Beiträge von Harakiri

    Zwischenstand heute früh:


    Vor zwei Wochen waren wir bei dem unsäglichen Gespräch, bei dem ich mich bereit erklären sollte, notariell beurkundet auf sämtliche Ansprüche gegenüber dem KV zu verzichten. Bei dem Gespräch ist das Vertrauensverhältnis zu meinem Thera in die Brüche gegangen. KV drohte mir - in Anwesenheit meines Thera - einmal mehr mit Suizid, und "wenn ich das mache, dann gehe ich an die Öffentlichkeit, dann gehe ich nicht alleine, dann nehme ich dich mit". Ja danke. Soll er an die Öffentlichkeit gehen. Pf. Aber auch, dass er das Kind klar sehen wolle, wenn er weiß, dass da irgendwo ein Kind von ihm rumhupft. Es wurde vereinbart, dass wir uns gemeinsam einen Notar suchen, KV und ich, und uns beraten lassen. Hat er entgegen der Absprache eigenständig gemacht - ohne mich. Danach hat er alles komplett geblockt. Habe ihm noch gar nix geschickt. Das Gespräch gesucht, weil ich auch viele Fragen habe - hat er geblockt. Aber umgedreht setzt er die Beantwortung seiner Fragen mit Druck durch.
    Heute SMS, dass er wieder ein Gespräch will ... wozu? Um mir weiter zu drohen? Was will er noch? Geht nix mehr kaputt zu machen. Er macht viel Lärm ... um was eigentlich? ... und im Endeffekt bin ich der Depp. Ich muss auf mich aufpassen und auf mein Baby. Ich war IMMER fair zu ihm. Ich hätte jede Menge Schrott-Spielchen abziehen können. Hab ich nicht gemacht. Bin ich nicht der Typ zu. Keine Ahnung, wie das geht. Selbst als er anfing, mich zu bedrohen, blieb ich rational und FAIR.


    Gestern ein Leserbrief in der Zeitung eines armen Vaters. Heute ein Artikel einer Vätergruppe ... das macht mich so aggressiv dieser "Wir armen Männer sind die Opfer dieser bösen Frauen"-Dünnpfiff. Wenn ALLE Männer so arm dran sind wegen ALLEN BÖSEN FRAUEN dieser Welt ... warum bin ICH dann als Frau in der Situation, in der ich aktuell bin? Warum zahle ICH dann drauf, obwohl ich eine Frau bin, und ja eigentlich - lt Empfinden des KV - meinen Triumph über 'die Männer' feiern müsste? Warum liege ich dann nicht an irgendeinem Pool an einem schönen Fleckchen auf der Erde, und kaufe mir vom Geld meines armen Mannes eine Flasche Champagner und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen - wie WIR FRAUEN das ja so machen mit den armen Männern?! - Und ja, macht mich genauso sauer, wenn irgendwelche männerhassenden Frauen sich zusammensetzen und irgendwelche perfiden Pläne schmieden. Hat doch alles nix mit Mann-Frau zu tun.


    Ich habe so dermaßen die Schnauze voll von diesem geistigen Durchfall. Kenne genauso viele Frauen, die von ihren Männern abgezogen werden, wie Männer, die unter ihren Exfrauen leiden, Afrikaner, Chinesen, Kleinwüchsige, Dünne, Linkshänder, Einzelkinder ... die diesbezüglich Mist bauen .... :radab Wie Elternteile mit den getrennten Elternteilen ihrer Kindern umgehen, hat doch nix mit MANN oder FRAU zu tun .... :nanana:radab Das ist aber genau die Masche, die der KV meines Bauchzwergs fährt. Was die Exfrau vom KV mit seinem großen Sohn tut, IST de facto das Letzte (wobei ich auch nicht sagen kann, welchen Teil dazu der KV vom Bauchzwerg beigetragen hat. Die Unschuld vom Lande wird er auch nicht gewesen sein, so wie ich ihn in 'meiner Sache' kennenlerne). Aber ICH bin nicht so wie seine bescheuerte Ex. OBWOHL ich eine Frau bin, und doch demnach BÖSE sein müsste. Sieh mal einer an. Hätte mir ja den Strick nehmen können, als ich schwanger wurde, von dem ganzen Druck, und anfangen, ihn zu bedrohen mit irgendwelchem Schrottmist. Tolle Lösung ........ :hae:


    Oder "soll" ich etwa anfangen, hinterhältige, blöde Spielchen zu spielen - weil ich ja eine Frau bin, und demnach 'böse' sein MUSS?! Wenn man sich lang genug mit Menschen an einen Tisch setzt, die ins gleiche Horn blasen, dann wird's irgendwann so. Logisch. Self-fullfilling prophecy.


    Wäre doch so viel einfacher, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, und gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt dieses pauschale Stammtisch-Parolen-Gedöns. Ex sagte schon immer, da war ich noch nicht schwanger, dass ich ja "auf der anderen Seite säße" und er mir das demnach nicht erzählen brauche.


    Was bringt einem nur diese Opferrolle?! Verstehe ich nicht. Die Dinge sind wie sie sind, dafür gilt es Lösungen zu finden. Die Vergangenheit ist unabänderlich, aber die Zukunft kann man gut gestalten. Da bringt doch nix dieses "Du bist schuld und ich das arme Opfer"-Gedöns. Oder vielleicht doch, aber dann verstehe ich's nicht. Und um eines klarzustellen: ich leide unter der Situation GENAUSO wie der Vater meines Kindes. Ich sehe mich nicht als OPFER von ihm, genauso wenig ist ER in irgendeiner Form 'mein Opfer'/ich 'die Täterin'.


    Ja keine Ahnung, ich würde gerne wissen, was genau er besprechen möchte, und mir dann überlegen, was gut für mich und mein Kind ist. Grade bin ich einigermaßen überfahren von der ganzen Situation. Erst mal sacken lassen.

    Haha, ich könnte schon wieder ... :kotz. Am Donnerstag (glaube ich) kriegen wir hier früh die Bude voll mit den ganzen Architekten, Bauträger, Parketthersteller, Teppichhersteller blablabla, weil im Haus auf drei Stockwerken die Böden rauskommen, Parkett im EG, Teppichboden in OG und DG ... Es geht um Garantie, Geld, Fristen etc ... und da ich :schwanger bin, sollte das wohl relativ zeitnah vonstatten gehen. Ob er da wirklich dabei sein müsse, fragte der Ex .......... :radab:radab:radab Ne klar, mach ich alleine. Sonst geht's noch, ja?! :wuetend Gewaltenteilung ungleich ich die Arbeit, er das Vergnügen!!

    P.S.:
    AUSSERDEM bin ich erleichtert, dass alleine durch die Tatsache, DASS wir heute bei dem Termin waren, anscheinend bei Sohni irgendwas 'click' gemacht hat in eine sehr positive Richtung. Von wegen "da wird mir geholfen!" oder "das wird zwar schwer, was da auf uns zukommt, aber wir finden eine lösung". Hatte ich ihm die ganze Zeit zu verklickern versucht, aber dadurch dass die Lehrergespräche und auch das mit der Schulpsychologin nicht wirklich auf fruchtbaren Boden stießen, konnte ich meine Aussagen ihm gegenüber nicht wirklich glaubhaft untermauern. Ist ja logisch irgendwie. Dann noch der Vater, der dem Kind ständig infiltriert "passt so, wie's ist" ... . Da fing Sohni klar irgendwann an, sich in sein Schicksal zu ergeben, auch wenn er mit den Umständen haderte. Ich habe ihm auch erklärt, dass es ja nicht darum geht, dass er in die krampfhaft in die 2. Klasse MUSS, sondern dass wir gemeinsam eine Lösung finden, so dass er früh aufsteht, und sich auf die Schule freuen kann, und Mittags nach Hause kommt und sagen kann "Hey, heute war's schön in der Schule, weil ich was Tolles gelernt habe/weil ich mich anstrengen musste für irgendwas, und das geschafft hat". DAS ist mein Ziel, und nichts Anderes. Wie auch immer wir das erreichen, ob das nun 2. Klasse ist, andere Schule oder ... homeschooling :aetsch DAFÜR kämpfen wir. Darum geht's mir.

