierig.
    Ich selber bin die KM und bei uns gab es am Anfang ein ziemliches Durcheinander. Alle drei Tage im Wechsel, das war schrecklich,weil das Kind nur auf Reise ist. Ich musste lange darum kämpfen bis eine Regelmäßigkeit gefunden wurde, mit dem KV war gar nicht zureden und er hat zu dieser Zeit nur sich und seine Einsamkeit gesehen. Was jetzt nicht heißen soll du tust dies auch. Ich kann euch Väter verstehen, wenn ich es mir anders herum vorstelle....nicht schön. Aber ich glaube auch das es nicht nur auf die Zeit ankommt,sondern auch...wie nutzt man die Zeit. Unser Sohn sieht seinen Papa regelmäßig alle 2 Wochen Do-So. Dann holt er ihn Montag nachm. und Donnerstag nachm..in der Woche wo er bei mir ist. Diese beiden Nachmittage haben wir zusätzlich vereinbart, soweit es möglich ist. Es hat aber wirklich gedauert eh es dazu kam. Mittlerweile läuft es.
    Nur dieses spontane finde ich persönlich auch nicht immer gut. Man plant ja auch mal was und dann kommt plötzlich alles wieder anders, weil der KV plötzlich Zeit hat. Es ist nicht böse gemeint, aber mit der Absprache sobald du deinen Plan hast wäre doch super. Kannst du mit der KM denn reden?
    Das du dein Kind morgens nicht in kiga bringen magst,find ich auch nicht so doll. Das ist für das Kind irgendwie verwirrend...meiner Meinung nach. Es kommt aber auch auf das Kind an. Ich selber bin ein Planmensch und brauche Struktur, aber zum Glück sind die Menschen ja verschieden ;-)
    Lass dich nicht unterkriegen und versucht es mal mit deinem Arbeitsplan oder du machst einfach selber nen Kalender und gibst ihn Deinen Kindern einfach mit.
    Lg

    Quirina: um deine vorwürfe mal ein wenig anders zu beleuchten: ich habe allein festgelegt, dass ich jedes einzelne Kind bekomme, austrage und irgendwie großziehe. Einmal habe ich gehört, ich stehe dir zur Seite. Tut er nicht, also habe ich entschieden die Beziehung zu verlassen. Ich habe entschieden auszuziehen und mich aus der Welt des Kv wegzuschleichen und woanders neu aufzubauen. Viele hundert km bedeuten das sich die Kinder und Kv das letzte mal 2005 gesehen haben. Weil keiner von uns beiden diese riesige Strecke finanziell überbrücken kann. Ein Kontakt per Mail ist kaum mgl. Kv hat keinen Computer. Einige Male im Jahr ein kurzes Hallo am Telefon ist die Realität. Hätte ich ihn gefragt, hätte er beide Kinder damals sicher mit Kusshand behalten. Das weiß ich mit Sicherheit. Wie gesagt, in vielen Fällen wird der Vater des Kindes garnicht erst gefragt, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Das ist wohl ehr die Realität.


    Und mit 8 Jahren hat ein Kind seine Freunde in seiner täglichen Umgebung, in der Schule und im Hort. Nachbarskinder etc. Nicht im Urlaub 2-3 mal im Jahr mit Kindern die man nach dem Urlaub wieder vergessen hat. Sein gefühlsmäßiges Zuhause ist in Papas Umgebung.


    Nicht im Urlaub 2-3 mal im Jahr mit Kindern die man nach dem Urlaub wieder vergessen hat. Sein gefühlsmäßiges Zuhause ist in Papas Umgebung.


    Er hat seine Freunde dort nie vergessen. Einen haben wir seit ca.einem jahr leider nicht gesehn und der Kontakt (telefonisch) ist immer noch da und er spricht auch über ihn. Vondaher weiss ich das es nicht nur eine Urlaubsfreundschaft ist.
    Wieso kann man denn nicht ein neues Zuhause aufauen? Wenn der Papa und ich noch zusammen wären und zusammen wegziehen würden, da würde er seine Freunde im Hort oder Nachbarsschaft doch nicht mehr sehn. Das darf man dem Kind dann auhc nicht antun? Klar, ist der Papa mit, aber es ging mir jetztnur um das Argument " gewohnte Umgebung", "Freunde" ect.

    Quirina: um nochmal in deinen wiederum ot-beitrag zu wechseln: hätte, möchte oder könnte - theoretisch alles so sein.


    wieder im topic: es gibt ein gerichtliches urteil oder ein beschluss, wenn ich richtig gelesen habe, indem der umgang ganz klar erläutert wird. Also ist hier wohl sehr wohl ein Kv der interessiert ist an regelmäßigen Umgang mit seinem Kind. Sie schreibt von Ex-Mann, also unterstellen wir vielleicht auch GSR. Sprich er hat wohl ein Wort mitzureden. Man reißt seine Kinder nicht einfach mal aus seiner gewohnten Umgebung, weil man Heimweh hat oder seine beste Freundin möchte oder andere persönliche Vorlieben. Zuerst steht das Kind und seine Bedürfniss, dann zweitrangig eine Freundin, eine Oma im Urlaub oder entfernte Bekannte des Kindes. Vorrangig zu betrachten ist das vertraute soziale Umfeld, die vertraute Umgebung: Vater, Kita- und Schulfreunde, Bezugsfamilie, Bezugsperson Vater und interessant wäre halt seine ganz eigene Meinung dazu.


