Beiträge von Mit-mir-nicht



    Das verstehe ich doch auch! Aber ein Schulranzen ist so ne Sache! Ich sehe das auch aus dem Aspekt, dass wenn man nciht genug Geld hat, den Wunschranzen zu kaufen, dass dann eben die Notlösung her muss - aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Ranzen nicht die Freude macht, wie es der Wunschranzen gemacht hätte!


    Einer meiner Söhne wünschte sich einen Ranzen von Lego - damals gab es die erste Kollektion von Lego bestehend aus Kleidung und Schultaschen und so.


    Mein Sohn wollte unbedingt den Lego-Ranzen! Bekommen hat er einen von Oma und die kaufte ben den Mc Neill, weil der viiiiiel billiger war! Ich hätte die 190 Euro für den Legoranzen ausgegeben. Das Ende vom Trauermarsch war: Oma pissig, weil Kind den Ranzen hasste und ein halbes Jahr später hat Mama, sprich ich, 190 Euro für die blöde andere Schultasche ausgegeben, damit ich mir den Frust von Sohn nicht länger anhören musste! Mein Sohn hatte keinen Spaß an einem Ranzen mit Delphinen ... weil er einen anderen wollte. Und ich denke, auch wenn das für meine Mutter ne klare Abfuhr war, aber man darf eben den Geschmack und die Wünsche der Kinder, gerade was die Schultasche angeht, nicht außer Acht lassen!


    Ich finde es auch nicht toll, dass Minimaus ihren schicken Schulranzen gegen den Schulrucksack meiner Tochter getauscht hat! Aber sie liebt den Rucksack abgöttisch, weil ihre "große Schwester" damit schon zur Schule ging! So fasst sie das in Worte, wohl wissend, dass meine Tochter nicht ihre richtige Schwester ist! Und ein Geschenk bedeutet nicht Einladung! Die TS kann doch als Dankeschön ein Foto von der Einschulungsfeier nehmen und eine Karte basteln, drucken und auf die Art dankeschön sagen! Das fänd ich wesentlich erwachsener und ihr Sohn wird das wohl wollend anmerken, wenn sie ihn mit auf der Dank-Karte unterschreiben lässt!


    So habe ich das gemacht, wenn KM bei Minimaus irgendwie nicht mitwirken sollte (Geburtstagsparties, die schon eingeladen waren und KM dann Terminverschiebung wollte oder so) und KM freute sich dann trotzdem, dass auf die Art ihr Respekt gezollt wurde, ohne dass ich sie aushalten / ihre Anwesenheit ertragen musste! Es ist auch für Nexts nicht immer ganz easy going! Aber manchmal sollte man das eigene Ego ein bissel zurück stellen und später polieren! Und ich empfand diese Art, jemanden nicht zu negieren, extrem cool, weil man MIR nichts nachsagen konnte. So hab ich das auch mit unserer NEXT gemacht, die meiner Tochter ein Handy schenkte, obwohl sie grade erst ein neues bekommen hatte! Hat mich aufgeregt wie die Sau, weil mein Kind ein Hallo-Kitty-Handy haben wollte und dann mit billig-Handy und Hannah-Montana-Cover da stand! Aber artig danke gesagt und Kind war glücklich, hat auch nach kurzer Zeit das andere Handy wieder genutzt und gut!


    Auf die Art kommt man besser weg! Denn ich versteht die TS - echt jetzt!!!!!!

    Auch auf mich folgte schon vor der Trennung eine Next - so etwas passiert! UND ......


    Ich bin eine NEXT und ich mag die Kleine von meinem Expartner wahnsinnig gerne! Auch wenn wir momentan getrennt leben!


    Wenn ich aufzählen würde, was ich alles für die Kleine besorgt und gekauft habe, dann würde ich morgen noch da hocken und schreiben!


    Die Mutter der Kleinen hingegen rechnet quasi jeden Lolly auf, den sie für IHRE Tochter kauft, weil das Geld ist, was am Ende wohl fehlt. Ich weiß es nicht. Dabei ist sie ja seit dem KV und sie getrennt sind, nie wirklich allein erziehend gewesen und hatte immer jemanden um sich, der ihr Leben mit finanziert hat. Sie hat sich auch jahrelang nicht so richtig um ihre Tochter gekümmert, weil sie mit ihrem eigenen Leben beschäftigt war und die Strecke zum Kind sooooo weit gewesen ist, dass KV und Kind es nur schafften, regelmäßig in die Nähe der Mutter zu fahren, weil Oma dort wohnt. Und KV hatte mit Sicherheit weniger Geld, weil er eben anfangs sein Leben allein finanziert hat, mit Minimaus!


    Was ich damit sagen will, wenn die Next den Kleinen mag, warum soll sie dann nicht? Weil TS und KV getrennt sind? Ihr wärt doch trotzdem getrennt, auch wenn es keine NEXT gäbe, oder sehe ich das falsch? An Eurer Trennung ändert sich doch nichts, nur weil der KV eine neue Partnerin hat ....


    Also ich muss jetzt echt mal anmerken, dass die NEXTs eigentlich gar nichts tun müssen. Die sind nicht in der Verpflichtung Schulranzen, Schulsachen, Kleidung oder Spielzeug zu kaufen! Und wenn sie das dennoch tun, dann ist das doch lieb und nett. Ich hab mir das auch immer anhören müssen, dass KM ja überhaupt kein Geld hat ..... soooo viel habe ich jetzt auch nicht. Und ich hab auch eigene Kinder, die auch alle Wünsche haben. Aber ich versuche immer an jeden zu denken und hole keine gebrauchten Klamotten aus dem Fundus der Kirche und profiliere mich damit, dass ich Kleidung für Minimaus besorgt habe. Ich mach das einfach. Und wenn KM anmerkt, dass das Kleid aber besonders hübsch ist, wer denn das gekauft hätte, dann ärgert mich das. Vor allem wenn sie mir dann vorhält, was das wieder gekostet haben muss.....