    Hi ihr,


    wieder da vom Gespräch bei der Beratungsstelle ... ich bin so froh, das jetzt eingeleitet zu haben!!! Und irgendwie noch den richtigen Riecher zu haben, wer hier in der Stadt mir hier mit welchen Dingen am Besten weiterhelfen kann ...... . Danke auch für euren Support bis jetzt, einfach mal riesig fett :thanks::thanks::thanks: an euch!! Es braucht schon verdammt viel Mut, so einen Schritt zu gehen, selbst wenn man im Grunde seines Herzens weiß, was richtig ist, wenn einerseits die Leute in der Schule so gar keinen Handlungsbedarf sehen, andererseits auch die (komischen) Hauptbezugspersonen des Sohnes das nicht unterstützen. Meine Mutter ist auch Pädagogin, aber ... richtig ernstnehmen kann ich das nicht, weil ihr ein paar entscheidende Einsichten fehlen. Naja, und der Vater des Kindes versucht dem Kind einzutrichtern, dass er auf normal sein soll und keine Probleme machen. Er formulierte das auch schon so "Ich will nicht, dass du hochintelligent oder sonstwas bist." Naja, einerseits suggeriert das - Pluspunkt für den Vater - dass er das Kind liebt, wie es ist, das halte ich ihm ganz klar zugute!! Ich definitiv auch! Ich mache Liebe auf keinen Fall an Sohni's Intelligenz fest!! :angry Soll's ja auch geben, so ehrgeizige Eltern. Andererseits weiß ich auch, dass Vater kein hochintelligentes oder sonstwie aus der Norm fallendes Kind will, weil's eben Arbeit macht (siehe das, was viele hier schon geschrieben haben, und das, was ich jetzt hier tue, mir die Hacken wundlaufen), das wäre dann mit Engagement verbunden, und das ist so gar nicht seins. Wiederum andererseits sehe ich halt den entsprechenden Handlungsbedarf, weil ich sehe und wahrnehme, wie es meinem Kind nun mal geht, und welche Probleme wir beide miteinander ab und an haben *von einem anderen Stern*.


    So, der Termin heute war superspitzenmäßig! Ich habe ihm alles geschildert, wie es ist. Er hat mir auch leider meinen Verdacht bestätigt, dass die Wahrscheinlichkeit groß wäre, dass, wenn Sohn nicht die volle Punktzahl erreicht in irgendwelchen Proben, sie das an der Schule dann als "sehen Sie, er kann's ja nicht, wozu sollen wir handeln", anstatt als "das Kind hatte einfach keinen BOCK, weil's ihn langweilt". Jedenfalls sieht er hinsichtlich dessen, dass WENN Sohni's Interesse wieder geweckt, und er bei seinem Ehrgeiz gepackt wird, den er ganz offensichtlich ja hat (Schachtelsätze kann ich :D ), er dann intelligenztechnisch auf jeden Fall wieder anspringen WIRD, da bräuchte ich mir keine Sorgen machen. Er sieht das Kind an dieser Schule in der falschen Jahrgangsstufe, oder aber komplett an der falschen Schule. Keine neue Erkenntnis, aber jetzt endlich mal eine WIRKUNGSVOLLE Bestätigung zum Einen, und Hilfe zum Anderen von offizieller Seite!! Und der Startschuss zum Handeln. In zwei Wochen wird das Kind getestet. Termin steht. Ich erklärte das Sohn auf dem Rückweg, was da auf uns zukommt, er meinte nur ganz lapidar "Nö, da habe ich keine Angst, dann kann ich endlich mal zeigen, was ich kann, nicht immer nur langsam langsam langsam." :daumen:D


    So, er - nicht nur Erziehungsberater, sondern auch fürs Jugendamt tätig - gab mir dann noch den (inoffiziellen) Rat, was den Hort betrifft, einfach Fakten zu schaffen. Hätte er mir nicht geraten bei irgendwas Gravierenderem. Aber wenn der Hort dem Kind erwiesenermaßen nicht gut tut, und der Nochmann bei der Abmeldung blockiert, solle ich einfach allein unterschreiben, fertig aus. Wo kein Kläger, da kein Richter. Zumal ich dahinter stehe, mit allen Konsequenzen. Und wenn dem Nochmann dann doch einfiele 'hey, blablabla', kann ich verweisen auf die Dauer seiner "Entscheidungsfindung". Zur Not könnte ich dann sogar beim Jugendamt (?) irgendeine Sorgeverfügungsvollmacht (?) beantragen, die ich in meinem Fall jederzeit sofort bekäme, weil irgendwann einfach gehandelt werden MUSS, ebenso brachte ich das Beispiel vom Elterngespräch vergessen gestern - da bekäme ich durch solch ein Sorgedingens ganz einfach HANDLUNGSSPIELRAUM. DAS sind doch mal gute Nachrichten!!! Geht ja nicht um MEIN Ego, sondern erwiesenermaßen ums Kindeswohl.


    Außerdem nahm er mir meine Verunsicherung zu einem großen Stück weit ab. Ich habe ja doch ständig mich selbst hinterfragt, ob das richtig sei, was ICH da tue/was ich meinem Sohn mit meinem Handeln aufbürde. Aber er beruhigte mich dahingehend komplett, denn meine Herangehensweise sei die Richtige: nicht blind irgendwas fordern, sondern Hilfe suchen bei den entsprechenden Stellen, und die richtigen Lösungen finden, Entscheidungen treffen, wo Entscheidungen zu fällen sind, denn wer nichts macht, macht nicht zwangsläufig nichts falsch.


    Mir fällt ein Stein vom Herzen allein dadurch, dass das jetzt glaube ich der richtige Ansprechpartner ist!!


    Jetzt ist in zwei Wochen der Test, dann entscheidet sich, wie's weitergeht. Ich habe da ja schon bisschen Bammel.


    LG,
    Harakiri

    [quote='kügelchen',index.php?page=Thread&postID=1780373#post1780373]Das kommt mir so bekannt vor.... Es ist immer das Selbe! Bei mir darf ich die Kleine ständig mit Läusen abholen oder es fehlen einfach irgendwelche Klamotten wie Handschuhe oder Mützen.


    Ich versteh' das auch nicht, wie man so viel Zeug verlieren kann. Wobei mein Nochmann das Zeug nicht mal verliert, sondern schlicht und einfach zu faul ist zum Suchen. Bevor er dann sucht, kauft er's einfach neu. So dermaßen :wand Tolles Vorbild. Er hat zu viel Geld.


    Oder wenn irgendwas auf dem Boden liegt, Kleidung vor der Waschmaschine, kommt mal vor, dann wird halt eben drauf getreten .... ist ja auch egal, wenn's kaputt geht .... :wuetend

    Hi ihr,


    so, Mittagspause!
    Noch nicht mal 10 Uhr, und schon megaviel gewuppt - tut gut. Jetzt nicht Aktionismus, sondern in Richtung Lösungsfindung.
    Kinderarzt - check - kein Ergebnis, morgen nochmal, ungut - es stehen Zölikalie oder Neurodermitis im Raum bei Sohnemann :(
    einkaufen fürs Mittagessen - check
    Außer der Reihe - Arzt-Termin ich - check


    Mit dem Bauchzwerg ist alles in Ordnung. Ich verkomme hier langsam aber sicher zum Hypochonder - wäre mir sowas von unangenehm. Meine natürliche Schmerzgrenze ist sehr sehr hoch. Im Normalfall sehe ich aus wie das verdammte blühende Leben, wenn ich mit Nierenkoliken oder schwerer Gehirnerschütterung zum Arzt gehe (wegen Pipifax gehe ich NIEMALS NICHT :nanana ), dann kommen von Seiten der Ärzte "Wie jetzt ... in IHREM ZUSTAND können Sie noch gerade stehen?" oder "Sie müssten doch eigentlich auf allen Vieren hier reingekrochen kommen, bei den Werten. Andere Menschen wären da schein:tot ." Einmal bin ich mit schwerer Gehirnerschütterung mit dem Fahrrad in die Notaufnahme vom KKH gefahren, habe das Anmeldungspipapo hinter mich gebracht, dann kam der Arzt an die Theke, und das letzte, was ich mitbekam, war "Bleiben Sie bei mir, halten Sie die Augen auf, bleiben Sie bei mir". Äh ja. Das war nicht heute, sondern letztes Jahr irgendwann.
    Nein, ich komme mir nicht toll vor damit, es macht mich wütend auf mich selbst, und ist bedenklich.
    Aaaaber ... nützt ja auch niemandem was, wenn ich irgendwo einfach umkippe, und dann noch Krankenwagen und der ganze Aufwand wegen nichts, dann ist mir schneller geholfen, und ich koste weniger, wenn ich einfach schnell selbst hinfahre. Alles im Rahmen behalten.
    Ich komme mir extrem bescheuert vor, wenn ich, so wie heute, wegen Bauchschmerzen zur Ärztin gehe, und nachgucken lasse, ob mit dem Baby alles ok ist. Normalerweise gehe ich erst, wenn's für mich unaushaltbar ist, oder ich es aufgrund irgendwelcher Symptome mit der Angst zu tun kriege. Jedenfalls gestern Abend Schmerzen, deshalb heute Ärztin. War mir extrem peinlich, aber sie sagte, das ginge schon in Ordnung so. Sie kennt mich, und weiß, dass ich nicht für nix komme ..... . Nun sagte sie mir heute was von einem "Myom, aber keine Sorgen". Haha. Ich wechsle sowieso zu einem anderen Arzt, weil sie sehr bedeckt hält, was Informationsweitergabe angeht, das NERVT einfach. Ist halt so, hab schon einen anderen Arzt gefunden. Mit dem Bauchzwerg sei aber alles in allerbester Ordnung. Hab das Herzchen schlagen gesehen, und heute war zwischen den Beinen definitiv nix, aber ist ja auch noch zu früh .... .


