Oh ja... ich erinnere mich an die Plumps-Phasen, als wenn sie erst vorbeigegangen wären, dabei sind meine Jungs doch schon so groß inzwischen... Sie dauern zwar nicht lange, aber trotzdem ist´s unheimlich anstrengend :troest :knuddel
Mein Großer war da eigentlich noch recht unkompliziert - er hat es recht schnell rausgehabt, auf den Po zu plumpsen oder abzurollen. Auch er hatte öfters mal ´ne Beule - das passiert... Aber seine jüngeren Zwillingsbrüder...!! Jesses, die waren der Hammer. Sie haben früher stehen gelernt als wieder hinsetzen - das hieß dann auch, sie sind aus dem Stand nach hinten oder zur Seite umgekippt...
Außerdem kannten sie keine "Grenzen nach oben" - und hatten auch kein Gefahrenbewußtsein (später, beim klettern auf dem Klettergerüst: Dem Großen konnte ich beibringen, eine Hand, ein Bein, andere Hand anderes Bein und zurück umgekehrt, so in der Art. Bis auf normale Abrutscher alles paletti. Die Kleinen: Schrei, kreisch, unkoordiniert hoch und am liebsten oben loslassen :anbet ). Will heißen: Ich musste tagsüber die Wohnung verbarrikadieren, solange sie noch nicht reichlich geordnet irgendwo runterkamen. Sprich: Sessel und (gottseidank leichte) Couch umdrehen und zur Wand stellen - ins Bad (Fliesen) durften die Kleinen zur Plumps-Zeit gar nicht alleine.
Ich musste einfach alles absichern - ich war ja die überwiegende Zeit mit den drei Kleinkindern alleine zu Hause..
Zu dieser Zeit (die Zwillinge waren ca. 9 Monate alt) musste einer der beiden in die Klinik - der andere hat an ihm gezogen, als beide standen, und der Zwerg ist mal wieder umgekippt. Er bekam eine riesige, weiche, eklige Beule - 5 x 6 cm, wurde später gemessen. Verdacht auf Gehirnerschütterung. Und im KH war dann ein Arzt bei der Begutachtung der Beule dabei, der uns (damals war ich noch mit dem Vater der Kinder zusammen) Absicht unterstellt hat... Na danke. (Im Dok.-Protokoll, das neben dem Bett lag, stand übrigens "Kind ist EXTREM *dick unterstrichen* aktiv".. *gg* Meine Nachfrage: Also sowas hätten sie hier ja noch gar nicht gehabt, Ihr Sohn robbt durch das Bett - von oben nach unten, von unten nach oben, hin und her, ohne Pause...)
Fazit war eigentlich, dass ich immer mit- und vorausdenken musste. Nie alleine auf dem Wickeltisch (Grundregel aus der Säuglingsgymnastik, die ich verinnerlicht hatte: "Immer eine Hand am Kind"), nie allein im Schlafzimmer lassen, Tischecken mit solchen Gummiecken abpolstern, zur schlimmsten Zeit nicht allein dort lassen, wo Fliesen sind, besser 1x mehr das Kind kurz ins Laufgitter stellen, wenn man kurz aus dem Raum oder an die Tür oder ans Telefion muss... Und ansonsten hoffen, dass die Kinder schnell "stabiler" werden... Und auch dem Kind evtl. zeigen, wie es am besten irgendwo runterkommt - obwohl die das eigentlich schnell von selbst lernen - ran, rückwärts drehen und runter.
Das Üben im Sinne von Entwicklung vorantreiben hilft da im übrigen nicht viel, wenn das Kind nicht entwicklungsverzögert ist. Jedes Zwerglein hat eine Art "innreres Programm"... Und das kann man nicht umgehen. Hat auch bei meinen Zwillies nicht viel für die Sitzfestigkeit *gg* gebracht , aber Spaß allemal - nunja, bei den beiden wurde übrigens später im Grundschulalter ADHS und ADS diagnostiziert... :pfeif * *gg* Damals hatte ich nie auch nur einen Gedanken an sowas...