    Ist doch sch****egal, was das Zeug kostet. Wichtig ist doch unterm Strich nur die Freude, die das Kind dabei empfindet! Aus wessen Portemonnaies das stammt, ist irrelevant! Sorry, aber so sehe ich das! Und d. h. ja auch nicht, dass man die Partnerin zur Einschulungsparty zu sich nach Hause einladen muss! Zumal bei uns die Einschulungsparty in der Schule statt fand und da waren KM und ihr Next und da war mein Partner und ich! Und ich bin auch noch im Elternbeirat, weil es eben wichtig ist für die Kids, dass die Eltern in der Schule präsent sind und sich für sie stark machen. Minimaus genießt das sehr! Aber vielleicht sehe ich das auch nur nicht so eng, weil mein Exmann hat auch Kontakt zu seinen Kindern ... zwar nur sporadisch, aber der bringt auch die kleine Schwester zu Besuch mit, wenn er sich mit meiner Tochter irgendwo trifft. Und die Kleine Tochter von ihm ist auch ein Nachzügler mit der Next! Und seine Next (welches übrigens mal meine Beste Freundin war) hat sporadisch auch Kontakt zu meinen Kindern und lästert über mich..... Jetzt, was soll man da machen? Nichts, freundlich lächeln, denken leck mich und weiter gehen!


    Je mehr man sich in dieses Next-Drama ziehen lässt, um so uncooler wird man oder kommt man an. Und meinen Kindern gegenüber wollte ich NIE uncool gegenüber stehen!


    Und im Zweifel gilt immer: Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul! Mitnehmen, freundlich lächeln und denken, DU hast zwar einen Ranzen gekauft, aber mich kaufst DU nicht! Wäre auch ne Möglichkeit. Aber nach 3 Jahren sollte das Thema der NEXT echt abgefrühstückt sein!



    butterblum: ICH habe auch Sachen von meinen Kindern, an denen besondere Erinnerungen hängen. Aber die Erinnerungen werden doch nicht unwichtiger, nur weil die Gegenstände mit denen die Erinnerungen verknüpft sind, von jemand anderem gekauft oder geschenkt wurden?! Da geht es doch auch um die Freude, die das Kind dabei empfand! Also meine Tochter hat noch ein winzig kleines Schaf, weil sie komischer Weise von Anfang Schafe mochte, das sie von meiner besten Freundin bekam. Soll ich ihr das jetzt schlecht reden, weil mein Exmann mich mit ihr betrogen hat und während dieser Affäre sogar ein Kind mit ihr zeugte? Das wäre meiner Tochter gegenüber nicht fair. Denn wenn ich ihr dieses Schäfchen schlecht rede, wird das "Plüschtier" bestraft, obwohl es nichts getan hat. Das wäre dasselbe, nur weil ein fremdes Kind mich beschimpft, alle Kinder zu hassen! Das halte ich für den falschen Weg! Gerade als Mutter kann man doch seinem Kind eben mitgeben, dass Toleranz genau dort anfängt, wo sie gelebt wird!


    Und vertrau mir, dem Kind ist es egal, wer wann wo etwas gekauft hat! Für das Kind zählt das Geschenk als solches! Oder warum werden Weihnachtsgeschenke so gern gemocht? Weil die vom Weihnachtsmann kommen und nicht von den Eltern? Bei uns gibt es nämlich ab 10 Geschenke von den Eltern zu Weihnachten, weil der Weihnachtsmann für die kleineren Kinder so viele Geschenke bringen muss und für die größeren Kinder machen das dann die Eltern, um dem Weihnachtsmann zu helfen! So wurde bei uns die Weihnachtsthematik gelöst, weil z. B. bei uns größere Kinder sind, welche sich bei uns Erwachsenen für die Geschenke bedankten. Und Minimaus verstand das gar nicht, weil doch die Geschenke vom Weihnachtsmann kommen! Aber die Geschenke waren deshalb nicht weniger wert, weil die großen von uns beschenkt wurden! Ich hoffe, du weißt worauf ich hinaus will.... sprich wenn das Verhältnis gut ist zur Next, dann kann sie doch, wenn es für sie okay ist und das Geld für den Wunschranzen eventuell fehlt! Oder bin ich da zu unsensibel? Oder gar schon zu weit weg, von meiner Trennung???

    Wer kennt das nicht?


    Als AE hat man so viel Verantwortung und so viele Verpflichtungen, da darf man auch mal schlechte Tage haben und einfach sagen, ich hab jetzt keine Lust mehr!


    Wichtig, um auch wieder auf die Beine zu kommen, man darf sich selbst auch mal was gönnen! Ein Glas Wein am Abend, ein heißes Bad oder was sonst auch ... Aber man muss es auch mal gut sein lassen. Es kommt keiner und nimmt einem die Hausarbeit weg, die man heute nicht auch noch geschafft hat. Man ist Mensch und das sollte man bleiben! Und darum, leckerer Tee, Kaffee oder Schokolade ... tu Dir was Gutes und Du wirst sehen, der Stress relativiert sich und morgen ist ein neuer Tag!

    Natürlich. Es wäre nur schöner, wenn mancher AE etwas behutsamer mit der Psyche seiner eh schon gebeutelten Kinder umgeht, vielleicht bräuchte es dann weniger Wutdrachen.



    Vielleicht täusche ich mich, aber aus Deinen Schilderungen höre/ lese ich sehr viel Verärgerung!


    Was ich dabei sehr schade finde, ist dass Du scheinbar jedwede Empathie für den anderen ET vermissen lässt, der eben auch in der Sorge, ein Kind einzubüssen. Es geht doch nicht nur darum, dass ein Kind einen ET verliert, sondern auch ein ET ein Kind, bzw. den Umgang mit dem Kind haben möchte.


    Natürlich ist es müßig, ständig diese Diskussionen zu führen. Aber ich schätze, beide ET's haben eben diese Ängste und nutzen eben die Mittel der Erwachsenen! Natürlich kann ich nicht wissen, wie viel Glück oder Pech Du vor Gericht hattest, es las sich nur so, als hätte der Richter es eben dabei bewenden lassen und somit die Entscheidung zu Deinen Gunsten gefällt.