    So, dann Termin Jugendamt 1 für heute wegen meinem Job - check ... habe der Frau das kurz geschildert, am Freitag habe ich einen richtigen Termin dort. Aber - ich verstehe mich auch so seit Jahren sehr sehr gut mit ihr, ich bin mir sicher, dass sich da eine Lösung finden lässt, dass ich den Job machen kann, ohne mich zu verausgaben, ohne die Hilfe meiner Mutter in Anspruch nehmen zu 'müssen', aber dass das vor allen Dingen für die Kinder auch nicht im Chaos endet. Fühlt sich schon mal sehr beruhigend an, dass da Zuversicht ist!!


    Im Gegensatz zu dem Myom-Dingens jetzt. Nun hat sie das gesagt, und auch klar gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, aber sonst keine weiteren Infos dazu gegeben, da fängt das Gedankenkarussell selbstverständlich an zu drehen ... nun habe ich mal ganz kurz gegoogelt, und bin beunruhigt. Mist. :wand


    Pause vorbei. Mal überlegen, was ich weiter tun kann.


    Ha, Lehrerin hat grade angerufen wegen des Nochmann's doofer Terminverbummelei - sehr nett, ist das also auch erledigt, und zwar ohne ihn vorzuführen - kann ich gut sowas. Sie kontaktiert mich jetzt in Zukunft einfach telefonisch, dann geht da nix mehr (aus Blödheit) verloren. Schluss, aus. Bisschen netter Smalltalk, weil sie auch extra nochmal nachfragte, weil sie ihn letzte Woche aufgrund von Kopfschmerzen aus der Schule abholen ließ, und sie einfach nochmal nachfragte - Dankeschön! Damit ist dann auch mein etwas seltsames Verhältnis zu ihr ein bisschen so im Ansatz bereinigt. Ich bin ja nicht auf Krawall gebürstet oder so, nur wenn halt was nicht passt, dann spreche ich's an. Nur wenn man was anspricht, gerät man halt schnell in die Krawallschachtel-Ecke.


    So, fertig, vielen Dank und ganz liebe Grüße,
    Harakiri


    LG und danke euch vielmals fürs Lesen und Schreiben. Es müssen ja nicht immer konkrete Hilfestellungen sein, wobei ich dafür natürlich erst recht dankbar bin. Mir hilft oft 'einfach nur' gelesen werden, und irgendeine Reaktion auf all das, das Gefühl, mit dem hier nicht alleine zu sein.


    P.S.: Schrottmist, nun habe ich beim neuen FA angerufen zum Nachfragen wegen dem Myom-Dingens, nun sagte die Frau dort, dass sie mich vor dem 2. Quartal gar nicht regulär aufnehmen kann wg Krankenkasse und Abrechungsdings. Mist, Mist, Mist. // Ne, hat sich nun auch wieder erledigt, die Leute da sind einfach NETT und hilfreich!!! Danke!


    Und jetzt, liebe Harakiri, PC aus, Telefon aus, Klingel abstellen, und eine Runde MEDITATION. Punkt.

    Ja ok, ich kann's mir gut selbst schwer machen hrcks. :radab
    Dachte auch schon, in irgendein Land zu ziehen, in dem man Homeschooling machen darf (scherz), Sohn fragte, ob ich ihn nicht einfach in der Schule abmelden kann, und selbst unterrichten, oder ob er nicht ein Jahr länger im Kindergarten hätte bleiben können, da lernt er mehr - "und das sogar ohne unterricht" .... .
    Hat übrigens jemand den Film 'Alphabet' gesehen? Da geht's genau darum: http://www.alphabet-film.com/ Dumm fördern.


    Muss ma ins Bett. Byebye! :winken:

    Habe überlegt, wie ich's sage, denn 'der Ex hat blablabla' kommt halt so trotzig, habe die Lehrerin - per Mitteilungsheft - gebeten, mich in Zukunft bitte telefonisch zu kontaktieren, schlicht und einfach, ohne 'der ist schuld oder oder oder'. Mitteilungsheft drücke ich Sohni morgen früh in die HAND zum laufen (die kids laufen alleine), dann wird er wohl dran denken, das auch abzugeben.


    haus der kleinen forscher ist toll, habe ich mit meinen kiga-kids gemacht: http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/, aber nur für kita, grundschule, hort - gruppen eben, nicht für einzelne personen. kann ich nur empfehlen, kann man auch als eltern bei lehrern anregen. :lach

    Sowas gibt's hier in der Stadt "Haus der kleinen Forscher", macht die Schule aber nicht mit. Zu Weihnachten marschierten die Nachbarkinder mit Tannenzweigen und Plätzchen in die Schule, in Sohni's Klasse gab's nicht mal eine Weihnachtsfeier, keine Begründung.


    Die haben ein Programm, da geht's um gesundes Schulessen (Schulfruchtprogramm, Schulmilchprogramm)
    Sozialprojekt "Höflich sein"
    'Mama lernt deutsch',
    einen Malkurs
    alle zwei Wochen den Bücherbus


    Habe gerade auf der Internet-Seite der Schule nachgestöbert, und es gibt viele Elterninfos - prima für die sozial schwächeren Kinder.


    Habe letzte Woche per Mitteilungsheft um ein Elterngespräch gebeten (Terminvorschlag), weil ich ja gerne mit der Lehrerin kooperieren möchte, anstatt auf Konfrontation zu gehen. Letzten Dienstag kam die Antwort (Datum Postheft) - Kind war beim Vater und Do/Fr nur für Krankenpflege bei mir, Büchertasche beim Vater, dem sind sowohl die Probleme seines Sohnes wurscht, als auch solch eine Information nicht wichtig genug, um sie mir zeitnah weiterzugeben. :angry deshalb habe ich das HEUTE erst gelesen, als Kind zurückkam. Morgen geht bei mir nicht, wegen MEINER Arbeit. Mist, blöder. Kommt natürlich auch toll bei der Lehrerin, wenn der Vater das nicht wichtig nimmt ..................... . Zumal das auf mich zurückfällt - erst Krawall machen, dann nicht melden. Dabei wusste ich's doch gar nicht. Ihn reinreiten werde ich aber auch nicht - bin nicht das trotzige Kleinkind, das mit dem Fuß aufstampft. Dann fällt's auf mich zurück. Ärgerlich, aber ... ist jetzt so. Wie auch immer, lamentieren hilft jetzt auch nix. Morgen ausbügeln, neuen Termin ausmachen.


    Zum Glück habe ich genau morgen Termin bei einer Beratungsstelle, damit sich was tut wegen dem Schulzeug. Ich glaube, da bin ich genau richtig. Den Mann kenne ich noch von früher. Nächster Termin gleich am Mittwoch.


    LG,
    Harakiri

    Hi, Böden MUSS ich jetzt machen lassen, weil Bauträger und so, und wir das bezahlt kriegen --> Garantie, Fristen etc etc etc. Gespräch mit dem Nochmann suchen, und ihm die Verantwortung geben, die ihm gehört. Muss er sich halt vielleicht mal drei Tage Urlaub für sowas nehmen, nicht immer nur für irgendwelche Dinge, mit denen er toll vor dem Sohn da steht. Ihm gehört das Haus genauso wie mir. Mit allen Rechten dran UND Pflichten.


