Beiträge von Vater_77

    Die Antwort des JA ist da.
    Sie war völlig überrascht, dass nun tatsächlich ein Haftbefehl vorliegt.


    Zumindest habe ich erst einmal Ruhe vor dem JA.




    Am Freitag bekam ich dann einen Anruf von der Mutter von einer Festnetznummer.
    Ich ging ran und wußte erst dann das es die KM war.


    Sie wollte die Kleine sprechen, was nicht möglich war, da diese gerade nicht bei mir gewesen ist.


    Jedenfalls habe ich die Nummer anschließend nachgesehen und es war die Nummer einer JVA hier in der Gegend.
    Auf Nachfrage bei dieser JVA sagte man mir nur, wer hier sei, sei nicht zur U-Haft.


    Also scheint es so, dass sie nun doch im Knast ist.
    Wohl wegen einer anderen Sache, die von der ich nichts weiß. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass wenn sie dort ist, ihr wohl auch der Prozeß gemacht wird wegen der Kindesentziehung und sie sie nicht laufen lassen bevor der Prozeß gemacht wurde, ich hoffe wegen der Fluchtgefahr.


    Bisher habe ich keine weiteren Informationen, sie hatte in dem Telefonat nicht gesagt, dass sie inhaftiert sei.


    Hat irgendjemand eine Idee, wie ich an die Information komme, wie lange sie dort bleiben muß und weswegen sie eingebuchtet wurde?


    Die Strafverhandlungen sind ja öffentlich, aber wo gibt es einen Überblick über was wann verhandelt wurde?


    Jedenfalls hat sich die Frage des Umganges damit ersteinmal erledigt.
    Ich denke nicht, dass ich mit den Kindern ins Gefängnis muß um Umgang zu gewährleisten, oder ??

    Wenn das Kind bei Dir wohnt ist es doch erst einmal gut.
    Ich nehme an, du bist Drogenfrei.


    Wenn der Vater dann Umgang haben will, würde ich versuchen den Umgang so weit wie es geht einzuschränken und immer an der Kante zu "Er geht vor Geicht" zu bleiben.

    Die Dame vom JA hat die Information bzgl des Haftbefehles von mir erhalten.
    Die Antwort darauf steht noch aus.


    Zwischenzeitlich versucht die KM recht häufig bei mir anzurufen und möchte gerne mit meiner Tochter sprechen.
    Am liebsten wohl täglich.
    Das sehe ich nicht ein und ich habe auch keinen Bock darauf. Nach einem solchen Telefonat verhält sich meine Tochter immer grausam und agressiv.


    Das ist kaum auszuhalten.
    Ihr Verhalten ohne diese Telefonate wird ansonsten langsam angepasster.
    Sie will zwar immer noch nicht ins Bett, aber es geht inzwischen schon ohne Schreien und Treten etc...


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie schnell lernt. Sie bleibt am Tisch sitzen beim Essen, sie fragt erst ob sie aufstehen kann, nachdem sie fertig ist.
    War alles vor 4 Wochen nicht.
    Sie geht mit den anderen Geschwistern auch schon besser um und schlägt nur noch selten.


    Also wir sind zusammen auf dem Weg der Besserung. Sobald aber Kontakt zur Mutter auch nur am Telefon besteht, ist es katastrophal.
    Da komme ich einfach auf die Idee den Kontakt völlig zu unterbinden.
    Ich denke das ist zum Wohle des Kindes aktuell wohl am besten.
    Auch wenn es sonst heißt, dass der Kontakt zur Mutter bestehen bleiben soll, scheint es mir in diesem Fall besser, diesen zu unterbinden.

    @ Rosenimo


    Die Polizei sagte mir, dass der Haftbefehl raus ist und die KM dementsprechend gesucht wird.


    Allerdings hält sich das wohl eher in Grenzen, da sie sie wahrscheinlich nur bei einer zufälligen Kontrolle aufgreifen können.
    Ob die Dame vom JA vom Haftbefehl weiß, weiß ich nicht.


    Zumindest sollte ihr bewußt sein, dass Kindesentziehung eine Straftat ist. Ich würde das als Grundausbildung im JA vermuten.


    Die Frage wäre dann nur, wem soll die Dame vom JA was melden ?
    Sie kann der Polizei natürlich die Idee geben, dass sich die Mutter wahrscheinlich in Deutschland aufhält.
    Die Tatsache ist sicher, dass sie am 11.06. in Deutschland war. Wo sie heute ist,entzieht sich meiner Kenntnis und ich bin froh, dass sie mich soweit in Ruhe lässt, wahrscheinlich weil sie Angst hat, dass ich sie, sobald sie mir zu Nahe kommt der Poilzei ausliefern werde.


    Aber wie willst due jemanden finden der sich völlig unauffällig verhält ?
    Keinen Wohnsitz hat, nicht gemeldet ist, etc...

    Oh ja Sorry,


    Also ich hatte in meiner Mail dem Termin für Donnerstag zugestimmt, allerdings eine Woche später.
    Das hat sie natürlich überlesen und stand dann am Donnerstag, den 02.07. pünktlich 10 Min. vor der Zeit auf der Matte.
    Und hatte den Brief dabei, den ich aber schon direkt von der Mutter zugeschickt bekommen habe.