    Und wie gesagt, ich weiß aus eigener Erfahrung auch, dass Verfahrensbeistände oftmals nach Sympathie / Antipathie dem anderen ET entscheiden und nicht nach dem Wunsch der Kinder gehen! Auch das weiß ich! Und ich weiß auch, dass Richter manchmal unklare Fragen stellen, die ein Kind nicht eindeutig definieren kann. So fragte die Richterin die Kleine meines Expartners, ob sie sich vorstellen könnte, dass sie "auch mal die Mama" besucht. Natürlich konnte sie sich vorstellen, dass dies "auch mal" der Fall sein kann. Aber "auch mal" bedeutete für die Kleine nicht alle 3 Wochen!


    Und nun muss sie alle 3 Wochen zur Mutter, was ihr oftmals nicht gefällt, weil sie keine Bindung zu ihrer kleinen Schwester hat, weil sie nie auch nur einen Tag mit ihr zusammen gelebt hat! Und dennoch behauptete die Mutter, die beiden hätten ein inniges Verhältnis. Sie streiten sich wie die Kesselflicker - verstehen sich kaum. Aber das ausschlaggebende Argument, war die Geschwisterbindung, die nebenbei bemerkt, zu meinen Kindern viel intensiver und inniger ist, weil die Kleine mit meinen Kindern in einem Haus lebt! Aber das interessierte niemanden!


    Das meinte ich mit Glück haben .... wenn dann alles irgendwie gut wird. Bei uns war ab Mai letzten Jahres Affentanz, weil die Kleine nicht zur Mutter wollte, aber gehen musste, weil Papa sonst ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen hätte! Und Mama hat schön intrigiert, bis eben an Weihnachten, als sie anmerkte, wie schade es doch wäre, dass der KV und ich uns erst mal getrennt hätten. Seit dem gibt die KM Ruhe - schön verdächtig, nicht?


    Mir graut schon heute vor dem Tag, an dem die KM mitkriegt, dass wir uns versöhnt haben, weil dann weiß ich sicher, geht der Affentanz von vorne los. Da wird das Kind aufgehetzt, da werden wieder Anwälte eingeschaltet und die Gerichte angerufen .... weil Mama darf heiraten so oft sie will, aber Papa soll gefälligst allein erziehend leben wie ein Mönch! Und dazwischen sitzt das Kind, das wieder missbraucht wird, als Mittel die Egoismen der Mutter durchzusetzen.


    Und es kotzt mich an, wenn Kinder leiden müssen! Es geht mir so derartig gegen den Strich, wenn ein Kind zu solchen Spielchen herhalten muss! Und dafür sind solche Sorgenpüppchen und Wutdrachen oder was auch immer gut. Aber ich verstehe wie gesagt die KM natürlich auch, weil sie kaum noch Einfluss auf das Kind hat und somit in ihrer Welt gezwungen scheint, das Kind für eigene Zwecke zu manipulieren.


    Was ich damit sagen will: Es gefällt mir auch nicht, aber ich habe Verständnis dafür, wenn ein ET tut, was er meint tun zu müssen, weil ihm die Felle davon schwimmen. Aber hier sind beide ET's gefragt, damit Kind nicht in derartige Mühlen gerät! Das wäre ein guter Ansatz, dann braucht man keine Gerichte anzurufen und muss Anwälte nicht über die Maßen reich machen! Unser Spaß hat uns 500 Euro gekostet! Mal wieder übrigens, denn das letzte Verfahren incl. Gutachten belief sich auch knapp 4000 Euro! Wer das alles zahlt? Na KV und ich!!!!!!!!

    Du erklärst viel zu viel, sie muss gar nichts. Weder entscheiden noch eine Meinung haben, niemand wird sie zu irgendwas zwingen.
    Mein Sohn wurde auch geladen, als dann die Richterin ins Spielzimmer ging, fing er an zu weinen und sagte gar nichts. Pech, sagte die Richterin. ........ der Termin war auch nie wieder Thema bei uns zuhause, abgehakt und gut ists.



    Weißt Du, Du hattest großes Glück - bisher!


    Denn es gibt durchaus auch Richter, die wollen die Kinder anhören. Und das Kind sollte sich tatsächlich in irgendeiner Form dazu äußern. Das ist für Kinder eine Katastrophe, weil sie IMMER einen der beiden Eltern enttäuschen/ verraten müssen! Und ich persönlich finde die Situation auch ungut, dass Kinder das müssen. Aber auf der anderen Seite, wie viele Kinder wollen Kontakt zum anderen ET und dürfen diesen nicht haben, weil der vom anderen ET unterbunden wird? Und vor Gericht hat der andere ET alle Fakten (aus seiner Sicht natürlich) auf den Tisch gepackt und gewinnt eine Schlacht ohne dass das Kind angehört wurde! Was denkst Du wie oft, sowas bundesweit passiert?


    Ich halte die Idee, mit dem Angstdrachen für eine gute Sache. So ein Angstdrache kann auch eine Fee oder ein anderes Symbol des Kindes sein, was Mut machen kann .... Ich halte das für viel besser, als zu wenig "Brimboruim" um Angst zu machen! Denn ich weiß, wie die Kleine meines Expartners sich fühlte, weil sie von ihrer Mutter ständig in diesen Konflikt sich entscheiden zu müssen, gelitten hat. Wenn Dir ein kleines Kind gegenüber steht und Dich fragt, warum der andere ET nicht verstehen kann, oder akzeptieren kann, dass das Kind beim Papa oder bei der Mama wohnt, dass es immer ein schlechtes Gewissen hat, nach JEDEM Umgang nach Hause zu gehen .... wenn Du das erlebt hast, dann wirst Du anders denken über zu viel oder zu wenig Brimborium!


    Denn die Verlierer sind am Ende IMMER die Kinder, weil SIE entscheiden sollen, welches Übel für sie das kleinere ist! Denn eigentlich wollen die nur eins: ELTERN die sich nicht zerfleischen und um das Kind streiten!!!!! Und wenn Eltern das ohne Richter nicht hinkriegen, dann muss ein Kind Stellung beziehen. Und manchmal ist das auch gut und richtig! Aber die Angst, die damit einher geht, die ist nicht zu unterschätzen! Meine Tochter hatte ein Sorgenpüppchen, das war so ein 10 cm großes Wollpüppchen in einem Stoffbeutel ... ihr hat das auch geholfen!

