Beiträge von Yogi

    Hallo,

    zu Satz 4 + 5


    Unter Umständen, nein, ja. Wenn nicht mal der Mindestunterhalt für das nicht im Haushalt lebende Kind gezahlt wird kann unter Umständen sogar eine sogenannte Haushaltersparnis angerechnet werden bei Zusammenleben mit neuer Partnerin, welche den Selbstbehalt weiter verringert.


    LG

    Aber das muss ja die Software erstmal hergeben und das glaube ich eher nicht... die Admins können hier ja kein Wünsch-Dir-was programmieren...

    Man könnten den alten Thread schließen und in der Fußzeile des neuen Threads einen permalink auf den / die älteren Thread/s setzen. Das sollte problemlos möglich sein.


    LG

    Hallo,

    Ich wollte nur mal eine andere Sicht schildern, dass der Unterhalt zumindest bis 18 zu zahlen ist habe ich ja eindeutig auch geschrieben. Dann habe ich das falsch interpretiert, mit dem Sohn/KV Verhältnis, ich dachte er projeziert alle Probleme seiner Situation auf den KV.


    Tatsächlich meine ich das Gras scheint oftmals grüner auf der anderen Seite. Meine Ex-Frau und KM kommt aus wirklich jeder Beziehung besser raus, als sie vorher da stand. Wenn ich bedenke, dass die jetzt in nem riesen EFH wohnt und u.a. meine teuer finanzierte EBK dort im Keller als billiger Stauraum für ausgedienten Plunder dient während ich mir gerade mal ein Wohnklo ganz ohne eigene Möbel leisten konnte ... grrr


    Da gibt es auch noch andere Sachen, die mich wundern.


    Ich drück die Daumen, dass der Sohn was findet. Hier hat sich meine finanzielle Situation seitdem deutlich entspannt.

    Da darf man sich auch mal freuen, nach ein paar wirklich harten Jahren. Zumal er etwas gefunden hat, wo er aufblüht und sich auch eine eigene Wohnung leisten konnte.


    LG

    Hallo,

    es wurde ja schon alles wichtige geschrieben.


    Da Mindestunterhalt i.H.v. 394 EUR bis vor kurzem bezahlt wurde, geht es eigentlich um Peanuts (so das bereinigte Einkommen des KV nicht um etliche hundert Euro über 1900 liegt (die Unterhaltstufen springen alle 400 EUR netto , dann gibt es jeweils ca. 20 EUR mehr Unterhalt). Bzw. steht jetzt der nicht gezahlte Unterhalt für mehrere Monate zur Debatte, das summiert sich dann doch.


    Ich würde vielleicht mal ein Gespräch zwischen den Beteiligten suchen, so das möglich ist? Der KV kann nicht einfach den Unterhalt einstellen, das geht nicht. Aber:


    Vielleicht ist bei denen ja auch Einkommen weg gefallen?!

    Und dann greift man nach jedem Strohhalm, der sich bietet. Das ist jetzt Spekulation, aber warum sollte sonst ein zuverlässig leistender Unterhaltsschuldner Knall auf Fall die Zahlung einstellen?!


    Dass der Junge seine Situation nun einzig dem KV anlastet, finde ich nicht in Ordnung. Aber das muss er mit sich selbst ausmachen.


    Ich würde mich ja als Vater bedanken, wenn das dann so ausartet und der Frust auf mich als quasi unschuldige Person projeziert wird, so als Sündenbock für alles.


    Ich hatte hier eine ähnliche Situation in 2019, die sich zum Glück aller Beteiligten dann noch gut aufgelöst hat. Allerdings war mein Sohn schon ü18, als er entgegen der ausdrücklichen Absprache vorher die Schule ohne was zu sagen "geschmissen" und dann ein unbezahltes Praktikum in einem Betrieb statt dessen gemacht hat. Ich habe auch den Unterhalt weiterbezahlt, denn es gab ja von nirgendswo Geld. Ich hatte aber auch keine finanziellen Probleme wie KUG durch Corona oder ähnliches.


    In der Situation habe ich aber ganz klar zu verstehen gegeben, nach dem Praktikum dann einfach nichts machen, geht aber mal gar nicht. Das mache ich nicht mit.