    Ich habe sie dann innerhalb von 2 Minuten abgefertigt, da ich eh gerade mit der Kurzen an der Tür stand, wir wollten gerade gehen.


    Danach dachte ich auch darüber nach, dem Vorgesetzten eine Info zu geben, das war aber nicht mehr nötig.


    Sie hat sich dann per E-Mail bei mir entschuldigt und mitgeteilt, dass es von Ihrer Seite aktuell keinen Handlungsbedarf gibt.


    Ich nehme an, dass sie in einer Team Besprechung das Thema aufgetischt hat und dann wohl eine kleine Einnordung erfahren hat. Jedenfalls liest sich die Mail so.


    Und ich habe jetzt erst mal Ruhe, zumindest vom JA.

    Der Amtsschimmel wiehert...


    Die Tante vom JA hat sich montag auf meine Mailbox verewigt und mir mitgeteilt, dass sie am Dienstag nachmittag vorbeikommen wolle.


    Das fand ich doch recht kurzfristig und total unnötig.
    Ich habe den Termin wegen einer anderen terminlichen Verpflichtung nicht zugesagt und ihr das mitgeteilt.
    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sie meldete sich für Donnerstag an.


    Daraufhin habe ich ihr eine Mail geschrieben, warum sie mich denn jetzt besuchen wolle innerhalb von 2 Wochen zwei mal, obwohl sie seit die Kleine da ist im April 2014 sich nicht ein einziges Mal gemeldet hat.
    Auf die Vermutung, dass sicherlich mal wieder ein Hinweis auf Kindeswohlgefährdung vorliege, so wie im Dezember 2013, schrieb sie, das sei nicht der Fall.


    Sondern, und jetzt haltet euch bitte den Bauch vor Lachen, sie habe einen Brief der KM für meine Tochter erhalten und wolle diesen jetzt persönlich übergeben.
    Auf meine Bemerkung, sie könne ihn ja per Post senden oder einwerfen, ging sie nicht ein, es sei zwar nicht ihre Aufgabe, aber diesen Brief wolle sie nun doch persönlich übergeben.


    Das ist doch der Hammer, oder ?
    Für mich hört sich das an wie: Da ist doch ganz gewaltig was faul.....


    Grüße

    Guten Abend allerseits,


    Ich wollte nochmal was loslassen:


    Da das JA natürlich auch über die Rückführung des Kindes durch KM und mich informiert wurde, gab es sofort einen Termin in dem die Dame des JA betonte, dass es ja nun auch Umgang geben müsse. Schließlich sei die Tochter nun ja ein einhalb Jahre alleine mit der Mutter gewesen und daher sei die Mutter ja eine wichtige Bezugsperson. Ausserdem sei sie jetzt ja auch Drogenfrei und habe ihren Fehler, die Kinder einfach so ins Ausland zu nehmen erkannt und werde diesen nicht wiederholen.
    Ich frage mich woher das JA diese Erkenntnis hat, in etwa von der Aussage der Mutter ?



    Nach einigem hin und her teilte die Dame des JA mir mit, dass das normale ja sei, die Kinder würden bei der Mutter abgegeben und anschließend wieder abgeholt.


    Ich hatte echt gedacht, mir reißt es den Boden unter den Füßen weg.
    Natürlich würde ein Richter, sofern denn Umgang eingeklagt würde, urteilen, dass es welchen geben muß. Das sehe ich auch ein und begrüße ich auch.


    Aber solange Mutter hier in Deutschland nicht Fuß gefasst hat und ihre Wohnung noch in Frankreich besitzt, werde ich nur über meine Leiche die Kinder dieser Frau alleine ohne Aufsicht anvertrauen.
    Ich war schockiert vom JA, die tatsächlich glauben, ich würde einen ganz normalen Umgang zulassen ?!?!?!? und das auch noch sozusagen in Erwägung ziehen.


    Nachdem KM das Kind erst nach Androhung von Staatsgewalt herausgegeben hat.
    Ich bin fassungslos.


    Aber nun mal zu der Kleinen.


    Die ersten Tage waren echt total anstrengend. Sie war aufmüpfig und aufsässig.
    Und ich habe sie einfach mit Zeit und Liebe empfangen und versucht sie hier einzugliedern.
    Nach vier Tagen ging sie schon fast freiwillig ins Bett, anfangs nur gegen massiven Protest und Geschrei und Schlägen mir gegenüber.


    Heute sind wir uns einig, dass sie ins Bett geht, aber immer noch nicht alleine. Sie schläft nicht durch, wird wach und kommt zu mir.
    Ich glaube sie hat noch kein Vertrauen, dass ich tatsächlich da bin und auch da bleibe.
    Es ist anstrengend.
    Dazu kommt noch, dass sie immer noch (fast) kein Wort deutsch spricht und ich nicht alles auf französisch verstehe.


    Und natürlich will sie nicht hören.
    Ich denke aber, dass ich sie nun langsam an die Regeln hier gewöhnen werde, sonst wird das nix mehr.


    Jedenfalls bin ich echt fertig und hoffe, dass sich die Situation bald verbessert.

    @ rainbowfish


    Sie hatte sich das so vorgestellt, dass sie dann ja wieder bei mir wohnen könne.
    Das wäre ja auch theoretisch möglich gewesen, aber sie hat mir eine sexuelle Kindesmisshandlung anhängen wollen.
    Sie hat meine Kinder einfach mitgenommen und mir für lange Zeit vorenthalten.


