Beiträge von UlrikeBerlin

    Na ich habe gerade gestern Abend als Kind im Bett war geweint. Es ist schwer. Du bist nicht allein.


    Weißt du was mir noch einfällt, beim alten Partner kannte man schon alle "Macken" man wusste die Fehler, die Vergangenheit alles. Bei einem neuen Partner ist alles ungewiss, das macht mir Angst. Dieses komplette von vorne anfangen, wäre mir jetzt ein Graus. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal kann, soviel von mir hergeben und dann geht die Beziehung trotz großer Liebe den Bach runter. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Für immer alleine bleiben kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen. Wie ich von ihm los kommen soll, keine Ahnung, nie. Wir haben zusammen ein Kind, ich amputiere nicht meine Vergangenheit mit ihm. Es kann nur so gehen, dass er ein Teil von meinen Leben bleibt und ich dennoch irgendwann einen Neustart probiere. Durchs Kind sind wir nunmal als Eltern miteinander verbunden und das ist auch gut so, schließlich habe ich dieses Kind nicht "einfach" so bekommen, es kam weil wir es wünschten und weil wir uns geliebt haben. Da kann ich nicht sagen, dass alles eine Lüge war, das wäre Selbstbetrug und auch unserem Kind gegenüber nicht fair.

    Na dann, wenn du es nicht mehr willst, dann musst du es durchsetzen. Wir haben ja das Familienbett auch aus bequemlichkeit. Da hilft nur 1, 2 Wochen immer wieder ins Zimmer führen, hinlegen, streicheln, sagen das alles gut ist, dass du ihn lieb hast, aber dass er jetzt groß genug ist. Da hilft nur konsequentes Durchhalten! Viel Glück, das wird schon. Neue Regeln durchzusetzen ist immer schwer.

    Versuch es sachlich zu sehen, die anderen vom Jugendamt, sehen nur das Kind, sie müssen es prüfen. Sie kommen in Teufels Küche, wenn sie es nicht tun und ich finde es auch ehrlich gesagt auch gut, dass es so ist. Nur so lässt sich feststellen , ob an den Vorwürfen etwas wirklich dran ist.


    Warum bemühst du dich nicht mit genannten Vereinigungen Kontakt aufzunehmen?

    Kann das verstehen, habe immer Gedankenkreisen. Aber letztendlich komme ich immer zum Schluss: es ging nicht mehr weiter. Nur hofft man noch, vielleicht auf eine Änderung auf ein Neubeginn... naja ich glaube das kann ich mir abschmincken.


    Aber eins kann ich mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nicht für diese Beziehung gekämpft habe, sicherlich ich habe auch Fehler gemacht, jedoch kann ich nicht mit einem Mann zusammen sein, für den ich alles tue, der aber nur noch mehr fordert und dem meine Liebe nie genug sein wird. Egal wie sehr ich mich verbiege und ich habe ein gutes Potential. Ich bin fleißig, fürsorglich, intelligent, sehe noch gut aus, arbeite alles .... manche leben im Paradies und sind trotzdem nicht zufrieden, denen kann man nicht helfen und ich habe nunmal auch Gefühle. Für einen Mann der lieber vor uns geflüchtet ist, als zu kämpfen, da kann ich nur noch traurig resignieren.

    Naja nen Mutterkomplex wird er nicht gleich bekommen, es gibt soviel Literatur über Familienbett, ich glaub nicht, dass irgendein Kind bis 18 bei Mama schlafen will. Wie wäre es denn so: du gestaltest ihm sein Bett so wie er will, vielleicht nen tolles Hochbett? Dann natürlich sagen: du bist ja schon groß kommst bald in die Schule, ich wäre stolz auf dich, wenn wir es bis zur Schule schaffen, dass du in deinem Kinderzimmer schläfst. Vielleicht fangt ihr sanft an: einfach sagen, er kann, wenn er nachts aufwacht zu dir kommen, aber soll in sein Kinderzimmer einschlafen (also nicht ihn schlafend umlegen, er wacht auf und ist verunsichert - er ist doch in deinem Bett eingeschlafen). Das Einschlafritual natürlich genauso machen, wie ihr es im Familienbett auch macht.