    Dann kann man sich nämlich auch als gerade erst 18-jähriger eine Vollzeit-Festanstellung zum Mindestlohn suchen. Dazu bedarf es keinerlei formaler Voraussetzungen und diese Jobs gibt es auch in Stuttgart zuhauf, trotz Corona. Allerdings gibt's dann eben auch keinen Unterhalt mehr. Was ja auch verständlich ist denn bei 2 Kindern hat jemand der sein ganzes Einkommen für sich hat, eventuell am Ende sogar mehr übrig als der Unterhaltsschuldner.


    Und als Unterhaltspflichtiger sollte man da schon drauf achten, wenn man es selbst nicht tut, macht es nämlich niemand. Und überzahlter Unterhalt gilt ja regelmäßig als verbraucht.


    Und es ist auch nicht so, dass alle Unterhaltszahler gegen Schule oder Bildung sind. Es gibt ja heute auch Duales Studium oder ö.D. wo man während des Studiums bereits bezahlt wird. Darüber kann man ja wenigstens mal sprechen, als Option.


    LG


    ps einen Titel zu erwirken, nur weil man es kann, also ohne konkreten Anlass, halte ich immer noch für falsch. Ja es ist ein Recht, aber mehr auch nicht. Ich wage mal vorsichtig zu bezweifeln, dass es z.B. hier auch nur 1 Cent mehr Unterhalt gegeben hätte, wären meine reellen Wohnkosten und die Reisekosten für die Umgänge, die zu 99% auf meine Kosten gingen, sauber gegengerechnet worden. Zu pfänden gibt es doch meistens eher wenig. So hat die KM verlässlich die vereinbarte Summe erhalten.


    Eigentlich Win/win

    Trotzdem sollte es aus einer Sicht selbstverständlich sein, daß man den anderen ET postalisch und telefonisch erreichen kann. ;)


    vg von overtherainbow

    Hab ich doch gar nicht bestritten.🤔

    Ich habe eine simple Frage gestellt und erklärt, warum/wofür ich (oder besser gesagt das FA) die Angabe benötige. Zurück kam eine doofe Antwort, weil die Frage offensichtlich gar nicht verstanden wurde. Das ist der Punkt. Die Tonart der Antwort/ Unterstellung stört mich.


    Ok, ich Hammel schaue das nächste Mal einfach in Google Maps oder frage mein Kind.


    Brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Hab es gedanklich schon abgehakt.


    LG

    hättest du ihr beides genannt? Bzw kennt sie beides von dir?

    Natürlich, warum auch nicht. :)


    Davon abgesehen, sie benötigt die Daten von mir ja überhaupt nicht, da unser Kind ja bei ihr im Haushalt lebt.


    Naja, als ich es ihr dann erklärt hatte kam dann wenigstens gleich die Antwort auf die Frage.


    LG

    Genervte Ex die hinter der simplen Frage nach der Adresse und dem Einzugsdatum gleich wieder Verschwörung, Stalking oder was weiß ich wittert.


    Meine Fresse, wenn ich so reagiert hätte als damals gelbe Briefe kamen ...:/


    Ich will am liebsten gar nichts mehr mit der zu tun haben und was sie persönlich macht oder nicht interessiert mich nicht, solange es das Kind nicht tangiert, aber das kümmert das FA ja leider nicht.


    LG

    Also ich hab ja schon mehrere Partnerinnen darüber kennengelernt und finde es: ganz gut.


    Ich wüsste gar nicht, wo ich sonst die Zeit dafür hätte her nehmen sollen.


    Man muss auch nicht aus allem eine Raketenwissenschaft machen. Und sich von Rückschlägen (Ghosting usw.) abschrecken lassen. Bestimmte Themen sollte man online gar nicht erst ansprechen.


    Ich war allerdings eher faul, eh effizient dabei und habe mich meist finden lassen. 8)


    LG

    Ich verstehe das Problem nicht, hatte noch nie so ein hohes Einkommen, was genau meinst Du mit “Nachzahlung“?


    Bei StKl1 ist eine Nachzahlung recht ungewöhnlich oder meinst Du Nachzahlung wegen Übersteigen der BBG?


    Ich frage morgen mal, hab ja hier eine Steuerfachfrau 🙂


    LG

    Meiner Erfahrung nach werden leider in den Firmen die systematisch toxischen Mitarbeiter als letzte gekündigt.


    Das ist so eine Art Spirale.


    Also darauf würde ich nicht setzen.