    Sorry, da ist dann wirklich Schluss.


    Da geht gar nichts mehr.


    Ich nehme an, dass sie bei Freunden untergetaucht ist.


    Jedenfalls war sie ziemlich schockiert, als ich ihr sagte, dass ein Haftbefehl gegen sie vorliegt.
    Ich denke ich habe da erst einmal meine Ruhe vor ihr.

    Am Donnerstag mittag waren wir dann zurück. Nachdem KM den
    Wagen verlassen hatte wurde meine Tochter sehr ruhig.


    Entweder Angst vor dem Ungewissen, oder einfach Erleichterung. Ich weiß es
    nicht.


    Jedenfalls kamen ihre Agressionsattaken mir gegenüber nur noch sporadisch vor.


    Wenn ich sie ins Bett bringen wollte, wenn ich ihr etwas verbiete.


    Die Fahrt dagegen war zumindest in der Zeit in der sie wach war, die Hölle. Sie
    blieb nicht sitzen, sprang durch den Wagen, riss mir an den Haaren, kratze mich
    und so weiter und so weiter...




    Ich wußte wirklich nicht mehr, ob ich das Richtige tat.




    Die ersten zwei Nächte waren ebenfalls katastrophal.


    Tagsüber ging es soweit. Sie spielte mit ihrer Schwester und freute sich.


    Auch die anderen Geschwister kamen.




    Jedenfalls ist klar, sie durfte alles und wurde nie dazu gebracht irgendetwas
    nicht zu machen.


    So verhielt sie sich.


    Jetzt wußte ich auch, dass ich das Richtige tat.




    Sie wird lernen müssen, ein Nein zu akzeptieren.


    Sie wird lernen müssen nach Regeln zu leben und nicht alles zu dürfen was sie
    will.


    Sie wird lernen müssen, nicht immer und überall etwas gekauft zu bekommen, nur
    weil es gerade da ist und sie es will.


    Sie wird lernen müssen einen regelmäßiges zu Bett gehen zu akzeptieren.


    Sie wird lernen müssen, auch alleine im Bett zu liegen und dort einzuschlafen.


    Sie wird lernen müssen, dass sich nicht alles um sie dreht und nicht sie die
    Hauptperson ist.




    Das ist die Spezialität der KM gewesen. Sie richtet sich nach dem was das Kind
    gerne möchte und was nicht und gibt eben keine Regeln vor. Das Nein kam nicht.




    Jedenfalls habe ich noch viel Arbeit vor mir.




    Und ich werde wachsam sein.


    Wenn KM innerhalb von zwei Stunden reisefertig ist und die Wohnung und ihre
    Arbeit zurücklassen kann, dann wird sie hier in Deutschland nur darauf warten,
    mir die Kinder wieder abzuluchsen um dann zurück nach Südfrankreich zu gehen.




    Viele von euch denken jetzt vielleicht auch, dass ich sie hätte nie mitnehmen
    dürfen.


    Das ist richtig. Aber ich konnte einfach nicht mehr.


    Im Nachhinein betrachtet, wäre die Fahrt ohne KM wahrscheinlich einfacher
    gewesen, da meine Tochter sich vielleicht ruhiger verhalten hätte.




    Jedenfalls ist sie wieder bei mir.


    Und ich bin soooo froh !!!

    Euch einen schönen Guten Abend,


    ich habe endlich mal wieder etwas Zeit.


    Also fange ich erst einmal vorne an:
    Bei meinem letzten Beitrag vom 03.06 war alles noch so ungewiß.


    In der Woche darauf, also am 09.06. bekam ich morgens um ca. 10 Uhr einen Anruf von meiner Anwältin aus Strassburg, die mir mitteilte, sie habe einen Anruf der Police National aus Südfrankreich erhalten.
    Die Polizei wiederum bekam die Information der Staatsanwaltschaft aus Marseille, dass sie sich um die Rückführung des Kindes kümmern solle.
    Also hatte die Staatsanwaltschaft nun endlich das Nötige erledigt und die Arbeit an die Polizei delegiert. Was ganz normal ist.


    Der Polizist sprach davon, man könne ja einen Termin absprechen um dann die Übergabe des Kindes zu organisieren. Sie habe auch schon mit der KM gesprochen und diese hat einer friedlichen Rückführung zugestimmt.
    Ich habe dann also am Nachmittag meine Anwältin gebeten, den Polizisten anzurufen um nach möglichen Terminen zu fragen. Das war per Anrufbneantworter.
    Inzwischen wurde ich immer rappeliger. Ist doch klar, oder ?


    Nachmittags um 17:00 Uhr erreichte ich meine Anwältin erst wieder am Telefon und fragte sie, ob sie etwas erreicht habe, was sie verneinte.
    Ich dachte mir also, das kann ja noch lange so hin und her gehen, bis ein Termin gefunden ist.
    Ich fragte sie also, wenn ich denn einfach nach Südfrankreich fahren würde, ob ich dort dann von der Polizei die notwendige Unterstützung bekommen könnte.
    Daraufhin hörte ich die entscheidenen Worte. Die Polizei habe die Aufgabe die Übergabe zu organisieren. Wenn ich also dann dort bin, wird sie mir helfen, da die Urteile entsprechend ausgefallen waren.


