Beiträge von cappucino15

    Jannne: Ich wollte das, was Campusmami geschrieben hat, neulich schon schreiben. Wenn die LV eine Risikolebensversicherug ist - ok. Wenn Du aber damit Geld ansparen willst, mußt Du bedenken, dass aus Deinen Beiträgen als erstes mal die Provision des Versicherungsvertreters bezahlt wird sowie der Verwaltungsaufwand der Versicherung. Und muß man die Erträge nicht inzwischen auch versteuern? Die garantierte Verzinsung ist inzwischen auch unter alles Kanone. Deswegen taugst die als Geldanlage gar nichts. Und zum Absichern von Risiko, z.B. die Raten fürs Haus o.ä. ist eine Risikolebensversicherung das Richtige.

    Ich weiß ja nicht, wo Ihr wohnt, aber gibt es vielleicht in erreichbarer Nähe einen Zoo, wo man wegen einem (längeren) Praktikum anfragen könnte? Nur eine Idee....

    Mein Sohn - allerdings älter - hat auch ein Jahr praktisch rum gegammelt bis es ihm selber so langweilig war, dass er sich einen Job gesucht hat. Dann eine Ausbildung und wenn die fertig ist, plant er zu studieren. Du siehst, es ist noch nichts verloren, selbst wenn sie ein Jahr "nichts" macht. Manche brauchen das einfach.

    Ruf doch mal beim Jobcenter an. Ich bin da wirklich nicht firm, aber ich meine, gerade für Leute wie Deine Tochter gibts so "Berufsfindungsjahre"? Mit verschiedenen Praktika, Bewerbungstraining und so weiter. Damit ist der (Berufs-)Schulpflicht genüge getan und sie kann sich trotzdem umschauen. Manche Tätigkeiten sind, wenn man mal näher hin geschaut hat, gar nicht mehr so erschreckend und manche, die man vorher toll fand, verlieren gaaanz arg ihre Faszination.

    Wünsche Dir gute Nerven!

    Nee, die Wohnung an sich. Ist für nen Azubi oder Studi aber immer noch ein Haufen Geld....

    Ich weiß schon, warum ich aus Bayern wieder weg ziehen werde ;-)

    Nur mal so zum Vergleich 😉. Sohn wohnt als Azubi in München Schwabing in einer 2Zi/2Mann-WG. Ohne Balkon. Ziemlich runter gewohnt. Schimmel im Bad. Das mögen so geschätzt 55qm sein. 1200€ kalt.

    Völlig OT, muß aber mal raus: Vor ca. 12 Jahren war ich in der Trennungsphase mal beim RA mit genau der Frage: Muß jemand, der großes Vermögen, aber vergleichsweise wenig Einkommen hat (jede Menge Immobilien, die aber gar nicht oder zum Freundschaftspreis vermietet waren), sein Vermögen angreifen, ob Unterhalt, egal ob für Kinder oder Ehegatten, zu zahlen. Der RA hat es damals geschafft, eine Stunde lang zu versuchen, den geschätzten Streitwert möglichst hoch aus mir raus zu kitzeln, da sich ja seine Gebühren danach richten. Er hat mir dann für insgesamt 2 Std Beratung eine Rechnung von ca. 2500€ geschickt =O. Bei allem Trennungsstreß war ich dann SO stocksauer, dass ich ihm einen Brief geschrieben habe, der sich gewaschen hatte. Hab danach NIE wieder was von ihm gehört, bezahlt hab ich gar nichts :P, die Frage wurde aber auch nie beantwortet.


    Bis jetzt :*


    (ist aber gsd auch nicht mehr relevant)

    Ich denke, es gibt - wie so oft - nicht die eine Lösung, die für alle paßt. Da muß jede(r) für sich und sein Leben entscheiden. Ich sehe es so: Jede Fahrt, die man nicht mit dem Auto macht, zählt. Und das ist bei dem einen halt leichter möglich als bei der anderen.

    Bin heute von Niedersachsen nach Bayern gefahren und hätte liebend gern in einem Zug, gern auch mit Verspätung gesessen. Die hatten wir nämlich auch. Gefühlt 15 Baustellen, eine davon 10km lang. Also nicht, dass da auf 10 km der Asphalt aufgerissen wird oder so, nein, das passiert nur geschätzt kilometerweise. Aber gesperrt wird erstmal reichlich. Außerdem reichlich Verkehr, die meiste Zeit gefrierender Nebel. Ich fahr die Strecke jetzt seit 35 Jahren und mir hängts zum Hals raus. Gsd war Sohn mit dabei, so das wir uns beim Fahren wenigstens abwechseln konnten.