    LG

    Hallo,

    blöde Situation das. Würde es klipp und klar ansprechen und das weitere ergibt sich im Gespräch. Und wenn nötig über gelben Schein "regeln".


    Kleiner Hinweis:

    "Schaut auch im Lebenslauf nicht so gut aus, wenn Dir in der Probezeit gekündigt wird."


    Im Lebenslauf steht gar nicht drin, wer wen gekündigt hat. Zudem kann man das ja dann begründen und das zeigt m.E. nach eher Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungsstärke. Wenn es eine Ausnahme und nicht die Regel ist.


    Man muss als Arbeitnehmer sich auch nicht alles bieten lassen. Wenn es menschlich nicht passt, ist es halt so.


    LG

    Die Aussage der Chefin zur Steuer würde mich stutzig machen. Und Steuern zahlt man meines Wissens nach nicht nach der Art der Beschäftigung sondern nach dem Einkommen. Die Frage ist doch nicht ob du netto in etwa das Gleiche wie bei vollzeit hast, sondern Brutto.


    Ich bin da auch nicht vom Fach, habe aber schon diverse Arbeitszeitmodelle durch... Und gelernt, dass selbst wenn das netto chick und ausreichend ist, sich das weniger brutto hammermäßig auf die Rentenpunkte auswirkt. Lass dich doch mal bei der Rentenversicherung beraten... Ich bin bei den Berechnung fast vom Stuhl gefallen. Und arbeite jetzt eigentlich nur für meine Rente wieder Vollzeit8).

    Das sind aber verschiedene Themen. Normale Zuschläge sind natürlich steuer- und SV-pflichtig, die einzigen Ausnahmen stehen hier:


    https://www.lohn-info.de/zuschlaege_steuerfrei.html


    Faktisch wird es wohl schon so sein, dass die TE so ca. auf das selbe Gehalt wie ein Vz Beschäftigter kommt.


    Das einem beim Blick auf den Rentenbescheid das kalte Grausen kommt liegt eher am Absinken des Rentenniveaus auf später mal 42%.=O Da dürfen wir uns bei der Politik bedanken.


    Die individuell erzielbaren Rentenpunkte bemessen sich einzig und allein am Lohn. Eher haben da Tz-Kräfte noch Vorteile, weil deren Rente u.U. hoch gewichtet wird im Vergleich zu Vollzeit. ;)


    https://www.focus.de/finanzen/…undrente_id_10330250.html


    LG

    Für Mehrarbeit (oder Überstunden) einer Teilzeitkraft, d.h. die gesamte Arbeitszeit liegt noch im Rahmen der Arbeitszeit der Vollzeitkraft (also hier 37,5 Std) werden normalerweise gar keine Zuschläge gezahlt.


    Sollte das trotzdem der Fall sein würde ich da vielleicht eher keine schlafenden Hunde wecken. Ich hatte mal so einen Fall, da ist das erst nach 12 oder 15 Jahren aufgefallen und die Arbeitnehmerin wollte eigentlich nicht regulär Vollzeit arbeiten.


    Sollte das (Mehrarbeit oder Überstunden) dauerhaft der Fall sein, kann übrigens aus der Teilzeitstelle ganz schnell ein Vollzeitarbeitsvertrag werden ;) wie ja schon geschrieben wurde.


    https://www.arbeitsrechte.de/ueberstunden-bei-teilzeit/


    Also so einfach kann der Arbeitgeber sich dann nicht mehr rausreden. Wird er vielleicht versuchen mit:


    “Naja: Wenn der AG die 37 Std. nicht mehr zu brauchen meint, bist du wieder bei 30.“


    aber die Rechtslage dazu ist eindeutig.


    LG

    Danke dir, aber falls der nicht regelmäßig um 23 Uhr abends unterrichten will, ist das leider nichts für meinen Zeitplan ;)


    Aber läuft auch so, das Keyboard (Roland Go:Piano in der 61-Tasten-Variante) steht inkl Zubehör und ich üb jetzt fleißig Tonleiter in zwei Oktaven, um die Finger und die Auge-Hand-Koordination zu trainieren. Macht viel mehr Spaß, als über Männer nachzudenken (Sorry, ihr seid klasse, wirklich, aber Lockdown und vehemente Abneigung gegen Online-Dating und so ^^)

    Schönes Teil.Das hat Standardgröße Tasten? Wie kommst Du voran?:) Anfängerin oder schon mal richtig was gespielt?