    Also saß ich dann am Abend statt vor dem Fernseher im Auto. Vorher noch den Aufenthalt der Kleinen organisiert und Morgens war ich in Südfrankreich, 1200 km weiter.


    Um 09:30 bei der Polizei, der Kommisar würde mich dann anrufen, wenn er Zeit habe, war die Aussage des Mitarbeiters am Empfang.


    Alos fasste ich mich in Geduld und wartete.
    Allerdings wußte ich, dass der Kindergarten um 11:30 zu macht und ich vorher dort eigentlich meine Tochter abholen wollte.
    Also bin ich dann um 10:30 in Richtung Kindergarten los. Der Kommisar hatte mich natürlich noch nicht zurückgerufen, aber ich dachte mir, ich probiere es mal.
    Der Leiter des Kindergartens empfing mich wirklich freundlich und gab mir Information über meine Tochter, die an diesem Mittwoch allerdings nicht da sei.
    Er war auch darauf aus, dass ich am folgenden Tag, die Übergabe am besten nicht im Kindergarten vollziehen möge.
    Er wolle sich aus solchen privaten Streitereien heraushalten. Was ich gut verstehen kann. Und ausserdem würde er mir das Kind nur dann übergeben, wenn ich auch die Polizei im Schlepp hätte.
    Ansonsten würde er sich verweigern, was ich gut verstehen kann.


    Also war ich froh, dass ich in der Woche zuvor nicht gefahren war. Ein Glück !!


    Ich ging dann aus dem Kindergarten zurück zu meinem Wagen und auf dem Weg stand sie dann. Meine Tochter.
    Direkt neben ihrer Oma.
    Das war nicht geplant, da ich überraschend zuschlagen wollte. Aber ich konnte nun ja nicht einfach mich umdrehen und so tun als ob ich sie nicht gesehen hätte. Vor allem sie mich schon gesehen hat und die Oma mich auch schon erkannt hatte.


    Da bin ich dann auf die zu. Sie hat mich sofort, nachdem ich sie angesprochen habe, erkannt.
    Die Oma fing an zu meckern, was ich den wolle und ich würde der Kleinen den Schaden fürs Leben zufügen wenn ich sie jetzt mitnähme etc.
    Ich erwiederte, ob ich denn meine Tochter erst einmal begrüßen dürfe?
    Also fing ich an mit ihr zu spielen und ganze 10 Sekunden später sprang sie mir auf dem Arm.


    Nach 1,5 Jahren direkt wieder zu mir. Das war schön. Und so befreiend. Alle Ängste, dass sie mich nicht erkennt oder mich abweisen wird, waren weggeblasen.
    Das war so ein Moment, wo ich dachte: Jetzt muß die Zeit einfach stehenbleiben. DAS ist das wahre Glück.


    Kurz drauf wurde ich natürlich in die Realität zurückgerufen.
    Das Telefon kligelte und der Kommisar war dran.
    Das Timing des Tages war also wirklich von Anfang an daneben.


    Wir verabredeten uns für nachmittags um 14:00 Uhr auf der Wache.


    Zwischenzeitlich konnte ich die Oma beruhigen, dass sie mir nicht an die Gurgel ging. Sie rief dann die KM die allerdings erst 10 Minuten später erschien. Der Weg von der Wohnung sind max. 2 Minuten.


    Sie war ausgesprochen klar und ruhig. Ein Glück, also konnten wir die Situation etwas beruhigen.


    Wir beschlossen erst einmal in die Stadt zu gehen ein Eis zu naschen und uns mal grob zu unterhalten.
    Gesagt getan.
    KM war wirklich aufgeräumt und offensichtlich Drogenfrei. Ich war so erleichtert.


    Meine Tochter wiederum wußte nun gar nicht mehr was los war. Von Ihrer Mutter hatte sie gehört, dass wenn Papa sie abholt, und sie dann bei Papa schlafen solle, werde sie Mama nicht mehr sehen. Also wiederholte sie die ganze Zeit, dass sie nicht bei mir schlafen wolle. Das natürlich auf französisch.
    Sie saß bei mir auf dem Schoß und schlug mir ins Gesicht, boxte mich und kratze mich. KM sagte, das sei immer so, auch wenn ich angerufen habe. Das gehe mind. eine Stunde oder etwas länger, dann beruhige sie sich erst wieder.
    Jetzt wußte ich, dass die nächsten Tage nicht anstregend, sondern die Hölle werden würden. Jetzt war Mama ja noch da, wie wird es erst, wenn Mama weg ist ?
    Wie soll ich dieses Kind überhaupt ins Bett bekommen ??


    Bei mir regten sich Zweifel, ob ich das dem Kind wirklich antun wollte.
    Der Kindergarten sprach nur gut über sie.
    Sie war ordentlich angezogen und sah sauber aus. So wie kleine Kinder sauber aussehen können natürlich.


    Allerdings verhielt sie sich völlig unkontrolliert. Das war echt arlamierend.


    Da die KM jedoch der Übergabe tatsächlich zustimmte, ließ ich meine Tochter erst einmal da und sie solle einen Mittagsschlaf machen.
    Dann zur Polizei.


