Hallo ihr,
im Moment macht mir das, was hier in meinem Leben vor sich geht, einfach nur Angst.
Mir wird ja immer vorgeworfen, das Kind zu bekommen, weil ich das so romantisch sähe. :kopf
Ich sehe da gar überhaupt gar nix romantisch, und das alles macht mir eine Riesenangst.
Davor, dass ich das mit zwei Kindern nicht schaffen würde, habe ich KEINE Angst. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich weiß, DASS ich es schaffen WERDE. Nicht IRGENDWIE, sondern GUT.
Was mir aktuell irgendwie die Luft zum Atmen nimmt, ist die wahnsinnige Angst vor einer Schlammschlacht mit meinem Nochmann, dem Vater meines großen Sohnes.
Ich kopiere einfach mal das aus meinem anderen Thread:
Zitat
Ich bin keine Frau, die ihren Mann oder sonst irgendwen abzockt, von Natur aus gehe ich, wenn ich die Wahl habe, leider (?) immer den schwierigsten Weg - den ehrlichen. Ich spiele keine Spielchen, da läuft nix hintenrum, ich suche immer das offene Gespräch, weil mir irgendwas Falsches viel zu anstrengend und aufwendig ist. Dass ich selbst dabei unterm Strich meistens nicht wirklich besonders gut abschneide/oder eben ohne darstellbaren Gewinn rausgehe, ist mein Risiko. Aber ich könnte einen hinterhältigen Weg zu gehen, den des Abzockens/Hintergehens/etc niemals vor mir selbst und in der Konsequenz vor meinem Sohn verantworten. Umgedreht ist der Gewinn, ein reines Gewissen, vielleicht auch durch kein Geld der Welt aufzuwiegen .......... . Aber: genau dieser Weg macht mir im Endeffekt Existenzangst, denn eine Garantie, dass in diesem Fall mein Nochmann, genauso ehrlich und mit offenen Karten spielt, wie ich es tue, gibt es nicht, und am Ende ohne was dastehen wäre ............ :ohnmacht:
Das ist doch bescheuert alles! Am Liebsten würde ich ihn darauf festnageln, hier keine Schlammschlacht zu starten, mit notarieller Beglaubigung und so. :pfeif:hae:
Ich bin für eine Schlammschlacht und solchen Mist nicht geeignet. Da verliere ich immer, weil mein Herz und Hirn für so einen Mist nicht ausgelegt sind.
Theoretisch kann ich das Kind ja auch zur Adoption freigeben .... allein die Tatsache, dass ich mich gezwungen sehe, mit solch einem Gedanken zu spielen .... :flenn
Aber ich hätte es nicht abtreiben können. Es abzutreiben hätte mich definitiv umgebracht. Ich hatte zwei Termine in der Klinik, und konnte nicht hingehen. :kopf Allein die Vorstellung, ich dort .... :kotz:kotz:kotz
Dann wieder bin ich wütend auf mich selbst. Andere Frauen/Männer/Menschen schaffen einfach Tatsachen nach dem Motto "Mitmensch, friss oder stirb!", mir ist danach bestrebt, gemeinsame Lösungen zu finden, damit alle irgendwie gut damit leben können. Mir fehlt die Abgezocktheit und das Für-MICH-Kämpf-Gen. :angry
Die Ex von meinem Ex (?) ist einfach mit deren gemeinsamen Kind 60 km weit weg gezogen zu ihrem neuen Freund. Hat ihn nachhaltig kaputt gemacht, und damit auch UNSERE Beziehung, aber ihr geht's gut damit. :motz::angry:amok::nawarte::amok::angry:motz: Ich könnte das nicht, einen anderen Menschen wissentlich und bewusst so dermaßen verletzen.
Dann wieder das Totschlag-Argument vom Bauchzwerg-KV: "Ihr Frauen meint dies und jenes". Wenn er schon mit "die Frauen" anfängt .... und ich stünde ja "auf der anderen Seite, weil ich eine Frau bin" und "die Frauen haben ja die Macht" und "die armen Männer werden abgezockt". :kotz Klar, alle Frauen sind immer böse und zocken alle armen Männer immer ab. Und? Ich kenne genauso viele Männer, die Schrott abziehen mit ihren Frauen, Afrikaner, Weiße, Franzosen, Kleinwüchsige, Linkshänder, die blöde Sachen abziehen mit Ex-Partnern und Mitmenschen .... . Und warum stehe ich jetzt da, wo ich stehe, wenn "die Männer" ja "immer die armen Opfer" sind?!
Keine Ahnung, ob hier der richtige Ort ist, das aufzuschreiben. Mich macht das alles so unglaublich wütend und traurig und fassungslos und ein Stück weit hilflos.
Und ja, ich habe mir schon vielfältige Hilfe gesucht, trotzdem stehe ich hier grade da und die Gedanken gehen mir eben durch den Kopf/mit mir durch und bewirken, dass ich mich krank fühle.
Mal eine Runde ranklotzen zur Beruhigung, es gibt genug zu tun.