Beiträge von kjp

    Der nächste Umgang ist theoretisch in zweieinhalb Wochen, der Termin ist aber noch nicht bestätigt.


    Aber ich denke schon, dass es stimmt, dass ich mir da mehr Gedanken drum mache, als letztendlich nötig ist :hae: aber das ist erfahrungsgemäß meine Art

    Das denke ich auch. Und mein Sohn kann ja nichts für seinen Vater. Mir ist wichtig, dass er sich später selbst seine Meinung bilden kann. Ich will ja auch niemandem aberkennen, dass er sich ändern kann... Romi2008´s Vorschlag finde ich recht gut, und ebenso den von denkeschoen.


    Denke ich werde es beim nächsten Umgang mal so versuchen.


    Erstmal ein großes :thanks: an euch alle


    kjp

    Sag es ihm!
    Jetzt ist er in einem Alter, in dem Du gut mit ihm reden kannst.
    Überflute ihn nicht mit Infos, sondern erzähl ihm die wichtigsten Dinge.

    Was wären denn aus deiner Sicht die wichtigsten Infos? Wie gesagt, bin ja für euren Rat echt dankbar :thanks: allein ist so etwas schwer, denn die eigenen Emotionen kann man manchmal nur schwer raushalten.


    Ich kann ihm ja schließlich schlecht sagen, dass er einen Vater hat, der aber ein *** ist und ihn wie Dreck zurückgelassen hat, jetzt aber einen auf Liebe macht :angry


    Soll ich ihm einfach nur sagen, dass der KV der Vater ist? Oder noch mehr?

    Ich kann schon verstehen, das dies ein schwieriges Thema für dich ist. Man will dem Kind nicht weh tun und es verunsichern.
    Meine Frage wäre jetzt erstmal, was wurde denn bei den begleiteten Umgängen beim JA gesagt? Wie hast du ihm denn da erklärt, das sich der Kleine da mit einem, für ihn wohl fremden Mann, treffen muß?

    Ich habe ihm nur gesagt, dass wir uns dort mit dem Mann treffen, und den Vornamen, mit dem er ihn auch anspricht. Außerdem war ich bei den Umgängen dabei, da sich die beiden gar nicht kannten. Die letzten Male war es so, dass ich draußen gewartet habe.

    Das finde ich interessant. Der Kleine bekommt ohne Probleme direkt an den Kopf geknallt, dass dein Ex ( also der Mann von welchem dein Sohn denkt er sei sein Vater ) nicht mehr wiederkommt. Aber Skrupel haben zu sagen, wer nun sein richtiger Vater ist aufgrund der Tatsache das du Angst hast er könnte das nicht verarbeiten? :schiel

    Also ganz so wars ja nun auch nicht.... Und da weiß er wenigstens, von wem ich rede....

    Nein, ich denke die Angst ist unabhängig davon. Die hat eher was mit der gemeinsamen Zeit zu tun, und mit Äußerungen die er gemacht hat. Beispielsweise, dass er sich den Kleinen schon holen wird, egal was ich mache. Er und seine Familie haben mich total von sich abhängig gemacht, und bis heute weiß ich nicht wie. Das ist echt ein mieses Gefühl, und ich möchte nicht, dass meinem Sohn dasselbe passiert.


    Vertrauensvorschuss hat er schon insofern, als dass ich mich überhaupt darauf eingelassen habe. Ich denke aber, dass es besser ist, den Gerichtsweg nach Möglichkeit zu vermeinden.


    Tja, Anhaltspunkte... Jedes Mal nach dem Umgang ist er extrem anhänglich und schläft schlecht, er nässt dann auch wieder ein. Und meistens dauert es fast vier Wochen, bis er wieder halbwegs ok ist, und dann steht schon der nächste Umgang an. Im Moment ist es besser, da länger kein Umgang war. Aber es gibt letztendlich ja auch keine Sicherheit, dass das wirklich am Umgang liegt.

    Welche Rolle spielt denn Dein Ex-Freund für Deinen Sohn, d. h. derjenige, den er als Vater angesehen hat? Vermisst er ihn?


    Der KV müsste doch eigentlich auch Wert darauf legen, dass der Sohn weiß, wer sein Vater ist? Warst Du deswegen mal beim Kinderpsychologen?

    Mein Ex spielt nicht so eine große Rolle, da er auch beruflich oft unterwegs war. Da fiel meinem Sohn die Umgewöhnung nicht sooo schwer, auch wenn es von jetzt auf gleich war. Er erinnert sich aber schon an ihn. Ich habe ihm allerdings erklärt, dass er nicht mehr wiederkommt.


    Der KV legt natürlich auch Wert darauf, aber statt konstruktiver Vorschläge hat er nur Termine in petto, bis wann ich es ihm sagen soll.


    Bei einer Kinderpsychologin war ich nicht mit ihm. Bei dem begleiteten Umgang war allerdings eine Sozialarbeiterin dabei, und die dazugehörigen Gespräche werden von einer Psyhologin geführt, die meinen Sohn allerdings nicht kennt.

    Danke, dass ist schon mal eine gute Anregung. :thanks:

    Es ist höchste Zeit, dem Kind zu sagen, wer sein Vater ist. Im Grunde hätte man das von Anfang an machen sollen, dann wäre der Kleine da ganz selbstverständlich reingewachsen. Ich kann nicht verstehe, wie man einem Kind so wichtige, elementare Informationen vorenhalten kann.