    Werde mich morgen gleich mit der Frau vom Jugendamt zusammensetzen, vielleicht hat sie ja eine Idee, wie ich den Job gebacken bekommen kann ... vielleicht kann man da ja was mit Urlaub drehen oder Vertretung oder oder oder. Also dass ich Februar bis April arbeite, meinen Urlaub im Mai nehme, und DANN das mit den Böden mache, in meinem Urlaub - WENN das möglich wäre. Dann wären das effektiv ranklotzen für 12 Wochen - Februar, März, April, dann Urlaub, und später sowieso Mutterschutz.
    Die Kinder sind nicht übers JA vermittelt, sondern Freunde einer Freundin, die dringend Hilfe brauchen, und explizit nach MIR gefragt haben. Das mit Schwangerschaft UND Böden wissen sie, selbst das wäre ok für sie. In meinem Job bin ich echt gut - war hier in der Stadt mal die ... naja, lassen wir das. Sagen wir, ich weiß, was ich diesbezüglich leisten kann. Meine Vorgesetzten, Ex-Kollegen etc sagen, dass selbst wenn ich "nur" 80% gäbe/geben könnte, wäre das immernoch gut genug. Sorry, klingt eingebildet. Ups. Aber .... . Irgendwas muss ja selbst ich können, und Kinder kann ich. :D Äh. :hae::D


    Spiele ja mit dem Gedanken, meine Borderline-Mutter mit ins Boot zu holen, um ihr ein klares Signal zu geben, dass ich sie dabei haben möchte. Spiele nur mit dem GEDANKEN, ob das eine gute Idee ist ... :frag weil's nachher bei ihr immer um Schuld geht und darum, dass ich auf Knien anrutsche um Schuld abzuarbeiten.


    Ich darf halt nicht außer acht lassen, dass:
    - Ich mich momentan finanziell selbst auffresse
    - Alleine durch den Job würde ich ordentlich verdienen
    - Alleine dadurch dass ich den Job hätte, würden sich für mich mich Ansprüche auf Elterngeld und im Anschluss Landeserziehungsgeld ergeben, hätte ich ohne den Job nicht.
    - Vom KV des :schnuller ist finanziell nix zu erwarten, weil er nicht KANN, selbst Unterhaltsvorschuss wird aufgrund meiner Situation ... naja, schwierig. Nach Vaterschaftsanfechtung und Vaterschaftsanerkennung und Scheidung bleibt vom Unterhaltsvorschuss wenig übrig, von daher wäre ich auf das Geld definitiv angewiesen.
    - Den Job ablehnen wäre Harakiri, den Job annehmen auch.


    Hilft alles nix: aktuell bleibt nur mit der JA-Frau reden, Lösungen suchen, überlegen, was ich leisten kann, und wo ganz klar die Grenzen sind. Und wenn's wirklich nicht geht .... dann geht's nicht.


    Liebe Grüße von der, die ihrem Namen alle Ehre macht,
    Harakiri


    P.S.: Vielleicht war das auch eine unglückliche Namenswahl, von wegen self-fullfilling prophecy und so. Vielleicht sollte ich mir irgendeinen anderen Namen aussuchen, der sich dann hoffentlich auch selbst erfüllt oder so ..... .

    Hey Papa06, habt ihr denn eine baldige räumliche Trennung in Sicht? Ich hoffe sehr für euch. Die Situation ist ja auch für eure Kleine eher suboptimal.
    Habe mit meinem Nochmann Wohneigentum (eine DHH), deshalb haben wir uns das mit der räumlichen Trennung auch länger überlegt, hat sich aber aufgrund seiner Lethargie ewig hingezogen. Ihn hat's nicht gestört, dem Kleinen und mir ging's entsprechend.



    Könnte den Nochmann auch grade kreuzweise .... hatte der Lehrerin vom Sohn letzte Woche was ins Mitteilungsheft geschrieben. Dann war Sohn beim Papa-Umgang, in der Zeit hat die Lehrerin ins Mitteilungsheft geschrieben wegen einem Elterngesprächstermin - morgen. Hat der Ex das Mitteilungsheft kontrolliert, wie das jeden Tag zu geschehen hat? Nein! Geschweige denn, mir Bescheid zu sagen. Geht ja 'nur' um die Schulprobleme unseres Sohnes .... dringender Handlungsbedarf. Und dann so ein Schrottmist! Mal ganz abgesehen davon, dass seine Ignoranz schlechtes Licht auf MICH wirft, die Lehrerin denkt sich garantiert auch ihren Teil, dass ich nicht auf ihren Eintrag im Mitteilungsheft reagiert habe. Und das wiederum wirkt sich mit Sicherheit auf meinen Sohn aus. Die Mutter, die Krawall macht, und dann nicht reagiert. Danke, Nochmann. :wand:wand:wand Aber der größte Witz: wenn ich das dem Nochmann sage, ist sowieso ER das Opfer. Sachen verbocken, und nicht dazu stehen. :amok::amok::amok: Kann er gut. Dann kommt sein Standard-Spruch: "Du (also ich) suchst ja immer die Schuld bei Anderen." Nö. Ich trage genug Verantwortung für verschiedene Dinge, die funktionieren oder schief gehen. Stehe ich dazu. Kein Problem. Aber ich trage NICHT die Generalschuld! Nein! Nein! Nein! Er ist ein (nominell) erwachsener Mensch, der AUCH sein Päckchen Verantwortung zu tragen hat, so wie alle Anderen. Theoretisch hat der Nochmann zusammen mit mir das komplette Sorgerecht, sprich 50-50. Aber wie kann ich diesem Menschen mein Kind anvertrauen, wenn er permanent so wichtiges Zeug verbockt?! Da fühle ich mich besser, wenn mein Sohn sich in Obhut meiner Borderline-Mutter befindet, als bei seinem eigenen Vater. :angry
    Zum Glück habe ich morgen einen Termin endlich einen Termin bei einer Beratungsstelle wegen der Schulprobleme - kümmert den Nochmann ja auch nicht -, da werde ich auch fragen, welche Handlungsmöglichkeiten ich habe, wenn Nochmann permanent so Zeug verbockt bzw Lösungsfindung massiv blockiert. Mann, Mann, Mann!! Kann doch alles nicht wahr sein!!


    Ein Oskar für diejenige, die diesen Thread gestartet hat .............. :anbet

    In weiser Voraussicht über das, was mich heute mit meiner Mutter erwarten würde, hatte ich eine Verabredung für gleich danach zum Sport im Park ausgemacht - Geniestreich!! Sohni und ich, Freunde, Fußball spielen, abreagieren, Dampf ablassen, mit Freunden quatschen. Tat unglaublich gut. Anders kann man das nicht verarbeiten alles. Leiden und jammern ist eines, muss man bis zu einem bestimmten Punkt schlicht und einfach durch als Lurch, jammern darf man ja auch mal kurz, denn die Situation IST nicht einfach. Aber wenn's einem nicht gut geht, kann man immer irgendwas tun, damit's einem besser geht. Immer.
    Alles wieder gut jetzt für den Augenblick, jedoch muss ein 'Gesamtkonzept' her für den Umgang mit der Mutter und überhaupt. Vielleicht war der Thera auch nicht der Richtige für mich. Hm.

    Hey liebe Fluffi, danke ................................


    ich bin eigentlich noch nicht mal wütend. Einfach nur traurig, hilflos, entsetzt.
    Wäre sie nicht meine einzige Blutsverwandte, die ich habe, wäre der Kontakt zu ihr schon längst abgebrochen. Ich mag mich nicht mehr demütigen und entwürdigen lassen.
    Das ist solch eine Gratwanderung: meine WÜRDE gegen das Glück meines Sohnes. Ich steh da nicht drüber. Still ertragen, was sie mir antut, damit mein Sohn nicht diesen Ärger auch noch zu viel mitbekommt, damit mein Sohn wenigstens eine weitere Bezugsperson ... Harakiri.
    Letztes Jahr hatte ich den Kontakt zu ihr mal ein paar Wochen abgebrochen, weil sie mich auf beinahe jede erdenkliche Art stalkte und mir massiv zusetzte, keine Grenze akzeptierte.
    In einer Situation, in der ich mich wirklich hätte auf mich konzentrieren müssen, auf mich und meinen Sohn. Mal abgesehen davon hätte ich auch so gerne eine Mutter gehabt. Eine Mutter, die mal für mich da ist, wäre eine Mutter für mich auch eine Erleichterung, zumal sie meine einzige Blutsverwandte ist. Kein Vater, keine Geschwister. Aber um diesen Preis?!


    Als Kind wusste ich nichts von ihrer Krankheit, und bezog alle Probleme, die es gab, ausschließlich auf mich, zumal meine Mutter mir ja auch diese Generalschuld an allem Unglück auf dieser Welt gab. Ich, das böse Kind. Ich, der böse Mensch. Ich, die böse Tochter, die nur existiert, um ihr Schaden zuzufügen.
    Jeder in der Familie weiß, dass sie das hat, ihre Schwester, meine Tante ist Ärztin --> Diagnose, alle bemitleiden mich, und alle sind froh, dass am Ende vom Lied nicht sie das ausbaden müssen, sondern ich. Aufgrund ihrer Krankheit entwickelte sich bei mir über 14 Jahre eine massive Essstörung. Die ich aber - kann ich stolz sein! - ein für alle Mal definitiv besiegt habe. Weil ich irgendwann erkannt habe, dass nicht ICH diejenige bin, die BÖSEUNDWASFÜRBESCHIMPFUNGENICHMIRANHÖHRENMUSSTE ist, sondern meine Mutter, diejenige, die KRANK ist. Weil ich mich da raus gekämpft, und mir HILFE gesucht, gefunden und hart daran gearbeitet habe.


