Beiträge von Siri2012

    Bei diesem wirklich krassen Fall denke ich mir tatsächlich, dass es besser gewesen wäre die Kids aus der Familie und dem Umfeld rauszunehmen. Beiden Elternteilen das Sorgerecht zu entziehen und die Kids in ein Internat/ Wohngruppe unterzubringen. Umgang gäbe es nur noch betreut von beiden Seiten und nur noch vor Ort.


    Wie da mit den Kindern umgegangen wurde, sind alle Kids definitiv reif für eine Psychotherapie.


    Mich würde es auch nicht wundern, wenn sie mit Volljährigkeit das Weite suchen und sämtliche Kontakte abbrechen.

    Ging es nicht darum, dass Kind wegen der Reha einen Teil des Schulstoffes nicht mitbekommen hat und jetzt deshalb evtl. schlechte Noten bekommt?

    Zurückstellen hat nicht unbedingt etwas mit versetzungsgefährdet zu tun.

    Als mein Sohn für drei Monate in der klinik war, habe ich ihn auch innerhalb eines Jahres zurückstellen lassen, weil er den Stoff natürlich nicht aufarbeiten konnte in der Klinik"schule" .

    Wir waren 3 Wochen zur Mutter- Kind- Kur und da hatte der Klassenlehrer ein riesen Bohei drum gemacht. Danach ist Kind halt in den anderen Fächern hängen gelassen worden, von den Mitschülern und den Lehrern - selbst wenn es krank war, haben wir mit hängen und würgen die Hausaufgaben bekommen.

    Daher ist werde ich der Empfehlung widersprechen und schauen was kommt. Kind ist im Moment eh sehr ungern in der Schule, der ist enttäuscht. An eine andere Schule gehen ist jetzt auch nicht so einfach, weil ich bestimmte Personen meinem Kind nicht mehr als nötig zumuten möchte. Und die andere Schule einfach zu weit ist weg ist (45 Minuten Busfahrt und schlechte direkte Verbindungen).

    Schaut euch mal die Dokumentation der Hessenschau über die Abschlussklasse Hauptschule und wie es bei 3 Jungs danach erging.

    Es ist noch heute für mich erschreckend, wie sich einige Jugendliche im nichts scheren und beratungsresistent sind. Und haben das Klischee des typischen Hauptschülers als Nichtsnutz voll bedient.


    Auch wurde in der nachfolgenden Berichterstattung darauf hingewiesen, dass es für diese Gruppe generell sehr schwer sei, eine gute Ausbildung und später gutbezahlte Arbeit zu finden.

    Mir kommt es einfach so vor, wie beim Jobcenter. Die meisten Hauptschüler werden gedrängt, arbeiten zu gehen und ein Leben in Sozialhilfe und Armut zu akzeptieren, denn zu mehr sind sie nicht vorgesehen.

    Und wer da ebenfalls mit in die Klasse kommen wird, das ist absolut kein Umgang (ugs und krass ausgedrückt: Totalversager). Kind meinte "mit den Idioten will ich nicht mehr zu Schule gehen" und ist unglücklich.

    Einfach zurückstellen ist keine Option, Kind ist nicht versetzungsgefährdet.

    Sollte die Entscheidung der Schule bleiben, muss die Hauptschule besucht werden.

    Dann steht es Kind am Ende nur noch frei eine 2 jährige Berufsfachschule mit mittlerer Reife zu besuchen - und ist dann allen ein Jahr zurück und der Abschluss auf diesem Wege wird bei vielen Ausbildungsbetrieben unbeliebt. Der einzige Vorteil, die Kids sind dann fast volljährig und die Untersuchung wegen JuArbSch fällt weg.

    Kind ist auf einer Gesamtschule, aber die ist kooperativ - einzige Möglichkeit bestünde darin den erweiterten Hauptschulabschluss machen und hoffen dass man in die 10te Klasse gehen kann. Dann kommt man gleich in die Prüfungsvorbereitung, was auch semioptimal ist.

    Das kommt auf die Gesamtschule an. In unserem Kreis gibt es leider kaum integrierte Gesamtschulen, wo man dieses Kurssystem hat. Es gibt fast nur kooperative Gesamtschulen, eigentlich drei Schulen unter einem Dach, klare Trennung zwischen Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Da muss man von Anfang an eine Entscheidung treffen und kommt da dann - meine Erfahrung - auch kaum mehr raus. Zumindest nicht nach oben, runter geht immer.