    Es gab am Anfang überhaupt keinen Kontakt. Und da der Kleine auch erst 3 Wochen war, gab es auch keine Bindung. Ich selbst hatte damals psychisch ne sehr schwere Zeit, inklusive Wochenbettdepression, und hab sicher nicht alles richtig gemacht. Und Wie soll ein kleines Kind in was reinwachsen, dass praktisch nicht existiert? Ich möchte ihm die "elementare Information" nicht vorenthalten, aber ich möchte es auch richtig machen.

    Wie regelmäßig können denn die Umgänge mit dem KV aus Deiner Sicht sein? Welche Rolle soll denn der KV für Deinen Sohn spielen? Wie sehr möchte der KV sich engagieren? Ich finde, Ihr solltet das gemeinsam (Du und KV) besprechen. Wenn Ihr dann hoffentlich eine gemeinsame Meinung habt, dann würde ich beim darauffolgenden Umgang mit dem KV es dem Kind gemeinsam sagen.


    Wann ist denn aus Deiner Sicht die Zeit reif, es dem Sohn zu sagen? Wann ist irgendwann? Und was bedeutet "natürlich"?

    Für die Umgänge sind wir uns einig, dass mehr als einmal im Monat nicht realisierbar ist. Sein "Engagement" kaufe ich dem KV nicht wirklich ab, weil ich ihn als jemanden erlebt habe, der sich sehr gut verstellen kann. Als es drauf ankam, war ihm der Kleine schließlich egal. Ich habe letztendlich einfach Angst um mein Kind. Und seine Aktivität beschränkt sich darauf, den Unterhalt zu zahlen und den Umgang einzufordern. Wenn der dann zustande kommt, spielt er mit meinem Sohn, das ist alles. Mehr Beteiligung am Alltag ist auch schwer machbar.


    Ich denke, wenn mein Sohn nicht von selbst fragt, ist es günstig, es ihm zu sagen, wenn er in die Schule geht. "Natürlich" bedeutet, dass ich ihm auf keinen Fall vorenthalten will, wer sein leiblicher Vater ist, und dass er ihn auch kennenlernen darf, völlig unabhängig davon, was ich vom KV halte. Ich versuche auch, meine Emotionen da raus zu halten.


    kjp

    Zu dem Mann, den er für seinen Vater hält, gibt es ja gar keinen Kontakt mehr. Ich weiß auch, dass das nicht das Beste ist, aber anders war und ist es nicht machbar. Ich habe einfach Angst, meinen Sohn stark zu verunsichern, wenn ich so was in der Richtung sage wie: Übrigens, dein Vati ist gar nicht dein Vati, sondern der Typ, mit dem du viermal im Jahr ne Stunde spielst... Ich weiß nicht wirklich, wie ich es altersgerecht rüberbringen kann.


    Es ist ja nicht so, dass ich es ihm nicht sagen will. Ich möchte aber, dass er auch damit umgehen kann. Habt ihr Tipps?


    Danke, kjp

    Nein, das nicht. Meinen jetzigen sieht er ja auch nicht als Vater.


    Aus meiner Sicht spricht dagegen, dass er den KV überhaupt nicht kennt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er das verarbeiten kann. Ich weiß auch nicht wirklich, wie ich ihm das erklären soll.


    Eigentlich hatten wir uns auch darauf geeinigt, dass ich es ihm sage, wenn er mich fragt. Ich denke, dass dieser Moment früher oder später kommt, er sieht ja in der Kita, dass es bei den anderen Kindern anders ist als bei ihm.


    kjp

    Hallo,


    ich bin noch ganz frisch hier und weiß auch nicht richtig, wie ich anfangen soll.


    Vielleicht paar Infos vorweg: mein Sohn wird demnächst 4, vom KV hab ich mich getrennt als der Kleine 3 Wochen alt war. Hab dann bis vor einem Jahr mit nem anderen Mann gelebt, der für den Kleinen auch die Vaterfigur war. Das ist allerdings gründlich schief gegangen... Seit einiger Zeit habe ich jetzt auch wieder einen Freund.


    Mit dem KV gibt es seit ca. 2 Jahren Kontakt übers JA, haben auch begleiteten Umgang gehabt und endlose Gespräche mit der Psychologin. Mein Sohn weiß nicht, dass dieser Mann sein leiblicher Vater ist. Natürlich werde ich es ihm irgendwann sagen. Allerdings besteht der KV schon seit einiger Zeit drauf, dass ich es ihm sofort sage. Ich halte das aber nicht für besonders gut für mein Kind. Die Psychologin ist auch der Meinung, dass es meinem Sohn nicht schadet und er das verarbeiten kann...


    Der KV lebt ca. 600 km entfernt, und seit der Trennung hat er meinen Sohn vielleicht 8 mal gesehen, nie mehr als 90 min.


    Hat jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation oder einen Rat für mich? Ich und der KV haben das gemeinsame Sorgerecht, was ein Hohn ist, aber ich glaube nicht, dass man es ihm einfach so entziehen kann, oder?


    Danke schonmal im Voraus :thanks:


    Wenn ihr noch Infos braucht, einfach fragen. Danke!


    kjp