polemik ist eigentlich auch nicht so meins. aber wenn dir das alles nicht passt, dann sorg dafür, dass du den leistungsbezug beendest. solange hast du dich den geltenden regeln des systems anzupassen.
die konzentration auf ein kind leidet nicht, wenn man einmal im quartal einen termin wahrnimmt. sie leidet auch nicht, wenn man einmal wöchentlich einen termin wahrnimmt. ich habe aber gerne das gefühl, dass die kinder teilweise gerne als ausrede genommen werden. das wäre im winter so schwieirg mit denen vor die tür zu gehen. äh ja...wie machen das denn die leute, die arbeiten, und vor die tür müssen? wie machen das die leute, die mehrere kinder haben, und wo eins mal zurückstecken muss?
die elternzeit wird nicht dadurch kaputt gemacht, dass man mal einen termin wahrnimmt. noch dazu einen, der dafür sorgt, dass man eine warme wohnung und was zu essen auf dem tisch hat. private termine gehen ja auch. und der rechtliche rahmen, der dies ermöglicht, gibt eben unter umständen auch vor, dass man sich beim "lohngeber" mal blicken lassen muss.
und wenn ich angelas fall richtig im kopf hab, dann ist da ein abgebrochenes studium im hintergrund. ich nehme an, nach ende der elternzeit wird sie vier jahre raus aus dem job sein. wenn sie nicht grade physik- und lateinlehrerin für die oberstufe ist, dann dürfte es recht unwahrscheinlich sein, dass die arbeitgeber bei ihr schlange stehen, wenn sie wieder "bereit" ist, zu arbeiten. da finde ich es nur sinnvoll, jetzt schon zu schauen, wie man den einstieg möglichst gut gestalten kann und sich dann auch rechzeitig zu bewerben. aber dazu gehört auch ein gewisser wille, an dem ich aktuell zweifel.
oh, man kann alg2-empfänger nicht beneiden? ja, die haben nicht viel geld. haben andere auch nicht. aber die haben verdammt viel zeit und einige empfinden da einen termin schon als zumutung. verdammt viel zeit haben andere nicht. doch, da kann gewiss neid aufkommen.
tut mir leid, aber bisher ist nichts geschehen, was bei mir verständnis hervorrufen könnte.