    Dort widerholte sich das alles wieder. So wie im Kindergarten wurde ich gefragt, warum ich das Kind denn nun sofort abholen wolle, ich könne doch warten, bis das "Schuljahr" zu Ende sei, das Kind bekäme ja auch noch ein Zeuignis. Man könne ja den Übergabetermin dann völlig ohne Zeitdruck festlegen etc.
    Das war die KM, sie hatte die betroffenen Stellen darüber informiert, dass sie der Übergabe zustimme, nachdem das Schuljahr zu Ende sei.
    Ich wollte nicht mehr. Im Geiste stellte ich mir schon vor, dass ich ohne Kind wieder zurückfahren solle.


    Und DAS ging gar nicht.


    Wir besprachen somit die Übergabe für diesen Abend um 19:00 Uhr.


    KM tauchte dann auf Einladung des Kommisars auch noch auf der Wache auf.
    Inzwischen war es vier Uhr.


    Wir diskutierten und alle drei, die KM, der Polizist, und seine Kollegin, eine Frau, die offensichtlich der Meinung ist, dass Kinder zur Mutter gehören, wollten mich umstimmen, dass das Kind ja doch zumindest noch das Schuljahr beenden solle und man die Übergabe ja dann völlig problemlos planen könne.


    Ich sage euch, ich war fertig. Die Nacht nur eine Stunde im Auto geschlafen. Dann die ganze Zeit dieses Geplärre, natürlich auf viel zu schnellem französich und dann immer dieser versteckte Vorwurf, dass ich ja nicht an das Wohl des Kindes denke etc.
    Dass ich die letzten eineinhalb Jahre meine Tochter nicht gesehen habe, sie nicht einmal im Arm hatte, ich mich durch zwei Instanzen in Frankreich durchklagen mußte, das war gerade alles nichts wert. Die Frage war nur, warum will ich denn so einer "wirklich friedlichen" Lösung nicht zustimmen?


    Ich wollte nicht und hinterließ wohl das Bild des unnachgiebigen Deutschen.
    Das war mir so egal.


    Wir vereinbarten also die Übergabe für 19:00 Uhr. Falls es nicht funktionieren sollte, bat mich der Kommisar anzurufen, er würde dann kommen um die Übergabe mit Staatsgewalt durchzuführen.
    Eine gruselige Aussicht. Aber es mußte sein. Denn nur nach dieser Androhung war KM tatsächlich bereit.


    Vor der Tür dann Tränen und weitere Diskussionen von KM.
    Wenn ich schon die Tocher mitnahm, dann solle ich sie wenigstens auch mit nach Deutschalnd zurücknehmen, da sie ja hier nichts mehr habe.
    Eine Freundin und ein noch mitgebrachter Freund stimmten ins das Geheule ein und ich ergab mich. Also hatte ich wohl eine Beifahrerin auf dem Rückweg.
    Ich wußte es war falsch, aber ich hatte keine Kraft mehr für ein Nein.
    Und ich hoffte, dass die Fahrt dadurch zumindest etwas besser verlaufen solle.


    Also trafen wir uns um sieben in der Wohnung von KM.
    Meine Tochter sprang mir wieder auf den Arm, die notwendigsten Sachen hatte KM zusammengepckt und dann ging ich mit meiner Tochter auf dem Arm aus der Tür auf die Strasse.
    KM war wie immer nicht fertig.
    Sie hechtete dann hinterher und alle auf der Strasse zeigten ihr den Weg, den ich beschritten hatte.
    Es war nur wundersam, dass meine Tochter mit mir mitkam, ohne dass sie nach Mama gefragt habe. Ich konnte sie also tatsächlich aus der Wohnung mitnehmen auf dem Arm, ohen dass sie schrie oder sich nicht von Mama lösen wollte. Das war seltsam.


    Könnt ihr euch das vorstellen ?


    Jedenfalls holte KM uns ein und wir gingen also tatsächlich zusammen zum Auto.


    Ein kleiner Ort in Südfrankreich. Jeder kennt jeden. Alles ist um die Ecke.
    Der Weg war also gesäumt von Passanten die alle wußten, warum ich da war und dass ich die Tochter mitnahm. Alle hackten auf mich ein, dass ich doch zumindest noch die Zeit warten solle, bis die Schule zu Ende sei.
    Am schlimmsten war dann immer noch die Oma, die auch die ganze Zeit um uns herumkreiste.
    Es war echt wie im Horrorfilm.
    Ich war froh, als wir dann endlich im Auto waren und losfuhren, zu dritt.
    Dafür keine Polizei, keine Streitereien vor dem Kind und keine handgreifliche Gewalt.

    Warum will sie denn nicht legal????


    Wenn sie andere Jobs hat, kannst Du sie ja dennoch einfach anstellen. Sie hat dann zwar die üblichen Abgaben zu zahlen, aber eben auch einen Anspruch auf Rente und auf Krankenversicherung.


    Wenn du bisher einen Std Lohn von 10 Euro (Beispiel) hattest, dann ist es eine reine Rechenfrage, was du demnächt zu zahlen hast.


    Das sind mindestens 17 Euro, wegen der Arbeitgebernebenkosten.
    Für sie wären dann die 10 Euro brutto und davon geht dann alles ganz normal ab. Je nach Einkommen.
    Wenn Du das ausgleichen möchtest müßtest du den Stundenlohn einfach nur erhöhen.
    Dazu gibt es wirklich gute brutto-netto Rechner im Netz.