    Da gab's auch schon zigtausend Hilfsangebote in ihre Richtung von allen Seiten, aber sie braucht "sowas nicht, weil ich bin selbst Lehrerin" :hae::wand
    Sie tut mir auch leid, denn ich sehe, dass es ihr phasenweise nicht gut geht. Aber was erwartet sie?! Wenn ich auf sie zugehe, tue ich das sowieso nur falsch, bin die Böseblablabla, die alles falsch macht
    und sie holt zum Vernichtungsschlag aus. Ein Igel, der schreit 'nimm mich in den Arm'.


    Ja nun ... so eine richtige Strategie, wie ich mich tatsächlich langfristig schützen kann, gibt es bislang nicht.
    Selbst für meinen Sohn ist ihr Verhalten ein zweischneidiges Schwert. Sie nimmt ihn in Beschlag, wie sie es mit mir getan hat. Da muss ich aufpassen.
    Wenn sie vorschlägt, dass wir was machen, und an dem Termin hat mein Sohn schon eine Geburtstagseinladung oder sonst irgendwas bei einem Freund .... bööööööser Fehler.
    In meiner Pubertät habe ich selbst über weite Strecken den Anschluss an Gleichaltrige verpasst deswegen, weil ich meine eigenen Termine dann abgesagt habe, damit sie nicht alleine ist ... um mich dann beschimpfen zu lassen, weil ich sowieso falsch bin.


    Hatte auch schon eine Mediation mit meiner Mutter vorgeschlagen, aber auch sowas 'braucht sie als Pädagogin doch nicht' .................... .


    Naja, kriege ich schon gebacken. Da muss irgendeine richtige Lösung her, wie ich dauerhaft mit dem Schrott umgehen kann. :hae:


    Warum ich die Zeit nicht wirklich gut für mich nutze? Weil mein Sohn mich dabei haben möchte, eigentlich. Weil sie eigentlich ja zu Besuch ist, und nicht als Aufpasser für Sohn, und mich nicht wirklich mich rausziehen lässt, und permanent insistiert, warum ich denn SO sei (wie bin ich denn? was tue ich denn böses?) umgedreht, wenn ich dabei bin ... . Weil ich eigentlich auch ganz gerne irgendeine Verbindung zu ihr gehabt hätte .... .



    So, die letzten Jahre hatte ich einen Therapeuten - für meine Gesamtsituation. Das mit meiner Mutter, das mit meinem Nochmann (ich habe jahrelang mit ihm zusammengelebt, als er seine Depression 'auslebte') und jetzt eben das mit dem Vater meiner ungeborenen Kindes. Eigentlich bräuchte ich ihn, weil das hier alles schon ganz schön krass viel ist. So, letztes Mal hatte ich mit dem Vater meines ungeborenen Kindes zusammen einen Termin dort. Da zerbrach das Vertrauensverhältnis zu meinem Therapeuten, als dieser dem KV und mir vorschlug, ich solle doch notariell beglaubigen lassen, dem KV gegenüber niemals irgendwelche Ansprüche zu erheben, finanzieller Art, was mein ungeborenes Kind betrifft. Der KV sagte - VOR meinem Thera - dass er keine Angst vor dem Tod habe in seiner Situation, und dass er das, was ich täte (nicht abtreiben), dann an die Öffentlichkeit bringen würde (habe ich keine Angst vor, soll er machen, hab mir nix vorzuwerfen, außer dass ich trotz Pille schwanger geworden bin - falsche Dosierung - und zwei Termine zur Abtreibung gecancelt habe, weil ICH sonst gestorben wäre), und wenn er ging, ginge er nicht alleine, und dann sei ich Schuld, wenn auch sein großer Sohn ohne Vater ... blablabla. VOR meinem Thera. :crazy Der Thera sagte daraufhin nur, dass er seine massive Existenzangst verstehen könne, aber nichts in Richtung, dass das SEINE freie Entscheidung sei im Falle des Falles, NICHTS für mich Entlastendes. Nun war ich vorher bei Donum Vitae gewesen, die Frau wies mich auf §250 StGB hin.


    Und ja, ich verstehe die massive Verzweiflung des KV. Dazu gibt es eine lange Hintergrundgeschichte, die ich an dieser Stelle nicht hinschreiben kann. Diese Hintergründe erklären sein Verhalten, rechtfertigen aber nicht das, was er mir ANTUT. Es gibt Grenzen. Und die sind massiv überschritten. Da müsste mein Selbstschutz irgendwie mal Alarm schlagen bittedanke. Im Endeffekt stehe ich jetzt auch noch ohne Thera da, dem ich bis dahin vertraut habe, weil ich das als massiven Vertrauensbruch empfinde.


    Wenn meine Mutter weg ist, habe ich in weiser Voraussicht eine Verabredung im Park mit meinem Sohn, einem seiner Freunde und den Eltern zum Fußballspielen ausgemacht. Ich brauche das jetzt.


    Morgen Vormittag muss ich mich darum kümmern, eine Lösung für meine Arbeit zu finden, morgen Nachmittag Termin beim Psychologen wegen den Schulproblemen meines Sohnes, und zwischendrin Alltag ........................................ .


    Ach ja, heute Morgen gab's dann noch eine tolle Übergabe mit dem Vater vom großen Sohn. Gestern hatte ich gefragt, ob er Zeit hätte, was zu besprechen, gibt ja immer irgendwas, wenn man ein gemeinsames Kind hat, denn ihn spontan fragen geht nicht, da ist er immer müde und muss gleich schlafen gehen. Das lehnte er ab, weil er mal einen freien Nachmittag für sich bräuchte ............ :hae: ("Der Papi hat doch immer frei, weil ich allermeistens bei dir bin, warum hat er dann nicht mal dafür Zeit?!"). Zumal er dann auch noch keine Drama-Übergabe mehr wollte. Ich akzeptierte das. Heute morgen kam er an, ich hielt die Übergabe kurz, wie abgesprochen, da wollte er dann auf einmal REDEN?! ....................... .


    Alles zu viel.


    P.S.:
    Ich bin jetzt im 4. Monat schwanger, war wegen der Aufregung, die sie mir beschert hat, auch schon beim Bereitschaftsdienst vor paar Wochen, weil ich Angst um den Bauchzwerg hatte. Sie wollte noch nicht mal ein Ultraschallbild von ihrem 2. Enkelkind sehen.

    Grade ist meine Mutter zu Besuch. In meinem Haus. Dass ich hier sitze und schreibe, statt dort zu sein, sagt alles. Borderline.
    Hatte sie begrüßen wollen, wie eine Tochter das vermutlich mit ihrer Tochter macht, sie wehrte ab. Hatte versucht, mich zu integrieren,
    dass wir zusammen mit meinem Sohn spielen. Aber ich bin überflüssig. Luft. Fehl am Platz. Damit ist der Tag gelaufen.
    Das gleiche Spiel letztes Mal "Ich weiß gar nicht, was du hast, ich habe dir doch zugenickt." Ach so, danke auch.
    Sitze nun in meinem eigenen Haus in meinem Zimmer, Tür zu und HEULE, um diesen Druck abzubauen.
    Warum tue ich mir so einen Menschen an? Weil sie die nach mir wichtigste Bezugsperson für meinen Sohn ist, nachdem der Vater
    auch schon so ein Ausfall ist für seinen Sohn.
    Wie erträgt man so ein krankes Verhältnis zur eigenen Mutter, ohne zu krepieren?!
    Mein Sohn liebt sie.
    Als erwachsene Frau habe ich Angst vor meiner eigenen Mutter.


    Vorher hatte ich mir noch vorgenommen, sie RAUSZUSCHMEISSEN, wenn sie wieder so mit mir umspringt. :angry


    Ich versuche, sie meinem Sohn zuliebe, weil ich sie gerne in meinem Leben hätte, und weil sie eben krank ist, wieder und wieder in mein Leben
    zu integrieren. Aber das funktioniert nicht, ohne dass sie mich zerstört.