    Oder andere Idee ein Freund kommt zum übernachten, ihr macht ne Übernachtungsparty und der Freund darf mit ihm im Kinderzimmer schlafen. Ich bin ganz sicher, dass ihr das hinbekommt auch ohne Druck und Zwang oder Kampf. Und nicht vergessen: die Sorgen von heute, sind nicht die Sorgen von morgen (denke ich immer, wenn ich daran denke, worüber ich mir den Kopf zerbrochen habe, als Kind noch Baby war).


    Das mit dem Komplex ist Quatsch, man muss nur aufpassen, als Mutter, dass man dem Kind nicht das Gefühl gibt, man selbst braucht es im Kuschelbett, also es in irgendeine Abhängigkeit drängen. Wenn also das Kind selbstständiger wird, immer loben loben loben. Die Kinder lösen sich von selbst von der Mutter, das ist der natürliche Weg - wir können natürlich einen kleinen Anstoß geben. Aber siehs mal so: trägt er noch Windeln, nein? Hat er noch ne Nuckelflasche, nein? Siehst du auch alles geschafft!


    P.S. In asiatischen Ländern ist es gang und gebe dass das Kind bis zur Schule mit im Bett schläft, nur die westliche Kultur hat damit ein Problem, dabei war es bei uns vor 150 Jahren auch nicht anders, weil es a) den Platz nicht gab und b) dann erst die Kirche mit der Nase gerümpft hat. In vielen armen Ländern schlafen die Kinder mit den Eltern auch in einem Raum, sind die alle geschädigt fürs Leben? Neeee.

    Hhhhm auf wieviele Beerdigungen warst du denn Flinn, dass du da immer kleine Kinder siehst (müssen ja viele gewesen sein!)? Ich habe auf diversen Beerdigungen keine Kinder gesehen in dem Alter.


    Kann nochmals aus eigener Erfahrung sagen, meine kleinen Geschwister, damals 7 und 12 Jahre alt, waren zur Beerdigung meines Großvaters. Die beiden haben sich verzweifelt in meine Arme geschmissen (ich bin mit den beiden weit auseinander altersmäßig meine Eltern sind getrennt, sie waren ohne unsere Mutter auf der Beerdigung). Noch ein Jahr später war mein kleinerer Bruder so, dass er auf jeder größeren Familienfeier geweint hat wg. dem Opa, die Beerdigung war ein einschneidendes Erlebnis für ihn. Nun ja: meine Brüder kannten ihren Opa! Das mit der Verlustangst, hatte ich dir doch schon erklärt. Ich selber war in dem Alter 4 Jahre zur Beerdigung meines kleinen Bruders und das war einfach nur schrecklich, ich hatte solche Angst, dass Mama Papa oder Bruder sterben könnten. Außerdem habe ich mich alleine gefühlt, meine Eltern waren selbst so traurig, dass mich nicht trösten konnten. Kapiert was der Tod bedeuted, habe ich erst am Grab, als der Sarg runter gelassen wurde, vorher konnte ich mit "dein Bruder ist tot" nichts anfangen, habe da sogar weiter gespielt, als mein Vater das gesagt hat. Aber auch das interessiert dich nicht, persönliche Erfahrungen.


    Du bist so beratungsresistent. Die fehlt jegliche Empathie um dich in dein Kind einzufühlen. Und ja die Mutter darf das dann auffangen, wenn dein Kind weint, wenn es schlecht schläft, wenn es sich Sorgen macht, dass Mama und Papa auch sterben. Interessierst du dich eigentlich dafür, wie euer Kind belastet wird?

    Irgendwie scheinst du mit Müttern allgemein ein Problem zu haben. Super freu dich, zum Glück (man da kann ich froh sein) bist du nicht mein Ex, der mich wg. jeden Sch++ verklagt (auch wenn der auch nicht wenn ne goldene 1 da steht). Man kann es ja garnicht mit dir im Guten versuchen. Alle reden dir gut zu und du kapierst NIX.