    Genau deshalb will ich ja, dass er in die Realschule eingeschult wird.


    Zumal ich generell wenig von dem Leistungsniveau der Hauptschule bei uns halte - es generell, dass die Kids nur auf Arbeit getrimmt werden und ihnen keine schulische Aufstiegschancen angeboten werden.


    Die integrative Gesamtschule die möglich ist, ist gelinde gesagt der letzte Schrott. Auch was mit den Programmen von Mobbing und Gewalt an Schulen zu tun hat - statt täterorientiert zu arbeiten, werden die Opfer zu Änderungen gezwungen/ bei ihnen das Problem gesehen.

    Es ist ja nur ein Verdacht...

    Ich bin der Meinung, er kann durchaus zur Realschule gehen und nicht gleich abzuschreiben.


    Mittlerweile hat sich sein Lehrer gemeldet, zusammenfassend: man wolle Kind nicht überfordern und seine Leistungen seien schwankend.


    Kind ist total fertig, er hat das Ziel nicht erreicht, auf das wir uns vor 2 Jahren geeignet haben - Mindestanforderung Realschule. Er hofft aber auf die erneute Klassenkonferenz im Mai und will sich mehr anstrengen.

    Als Frage, es geht um die Realschule in Hessen.

    Das letzte Zeugnis hatte einen Durchschnitt von 3,4 - das soll nicht zu einem Realschulbesuch reichen.


    Mir erschließt sich das nicht, vor allem wenn der Realschulabschluss auch mit einem Durchschnitt von 4,4 noch anerkannt wird.


    Ich habe das Gefühl, dass meinem Kind die 4 Wochen Kur und die Folgen der fehlenden Unterlagen zur Last gelegt wird und wegen unseren ungewöhnlichen Nachnamen (war bisher immer ein Grund zur Nachfrage der Muttersprache).

    In Frankfurt war ich in den letzten Jahren zwar nur zum Sport schauen oder shoppen, aber im Vergleich zu meinen Möglichkeiten Zuhause ist der ÖPNV dort recht gut - zumindest wenn zu den Sportstätten oder Zeil möchte. Auch Kassel ist ganz gut, man muss nur schauen, nicht die erstbeste Verbindung zu nehmen und die Zeiten sind zuverlässig. Auch bei besonderen Wetterlagen gibt man nicht gleich auf, als Teil von hessisch Sibirien, ist man Schnee und Co. erprobt.

    Ein Nachteil im nvv Gebiet, ist die teilweise schlechte Kommunikation bei Verbindungsschwierigkeiten, vor allem im Busbetrieb und dass man zeitweise keine Fahrkarten in der App kaufen kann- das ist doof, wenn man am DEZ steht keine Fahrkarte lösen kann und am Ende bis zum Bahnhof schwarz fahren muss - nicht in jeder Tram gibt es einen Automaten.

    Zum Glück hat in meiner Familie so ziemlich jeder eine Dauerfahrkarte, sodass wir zumindest in Hessen keine Probleme haben.


    Hier ist der ÖPNV, wenn Schule ist, besser ausgebaut worden - jede Stunde fährt ein Bus zu den jeweiligen Bahnhöfen in Hessen oder Thüringen. Danach kommt es darauf an, wohin man will.


    Im Alltag ist es teilweise echt umständlich, anstrengend und zeitintensiv, wenn man nur auf den ÖPNV angewiesen ist. Zur Arbeit würde ich echt gerne mit dem Bus fahren, dank diverser Baustellen und im Winter ungeräumter Wege werde ich es nicht pünktlich hin schaffen.

    Wo finde ich denn das Formular? Ich suche die ganze Zeit, bin aber wohl zu blöd dafür.


    Falls das eine Rolle spielt: Ich wohne in Bayern, hab derzeit Stk 1.


    Alternativ: wie bekomme ich das in der Steuererklärung wieder? Die von 2023 hab ich schon, die von 2024 wäre die nächste. Wo Kreuze ich was an?🤔

    Das findest Du auf der Internetseite des Finanzamtes - unter Elster, du musst das digital machen.


    In der Steuererklärung findest du alles auf der Anlage Kind.


    Wie machst du deine Steuererklärung?


    Bei dem einem oder anderen Programm kann das vielleicht auch dabei sein.


