Hallo patti,
in vielem von dem, was du schreibst, finde ich mich wieder.
Die Umstände sind ähnlich, nicht identisch, aber doch nicht von der Hand zu weisen.
Mein Noch-Mann behauptet zwar nicht, ich hätte ihm sein Lebensmodell aufgedrückt, aber dennoch sind wir auseinandergedriftet.
Bei mir ist es soweit, dass er mir gefühlsmäßig gleichgültig geworden ist. Aber genau wie du trauere ich dem verlorenen Traum hinterher, das Kind in einer glücklichen Familie großzuziehen - wie es mir vergönnt war. Ich habe alles versucht, diese Ehe zu retten.
Auch ich schwankte zwischen: wir bekommen es hin und: in so einer Familie wird mein Kind nicht glücklich.
Zur Zeit ist es hart, weil alles das, was wir uns äußerlich, materiell aufgebaut haben, gerade den Bach runtergeht. Das tut mir zur Zeit am Meisten weh. Da steckt Herzblut und Hoffnung drin.
Ich wünsche mir, dass in absehbarer Zeit ein normaler Umgang möglich ist. Vielleicht hat es dann "mehr Papa" als im normalen Alltag zu Hause.
Ich versuche das Ganze nun als Herausforderung zu betrachten. Ein neues Leben, ein neuer Abschnitt. Und ich habe meine Pläne.
Und auch wenn es immer wieder Rückschläge geben wird und wahrscheinlich selten etwas so klappt, wie es geplant war: Wir stehen einfach wieder auf.
Ich danke dir für deinen sehr gefühlvollen Beitrag. Wir schaffen das!
Liebe Grüße
Rasberry