    Armer Junge so umhergeschoben. Also erstmal verstehe ich die Mutter nicht, alleiniges Sorgrecht und dann soll er bei euch bleiben (wieso sollte man sowas machen, wenn man alleiniges Sorgerecht hat?) und dann wieder zurück und weil der Kleine sich "schlecht" benimmt wieder zum Papa. Herzlos.


    Andererseits, warum ist KV nicht gleich damals zum Jugendamt gegangen? Der Vater muss sich kümmern, ich bin immer wieder erstaunt, dass Väter oftmals anscheinend die Behörden scheuen und sich die Frau an ihrer Seite mit diesen Fragen beschäftigen. Naja seis drum viel Glück. Ich denke der Kleine hat so und so schon einen Schaden weg, durch dieses Rumgeschiebe von der Mutter.

    Marlenchen versteh mich nicht falsch, KM geht arbeiten und hat trotzdem kein Geld. Natürlich spielt ihr intensiv mit ihr, wenn ihr sie nur alle 2 Wochen am WE habt. Wenn man aber 24 Stunden Alltag mit Kind hat und alleine da steht und arbeiten geht, + kein Geld hat, dann sieht die Sache anders aus. Und warum sollte ein Kind nicht draußen spielen können? Haben wir früher als Kinder nur so gehabt! Die KM muss Haushalt, Arbeit + Schwangerschaft alleine leisten oder hat sie neuen Partner, von wem ist sie schwanger?


    Ich hoffe ihr redet nicht schlecht vor dem Kind über KM.

    Also danke euch! Mir ist klar, dass ich kein Recht habe die WG zu sehen. Naja kurz vorm Auszug (er hatte sich ja getrennt) waren von ihm andere Töne: ich ziehe in die Nähe von euch (Pustekuchen), ich werde mich mit um Kind kümmern (bis jetzt: Pustekuchen!), dann mit dem WG Zimmmer: du kannst gerne kommen und meinen Mitbewohner kennen lernen, das Zimmer sehen etc. (Pustekuchen!). Naja im Augenblick meldet er sich ja nicht von alleine, sondern ich sage Kind, kurz bevor sie ins Bett geht, dass sie Papa anrufen kann / soll vom Tag erzählen. Ich will mir nicht vorwerfen lassen, dass ich ihm das Kind verbiete. Wer weiß was er seinen Freunden erzählt hab, was für ein Monsterkonrollfreak ich bin... Aber vielen Dank ich werde einen Termin mit Amt machen.

    Habe heute endlich den Bescheid über den Unterhaltsvorschuss bekommen (endlich!). Leider wird erst zum 01.12. gezahlt, dann aber gleich für 3 Monate (Nachzahlung). KV hat wie erwartet nicht auf die Briefe des JA´s gemeldet.


    Jetzt mal eine Frage: da steht drauf, dass ich dem JA bescheid geben soll, sollte KV Naturalien (oder Geld) geben. Verstehe ich das richtig? Sollte also KV sich entscheiden (er zahlt ja keinen Unterhalt) Kind z. B. ein Weihnachtsgeschenk zu machen, muss ich das dem JA melden und wird dann mein Unterhaltsvorschuss gekürzt, über einen Betrag den ich nicht mal weiß, oder wie oder was? Oder wenn er ihr ne Mütze kauft, weil er das will, muss ich das melden? Also verstehe jetzt nicht, ich glaube ich würds natürlich nicht machen... sind ja Dinge die ich garnicht für Kind benötige, sondern die er dann evtl. als Geschenk kauf, weil er es möchte. Oder? Wie macht ihr das?