    Sowas lässt sich gut verstecken. Und auch sehr lange.



    Das denke ich auch! Ich würde darum nach dem erstellten ärztl. Gutachten, oder Attest, zur Mutter des Freundes fahren und mit ihr sprechen.
    Die Kinder würde ich nicht mitnehmen, sondern allein mit ihr sprechen! Nach Möglichkeit auch, wenn der Partner außer Haus ist, damit die gute Frau Zeit hat, den Schock zu verdauen.


    Sie wird mit Sicherheit doof reagieren. Weil das eine Sache ist, die einem persönliche Inkompetenz unterstellt, keine Menschenkenntnis oder Empathie für andere zu besitzen!


    In jedem Fall, wird die Frau auch abwehrend reagieren. Aber man kann sie auch bitten, etwas hellhöriger zu sein. Und ihr zu verstehen geben, dass wenn sie das auch sofort nicht glauben kann oder möchte, dass man ihr das nicht vorwerfen mag. Dass man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch ansprechbar ist!


    Denn man muss sich vor Augen halten, dass die Frau den Kerl sehr gern hat!


    Und niemand mag sowas über seinen Partner von "fremden Menschen!!!!" erfahren! Also gesteht ihr zu, dass sie sich vielleicht auch falsch verhält, im ersten Moment, um dann nach dem Verdauen des Schocks das richtige zu tun..... nämlich mit den anderen Müttern und den eigenen Kindern in Kontakt zu treten und sich gegebenen Falls zu trennen oder anders Hilfe zu suchen.


    Aber ich stimme MadWorld zu, sowas lässt sich lange Zeit verheimlichen. Weil Kinder auch schnell beeindruckt sind und sie rutschen wahnsinnig schnell in diese Opfer-Liebhaber-Partner-Rolle, Helsinki-Syndrom nennt sich das, wo Opfer sich in ihre Peiniger verlieben und diese sogar beschützen!

    Ich verstehe was Du meinst, aber man darf kritisch schauen, sollte aber nicht jeden quasi vorverurteilen für Dinge, die er tun könnte! Man beraubt sich dadurch sehr viel Lebensqualität!


    Man kann seine Kinder immer nur wieder und wieder ermuntern, sich zu äußern, wenn ihnen Berührungen oder zu viel Nähe von Fremden oder manch aufdringlicher Familienangehöriger zu viel oder zu lästig werden.


    Meine durften das immer sagen, wenn ihnen sowas unangenehm war. Weshalb ich mir diesbezüglich weniger Sorgen machen musste, weil sie sich da schon Gehör verschafften.


    Ich musste mich zwar oft rechtfertigen, weil mein Kinder manche Menschen mehr und andere weniger mochten - aber ich bin ja die Erwachsene und ich kann das vertreten. Ich mag ja auch nciht jeden gleich gern, weshalb ich auch nicht jeden, wie eine zweite Haut an mir haben mag!


    Ich befürchte auch, dass die Mutter das weiß. Da müsste man ja blind und blöd sein, wenn man mit jemanden zusammenlebt und das nicht merkt.


    Danke Butterblum, wir sind ja nicht oft einer Meinung!


    Ob die Frau des Partners das weiß, keine Ahnung! Manchmal können sich solche Menschen doch auch richtig gut verstellen und man bemerkt es nicht. Ich kann mich noch erinnern, dass mir als Kind eine Situation sehr komisch vorkam, mit dem 10 Jahre älteren Bruder einer Freundin. Wir waren 9 oder 10 Jahre alt. Weil ich das niemandem erzählen konnte, bin ich einfach nicht mehr zu ihr zum Spielen gegangen. Nach zig Ausreden, warum ich nicht kommen kann, war sie irgendwann sauer und fing Streit an. Aber mir ist nichts passiert! Und der Bruder hat mich nicht weiter belästigt, weil ich dem einfach aus dem Weg gehen konnte!


    Ich glaube seine Eltern wussten auch nicht, dass er als fast 20er uns kleinen Mädels nachstellte. Von daher traue ich der Frau zu, dass sie wirklich nichts bemerkt hat!

    Kommt mir merkwürdig vor, dass dir das merkwürdig findest...


    Anonymus hat doch ganz klar und eindeutig die Geschichte geschildert.


    Natürlich hat sie das geschildert!


    Aber dennoch bleibt es erst einmal ein Verdacht, der ärztlich bestätigt werden muss, ehe man mit der Keule auf die Wunde drischt!


    Sorry, aber in solch einem Fall muss man vorsichtig vorgehen und mit Fakten arbeiten! Was wenn sich hier wirklich Kinder abgesprochen haben? Ich will hier nichts bösartiges unterstellen. Aber ohne ärztliches Gutachten ist man aufgeschmissen und hat keine Beweise, sondern nur einen Strafantrag gestellt, welcher nicht mehr rückgängig zu machen ist, weil der Staat von Amts wegen her tätig werden MUSS!


    Sowas lässt sich nicht mehr aufhalten, das ist Kindesmissbrauch, der im Raum steht und nicht einfach mal eben, der Verdacht irgendwo ne Tüte Gummibärchen gestohlen zu haben!

    Die Ummeldung ist von den Kommunen als solches individuell geregelt!


    So konnte ich 2008 meine Kinder auch nicht ummelden, da vom JA die Bescheinigung, dass ich das AB für die Kinder während der Trennung habe. Dies hatte zur Folge, weil wir zum 1.9.2008 umgezogen sind, dass meine Kinder die ersten Tage nach den Sommerferien nicht einmal die Schule besuchen konnten!


    Begründung der Stadt: Es kam schon öfter vor, dass Elternteile ihre Kinder unrechtmäßig umgezogen und umgemeldet haben, weshalb sich die Stadt mittels Bescheinigung absichern wollte, bei allen künftigen Ummeldungen von Elternteilen und ihren Kindern. Da dies dem Schutz der Elternteile dient, sehe ich dies als nötig und auch legitim an! Besorge Dir einfach so eine Bescheinigung vom JA und gut is!