    Bei einen Minijob verhält es sich ähnlich. Bei einer Auszahlung von 450 Euro monatlich brauchst du allerdings nur ca 600 Euro zu berappen. Ist also günstiger, da Kranken und Rentenversicherung pauschal vom Arbeitgeber bezahlt werden.


    Wenn sie aber nicht legal will, steckt sicherlich eine Zuwendung von irgendeiner öffentlichen Stelle dahinter.
    ( Wohngeld, Hartz ?, Rente, Übergangsgeld, oder was auch immer )

    Hab gestern noch mal mit meiner Anwältin in Frankreich telefoniert.


    Ich werde nicht fahren.
    Das Risiko ist einfach zu groß.


    Natürlich ist es rechtlich so, dass der Kindergarten mir das Kind herausgeben muß. Aber wenn dieser dann einfach um mal nachzufragen und sich rückzuversichern die Mutter anruft, ist der Brutal Ärger vorprogrammiert.
    Egal wie es dann ausgeht, meine Tochter würde alles mitbekommen und mich in der Zuklunft dafür verantwortlich machen, dass sie Mama nicht mehr sehen kann.
    Außerdem kenn ich die KM. Sie wird nicht einfach zusehen, wie ich das Kind einsammele und mitnehme.
    Das gibt richtig Stress.


    Und wenn ich dann aus Liebe zum Kind nicht an meinem Vorhaben festhalten sollte, ist sie gewarnt, dass ich es wirklich ernst meine.
    Dann besteht die Gefahr, dass sie weiterzieht und ich wieder von vorne anfange.


    Mein Problem ist, dass ich kein Original Urteil habe, sondern nur eine per Mail weitergeleitete Kopie.
    Nur meine Sorgeerklärung ist im Original. Aber mal ehrlich, wenn plötzlich der Vater eines Kindes im Kindergarten steht, ist es nachvollziehbar, dass das Kind nicht einfach so herausgegeben wird. Sondern erst bei der für den Kindergarten üblichen Betreuungsperson nachgefragt wird.


    Auch wenn es sich rechtlich anders verhält so ist der Anschein, den der Kindergarten hat, doch ein anderer.


    Das größte Problem liegt aber darin, dass es gar nicht sicher ist, ob die zuständige Staatsanwaltschaft das Urteil schon auf dem Tisch hat und bearbeitet, geschweige denn mal reingesehen hat. Und damit kann sich ja noch nicht einmal die Polizei rückversichern.


    Druck zu machen bei der Staatsanwaltschaft versuchen wir schon, indem wir dorthin schreiben und versuchen jemanden ans Telefon zu bekommen, beides erfolglos.


    Das der Kindesentzug in Frankreich härter bestraft ist als in Deutschland habe ich auch schon mitbekommen, allerdings ist da juristisch zu unterscheiden, dass es sich um eine Straftat nach deutschem Recht handelt, da der Entführungsort in Deutschland war.
    Das Zielland, also hier Frankreich spielt dabei leider nur eine mittelbare Rolle.
    Dei Franzosen betrachten das als deutsches Problem in dem sie lediglich Amtshilfe geben. Sie selbst haben kein Interesse und keine Möglichkeit, diese Straftat zu verfolgen.


    Ja, ja das ist der Lacher.


    Aber das habe ich schon im Januar 2014 erfahren, als ich mit einer schön ausformulierten Aussage in Frankreich war um doit auch eine Anzeige zu erstatten.
    Ich wurde einfach abgewimmelt, da der Ort des Entzuges in Deutschalnd war, ist es eben die deutsche und nicht die französische Strafverfolgung.


    Das wird auch der Grund sein, warum der int. Haftbefehl bisher noch nicht wirklich gegriffen hat.


    Es ist einfach nur traurig........ und absolut nicht mehr nachvollziehbar.
    Selbst für mich nicht. Und ich habe oft mit Gerichten und ähnlichem zu tun.

    Hallo Leute,


    am 12.05 habe ich geschrieben, dass nur noch vollstreckt werden müßte....


    Langsam werde ich richtig mürbe.
    Das "nur" bezieht sich auf die Staatsanwaltschaft.


    Ich habe durch meine Anwältin gelernt, dass ich natürlich nach Südfrankreich fahren kann, und ich dort natürlich auch meine Tochter mitnehmen könnte, wenn ich sie sehe.
    Da hat sich also nichts geändert.
    Ich könnte auch in den Kindergarten gehen um sie dort abzuholen, allerdings kann es sein, dass mir der Kindergarten meine Tochter nicht herausgibt.
    Die Stellungnahme von einigen Kindergärtnerinnen hier in Deutschland:
    Wenn ein Vater mit einem solchen Gerichtsbeschluss vor der Tür steht und die Herausgabe des Kindes verlangt, würden wir das Kind nicht gegen den Willen der Mutter herausgeben.
    Es sei denn die Polizei wäre mit von der Partie.
    Die wird es aber nicht sein, da die Polizei nur auf den Befehl der Staatsanwaltschaft etwas unternimmt.
    Und diese wiederum hat nichts unternommen, bisher.


    Wenn ich also einfach so im Kindergarten bin, ist es eine reine Glücksfrage, ob meine Tochter dann zu mir kommt und auch mitwill und ob der Kindergarten sie mitgibt.