    Hey ihr,


    ich bewundere das, dass ihr die Bewerbungschose nicht aufgebt!! :respekt:respekt:respekt
    Ich hatte selbst vor ein paar Jahren einen Burnout, echt nicht lustig, und selbst meinen Job gekündigt - Harakiri eben, hier ist der Name Programm.
    Nun habe ich gerade wieder angefangen, meine Selbstständigkeit aufzubauen - da kann ich mich selbst verwirkliche, Selbstwert und -bewusstsein aufbauen, weil ich den Job echt gut kann, weil es für mich auch ein Stück weit Berufung ist. :engel Na jedenfalls ... Betriebserlaubnis ging klar, ich hatte einen Vertrag für ein Kind, aber das Verhältnis war nicht wirklich das Gelbe vom Ei, so dass ich schon bisschen resigniert hatte. Die suchten eher einen Haussklaven. Sie wollen ihr Kind allerdings in MEIN Geschäft bringen, also bin ICH der Chef. Habe den Vertrag dann aufgelöst, weil's eben nicht gepasst hatte, UND ich schwanger wurde, ungeplant. Gestern kam dann ein Jobangebot rein - das wäre einfach perfekt. Zwei Verträge, 40 bis 48 Stunden Vollzeit, jede Menge Kohle und vor allen Dingen: ICH BIN SO HEISS AUFS ARBEITEN nach allem was passiert ist, was war und was kommen wird .... . Dadurch würden sich mir so viele Möglichkeiten eröffnen ..... . Aber ich habe ehrlich gesagt keinen Plan, wie ich das gewuppt kriegen soll vom Zeitlichen, da noch zusätzlich SO viel außenrum los ist, und so viel erledigt werden muss, bis ich mein Baby bekomme .... . Keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Ich drehe durch. Irgendwie war das jetzt überhaupt nicht eingeplant mit Arbeit. Aber das täte mir sooooooo gut für mein Selbstwertgefühl und alles .... . Ganz zu schweigen, welche finanziellen Ansprüche sich ergäben, wenn ich das machen würde. Der nächste Vertrag kommt ab Dezember14/Januar 2015 - mündliche Zusage, Vertrag machen wir ... irgendwann. Was würde das mit mir machen, wenn ich den Job ablehnen müsste?! Ich drehe am Rad. :hilfe:hilfe:hilfe


    Finanziell und für mein Ego wäre das eine Art Befreiungsschlag. Aber ich bin halt auch gerade schwanger im 4. Monat, parallel die Schulprobleme meines Sohnes, die alleroberste Priorität haben sollten --> 1000 Termine, und irgendwann zwischen jetzt und Mai noch der bevorstehende Austausch von Teppichböden auf zwei (vollmöblierten) Stockwerken, und Parkett auf einer Etage. Und dazu noch 1000 andere Baustellen -der KV vom :schwanger , der das Baby nicht will, der Nochmann aka Mr Lethargie, meine Borderline-Mutter und und und .... .


    Hat wer eine Idee?!


    Sorry, ich hoffe, ich zerstöre jetzt hier nicht den Thread. Hoffe, ich bin hier richtig mit diesem Thema, wollte jetzt nicht schon wieder einen neuen Fred aufmachen .......... :mussweg:D


    Ratlose Grüße,
    die, bei der der Name Programm ist :-//

    Hi ihr,


    danke für eure Antworten, bin grade wieder genervt von diesem bescheuerten Nochmann-Verhalten. Kindergarten große Gruppe. Mit dem Unterschied, dass man Kindern was erklärt, dann kapieren sie's und dann ist irgendwann gut ........................... . Baustelle Nr XY ungelöst


    also ich finde etwas Selbstmitleid tut auch mal richtig gut. Ich exerziere das auch manchmal durch. Wenn ich kindfrei habe, Decke über den Kopf, Telefon aus und von Freitag bis Sonntag früh mal nichts machen und einfach alles sch... finden. Das darf auch mal sein. Es muss einem nur klar sein dass es nur für diesen begrenzten Zeitraum geht


    Vielleicht sollte ich einfach mal einen Crashkurs 'Selbstmitleid für Dummies' oder so suchen. Hrcks. Ich war um Weihnachten rum, da kam noch dazu, dass ich Geburtstag hatte, und der KV vom Bauchzwerg und dessen Freund mich aktiv bedroht haben (Suizid :wow ) und und und mal richtig platt. Da hatte ich darum gebeten, dass irgendeine höhere Kraft mich einfach mal kurzfristig schachmatt setzen würde. Eine Woche hätte ich Bettruhe gehabt. Eineinhalb Tage habe ich ausgehalten mal Decke übern Kopf, dann muss es weiter gehen. Liegt aber vermutlich auch an mir selbst und meinem gestörten Schmerzempfinden. Ich sehe (Zitat) "aus wie das blühende Leben", selbst wenn ich mit Nierenkoliken und -beckenentzündungen und solchem Schrott (habe ich chronisch seit fünf Jahren) zu kämpfen habe, und die Ärztin sagt, "eigentlich müssten Sie mit solchen Schmerzen auf allen Vieren hier herein kriechen, Ihren Werten zufolge müssen Sie innerhalb der nächsten 15 Minuten abgeholt und ins Krankenhaus gefahren werden, sonst muss ich den Notarzt rufen". Aber ich kann das nicht ... Selbstmitleid, Theater spielen, da komme ich mir doof vor irgendwie. Und habe aber auch schlechtes Gewissen. Immer schön Zähne zusammenbeißen. :hae:


    Zitat

    Ansonsten lese ich aus deinen Zeilen viel von meinem Problem. Zuviel Empathie, zu sachlich, zu fair. Ich bin genauso und ziehe und zog oftmals den Kürzeren. Aber mittlerweile habe ich meine Grenzen kennengelernt. Klar wäre ich immer ab welchen Nutzen es für meine Tochter hat wenn ich mal wieder gegen meine Empfindungen handel. Aber wenn mein Mißgefühl zu stark ist, dann lasse ich es mittlerweile. Auch wenn es toll für al jle Anderen wäre. Ich bin auch was wert. Und nicht weniger als der KV. Und natürlich will ich auch eine gute Stimmung zwischen KV und mir, aber nicht mehr um den Preis das ich darunter leide und er es sich gutgehen lässt. Im Endeffekt ist ER für seine Beziehung mit der Kleinen verantwortlich. Ich interveniere meine Lütten zuliebe natürlich viel, aber wenn er nicht will, will er nicht. Zwingen kann ich ihn nicht.


    Das muss ich noch lernen. Wie geht das?! Abgrenzung - mein großes Thema!! Nicht nur dem Nochmann gegenüber.


    Zitat

    Bei dir kommt ja echt viel zusammen


    Jupp, wenn ich hier im Bekanntenkreis mit meinen Problemchen anfange, wird's in der Regel sehr schnell ruhig. :D Früher habe ich das nicht so offen erzählt, mittlerweile sehe ich das gelassen. Ich brauche keine Fassade, wenn jemand mit der Wirklichkeit nicht klar kommt, ist das deren Problem. Meines auch, aber what shall I do? Kopf in Sand nützt ja nix, :rolleyes: also aufstehen, anpacken! Stück für Stück. Dann sieht man wenigstens, wer zu einem steht und auf wen jetzt eher kein Verlass ist, wenn's wirklich mal ans Eingemachte geht.
    Hilft aber, wenn man's grade raus schreibt oder erzählt, an welchen Stellen auch immer, denn dann findet man gerade in Zeiten der Überforderung schnell wieder den Blick fürs Wesentliche, dann kann ich mein Tempo den Gegebenheiten anpassen, damit's mich nicht umhaut (Burnout-Prophylaxe), und meinen Ziele wieder sehen. Die verliert man ja manchmal, wenn's ganz dick kommt, aus dem Auge.


    Zitat

    Und wo man da anfangen sollte weiß ich auch nicht. Aber eine neue Baustelle aufmachen ist irgendwie auch schwierig. Denn deine Kraft wirst du noch für Inside und den Großen brauchen. Auf jeden Fall wünsche ich dir alles gute.


    Dankeschön!! Naja, Tempo drosseln, konzentrieren, abwägen, was wichtig ist.


    Ehrlich gesagt suche ich auch keine Lösungen, die mir jemand anders gibt, kann man keinem zumuten, mein Leben, meine Verantwortung, meine Lösungen. Aber wenn jemand da ist zum Austausch, und wenn man Reaktionen bekommt, DAMIT man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann, dann ist das für mich selbst gesprochen die allergrößte Hilfe.


    Ohoh, das Jobangebot hab ich übersehen... Ich würd ja sagen, du hast genug Baustellen. Gerade wenn du schon einen Burn-out hattest. Ein Umzug in der SS ist nicht ohne, der Nestbautrieb hat mich wegen der unfertigen Bude halb zum Wahnsinn getrieben.