    Das sieht wahrscheinlich jeder anders, für mich ist das eins der wenigen Themen, bei dem ich lieber einmal zu schnell und zu energisch reagiere als zu langsam oder nicht energisch genug. Wichtig finde ich aber dabei nicht vorschnell zu verurteilen, schon gar nicht die Mutter oder das Kind. Sogar wenn sie zunächst einmal ihren Partner verteidigt, ich würde wohl in der Situation sicherheitshalber erst mal das Weite suchen, aber wer geht nicht zunächst lieber davon aus, dass die Kinder sich zusammengetan haben statt seinem Partner, dem man vertraut hat so etwas zuzutrauen.


    Ich finde das schon ganz gut wie du reagiert hast. Erst handeln, nach dem Kind schauen (Arzt fände ich bei Schmerzen auch wichtig), Anzeige, ruhig mit der Mutter das Gespräch suchen und dann abwarten, was dabei herauskommt. Urteilen, Schlüsse ziehen oder sogar noch mit den Nachbarn darüber reden würde ich mal gaaaanz weit nach hinten schieben. Mit betroffenen Müttern natürlich schon, um deren Kinder zu schützen, aber auch hier kann man vorsichtig formulieren.


    Eben da liegt doch die Gefahr, dass man zu schnell und somit falsch reagieren könnte.


    Und wie gesagt, selbst ein "erwachsenes Vergewaltigungsopfer" braucht ein ärztliches Gutachten, um Recht zu erfahren!!!!!!!!!


    Und bei Kindern, die sich ja nun überhaupt gar nicht wehren können, da sehe ich eben die Gegebenheit oder Notwendigkeit eines ärztlichen Gutachtens noch viel mehr, da Kinder a) keine Lobby haben und b) einer kindlichen Phantasie viel mehr zugeschrieben wird, als bei einem Erwachsenen!!!!!!!


    Meine persönliche Vorgehensweise wäre, erst der Arzt, dann die Mutter vom Partner und auch die anderen Kontaktmütter zu kontaktieren - wer weiß wie viele Kinder da schon Opfer geworden sind? Und Pädophile ist nun mal kein Kavaliersdelikt sondern der Missbrauch von Schutzbefohlenen!

    Warst Du beim Arzt mit Deinem Sohn?


    Wenn er Schmerzen hat, dann sollte das vielleicht behandelt werden, mit Salben oder so? Nicht dass er ernsthafte Verletzungen an seinem Penis hat, was ihn auch später nachhaltig beeinträchtigen könnte?


    Die Mutter hätte ich nach einem Arztbesuch kontaktiert und hätte ihr das gesagt. Aber ohne ärztlichen Befund, dass da manipuliert oder gar verletzt wurde, ist das ein Vorwurf ohne Beweise, den andere Kinder vielleicht bestätigen, aber die Beweislage fehlt halt noch immer! Sorry, versuche das nur nüchtern zu betrachten.


    Aber es ist schon der Hammer, dass man so etwas NUR nebenbei, zufällig in Erfahrung bringt. Vor allem, wenn eine andere Freundin davon schon wusste ... Oder hat die ihre Kinder erst gefragt, nachdem Du angerufen hast?


    Ein sehr schwieriges Thema! Weshalb ich meinen Kindern immer beigebracht habe, dass wenn sie nicht angefasst werden wollen (auch nur ein Streicheln übern Kopf) dass sie das sagen dürfen, dass sie das nicht wollen! Diese persönliche Abgrenzung ist schwer, aber sehr wichtig!

    Ich habe jetzt keine Ahnung seit wann Ihr dort wohnt. Aber mit neuen Nachbarn ist das immer so eine Sache ...


    Am Besten Du lädst die einmal ein. Oder wenn der Ärger schon seinen Lauf nimmt und ihr erst seit ein paar Wochen dort wohnt, dann besorg doch irgend eine Kleinigkeit, etwas Nützliches (Dekodose mit einem besonderen Kaffee oder Tee) das kostet nciht die Welt und entschuldige Dich für den Umbau-Renovierungsärger und stelle Dich ganz höflich vor.


    So nimmst Du denen eher den Wind aus den Segeln .... Aufregen bringt über kurz oder lang nur noch mehr Ärger!


    Üble Nachrede wäre nämlich auch ein Straftatbestand
    :§ 186 Üble Nachrede


    Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


    Dagegen muss dann vorgehen! Sorry, aber üble Nachrede geht eben gar nicht!

    Also was Tischmanieren angeht, so kann man das doch unterscheiden!


    Pommes zu Hause mit der Hand kein Ding .... Pommes im Restaurant, in dem Porzellan eingedeckt ist und Besteck eingedeckt ist, sowie Weingläser oder spezielle Wassergläser und Wasser in Karaffen kommt, da möchte ich kein Essen mit den Fingern! Sorry, da bin ich dann auch mal so!


    Pommes bei McD. mit den Fingern - normal ..... Verstehst Du was ich meine? Mein Freund/Exfreund, fand das auch nicht so prickelnd. Aber er verstand den Unterschied und konnte diesen auch nachvollziehen. Und ab einem gewissen Alter ist Schmatzen auch nicht mehr süß oder goldig, sondern einfach nur eine schlechte Angewohnheit.


    Es kommt aber auch auf das Alter an! Bei der Kleinen meines Exfreundes regelte sich das von allein, da sie an einigen Tagen in der Woche im Hort isst und sich dort für schlechte Tischmanieren allein verantworten muss. Wenn sie zu schlampig isst zu Hause, dann muss ich ehrlich gestehen, vergeht mir der Appetit, weil ich quasi sagen kann, wann das Essen ordentlich gekaut ist und jetzt Zeit zum schlucken wäre. Und auch meinem Freund ist das dann und wann echt zu viel und so sagt er selbst etwas dazu.


    Ich würde einfach nicht selbst Erziehungsmaßnahmen starten, es sei denn ihr seid allein unterwegs und Papa ist gerade nciht verfügbar! Aber wegen jeden Mist würde ich jetzt auch nichts sagen. Eben, wenn das Kind sich in Gefahr bringt oder andere Menschen sich vielleicht durch das Verhalten gestört fühlen. Ansonsten würde ich versuchen mit dem Kind eine nette Zeit zu haben und mit dem Partner Dinge besprechen, die das Kind betreffen. Wie gesagt, wenn Papa für den Kleinen etwas tut, dann sind das Liebesbeweise und Du bist einfach nur dabei!