    Ich hatte mir ja mal einen Midicontroller geleistet (Oxygen 49) aber ohne funktionierende DAW kommt da kein Ton raus 8|

    Aber nun nach paar Monaten habe ich mir mal eine installiert und auch schon etwas gespielt. Man kann die auch an Smartphone oder ipad anschließen und dann spielen.


    Ich hab aber noch ein “richtiges“ Yamaha 88er irgendwo rumzuliegen, vielleicht hole ich das mal wieder raus. Anm: Ich hab zuletzt zu DX-7 Zeiten ernsthaft gespielt also Noten lesen habe ich leider verlernt. Müsste quasi wieder von vorne anfangen.


    LG

    Ich zu meinem Sohn : die neue Erdkundeleherin ist ja echt sehr nett, schreibt motivierende Feedbacks und ist gut struktiert. Die ist noch jung, oder?


    Er: Neeeeee! Die ist fast so alt, wie du.


    :rolleyes: bei dem Neeeeee war ihm das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Na danke, jetzt weiß ich Bescheid 8o.

    Autsch. Tja so ist das...:)


    Hier war's die Tochter von einer Freundin zu ihr:


    “Krass, Yogi's Sohn sieht aus wie Yogi, nur IN JUNG.“


    Wurde mir natürlich sofort freudestrahlend berichtet.


    :D


    LG

    Also ich durfte damals über die Berufsgenossenschaft eine Umschulung absolvieren. Bis das aber alles durch war, also die Untersuchungen beim Arzt und die Zusage der Berufsgenossenschaft ist 1 Jahr vergangen. Ich hatte keinen Unfall, konnte aber krankheitsbedingt (wegen einer Allergie) in meinem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten.


    Letztendlich war die Umschulung super und ich wurde toll betreut und begleitet durch die Berufsgenossenschaft.


    Eine Freundin von mir hatte auch einen Unfall und sich dabei was gebrochen und konnte daher ihren Beruf als Krankenschwester nicht mehr ausüben. Sie hat umgeschult für einen Bürojob. Aber bis das bei ihr durch war das hat ewig gedauert. Ihre Genesung war auch sehr langwierig durch einige OPs. Die Zusage zur Umschulung war auch sehr langwierig bei ihr und sie hatte natürlich auch vorher mit ihrem AG gesprochen und man hatte versucht gemeinsam eine Lösung zu finden, dass Sie bei ihrem AG bleiben kann und evtl. nur in einem anderen Bereich eingesetzt wird. Aber das war dann so nicht möglich.

    Ich hab ja auch umgeschult und bei mir in der Klasse waren viele bei denen BG, GRV Träger der Maßnahme waren (bei mir war es der ESF). Alterstechnisch ging das auch von 20-55.


    Das ist immer die Option, wenn man grundsätzlich noch in der Lage ist, einen Beruf auszuüben.


    Und an Deinem Beispiel mit der Krankenschwester sieht man ja, wie lange so eine “Sache“ bis zur Klärung, was dann ansteht, dauern kann.


    LG

    Hallo,

    tut mir leid, das klingt ja echt übel, grad mit der Hand.


    Also ich kann nicht wirklich was beitragen, nur das was ich aus meiner Erfahrung als BR so mitbekommen habe ...

    Ich hatte da tatsächlich einen, der hat sich bei mehreren Fahrradunfällen auf dem Arbeitsweg nacheinander beide Unterarme oder Handgelenke und die Nase gebrochen.


    GsD läuft das über die BG, da würde ich sagen Glück im Unglück.


    “Keine Ahnung, wann das meinem Arbeitgeber zu bunt wird und ich die Kündigung bekomme *schulterzuck. Und ob er das so einfach darf....“


    Also Kündigung wegen Krankheit geht grundsätzlich (ich meine, wenn absehbar keine Gesundung in Aussicht steht). Ist ja logisch, wenn man seinen Job dauerhaft nicht mehr ausüben kann, muss der Arbeitgeber eine Möglichkeit haben, das Arbeitsverhältnis zu beenden. Andere Frage ist, ob das Sinn macht, wenn Du im Krankengeldbezug bist. Bist Du - noch/schon?


    Ich würde das auf mich zukommen lassen. Ggf auch mal über einen Arztwechsel nachdenken, wenn es möglich ist?


    In dieser unklaren Situation (auch medizinisch) kann man noch nicht wirklich was sagen, wie das evtl. weiter gehen kann.