    Weiterhin KV lebt in Männer-WG. KV will Kind übers WE haben (dieses WE geht aber nicht, da ist sie bei Tante, das erste Mal seit 3 Monaten alleine arbeiten nach Trennung). Da alles noch sehr frisch bei uns ist, habe ich gesagt, dass es schön wäre, wenn ich den Mitbewohner mal kurz kennen lernen dürfte und sehen könnte, wo sie bleibt und nein ich will nicht schnüffeln, nur kurz rein und wieder raus. Klar ich will wissen, ob da geraucht wird etc. Ich bin außerdem verunsichert, Schwägerin hat erzählt, dass mein Ex kifft. Er will das jedenfalls nicht und meint, dann soll das JA kommen und schauen. Habe dann gesagt, dann soll er das JA anrufen und dass ich nicht verstehe, dass alles übers Amt gehen soll. Allerdings vielleicht wäre es wirklich gut, wenn wir bezüglich Umgang einen Termin haben. Nur habe ich Angst, wenn ich meine Befürchtungen mitteile und es stimmt NICHT, dann würde ich mir quasi ins eigene Fleisch schneiden. Das mit den Kiffen ist so, dass er es seiner Schwester erzählt hat und auch vor ihr gekifft hat. Zwischen ihm und seiner Familie ist ein Cut, die sind enttäuscht von ihm, wg. uns - sie halten zu mir und stehen mir bei. Es ist einfach so, dass er schon lange vor der Trennung freunde hatte, die ich nicht kannte, er hatte sich ein komplettes Parallelleben aufgebaut, von dem wir nicht mehr Teil waren. Ein paar mal habe ich auch gedacht, er hätte mit Drogen zu tun, ich hatte auch einige Hinweise darauf. Ich bin komplett verunsichert. Er unterstellt mir Kontrollzwang,.Habe die Kleine schon zu ihm (Ausflug) gelassen, dann ist ja ein Autounfall passiert, bei dem er verletzt wurde und Kind beinahe (wurde von Stoßstange getroffen - er hat nicht die Polizei gerufen), als ein Auto aus der Ausfahrt wollte. Er hat mir dann vorgeworfen, dass ich ihn so psychisch fertig mache, dass er sich nicht mehr konzentrieren kann. Das hat mir Angst gemacht. Ich bin sehr ruhig geblieben die letzten Monate, von mir aus gabs kein Geschrei dem Kind zuliebe, er ist ständig vor ihr ausgerastet, jedes Mal (waren ja nur 3 x seit Auszug). Heute unser Gespräch am Telefon war zum Glück ruhig (ausnahmsweise zum Glück!). Hatte ihm auch mehrmals gesagt, dass ich nicht möchte, dass sie ihren Papa verliert, dass sie ihn auch braucht. Jedenfalls bin ich ratlos. Meine Familie, seine Familie raten mir davon ab unsere Tochter dort hinzugeben, sie setzen mich auch unter Druck, wenn er doch Drogen nimmt, wie lebt er dort etc. du möchtest dir doch nichts vorwerfen lassen. Also was machen? Befürchtungen JA erläutern und dann weiter Streit, kann das JA das auch vertraulich behandeln und einfach mal schauen gehen, das Gespräch mit ihm suchen ohne ihm diesen Vorwurf zu machen? Oder wie geht das dann von statten? Oder was ratet ihr mir?

    Also ich finde es übertrieben. Steht denn die Lehrerin mit in der Dusche? Starrt sie die Jungs an (was ich bezweifle)? Oder geht es nur darum, dass die Jungs sich beeilen und keinen Quatsch machen. Hier gleich in Richtung Missbrauch zu denken... puh, nee. Vielleicht ist das bei mir anders, weil ich aus dem Osten komme, genauer gesagt früher Ostsee, da waren alle nackt am Strand, auch die Kinder. Hat keinen gejuckt. Kann man natürlich heute nicht mehr machen, da jeder Idiot ein Smartphone hat und man doch verängstigt ist.


    Wenn du ein schlechtes Bauchgefühl hast, rede mit der Lehrerin, warum das so gehandhabt wird, gab es z. B. schon mal Situationen in der Umkleide wo die Jungs Quatsch gemacht haben, statt sich zu beeilen (gerauft oder sowas)?

    Du löst bei deinem Kind so nur noch mehr Verlustängste aus oder verschlimmerst diese, weil er diese so und so durch die Trennung automatisch hat. Dein Sohn sorgt sich um dich, deshalb sagt er, dass er mitkommen will. Du sollst dich aber um deinen Sohn sorgen. Ein Kindergartenkind ist noch zu klein. Wenn die beiden sich sehr nahe gestanden hätten, würde ich es sehr gut verstehen. Ich weiß, du willst ihn bei dir haben, weil er dir nahe steht, so wie du deinem Vater nahe gestanden hast.