    Überlege Dir etwas, das Papa nie machen würde und sei die Heldin! Nur so erkennt der Kleine Dich als Bonus und nicht als leidiges Anhängsel!

    Hallo Charly,


    zunächst möchte ich Dir zu Deinem Mut als Next hier zu fragen, gratulieren.


    Wie Du siehst, gibt es zum Thema Konsequenz ganz klare Lager .... ;)


    ABER: Was Frau Raussteiger, mit ihrer bekannten harten aber klaren Art sagt, ist gar nicht so verkehrt.


    Wie würdest Du Dich als Kind fühlen? Kannst Du vielleicht versuchen, Dich in das Kind hineinzufühlen? Und wie steht es dann mit Deiner Sicht auf das Thema?


    Klar ist es vom KV wenig hilfreich, so zu argumentieren. Doch was bislang keiner erfragte: Wie gestalten sich die Umgänge, von Seiten des KV an den UWE?


    Was macht der KV mit dem Kind?



    Ich kenne diese Problematik ganz klar. Mein Freund/ grade Exfreund, hat eine damals knapp 3 jährige Tochter mit in die Beziehung gebracht. KM war lange kein Thema, weil sie sich einfach nicht kümmerte. Als sie sich kümmerte, wollte sie erst das Kind zu sich zurück holen (was zunächst ein normales Verlangen ist - nciht aber, wenn man bedenkt, dass KM das Kind bei KV abstellte, weil es ihr zu anstrengend war, sich zu kümmern!) und später hat sie sich dann wieder nicht mehr gekümmert, weil sie die Gerichtsverhandlung verloren hat.


    Dann nach weiteren 2,5 Jahren fanden plötzlich regelmäßige Umgänge statt, die wir nie boykottiert haben! Irgendwann stellte sich heraus, dass bei uns die KM gute Mine zu bösem Spiel machte, das Kind aber zusehends mehr unter dieser Situation anfing zu leiden. "Mama weint immer, wenn ich wieder nach Hause gehe" solche und andere Dinge wurden dann erzählt, was es der Kleinen unmöglich machte, diese WE zu genießen.


    Im letzten Jahr, und im Nachhinein verstehe ich das Verhalten der KM, schaukelte sich die Situation sehr stark hoch. KV wurde krank, aber nicht soooo krank dass er jeden Augenblick hätte sterben können, dennoch ernst genug, um sich selbst komplett neu sortieren und orientieren zu müssen. Er zog sich von uns zurück, mehr noch als die KM anfing das Kind zu beeinflussen. Die Kleine ist heute 9 Jahre alt und heute, mit etwas Abstand auch zu mir, kann sie in Worte fassen, was sie im letzten Jahr umtrieb.


    Für sie waren es die ständigen Streitereien, zwischen KM und KV oder Aussagen von KM dass ich nichts zu sagen hätte, dass die Kleine nicht auf mich hören sollte, und dass meine Kinder und ich nicht zur Familie gehörten, weshalb Kind nicht über meine Kinder sagen dürfe, dass sie Geschwister wären (obwohl das gefühlsmäßig noch heute so ist), weil sie immer dachte, sie dürfe mich nicht lieb haben, weil Mama das nicht wollte und für sie war schlimm, dass Papa nichts für sie tun konnte! Verstehen tu ich das Verhalten der KM deshalb, weil sie dachte, wenn KV jemals sterben würde, dann hätte sie keine Beziehung zu ihrer Tochter und könnte sie ganz verlieren - an mich. Und so haben wir Erwachsenen uns ein Jahr lang belauert und gepiesakt, bis das Kind reagierte! Bei uns waren es pausenlos bösartige Provokationen, schlechte Noten, Leistungen (Hausaufgaben/ Zimmer in Ordnung halten) die nicht nur nicht erbracht wurden, sondern einfach auch weg geschwindelt wurden (hab ich schon gemacht, muss ich heute nicht .... ect. pp.).


    Die innere Zerrissenheit zwischen KM und mir zu stehen und den Verlust des Vaters, KM kommunizierte ja auch, dass KV jederzeit sterben könnte (aber auch der Cardiologe meinte, er wird nicht sterben, ihr Papa sei gesund und hätte einfach ein mords Glück gehabt) das alles machte unserer Kleinen schwerst zu schaffen! Hinzu kommt natürlich auch die Eifersucht, denn Papa darf NIEMAND anderen lieben, als sie. Auch das hat sie so in Worte gefasst.


    Ich für meinen Teil halte mich zwischenzeitlich aus den Erziehungsdingen raus, Kind pendelt zwischen Papa und mir, wie sie manchmal Lust und Laune hat und Papa und ich, wir wurschteln uns ganz ohne Kind durch, um zu sehen, wo überall unsere Baustellen sind.


    Alles was ich Dir raten kann ist, lass den KV die alltäglichen Dingen mit dem Kind machen (Kinder wollen dass ihr Vater Dinge für sie erledigt, weil auch das Liebesbeweise sind). Nimm den KV in die Pflicht und mach vielleicht manchmal auch Dein Ding! Sprich mit dem KV, dass Du das versuchen möchtest, dass es nichts mit Deiner Haltung zum Kind zu tun hat. Denn wie gesagt, mein Partner dachte, ich hab das Bett geräumt, weil ich das Kind nicht leiden kann, dabei war mir einfach nur wichtig zu schlafen! Das hatte nichts mit den Gefühlen zum Kind zu tun! Aber es wurde so eben von beiden nie kommuniziert, was dann eben diesen Argwohn auf beiden Seiten schürte. Denn für mich hatte er schlechte Laune, wenn ich aufs Sofa umgezogen bin, anstatt sich zu freuen, dass ich UNSER Bett für SEIN Kind räume!