    Ist die Immobilie in der Ehezeit erworben worden? Und hattet ihr Zugewinngemeinschaft? Dann gehört ihr die Hälfte der Wertsteigerung, egal, von welchem Geld das gekauft worden ist und was DU damit vorhattest. Um das zu vermeiden, hättet ihr Gütertrennung oder zumindest modifizierte Zugewinngemeinschaft haben müssen, aus der das Haus explizit ausgenommen wird.


    Da kenn ich mich aus, bin damals um ein Aktienpaket betrogen worden, mit dem ich nie wieder hätte arbeiten müssen und meine Kinder wahrscheinlich auch nicht....

    Hier mal ein "Gegenbeispiel": Mein immer schon großer kräftiger Sohn hat so Ende der Grundschule ohne Zutun von außen eine "Streitschlichter-Bande" gegründet. Die haben auf dem Schulhof - und zwar ohne Androhung oder Ausübung körperlicher Gewalt - versucht, Konflikte zwischen anderen Schülern mediativ zur lösen.

    In Bays Augen vermutlich ein totales Weichei, er hat sich ja nicht (be)schützend vor die Schwächeren gestellt....


    Streitschlichter waren in der Schule normalerweise einzelne Schüler höherer Klassen, die dafür geschult wurde, daher kam seine Idee. DA war ich vielleicht stolz. Prügeln kann jeder....

    Besonders der Mietvertrag kann hier ein Stolperstein sein. Wenn ihr beide unterschrieben habt, das ist ja so üblich, stehst Du immer mit im Senkel. Und ein Vermieter kann, aber muß Dich auch nicht so ohne Weiters aus dem Vertrag entlassen. Ich will Dir keine Angst machen, aber lieber vorher drüber nachdenken/reden, als hinterher die Scherben aufkehren

    Kannst Du mit Deiner Noch-Ehefrau in Zimmerlautstärke über solche Themen reden?


    Insgesamt finde ich aber gut, dass Du nicht voller Emotionen holterdipolter sondern überlegt an die Sache ran gehst. Falls und soweit möglich, wäre es aber klasse, wenn Du mit Deiner Noch das Meiste vorher klären könntest. Anwälte kosten ein Höllengeld und das kommt besser Euch oder dem Kind zugute. Macht außerdem schlechte Stimmung ;-).

    Google mal, es gibt Checklisten, welche Themen wichtig sind und was gleich oder später geklärt werden muß. Stichwort Ehe- und Scheidungsfolgen-Vereinbarung.

    Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass Du - also Gorilla - eigentlich keine Erwartungen an den Sohn stellen kannst, außer so allgemeine Umgangsformen, wie oben schon geschrieben.

    Für den Sohn bist Du Papas Neue, mehr aber auch nicht. Er hat mit Dir doch auch eigentlich gar nichts zu tun und besucht nicht Dich, sondern seinen Vater. Um eine Familie zu werden, ist er viel zu alt, so legitim Dein Wunsch auch sein mag. Der Sohn ist doch selbst schon ganz langsam dabei, flügge zu werden und mindestens am Anfang der Pubertät.

    Also ich möchte von Dir bitte nicht mehr lesen, dass Du alles falsch gemacht hast. Das hast Du nämlich nicht. Punkt.


    Du hast in den jeweiligen Situationen unter den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unter Berücksichtigung aller Umstände die gewählt, die Dir am besten erschien. Vielleicht nur das kleinste Übel, aber seis drum.

    Da gibt es doch von einem schlaueren Kopf als meinem diesen Spruch, dass man das Leben vorwärts lebt, aber erst rückwärts versteht. So ist es. Oder auch: hätte, hätte, Fahrrad... na Ihr wißt schon.


    Bitte zerfleisch Dich deswegen nicht selbst.


    Bei Deinem letzten Post ist mir aufgefallen, dass doch ganz viel auch funktioniert: Job, Arzttermine etc! Man ist immer so geneigt, nur das Schlechte zu sehen. Vielleicht braucht sie einfach noch ein bißchen Zeit für höhere Ziele.