    Vielleicht bringt ja auch der Reha-Manager was.


    LG

    Jannne


    “Es tut mir ehrlich leid, dass ich gestern teils so "pöbelig" drauf war. Glaubt es mir bitte. Heute ist es mir höchst peinlich. Aber heute ist auch ein neuer Tag.“


    Ich hatte ja von meiner Therapie erzählt, da ging es mir danach auch oft so und ich hab gedacht “Boah, die spinnt doch die Alte!“ :evil: das hat manchmal tagelang angehalten.


    Am Ende habe ich mich aber tatsächlich DANACH besser gefühlt und deswegen bin ich da wöchentlich auch eine ganze Zeitlang hingegangen. Da ging es endlich mal nur um mich und meine Probleme. :/


    Und für sie war es der Job (obwohl, sie hatte vorher jahrelang im Gefängnis und in der Forensik gearbeitet) da waren meine “Problemchen“ bestimmt angenehmer zu besprechen).


    Das war, so denke ich, Teil des Verarbeitungsprozesses. Ich empfinde das seitdem eben als großen Vorteil, wenn jemand professionell neutral mal von außen auf die Situation schaut. Man muss sich eben drauf einlassen können (jetzt im Moment brauche ich das nicht, GsD aber ich erkenne jetzt hoffentlich Anzeichen leichter, dass ich wsl. alleine nicht weiter komme) und der Rahmen ist eben auch ein ganz anderer als hier im öffentlichen Internet.


    Aber freut mich, dass es Dir heute wieder besser geht.


    “Auf jeden Fall wird es Zeit, dass ich aufhöre, rumzueiern und mir um jeden "Mist" Gedanken zu machen.“


    Das unterschreibe ich sofort :)


    Gut ist auch immer, den ersten Schritt vorm letzten zu machen.

    So hab ich's versucht und vieles hat sich dann einfach gefügt.


    LG

    Jannne

    “Dieses mit sich selbst beschäftigen... hatte ich 2020 reichlich. Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob es mir wirklich so sehr "geholfen" hat. Mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt "schlafende Wölfe soll man nicht wecken".“


    Ich habe nur über mich geschrieben, bei mir gab es keine Traumata aus der Kindheit oder so. Ich bin ja sehr behütet, obwohl Halbwaise seit ich mich erinnern kann, aufgewachsen.

    Vielleicht eher zu behütet. 🤔 Beispielsweise habe ich NIE gelernt, wie in einer Familie Probleme gelöst werden können, wir hatten nie welche und ich konnte fast immer machen, was ich wollte.

    Meine Mutter hat mir da doch sehr, sehr viele Freiheiten gelassen.


    Deswegen war die Situation, mit so einem existenziellen Problem wie diesem fertig zu werden, zu viel für mich. Zu diesem Zeitpunkt.


    Die Therapie bei mir war auch eher eine Lebensberatung. Ich konnte mit jemand neutralem in einem geschützten Raum darüber reden, wie ich mit bestimmten aktuellen Sachverhalten klar komme, oder eben eher nicht. Ich hatte ja große Probleme, weil ich meine Kinder quasi verloren glaubte und zusätzlich noch finanzielle Verpflichtungen über mich hereinbrachen, die so für mich fast nicht zu bewältigen erschienen (obwohl ich auch in der Ehe lange Zeit Alleinverdiener war und 4 Personen mit meinem eher mickrigen Gehalt als Sachbearbeiter ernährt habe).


    Als Mann ist es noch eine Ecke schwieriger, sich einzugestehen, dass “Mann“ Hilfe braucht und das Gespräch mit Verwandten und Freunden fand ich wenig hilfreich, weil sie natürlich 1. parteiisch waren, 2. mir aber nicht wirklich weiter helfen konnten. Ich konnte mir auch nicht einfach mal so eine Auszeit nehmen. Ich erinnere mich, dass ich in der ganzen Zeit weiter arbeiten gegangen bin und nicht einen einzigen Tag mal krank gemacht habe.


    Was ich da z.B. mitgenommen habe ist, dass ich für mich einstehen muss. Wenn ich etwas nicht möchte, sage ich es jetzt auch klar, weil jemand anderes wird das nicht für mich tun.


    Zum Beispiel kommt für mich eine nochmalige Ehe im Moment nicht in Frage.


    LG