    Theoretisch habe ich ja genug Baustellen. Das Jobangebot kam auch gestern Abend erst, und ich habe noch bis 29. Januar Zeit. Am Montag marschiere ich gleich zum Jugendamt und schildere meine Situation - mit denen hängt der Job zusammen, ich bin fürs Jugendamt tätig. Da werde ich meine Situation darstellen, und sagen, dass ich den Job schon sehr sehr gerne hätte, und mir mal anhören, ob sie mir irgendeine Hilfe anbieten können, damit ich den Job machen kann. Das wären 40 bis 48 Stunden - theoretisch unbefristet, durch die Tatsache, dass ich schwanger bin, aber auf drei bis vier Monate befristet. Daher frage ich mich tatsächlich, ob es nicht wirklich lohnenswert wäre, die Zähne zusammenzubeißen ..... . Zum Einen wäre es verdammt gut für mein EGO nach dem ganzen Mist hier. Zum Anderen würde ich nicht schlecht Geld verdienen. Und durch die Tatsache, DASS ich dann Geld verdienen würde, ergäben sich ja noch Ansprüche auf Elterngeld und Landeserziehungsgeld ......... . Gerade in meiner Situation wäre alleine das schon von verdammt riesig großem Vorteil. Wobei ich's hauptsächlich machen würde, weil ich's GERNE täte ....... arbeiten ................. *träum*. Tut so gut!!!


    Umzugstechnisch wäre das kein kompletter Umzug, aber halt in meinem eigenen Haus (Wohneigentum) auf drei Stockwerken die alten Böden raus, die neuen wieder rein. Klar, das würde nicht ich machen. Aber ich muss Kisten packen etc etc. Eine liebe Putzfrau habe ich auch.


    Wenn das mit den Böden abgeschlossen wäre, wäre eigentlich echt nur Babyzimmer einrichten, weil ich tatsächlich vom Großen noch ALLES da habe, inklusive Stoffwindeln :D. Muss halt schön hergerichtet werden, aber das ist ein Klacks, wenn das Haus nach dem Boden-Chaos wieder sauber ist.


    Irgendwie will ich das schaffen mit dem Job, auch wenn ich noch keinen Plan habe, WIE.


    Zumal ja auch noch Sohni's Schulprobleme da sind, und das Theater mit dem Nochmann/Blockade ohne Ende ... und ach ja, morgen kommt meine Borderline-Mutter zu Besuch ... *weißeFlaggeschwenk*


    Aber bis morgen ist noch alles gut, jetzt erst mal ranklotzen ............................


    Liebe Grüße,
    Ja hat schon irgendwie was von Harakiri. Oh. :strahlen


    P.S.:
    Plan wäre ja, WENN ich den Job annehmen KÖNNTE, dann eben diese paar Monate Augen zu und durch, und wenn das Kind da ist, Pause, dann würde ich im Dezember oder Januar 30 Stunden anfangen. Da habe ich schon eine noch mündliche Zusage.

    Als ich mit dem zweifelhaftem Umgang meines Noch Ehemannes haderte sagte meine Therapeutin "sein Leben geht sie nichts mehr an, genauso wie ihr Leben ihn nichts mehr angeht" tja so ist es wirklich. Ist komisch, gewöhnungsbedürftig doch jeder Tag macht es besser. Wir reden nur noch wegen/über Töchterchen. Zur Übergabe wird gegrüßt, kurz kindneuigkeiten ausgetauscht und weg sind die zwei. In der Wohnung kann ich ihn nicht ertragen und er erträgt es auch nicht.


    Wenn man einen Schlussstrich zieht sollte man es ganz tun, so ist es das beste für alle beteiligten.


    Genau DAS würde ich gerne machen "Das Nötigste über unser Kind reden". Aber er BLOCKT wie eine Betonmauer, dabei gibt es eben Entscheidungen, die ich so leider nicht alleine treffen KANN.
    Das sind auch Dinge, die aktiv verhindern, dass ein Schlussstrich gezogen werden KANN.



    So, beruhigt. Weiter im Takt .... ranklotzen.

    So, grade hat es schon wieder gekracht bei der Übergabe. Und das nach dem Mittwoch, an dem das meines Erachtens so gut gelaufen ist.
    Mir wäre das alles so egal, wenn unser Kind nicht drunter leiden würde. Aber das sieht er nicht, selbst wenn's daneben steht und heult und sagt "Dann willst du mich also gar nicht bei dir haben."
    Nein, egal wäre es mir auch so nicht, weil er mir als Mensch eigentlich nicht egal ist. Ich verstehe dieses ganze Gestreite nicht.
    Dann kommt von meinem Nochmann immer, ich gäbe ihm ja immer die ganze Schuld. Nein. :kopf Ich nehme nicht mehr die Generalschuld/-VERANTWORTUNG auf mich. Verantwortung ist so gar nicht seins, genau die hat er aber, ob er will oder nicht, genauso wie ich auch für die Dinge, die ich aktiv falsch mache, wenn er dauerhaft Lösungen aktiv blockiert. Dauerhaft Entscheidungen und Lösungen zu blockieren ist auch eine Form der Verantwortungsübernahme. Nervt mich alles, weil's so unnötig viel Kraft kostet, anstatt sich aufs Wesentliche - unseren Sohn! - zu konzentrieren. Dabei lief das letzte Gespräch am Mittwoch doch so gut, und ich hatte gehofft, wir könnten gemeinsam kontinuierlich an einer guten Basis für die Zukunft arbeiten.
    Mir geht das alles nicht in den Kopf, und ich werde es niemals verstehen. Ich kapier's einfach nicht. Vielleicht bin ich auch zu doof dafür.


    Das sind so Nebenkriegsschauplätze, die kein Mensch braucht. Statt sich ab und an eine halbe Stunde aufs Wesentliche - in allererster Linie unser Sohn! - zu konzentrieren, Informationen auszutauschen, um an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, was die Erziehung angeht, und für verschiedene Probleme (Schule!) konstruktive Lösungen zu finden, müssen wir hier lieber allen Ernstes stundenlange Sinnlosdiskussionen, die an Niveaulosigkeit kaum zu überbieten sind, darüber führen, WARUM Austausch und Entscheidungsfindung in aller erster Linie über unser Kind allerhöchste Priorität hat. Klar könnte ich über seinen Kopf hinweg im Interesse meines Sohnes entscheiden - der klare Lösungen braucht. Aber den Schuh, dann die 'Böse' zu sein, die ihn nicht mit einbezieht, lasse ich mir nicht mehr anziehen. Wie geschrieben, wenn er aktiv Lösungen verhindert, hat er exakt dafür die VERANTWORTUNG zu tragen, ob's ihm passt oder nicht. Genau wie ich GERNE die Verantwortung FÜR eine entsprechend gute Lösung trage.


    Wenn man das Kind sowieso zu aktuell maximal 30% hat, statt der 50, die er eigentlich hätte --> gemeinsames Sorgerecht, kann man auf gar keinen Fall ab und an eine halbe Stunde Zeit investieren, um mal wichtige Sachen zu besprechen, weil "auch mal ein freier Nachmittag" für ihn oberste Priorität hat. Da stimmt irgendwas nicht rein wahrnehmungstechnisch. Die Frage war, ob er am Sonntag mal eine halbe Stunde Zeit hätte, um Sohni's Schulproblemezu besprechen. Das regle sowieso schon ich alles alleine, damit er wenigstens mal hört/da sitzt, wenn ich ihm erzähle, um was es geht. Beispielsweise muss er einer Hortabmeldung zustimmen --> gemeinsames Sorgerecht. Eine Alternativlösung --> Betreuung durch mich --> ist gefunden und ausgearbeitet. Aber er stimmt nicht zu. Ohne Gegenargument, ohne Alternativvorschlag, wohl wissend, dass unser Sohn dort LEIDET!


    Wie er sich das genau vorstellt, wann und in welcher Form wir dann die wichtigen Informationen - über unser Kind, über den Fortbestand unserer Ehe, über unser Haus - austauschen sollen, sagt er auch nicht.


    Aber nach außen hin (vor seiner Familie und sonstwo) den armen gestressten Macker mimen, der alles für sein Kind tut .......... .


    Das klingt jetzt alles sehr selbstgerecht meinerseits, dessen bin ich mir bewusst, aber es gibt einfach Bereiche, in denen ICH Bescheid weiß, genauso wie es noch viel mehr Bereiche gibt, in denen ich mich NICHT auskenne, in denen ich dann aber selbstverständlich denen vertraue, DIE wissen, wo's lang geht, und dann vielleicht mal nachfrage, um Bescheid zu wissen, aber garantiert keine Sinnlosdiskussionen starte, weil's schlicht und einfach nicht mein Metier IST, sondern AKZEPTIERE, was die entsprechenden Fachleute sagen. Genauso gibt's halt auch Bereiche, in denen ICH Fachwissen habe, und da lasse ich mir garantiert nicht die Butter vom Brot nehmen.