    IHR müsst als Paar definieren, wo jeder einzelne steht. Und wer weiß, vielleicht findest Du ja auch Dinge, die Papa nciht kann, die Sohn aber gerne machen würde!!!!!! Aber DU musst als erstes nachgeben. Und vielleicht kannst Du auch mal nach dem Essen, fragen ob es ihm geschmeckt hat. Auch wenn er Dir nicht antwortet, kannst Du ihm sagen, dass Du das Essen lecker fandest und auch wenn er Dich die nächsten 10 Jahre noch ignorieren möchte, Du ihn trotzdem lieb hättest - wenn das so ist! Und dass Du auch die nächsten 10 Jahre für leckeres Essen sorgen möchtest ....


    Damit baust Du keinen Druck auf, befiehlst nicht zu sprechen, sondern sagst nur, hey ich hab dich lieb, egal wie du bist!

    Also wenn ich so richtig kaputt bin, dann gehe ich abends auch früh schlafen. Ich mag dann gar nicht ewig über schlechte Laune grübeln, oder Probleme wälzen.


    Ich versuche einem schlechten Tag so früh wie möglich den Garaus zu machen!


    So dann und wann muss auch mal ne Freundin herhalten, oder halte ich für die Freundin her ..... wir stützen uns gegenseitig! Das ist wichtig und gibt Kraftreserven....


    Ich versuche mir momentan schlechte Laune einfach zu verbieten. Ich möchte nicht deprimiert sein, ich möchte andere nicht mit schlechter Laune anstecken .... Musik, es gibt da so einen Song von D.A.D. - Sleeping My Day Away - den hören meine Tochter und ich immer, wenn wir nen schlechten Tag hatten. 3 Minuten Sonnenschein - danach geht es uns besser!


    Solche Dinge eben .... Sachen die gute Erinnerungen wachrufen, Schokoladeneis mit Schlagsahne, Kaffee von Starbucks .... alles Dinge, die uns den Tag versüßen und dann geht es uns besser! Und manchmal hilft nur Sport! Dann viel Kraftsport, dann viel Bewegung, damit der Körper Glückshormone produzieren MUSS, auch wenn mir grade nicht danach ist. Aber den inneren Schweinehund muss jeder für sich selbst überlisten!



    Hannes: Das kann auch mal ne Schilddrüsen - Sache sein .... kenne ich auch!



    Ich denke, zu Beginn wäre wohl angebracht, den Partner um ein Gespräch zu bitten. Ihm die Gefühlslage zu erklären, nämlich dass man ständig das Gefühl hat nicht nur NICHTS richtig zu machen, sondern auch NICHTS zu schaffen. Dass er oftmals, was kein Vorwurf sein soll, sondern nur das eigene subjektive Empfinden erklären soll, dass man sich oftmals schuldig und ungenügend fühle, weil der Partner dies ausstrahle. Dass von ihm weniger emotionale Nähe kommt, sondern vielleicht auch durch seine eigene gestresste Haltung, eine passiv aggressive Stimmung kommen könnte.


    Ich kenne die Probleme der beiden im Alltag zu wenig. Aber ich kann mich in die TS reindenken und reinfühlen! Denn shcließlich ging es mir im letzten Jahr ähnlich. Die KM die bei allen und jeden sich bietenden Möglichkeiten Drama machte, der kranke Mann, das Kind das sich vom Vater vernachlässigt fühlte, von der Mutter zerrissen und dann eben mein eigener Perfektionsanspruch, dem ich überhaupt nicht mehr gerecht wurde. An partnerschaftliche Nähe habe ich kaum noch gedacht, was zur Folge hatte, dass er sich zurück gesetzt und emotional vernachlässigt fühlte. Aber das sehe ich für mich! Und das schlimme ist wirklich, wenn es dann knallt, dann werde ich wütend, nicht nur auf mein Gegenüber sondern auch auf mich!


    Vielleicht täte den beiden auch eine Trennung gut, um sich klar zu werden, was sie wollen, wie sie sich eine perfekte Beziehung vorstellen. Beide befinden sich scheinbar gerade im Ausnahmezustand. Wie lange der noch andauern soll - das können nur die beiden beurteilen! Aber dass er sich die Partnerin "hält" damit er schuften kann und sich nicht selbst um seine Kinder und seine Angelegenheiten kümmern zu müssen, das geht gar nicht! Dass immer nur einer zurück steckt - das geht auch nicht! Und dass man seine Familie vernachlässigt, weil er eine besprochene und terminierte Einladung negiert oder einfach nur vergessen hat, geht auch nicht. Ich tippe auf letzteres, weil es einfacher ist, dem Gegenüber einen Vorwurf zu machen, als sich selbst einzugestehen, dass man in der Überlastung vergessen hat, dass man bereits verabredet war!


    Der TS kann ich leider nur raten: Horche in Dich hinein und wäge ab, was DU möchtest, wie DU es möchtest. Wenn Dein Partner davon ein Teil sein soll, dann sprich es genau so an, wie Du Dir das eigentlich vorgestellt hattest. Wenn er keinen Kompromiss eingehen kann, oder er wieder nur in Vorwürfen badet, dann sorry, aber dann würde ich meine Sachen packen. Bei uns ist es eben grade anders. Wir genießen beide die Ressourcen die unsere Trennung mit sich bringt. Wir können freundlich und fair miteinander sprechen, wir können uns auch gegenseitig kleine Gefallen tun, sprich er bringt mir etwas vom Einkaufen mit oder ich ihm.... das hält sich die Waage! Jeder kümmert sich um sein Leben und kleine nette Episoden verbringen wir auch gemeinsam! Wir werfen nicht vor, wir analysieren - nicht ständig, aber manchmal und wir versuchen konstruktive Lösungen zu finden und warten ab, was die Zeit bringt.


    Manchmal ist das schwer, weil man manchmal gern mehr Nähe hätte und manchmal ist es einfach angenehm, weil man die stressigen Momente nicht zwingend mitleben MUSS!


    Aber nur weil das bei uns funktioniert, wobei wir, wenn wir sprechen schon immer eine gute Basis hatten und ich eben eher ein Nachfrager bin, damit ich nichts persönlich nehmen muss, muss das nicht auf alle anderen zutreffen! Fakt ist, dass Ausnahmesituationen vorüber gehen, aber Menschen, die sich pausenlos im Ausnahmezustand befinden, ändern sich eben nicht! Aber wie ich es eingehend beschrieben habe, immer unter der Voraussetzung, dass NICHTS als Vorwurf gemeint ist .... das kann helfen!