    Man reißt seine Kinder nicht einfach mal aus seiner gewohnten Umgebung, weil man Heimweh hat oder seine beste Freundin möchte oder andere persönliche Vorlieben. Zuerst steht das Kind und seine Bedürfniss, dann zweitrangig eine Freundin, eine Oma im Urlaub oder entfernte Bekannte des Kindes.


    Ich reiße mein Kind nicht wegen meiner besten Freundin oder anderen persönlichen Vorlieben aus seiner gewohnten Umgebung. Das ist meine Heimat und meine Familie, zu der auch meine beste Freundin gehört. Wer sagt denn das mein Sohn zu seiner Oma,meinerseits, keinen Bezug hat? Oder zu seinem Onkel meinerseits. Nur weil seine Familie vor Ort ist, hat mein Kind kein Recht auch bei meiner Familie in der Nähe zu leben? Mein Sohn liebt beide seiten sehr und klar sieht er die väterliche Familienseite mehr, logisch. Das ist für mich aber kein Grund. Wenn dann wäre nur der KV der Grund für mich, weil den keiner ersetzen kann, wenn ich wegziehen sollte. Ausserdem leben die Eltern von meinem Ex-Mann, wenn es hoch kommt, 4-5 Monate in Deutschland, die restliche Zeit muss er darauf verzichten. Da frgat aber keiner ob es ihn stört oder nicht.

    Erstmal danke für Eure zahlreichen antworten...ich versuche mal auf alles einzugehen.
    Also, der KV ist darüber nicht informiert, das ist auch meine größte Angst mit ihm erstmal darüber zu sprechen. Es gab nach unserer Trennung sehr viel unschöne Dinge, deshalb auch meine Angst wie er reagieren würde wenn ich ertsmal nur den GEDANKE erwäge. Mein Sohn würde ich NIE im Leben "verlassen"....selbst er weiss das Papa "ausflippen" würde wenn er das mit einem Umzug wüßte und er ist erst 8 Jahre.
    Ein Umzug wurde ihm nicht schön geredet, ich spreche offen mit ihm darüber. Das er Papa dann nicht mehr so oft sieht, das man dann die Ferien anders aufteilen könnte ect. Ich glaube aber auch nicht das einem achjährigen das Maß an "nicht mehr so oft" richtig bewusst ist.
    Freunde hat er schon da gefunden, weil wir so oft es geht dahin fahren. Viele meiner Freunde haben da auch Kinder mit denen wir uns jedesmal auch treffen. Er spricht auch über sie, wenn wir wieder zurück sind. Das ein Alltag anders, als Urlaub ist, ist mir auch bewusst. Es ist meine Heimat. Meine Familie lebt da und ich vermisse sie und meine Heimat wirklich sehr. Ich bin davon überzeugt das sich mein Sohn gut einleben würde und in der Schule auch neue Kontakte schnell finden würde. Mein Gedanke ist wirklich was ist mit seinem Papa. Im grunde haben die beiden ein gutes Verhältnis. Er liebt seinen Papa sehr und sein Papa würde auch alles für ihn tun. Er würde die km auch so oft es geht fahren und ich würde ihm selbsverständlich auch entgegenkommen....
    Manchmal kommt es von meinem Sohn auch ganz alleine das er nach Chemnitz ziehen möchte. Wenn ich ihm dann sage das er Papa dann nicht mehr so oft sieht sagt er " Papa kann ja mit nach Chemnitz ziehen" oder " Dann muss Papa mich besuchen kommen" manchmal auch " Das ist nicht so schlimm"....es kommt laub immer bissel auf seine Stimmung an.
    Das nächste wäre das es uns auch finanziell da besser gehen würde, mit der Aussicht das ich einen Job habe (ohne käme für mich auch nicht in Frage), die Mieten sind günstiger, ich bin nicht mehr so sehr auf das Auto angewiesen und die Unterstützung meiner Familie. Klingt vielleicht blöd, aber wir würden uns da nicht einsam fühlen. Meine Freunde da unternehmen viel gemeinsam mit den Kindern ( Fussball spielen, campen, Feiern...) hier haben wir das nicht so. Ich weiss nicht wie ich das erklären soll das man mich nicht falsch versteht.....wenn der KV nicht wäre, wäre ich schon lange weg. (klint sehr gemein, sorry)
    Könnt ihr mir in etwa folgen??? :rolleyes2:

    Hallo,
    Wollte mal Eure Erfahrungen oder Gedanken zu dem Thema hören bzw.lesen :-)
    Ich würde sehr gern wieder in meine Heimat zu Familie und Freunden ziehen, die allerdings 500km von unserem jetzige Wohnort entfernt liegt.
    Mein Ex-mann und ich sind seit drei Jahren getrennt und wir haben einen Sohn von 8 Jäheren, der bei mir lebt. Er sieht seinen Papa aller zwei Wochen von Donnerstag bis Montag früh(bringt ihn in die Schule). Montag nachmittag(alle 2 Wochen) und Donnerstag holt er ihn nachmittag und bringt ihn abends wieder.
    Ich fühle mich hier sehr unwohl, lebe schon über zehn Jahre in dieser Stadt, habe auch Freunde, aber mir fehlt meine Familie und meine beste Freundin sehr. In all den Jahren habe ich mich immer nur in meiner Heimat richtig Wohlgefühlt und glücklich. Sobald ich nur angekommen bin war es ein tolles Gefühl und der Abschied fällt jedesmal schwer. Mein Sohn hat auch eine gute Bindung aufgebaut, er hat auch schon Freunde dort, Kinder von Freunden und meinem Bruder. Er fühlt sich auch sehr wohl da und könnte sich auch vorstellen da zu wohnen, zur Schule zu gehen und sich neue Freunde in der Schule suchen. Er meinte mal, da wären wir nicht so allein, das fand ich schon sehr nachdenklich. Wie gesagt, hier habe ich auch Freunde, aber die sind am Wochenende sehr mit sich beschäftigt, haben keine Kinder oder sie sind noch jung das mein Sohn nichts richtig damit anfangen kann. Er hat auch feste Freunde in der Schule, die er ab und an am Wochenende sieht, aber es geht natürlich auch nicht immer.
    An den WE's wird es einem richtig bewusst. Mal eben zu Mama/Oma fahren oder zum Onkel und so...geht nicht. An Feiertagen, fühle ich mich auch oft einsam.
    Die Familie von meinem Ex-Mann wohnt hier und die liebt mein Sohn natürlich auch sehr. Obwohl Oma und Opa nur noch 4-5Monate hier sind und das restliche Jahr im Ausland.
    Nehme ich meinem Kind den Vater wenn ich weg ziehe? Wird er es mir eines Tages vorhalten? Ist es egoistisch von mir darüber nachzudenken? Es sind so viele Fragen und auch das schlechte Gewissen meinem Kind den Vater zu nehmen.....habt ihr Erfahrungen damit gemacht?


    Sorry das es so lang geworden ist. Hoffe auf ein paar antworten :thanks:

    Hi ,mein Sohn war fünf und hat auch öfters geweint am Anfang. Bei unserer Trennung gab es am Anfang leider sehr sehr viel Theater, was leider auch mein Kind zum Teil mitbekommen hat. Er war am Anfang drei Tage bei Papa und drei Tage bei mir, das fand ich schrecklich. Mit dem Vater war aber absolut nicht zu reden,bis es endlich gerichtlich entschieden wurde. Aller zwei Wochen von Donnerstag bis Montag früh (bringt ihn in die Schule) bei Papa. Mo und Do nachmittag holt er ihn auch noch ab,bringt ihn abends aber wieder.
    Ich denke deine Tochter wird immer darüber traurig sein, nur mit der Zeit wird sie vielleicht besser damit umgehen können. Mein Sohn ist immer noch traurig,wir reden dann darüber und ich versuche es ihm Kind gerecht zu erklären. Ich war sogar mit ihm bei ner Kindertherapeutin,am besten hilft man dem Kind mit klaren festen Regeln am Anfang. Soweit es mit dem Vater vereinbar war hat es auch geklappt. Mittlerweile ist es etwas lockerer,obwohl ich auch nicht hundert Prozent davon überzeugt bin ob es wirklich gut für unser Kind ist.
    Gib deiner Tochter einfach zeit und rede wann immer sie will mit ihr darüber. Meinem Sohn hat auch geholfen wenn ich mit ihm dann Bilder von Papa angeschaut habe und ihm Babygeschichten erzählt habe. Das fand er immer toll.

    Ich habe meinen damaligen Mann auch verlassen,ich fühlte mich nicht mehr Wohl und habe auch sehr lange mit mir gekämpft,wegen dem Kind. Er hat mir ja auch nie was getan oder so,aber ich war einfach nicht mehr glücklich und weiß nicht ob ich es jemals so 100% war.
    Genau diese Gefühle Plagen mich auch....Einsamkeit,Schuldgefühle unserem Kind und auch ihm gegenüber, weil ich ja sein Traum kaputt gemacht habe, aber muss ich auch nicht an mich denken? Ich wollte das mein Kind gut behütet aufwächst in einer harmonischen Familie.
    Ich spiele schon lange mit dem Gedanken wieder in meine Heimat zu ziehen.zu meiner Familie und Freunden. Allerdings ist das 500km entfernt und irgendwie nehme ich meinem Kind ja dann den Vater. Mein Sohn sagt zwar immer er würde mit dahin ziehen wollen. Dann sag ich ihm das er Papa dann nicht mehr so oft sieht.....mal ist es okay...mal denkt er darüber nach. Es ist zum verzweifeln, aber irgendwann möchte ich auch wieder glücklich sein....das ist doch nicht falsch???