    Siehe es doch so: die Verbindung bricht nie ab, einen Teil von deinem Vater wird dein Sohn immer mit sich tragen und geerbt haben.


    Es reicht aus, dass dein Kleiner jetzt einen traurigen Papi hat, für den er sich vermutlich noch verantwortlich fühlt. Das ist schon viel für Kinderschultern. Schultere ihm nicht noch mehr auf. Und ja du darfst trotzdem traurig sein. Setz dich dann mit deinem Sohn zusammen, schau Bilder an erzähl vom Opa. Geh mit ihm dann zum Grab. Ich war mit meinem Kind diesen Sommer an Opas Grab, der ist im Januar gestorben, sie ist 4 und auch da hat sie gespürt und begriffen, was Tod bedeutet, da war sie mehrere Tage sehr traurig. Eine Beerdigung hätte sie schwer verkraftet, die beiden haben sich gekannt, wenn sie ihn auch nicht soviel gesehen hat (er wohnte in einer anderen Stadt). Das ist einfach nix für Kinder, wir sind dafür da unsere Kinder zu trösten, nicht unsere Kinder uns.

    Missbrauch fängt bei Grenzüberschreitung an, sowohl bei Mutter als auch beim Vater, es muss nicht zwingend gleich zum sexuellen Missbrauch kommen.


    Ich habe hierzu etwas interessantes (Bundesministerium für Familie) gelesen:


    http://www.bmfsfj.de/doku/Publ…ansaetze-in-der-spfh.html


    Wer sich dafür interessiert, wie Missbrauch entsteht und was dazu führt (Verhalten Vater und Mutter), der sollte das lesen.


    Wenn das Gutachten dies besagt über dich sorgender Vater, dass du narzistische Züge hast wird es wohl zu einer Grenzüberschreitung, wenn auch nicht gleich zum Missbrauch gekommen sein. Die Parentifizierung hat viele Gesicht. Sollte an dem allen nichts dran sein, dann frage ich mich, warum es dieses Gutachten in dieser Form gibt.

    Hey blueeyes, das ist doch super, dass du dann eine Therapie gemacht hast. Ich kann das ja verstehen, dass Männer auf bestimmte Dinge im Leben anders reagieren. Aber so wie ich das verstanden habe, hat die TS schon viel probiert. Dass du dich richtig (nämlich für die Beziehung und für eine Therapie) entschieden hast, ist toll! Mein Ex hat das als persönlichen Angriff gesehen (Paartherapie) und wurde dadurch noch aggressiver, er war der Meinung, dass ich den Therapeuten brauchte um mit ihm Schluss zu machen (in seinem Kopf, ich wollte die Beziehung natürlich retten!). Jedenfalls hat es alles nichts gebracht, ich bin nicht an ihm rangekommen.


    Du hast recht, meine persönliche Erfahrung spielt da natürlich mit rein. Aber man kann sich wirklich nicht jahre lang fertig machen lassen und den Launen seines Partners ausgeliefert sein, erst recht nicht wenn da ein Kind ist, dass das alles Live mit bekommt, das ist doch kein friedliches zu Hause. Bei mir hat da das Verständnis irgendwann aufgehört, mir ging es immer schlechter, ich konnte nicht mehr. Jedenfalls habe ich alles mögliche probiert. Aber ich bin keine Therapeutin und es ist zuviel verlangt für einen erwachsenen Menschen Verantwortung zu übernehmen. Ich kann von mir sagen, dass ich das Bestmögliche für die Beziehung getan habe und es hat nicht gereicht und dann musste ich aufgeben. Als er dann Schluss gemacht hat, habe ich ihn gehen lassen und er ist so sauer auf mich, weil ich ihn hätte aufhalten sollen. Aber ich wollte ihn nicht mehr aufhalten, mich unter Druck setzen lassen, mich anschreien lassen, mich klein machen lassen.