    Vielleicht wäre es mal ganz gut von der" ich verstehe Dich, ich bemühe mich" Variante weg zu kommen und dem Kerl mal klar zu sagen wo der Frosch die Locken hat.
    Die TS muss ja nun wahrlich nicht nach einer Lösung suchen, sie macht ja die ganze Zeit nichts anderes.
    Wenn schon sollten beide nach einer Lösung suchen.


    Liebe Grüße


    Ute


    Im Prinzip gebe ich Dir Recht und habe ich nichts anderes gesagt! Ich sehe einfach auf Grund des Stresses ein Kommunikationsproblem. Weshalb ich angeraten habe, das Gesprächsniveau auf seins zu bringen, damit er verstehen kann was die TS sagt und wie sie sich fühlt! Und das halte ich nicht für verwerflich!

    Also ich habe jetzt nicht alle Beiträge der anderen gelesen. Aber ich denke, so in Grundzügen hat Frau Raussteiger Recht! Auch Overtherainbow hat es hart und schmerzvoll gesagt! Und mal ehrlich, Du hast Dir Deine Antwort doch schon irgendwie gegeben.


    Nämlich, Du weißt es nicht, ob er sich ändern kann oder will! Und ja Stress machen Liebe tot - aber wenn man dann in einer ruhigen Minute spricht, dann müsste doch in der Quintessenz etwas positives übrig bleiben. Bei uns war das gesamte letzte Jahr ein einziger Stress! Angefangen im Januar mit einer plötzlichen Erkrankung meines Partners und dem Bewusstsein, dass er eben doch nicht Gott ist und irgendwann, wenn er nicht mehr auf sich achtet, sterben könnte. Weiter über die Dramatik, dass er in ein tiefes Loch rutschte, die KM seiner Tochter ein Drama dem anderen folgen ließ, das Kind, das sich plötzlich zwischen den Fronten wieder fand und ich im 24 h - Dauermodus-Stress hoch 15! Nebenbei der schulische Terror, meine Pflichten als Elternsprecher und meine Kids und mein Job ....



    Ich war so kaputt, ich kam nicht mehr runter und konnte deshalb auch nicht mehr schlafen. Meinem Partner setzten die Nebenwirkungen der Medikamente zu, weshalb der Kinderhaushalt von meinen Großen an mir allein hing und der Haushalt von uns im oberen Stock, wollte auch erledigt sein! Wäsche für 5 Personen, Freizeitgestaltung, Einkaufen .... ich bin ein paar mal vor Erschöpfung zusammen geklappt. Aber das hat Gott sei Dank keiner so wirklich wahr genommen, weil ich mcih immer sehr zusammen gerissen habe!


    Aber am Ende gab es den großen Knall! Mein Sohn war wohl nur der Auslöser für den Krach, denn was danach kam, waren Vorwürfe über Vorwürfe! Ich fühlte mich aus meiner Sicht komplett ungerecht behandelt und mein Freund in seiner Wut wollte oder konnte nicht sehen, was ich in dem verfluchten Jahr alles geleistet habe. Nach mehreren Wochen Sendepause haben wir wieder miteinander gesprochen. Und unterm Strich kommt bei rum, dass er jetzt auf dem Weg der Besserung ist, was mich wirklich sehr froh macht - egal was aus uns werden wird und auch mir geht es etwas besser. Klar vermisse ich ein paar einzelne Dinge aus unserem Beziehungsalltag, dennoch brauchen wir beide die Zeit um zu sehen, ob wir uns verzeihen können und um festzustellen, was uns besonders fehlt oder was uns besonders aneinander störte!


    Diese Auszeit ist manchmal sehr angenehm und manchmal auch einfach nur schade, vor allem wenn wir dann und wann, nur für uns beide, wenn alle aus dem Haus sind, ein paar Stunden Zeit nehmen, um zusammen einkaufen zu gehen. Wenn ich dann meinen Kram bezahle und er seinen, dann finde ich das traurig, weil wir eben früher EINS waren. Aber dieses EINS von Früher, so sage ich mir dann, hat uns auseinander gebracht. Er hat mir auch Dinge vorgehalten, die ich gar nicht so bemerkt habe, wie er sie wahr nahm.


    Was ich Dir damit sagen möchte, versuche ihm auf seine Art zu erklären, wie Du Dich oft fühlst. Gib ihm das Gefühl, dass Du ihm keine Vorhaltungen machst, oder sag ihm, dass nichts von all dem als Vorwurf gedacht ist, sondern Du nach einer Lösung suchst. Wenn er sich darauf nicht einstellen kann, dann tut es mir leid, aber dann ist jeder weitere Tag nur Zeitverschwendung!


    Aber wenn Du siehst, dass er versucht auch Dich zu verstehen, dann gib Euch diese Zeit! Nur musst DU überzeugt sein und darfst auf keinen Fall Zweifel haben!

    Ja hat er. Ich weiß nicht, ob es wirklich nur an ihm liegt oder ich vielleicht eben doch nicht die richtige bin. Den Kontakt abbrechen wollte er nicht. Er meint, ihm liegt viel an mir, er hat immer ein offenes Ohr und offene Arme für mich, wenn ich umziehe, soll ich mich melden... er hat noch mein Geburtstagsgeschenk und ich glaub, er will es mir persönlich geben. Aber er sagte eben auch, er wünscht mir den Mann, den ich verdient habe ... *seufz*
    Als ich meinte, ich brauch jetzt erstmal Zeit und muss das verarbeiten, meinte er, er auch. Ich glaub es fiel ihm echt nicht leicht. Er hat sich schon seit einiger Zeit etwas zurückgezogen, war mir aber auf Nachfragen erstmal ausgewichen. Ich glaube, er hat lang überlegt, ob es nicht vielleicht doch geht.


    Mein Freund wünschte mir damals auch den Mann, den ich verdiene .... den Rest per PN!!!!