    Ansonsten bin ich bei meinen Vorrednerinnen: Ein Teil von Deiner Tochter und auch ein Teil von Dir wäre jetzt bereit zum Ausziehen. Andere Teile noch nicht. Aber wäre es vielleicht eine Idee, der Tochter auch innerhalb der gemeinsamen Wohnung mehr Autonomie zuzugestehen? Sie kann umsonst wohnen, muß aber von ihrem erarbeiteten Geld - je nachdem, wieviel das ist - sich selbst versorgen. Bekommt ein Fach im Kühlschrank, muß die Wäsche selbst machen etc. So ein bißchen mehr Richtung WG. Dann kannst Du nämlich gar nicht mehr das falsche Teilchen kaufen, das muß sie selbst tun. Vielleicht kann man damit ein paar Konfliktpunkte aus der Welt schaffen? Natürlich gibt es weiterhin Gespräche am Küchentisch, wenn beide Lust dazu haben, oder auch gemeinsame Unternehmungen. Das würde ich ihr natürlich nicht aufdrücken, aber mal vorschlagen?

    Ich könnte mir nämlich auch vorstellen, dass sie sich zwar ungeliebt aber zu sehr bemuttert fühlt. Sie ist schließlich 18 ;-).

    Dass Du sie liebst, kannst Du ja auch anders signalisieren. Fragen. Wie es Dir? Soll ich das oder jenes für Dich tun? So in die Richtung. Aber ihr die Entscheidung überlassen, wieviel "Kümmerung" sie möchte.


    Ich bin mir aber auf der anderen Seite nicht sicher, ob Du Dir immer wieder Vorwürfe anhören mußt. Ja, war Schxxx damals, aber es ist vorbei und 1. hast Du es eingesehen, 2. kann es niemand mehr ändern und 3. hat sie trotz und alledem nicht das Recht, Dich immer wieder zu verletzten (unabsichtliche Bemerkungen, die uns allen mal raus rutschen, sind hier nicht gemeint.). Weil, wem und was soll das nützen?

    Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen drüber reden und Vorwürfe machen.

    Danke für Eure Einschätzungen. Es ist geplant, dass ich 1 Tag im Lehrsaal stehe und 2 Tage im Büro bin. Da finde ich bei allen Schwierigkeiten bei der Dienstplanung 4 Tage in der Woche zur Auswahl eigentlich komfortabel. Die Bürostunden krieg ich schon unter, hab meinen eigenen Läppi und brauch nur irgendeinen freien Schreibtisch.


    Na mal sehen. Chefin ist schon in Ordnung, steht halt selbst aus Gründen, für die sie nichts kann, unter Druck. Wir finden eine Lösung.

    Ich brauche mal Eure Meinungen, vielleicht hab ich mich auch in was verrannt.


    Ich habe bisher 15,4h/Woche gearbeitet. Keine festen Tage sondern es gab einen Monatsplan und die Arbeitszeit war jede Woche anders. Free floating sozusagen.

    Jetzt konnte ich meine Stunden auf 23,1/Woche erhöhen und möchte zwei feste freie Tage in der Woche haben. Ich arbeite auch Samstags, also zwei feste freie Tage bei 6 Arbeitstagen. Ob ich an den Arbeitstagen ins Büro oder in den Lehrsaal muß, ist mir egal. Chefin ist das gar nicht recht. Morgen wird verhandelt.


    Ich brauche unbedingt ein bißchen Struktur in meinem Leben. Möchte auch mal einen VHS-Kurs besuchen können, das war bisher nicht möglich, weil ich nie wußte, wann frei und wann nicht. Außerdem bekomme ich für ca. 3 Monate einmal wöchentlich eine Behandlung, die leider nur mitten in der Arbeitszeit stattfinden kann. Die dauert aber mit Fahrtzeit so lange, dass das mit einer längeren Pause nicht hinzubekommen ist.


    Lieg ich da falsch oder ist das eigentlich normal, dass feste ARbeitstage benannt werden? Mal einspringen oder so ist ja nicht das Problem. Aber muß ich bei mäßiger Bezahlung bei 3 Arbeitstagen wirklich 6 Tage zur Verfügung stehen? Ich weiß, dass das in der Firma ein stück weit normal ist, aber ich bin nunmal nicht normal ;-)


    Eure Meinung?