    Insofern, hallo Ex, wenn du anscheinend keinen Bedarf nach Informationsaustausch über das dir angeblich Liebste hast, und auch nicht das Bedürfnis, mit mir auf erwachsener Basis Lösungen für die existierenden Probleme zu finden, liegt es in deiner alleinigen Verantwortung, wenn unser Sohn LEIDET. Ich habe kein Problem damit, mich mit dir an einen Tisch zu setzen, und zu reden, du anscheinend leider schon. Schade.


    Ja doch, ich werde weiter dran bleiben, ist ja wichtig. Frage mich allerdings mit der Zeit, WOZU ich das eigentlich tue, mich daran aufreibe, gute Lösungen zu finden und nicht einfach mal anfange, über Leichen zu gehen :wand Weil ich über Leichen gehen nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte :wand ....................................................... . :hae:


    Ratlos,
    Harakiri

    Hi ihr,


    Und vielen lieben Dank für eure Worte!!!!! Ihr habt so recht, ich kann jedes einzelne Wort unterstreichen!!


    ich finde, wir nehmen den vätern viel zu viel ab.


    Naja, der Nochmann hat mir auch schon oft genug aus der Patsche geholfen, muss ich fairerweise schon dazu sagen. Ich hoffe so schon auch, dass wir eine gute Basis für Geben und Nehmen schaffen können, und früher oder später einen freundschaftlichen Umgang pflegen, ohne dieses Gestreite, das uns alle viel Kraft kostet, und am meisten unserem Kind schadet.
    Umgedreht ist schon auch der Druck da, und der Ton macht die Musik, weil es halt um MEINEN SOHN geht, der die Situation ausbaden muss. Das ist so eine Gratwanderung für mich. Meine Selbstachtung wahren ...? Der Nochmann weiß, dass er mich damit kriegt … hrcks.


    Zitat

    ich finde, wir müssen uns ein bißchen mehr respekt, würde zurück holen uns gegenüber. !


    JA! JA! Und nochmals: JA! Ich war 14 Jahre mit meinem Mann zusammen, und habe ganz schön viel NICHTS toleriert. Keine Nähe, keine Zuneigung, keine Beziehungsarbeit, kein Ehrgeiz für irgendeine gemeinsame Sache, kein Ehrgeiz für irgendwas, auch nicht für sich selbst, kein Engagement für gar nichts. Definitiv SCHLUSS war, als er mich ein einziges Mal beschimpft hat. Respektloses Verhalten ist eines, aber es gehört auch immer einer dazu, der sich das gefallen lässt. Und das habe ich viel zu lange getan. Dadurch habe ich mich von einer selbstbewussten, zufriedenen jungen Frau in ein demütiges NICHTS verwandelt. Traurig, aber wahr. Dann wieder: wie kann ein anderer Mensch jemandem Respekt gegenüber zeigen, der nicht mal selbst gut zu sich ist?! Erbärmlich, ich selbst. Aber ich arbeite dran.


    Der braucht eigentlich ne Sozialtante die auch Sex mit ihm macht. Da hab ich iwann die komplett die Reissleine gezogen.


    Gab’s bei uns gar nicht mal mehr, Sex, weil der Nochmann seit Jahren depressiv ist. Ich bin mir auch sicher, dass er keine andere Frau hat. Mein Nochmann braucht die nach vorne heile Fassade. Er hat selbst seine eigene nahe Familie ich glaube bis zwei Jahre nach unserer Trennung im Unklaren über unsere Verhältnisse gelassen. Als ich nicht mehr zu Familienfeiern mitgegangen bin, erzählte er ihnen, ich sei krank …….. .


    Zitat

    Da hilft bloß das Ultimatium, entscheide dich bis...sonst wird für dich entschieden bzw. ich pick mir das beste raus, wenn du nicht aus Knick kommst. Ex kam nicht aus dem Knick, also hab ich entschieden welcher Kiwa gekauft wird, wo ich wohne usw. Egal ob depressiv oder so dein Ex ist erwachsen und muss selber was tun.


    In der Theorie ist das schon bei mir angekommen. Ich sage mir immer, dass ich zu allererst für die mir anvertrauten Minderjährigen und für mich selbst verantwortlich bin. Wenn ich dann noch Zeit und Kraft habe, kann ich für alle Anderen was tun ….. . An der Umsetzung hapert’s noch …… :-//


    Zitat

    Du liebe Harakiri, solltest deine Ängste beim Seelsorger abladen bzw. es gibt gute Selbsthilfegruppen für Co-abhängige/ Angehörige von psych. Kranken.


    Da bin ich eigentlich schon ganz gut versorgt mit. Nur meistens überkommt’s mich, wenn ich nachts alleine bin, oder wenn grad keiner verfügbar ist ………. . Das ist einfach viel!!


    Zitat

    Jammern bringt nix...


    Jupp, jammern ist ganz grundsätzlich auch nicht mein Ding. Also klar, irgendwann muss man klar mal auf den Tisch bringen, was nicht passt, aber das geht bei mir immer einher mit dem Willen zur Veränderung. Meine Lebenszeit ist mir ehrlich gesagt zu schade, um sie unter unguten Umständen zu verbringen, deshalb suche ich schnellstmöglich nach Wegen und Möglichkeiten da raus, und nach Lösungen. Am Mut scheitert’s bei mir selten, ab und an an der Geduld, denn manche Veränderungsprozesse brauchen einfach ihre Zeit, ob’s mir passt oder nicht. Das hat dann aber garantiert auch irgendeinen Sinn, auch wenn der sich mir nicht unbedingt (sofort) erschließt. Auf spanisch nennt sich das ‚quejarse‘ – sowas wie ‚jammern und in Selbstmitleid zerfließen‘. Opferrolle. Tut mein Nochmann, macht mich wahnsinnig. Er vermittelt selbst unserem Sohn, dass das Leben ein „Sch…-Leben“ sei. Tolle Lebenseinstellung. Könnte ich noch viel drüber schreiben, falsche Stelle hier.


    Zitat

    Du bis schwanger, das Ungeborne braucht dich, den Großer auch, Mut zum Egoismus! Der KV käme bei mir da nach Fensterputzen auf der Wichtigkeitskala. :bldgt:


    Das Überforderungsfass zum Überlaufen bringt hier grade ein verdammt gutes Job-Angebot!!! Ich bin ja seit längerer Zeit nicht berufstätig gewesen aufgrund von Burnout. Ab Januar hätte ich neu durchgestartet, aber da passten die Rahmenbedingungen nicht. Ich bin ja nun schwanger, und werde bis Juli nicht ‚unschwangerer‘, und bis das Baby kommt, ist noch unglaublich megaviel zu tun.
    Angefangen von diesen ganzen bürokratischen Dingen, die zu regeln sind, für die Schulprobleme meines großen Sohnes muss eine Lösung gefunden werden, dann kommen hier ‚irgendwann bis Mai‘ auf allen drei Etagen die Böden raus, und es wird neues Parkett verlegt. Dazu muss ein vollmöbliertes Haus aus- und danach wieder EINgeräumt werden, Babyzimmer ist komplett noch gar nicht vorhanden …. .
    Der Job wäre ein Geschwisterpaar, die explizit bei MIR unterkommen sollen. Das wären 40 Stunden/Woche, also Vollzeit, also dementsprechend viel KOHLE, und sich daraus ergebende Ansprüche auf Eltern- und Landeserziehungsgeld, die ich so nicht habe. Aktuell bin ich von niemandem abhängig, ich fresse mich quasi selbst auf. Wenn das Baby da ist, wird erst mal ein Vaterschaftsanfechtungsverfahren, und dann ein Vaterschaftsanerkennungsverfahren zukommen, und eine Scheidung – aka die Geldverbrennungsmaschine wird angeschmissen.


    Aber ich sehe aktuell nicht wirklich, wie ich das alles mit einem Vollzeitjob schaffen soll?! Zumal diese Schwangerschaft bis jetzt unberechenbar ist. Meine 1. Schwangerschaft war bis zum 7. Monat komplett komplikationslos, dann kam’s aber dicke. Diese Schwangerschaft jetzt ist vom 1. Tag an einfach nur hardcore, was die Schwangerschaftsbeschwerden angeht.
    Umgedreht … das wären ja ‚nur‘ ein paar Monate … dann würde ich da halt die Zeit nicht so pedantisch-PERFEKT arbeiten, wie ich es sonst tue, aber das wäre immernoch gut genug ……….. Ich stehe mir mal wieder selbst im Weg. Ich HASSE es abgrundtief.


    Am Montag mal meine Jugendamtsfrau kontaktieren, vielleicht hat sie ja eine Idee, wie man das lösen kann .............. . Himmel hilf! :hilfe:wand:hilfe
    Zu 1000 Baustellen noch eine dazu .............. .