    Also ist in der Auswirkung immer noch alles so wie es war.
    Ich weiß nach wie vor nicht wo exakt meine Tochter ist, ich weiß, dass ich sie gegen den Willen der Mutter nur mit tatsächlicher Gewalt gegen die Mutter bekommen würde.
    Gewalt lehne ich ab, also keine Lösung.


    Polizei und oder andere Stellen in Frankreich helfen mir tatsächlich immer noch nicht mehr als am Anfang des Verfahrens.
    Insofern habe ich gerade den Eindruck, dass ich zwar eine Instanz in Deutschland und zwei Instanzen in Frankreich gewonnen habe, aber meine Tochter ist immer noch bei der KM und diese grinst sich wahrscheinlich einen.



    Aktuell frage ich mich (mal wieder) ob ich nicht doch am kommenden Donnerstag nach Frankreich fahre, da ist hier ein Feiertag und in Frankreich nicht, um mal zu sehen, ob ich meine Tochter am Kindergarten aufspüre.


    Wenn ich natürlich dann dort auftauche und sie nicht mitbekomme, wäre die KM zumindest bestens informiert und ein weiteres Mal wäre ein solcher Versuch garantiert zum Scheitern verurteilt.


    Wenn es klappt, würde ich mich natürlich ärgern, dass ich nicht letzen Monat schon gefahren bin. Aber das wäre wirklich nebensächlich.


    Ich bin es satt zu warten....
    Ich weiß aber auch nicht, ob ich durch eine solche Aktion nicht das Ganze irgendwie aufs Spiel setze.


    Ich bin inzwischen echt ratlos und völlig frustriert.



    Einige haben gerfagt, ob sich die Kleine bei mir gut eingelebt hat. Ja das hat sie. Es sind offensichtlich keine Schäden vorhanden, vor allem macht es den Eindruck , als wenn auch keine seelischen Schäden nachwirken.


    Ich denke, sie hatte das Glück, das sie einfach noch zu jung war um wirklich mitzubekommen, was da gelaufen ist.


    Und eine Bindung bestand vorher und während der Zeit, als sie weg war, ebenfalls, und jetzt die Zeit danach auf jeden Fall.
    Jedenfalls entwickelt sie sich prächtig und absolut altersgerecht.

    Erst einmal herzlichen Dank für Deinen Beitrag Nordseekind 34.


    Es ist schön, dass Du meine Hoffnung, die ich die die ganze Zeit hege, bestätigst.


    Zum Stand der Dinge:


    Das Urteil ist jetzt zugestellt und ich warte tatsächlich nur noch darauf, dass es vollstreckt werden wird.
    Die Staatsanwaltschaft habe ich über die Zustellung informiert.


    Ich habe keine Ahnung, worauf die Behörden in Frankreich jetzt warten und ich weiß auch nicht wie lange es noch dauern wird.


    Jedenfalls habe ich den Kindergarten angeschrieben, damit dieser schon mal meine Daten und den Fall kennt.
    Und ich habe eine nichtssagende Information über mein Kind erhalten.
    Aber sie wissen wer ich bin und dass es einen Vater gibt.


    Das war die Vorbereitung, falls ich doch in den nächten Tagen mal nach Südfrankreich fahren sollte.
    Das muss dann aber spontan und überraschend sein.
    Und vorher mit meiner Anwältin abgesprochen ...


    Bis dahin...


    abwarten.

    Ich sage euch, ich denke täglich darüber nach, ob es nicht doch die bessere Lösung wäre, irgendeinen Umgangskontakt zu bekommen und das Kind in der jetzt gewohnten Umgebung zu lassen.


    Aber:
    Umgang wird es nicht geben. Sie unterbindet diesen. Hab ich schon versucht.
    Und:
    Ich habe nach wie vor keine Ahnung, ob es der Kleinen gut geht.
    Ich bekomme halt keine Informationen.


    KM war vorher nicht in der Lage, das Haus zu verlassen und jetzt soll sie regelmäßig das Kind zur Kita bringen etc...???


    Ich glaube das einfach nicht.


    Da bleibt aus meiner Sicht wirklich nur, sie abzuholen und wieder nach Hause zu bringen.



    Zum Thema arbeiten:
    Natürlich werde ich die erste Zeit bei meiner kleinen bleiben, aber ich denke auch, sie kommt ja nicht in eine fremde Umgebung, sondern in ihr zu Hause.
    Das wird auch nicht einfach, aber 12 Wochen nicht zu arbeiten kann ich mir eben nicht leisten.
    Ich weiß nicht wie das gehen soll???


    Aber, erst einmal das Kind da haben und dann kann man tatsächlich weitersehen und im Detail planen.

    Klar und dann sage ich ihr. Kannst du bitte das Kind so oder so erziehen?


    Und es dann da lassen ?


    Oder sie lieb bitten, dass ich meine Tochter mitnehmen darf ?


    Und wenn ich sie dann alleine treffe erzählt sie den Behörden (Polizei) ich hätte sie angegriffen und versucht zu vergewaltigen oder so ?
    Schließlich hat sie mir auch schon Kindesmisshandlung versucht anzuhängen.


    Sorry, da gehe ich kein Risiko mehr ein...

    Habe die letzten Ereignisse gelesen:


    SO EIN MIST !!


    Tja, wenn Behörden gegenseitig die Zuständigkeit verschieben können, machen sie es sehr gerne.


    Und die Gutachterin hat keine Chance was zu machen und Du hast offensichtlich immer noch kein Sorgerecht ???