    Alternativ kannst du auch persönlich zu deinem zuständigen Finanzamt gehen und dort den Antrag in der offenen Sprechstunde stellen.

    Gilt echt noch Steuerklasse 2 bei Ü18 Kind in Studium/kindergeldberechtigt?


    Mein Finanzamt hatte mir das verneint. Vielleicht sollte ich es einfach probieren.🤔

    Ja, eigentlich bist du nicht mehr berechtigt. Aber Versuch macht klug! Mehr als einen Ablehnungsbescheid kannst du nicht bekommen.


    Ansonsten bleibt dir am Ende des Jahres kannst du den Ausbildungsfreibetrag beantragen und wenn es keinen Unterhalt gibt kannst du vielleicht auch außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Immer eintragen und sich freuen, wenn es durchgeht. 😉

    Wor hatten dann doch noch 2 TK Pizzen im Tiefkühler.

    Denn wir hatten nix mehr außer trocken Brot (diese eingeschweißten Naan Brote und Foccacia) Zuhause. Nichteinmal mehr Chips oder ähnliches. Auf der Fahrt hatten wir lediglich 2 Laugengebäck und Süßes Gebäck, was wir schnell in der Wartezeit auf den ICE ergattert hatten. Kind hatte entsprechend Hunger und mein Dad wollte nicht bei McDoof anhalten (der ist kein Nachtfahrer), sondern schnell wieder heim.

    Nur als Gedanke.. Junior bleibt morgen Zuhause, die ganze Rückreise hat ihn mitgenommen - und wir kommen einfach zu spät heim (20:30 Uhr und wir haben noch nix gegessen. Muss ja auch noch gekocht werden). Auch wenn wir im ICE saßen, Kind ist das einfach nicht gewohnt, ist jetzt nur noch mehr auf gekratzt und hat ein rotes Auge (ich befürchte eine Bindehautentzündung, aber es klebt nicht oder sonst etwas. Ist nur rot und tut weh).

    Schulsachen müssten ja eigentlich auch noch gerichtet werden - welche irgendwo im Reisegepäck ist.

    Die Kur ist nun offiziell zu Ende. Leider - es war ein super Ausbruch aus dem Alltag.


    Ich konnte wieder durchschlafen und hatte nicht mehr so den persönlichen Stress, Kopfschmerzen und sonstige Rückenschmerzen.


    In der Kur habe ich ein paar Entspannungstechniken kennen gelernt, hatte Physiotherapie als Einzel- oder Gruppentermin, Beckenbodentraining (da habe ich auch Probleme 😳) und noch so ein paar andere Anwendungen.


    Junior hatte weniger die Probleme mit der Betreuung und der Schule - der hatte sogar in seiner Freizeit ein paar Aufgaben mit ein paar Kumpels gemacht.


    Ich habe auch einige neue Mädels kennen gelernt und die eine oder andere Freundschaft gestartet.


    Es gab auch ein paar negative Sachen, was mir nicht so gefallen hatte. Das waren eher so organisatorische Dinge (Umgang mit Krankheit und Quarantäne- viele sind zum Schluss früher heimgefahren) und "Catering" - viel Sahnesoße, tlw sehr harte Backwaren und Wurst (war nicht genießbar - liegt aber eher an unseren Präferenzen, ich hätte "gemordet" für ne Stracke, Ahle Worscht oder Salami 😆).

    Hat sich da etwas geändert? Ich kenne es so: Die Beschulung findet durch die Kureinrichtung statt. Der "Lehrplan" kommt vom Heimatlehrer und wird über den Elternteil der Lehrkraft vor Ort übermittelt. Die arbeitet danach mit dem zu Beschulenden den Lernplan ab.

    Der ja kranke bzw. sich in Kur befindliche Elternteil ist nicht der Ersatzlehrer. Idee der Kur ist nicht, den Elternteil aus der beruflichen Arbeit zu nehmen und dafür als unausgebildete Lehrkraft einzusetzen ...

    Es gibt 6x 1,5 Std "Aufgabenbetreuung", die Betreuungskraft gibt dem Kind den Zettel und bespricht, welches Fach bearbeitet werden soll. Nach einiger Zeit wird geschaut, was geschafft wurde + Kontrolle und Nacharbeit bei Fehlern und dann auf dem Zettel abgehakt. Fragen werden auch geklärt, aber für neue Unterrichtsinhalte erarbeiten ist keine Zeit.