    Ich würde mich von der Situation lösen, diese total emotionslos als Fall betrachten und versuchen darüber nachzudenken, wie du welche Stellen bewegen kannst.
    Versuche die Argumente der Stellen aufzuschreiben und mach dir einen Plan.
    Wenn Du weist, warum welche Stelle wie reagiert, kannst du beschließen, wie du agierst.
    Wie sind die Zusammenhänge insgesamt.
    Bau dir ein Diagramm auf und besprich das mit Menschen in deiner Umgebeung. Die halten dir durch ihre Rückfragen den Blick klar und du must deine Strategie immer wieder neu darstellen und somit überprüfen. Das kann helfen.


    Für eine Klage auf das Sorgerecht benötigst du, soweit ich weiß, ( bitte berichtigt mich, falls ich was falsches schreibe) kein Gutachten.


    Das ist ein Antrag und eine Gerichtsverhandlung und fertig. Schon hat die Mutter dich im Boot und du darfst mitentscheiden.
    Dann geht einges leichter.


    Halt den Kopf hoch...


    Und das JA hat nur bei (fast) erwiesenen Verdacht auf Kindeswohlgefärdung die Möglichkeit das Kind in Obhut zu nehmen, ansonsten keine echte Handlungsbefugnis. Das JA soll beraten und helfen.
    Du brauchst Entscheidungen und Urteile.

    Tja, die Sache mit dem Kuscheltier habe ich auch schon überlegt und tatsächlich noch keine vernünftige Lösung gefunden.


    Alle anderen Dinge müßte die Mutter ja herausgeben und das würde bedeuten, dass es ein losreißen des Kindes von der Mutter gäbe.


    Das will ich auf jeden Fall vermeiden. Und die meisten Sachen, die sie hat sind eh materiell und nur einige haben auch ideellen Charachter.


    Man gewöhnt sich schnell an neue Kleidung und Spielsachen.


    Vor allem wenn man nach Hause kommt und dort dann wieder die alten findet, die zum Teil auch noch altersgerecht sind...



    Zum Stand der Sache inmsgesamt:


    Ich warte immer noch auf die offizielle Zustellung des Urteiles.
    Der Gerichtsvollzieher hat mich auch schon angeschrieben und wollte natürlich erst einmal Geld vorab, danach könnte er dann auch zustellen. So wie immer und überall.


    Falls es irgendwen interessieren sollte:


    Ich habe bis heute in die gesamte Gerichts- und Anwaltsgeschichte ca. 11.000 Euro versenkt. Fahrt-, Telefon- und Portokosten nicht eingerechnet.
    Langsam wird es eng.


    Wenn das Urteil zugestellt ist, ist es rechtskräftig und die Polizei wird mir sicherlich beistehen. Das werde ich aber auch noch klären, natürlich vorab.
    Auf die offiziellen Stellen will ich nicht warten, da es einfach nicht voran geht.
    Der rechtssichere Raum ist übrigens mit der Zustellung gegeben. Dann gibt es keinen Vorbehlat mehr, das Kind mir nicht zu übergeben.
    Auch eine Kindergärtnerin kann das nicht verhindern.
    Wahrscheinlich werden diese dann die Polizei rufen, was gut wäre, oder die KM, was schlecht wäre.
    Aber eher ist es, dass sie mir gar nicht glauben.
    Interessant wird es dann sein, ob mich die Kleine erkennt und sie mich mit Papa ruft.
    das wäre wahrscheinlich noch ein Identitätsnachweis, den auch eine Kindergärtnerin versteht.


    Wenn KM dann in den Kindergarten kommt, geht das Gezetere los und ehrlich gesagt, ich kann es verstehen. Sie ist mit dem Kind das letzte Jahr völlig alleine (also ohne Vater) und jetzt soll sie es abgeben. Da würde ich als Vater auch zetern.


    Aber einfach dem Kind den Vater vorenthalten geht eben nicht!


    Ja ich spreche französisch, aber Kleinkinder konnte ich noch nie verstehen. In Deutsch ist das kein Problem, wenn es die eigenen sind, mit denen man aufwächst, sowieso nicht.
    Aber in einer Fremdsprache und ich habe die Sprachentwicklung ja nicht mitbekommen, dann eben nicht.
    Das ist auch eine schreckliche Vorstellung für mich. Ich stehe vor meiner Tochter und kann diese nicht verstehen, da ich ihre Sprachentwicklung nicht miterlebt habe. Echt gruselig.
    Die erste Zeit wird wahnsinnig anstrengend.


    Jedenfalls habe ich jetzt erst einmal den Kindergarten schon mal angeschrieben als auch die Ärzte, dass sie mir Informationen über meine Tochter geben.
    Ob sie das tun werden weiß ich nicht, aber zumindest wissen sie dann, dass es einen Vater gibt, zu dem das Kind eigentlich gehört.
    Das ist im Kindergarten besonders interssant, damit die dort nicht aus allen Wolken fallen.


    @ Elin:
    Das mit den 8-12 Wochen nicht arbeten, wenn die Kleine wieder da ist, ist ein wirklich gut gemeinter Rat, aber wie soll ich das umsetzen ?
    Ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld keinen vollen Kühlschrank.
    Wer soll denn dann für die laufenden Kosten aufkommen ?
    Vor allem für 12 Wochen ????... Unvorstellbar.