Beiträge von pipilotta

    Du brauchst dich nicht von ihm bestechen zu lassen. Wenn er seine Unterschrift grundlos verweigern sollte (oder weil er dich erpressen will), dann wende dich ans Jugendamt und lasse sie ggf. ersetzen.
    Also versuche tief durchzuatmen, dich nicht irre machen zu lassen von ihm (schwer ich weiß und kenne das), sag ihm, wenn du eine Unterschrift brauchst, wenn er die nicht gibt, machs schriftlich und wenn er sie dann immer noch nicht gibt (dabei nicht auf Erpressungen eingehen), dann schreib ihm, dass du dich sonst ans Jugendamt wenden musst, weil du die Unterschrift eben brauchst ...


    Und das Kind kann der dir nicht wegnehmen. Warum auch (außer es gibt schwerwiegende Gründe, wie z.B. du nimmst Drogen, bist schwer psychisch krank ...)? Und wie? Das Kind lebt bei dir und da hat er es sehr schwer ...


    Also lass dich nicht irre machen, lass dich kompetent beraten und dir keinen Quatsch einreden ...


    P.S. Ehrlich ich kenne "schwierige Väter" nur zu gut, aber das beste ist wirklich zu versuchen über eine Beratung die rechtliche Situation wirklich gut zu kennen, dann kannst du meistens wirklich gut durchatmen, sachlich antworten und der Rest ist ...

    Das scheint wirklich keine einfache Situation zu sein. Ich verstehe auch, was du sagst, denn ich finde ein gemeinsames Sorgerecht auch sehr schwierig, (es ja beinhaltet offiziell ja auch "grundsätzliche Fragen der Erziehung") und wenn man sich da so uneinig ist, sehe ich da auch keinen großen Nutzen fürs Kind drin (allgemein - oder rechtlich - wird das aber anders gesehen).


    Allerdings glaube ich auch dass die meisten deiner Probleme keine Frage des Sorgerechts sind, sondern dieses hier für was benutzt wird, für das es überhaupt nicht steht. Also das Sorgerecht ist, glaube ich, nicht euer Problem, sondern das "Erpressen" damit.


    Also ich würde an deiner Stelle zu einer kompetenten Beratungsstelle gehen und dort besprechen, was dich stört und die können dir dann sagen, was du tun kannst, was er dir verbieten kann und was eben nicht - also du weißt dann wo du dich genau abgrenzen kannst und wie am besten. Denn das scheint mir dringend nötig zu sein. Meistens geht es ja um "Fragen des Umgangs" und die wären mit AS nicht gelöst. Dafür brauchst du andere "Mittel und Wege".

    Aja aber der Next kann ausfpassen wenn KM keine Zeit hat!?


    ... du willst nicht verstehen, oder? findest du nicht dass es ein unterschied ist ob uet in der knappen zeit kind an next abgibt oder kind manchmal mit next von bet allein ist wenn alle drei zusammen wohnen? natürlich würde ich als uet "tauschen" wollen wenn kind haupsächlich bei next wäre ... (und es ist leider schon manchmal so, dass kv denkt, dass er allein mit kind nicht klar kommt aber es gibt ja die next ... und das finde ich nicht okay, ich denke es wäre der km hier und so auch dem kind (weil bessere elternebene und mehr umgang) wenn der kv sich etwas mehr engagieren würde und next etwas weniger um hier evtl "eifersucht" zu reduzieren - kv scheint das problem mit ihrem next ja nicht zu haben ...


    aber ich finde es ist ein "problem" zwischen den eltern und sollte ein solches sein. oder nicht? es sollte doch immer klar sein wer papa und mama ist (und die nexts eher "bonus") und die haben umgangsrecht /-pflicht ...


    p.s. das wären 60,-- euro bahnkosten für jeden et ... find ich nicht sooo tragisch, oder?

    ich sehe wirklich immer noch eine chance eine bessere elternebene zu schaffen in dem einen jahr.


    wichtig fände ich dass die freundin des kv "einen gang zurückschaltet" (passiert ja schon ein wenig wenn er jetzt hier postet) und ich wäre an seiner stelle etwas vorsichtig mit vorschlägen wie "freundin kann ja aufpassen wenn ich bei der arbeit bin". denn ich glaube das stößt der KM ziemlich sauer auf (ist "unerwachsen" von ihr, klar, aber auch irgendwie verständlich, denn wenn ich das richtig im kopf habe wurde sie von ihm wegen der next verlassen und da hat sie vermutlich auch noch angst neben ihm "ihr" kind an die next zu verlieren)


    die umgangsregelung von frascita finde ich eine sehr gute möglichkeit...


    und ich glaube nicht, dass (zumindest ich) anders reagieren würde wenn die geschlechter anders verteilt wären und der Kv von anfang an bet wäre...

    Praktisch betrachtet gibt es noch die Möglichkeit das der NEXT er KM in die Gegend von KM, KV und Kind zieht.
    Dann müsste sich nur einer umstellen - statt drei Personen.
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe kommt er ja auch aus der Gegend - also wird diese Umstellung bei der richtigen Motivation auch machbar sein.


    Sicher. Das wäre für das Kind sicher die allerbeste Lösung. Vermutlich werden beide sagen (als KM und Next) dass sie dort keinen Job kriegen - oder keinen adäquaten (natürlich wird man dann sagen können "Kohle ist denen wichtiger als Kind" - und das wird vermutlich so sein und natürlich finde auch ich, dass das gegen das Kindwohl ist). Allerdings kann jemand der auf SGBII ist und wirklich am Wohnort keinen Job findet bei besseren Jobchancen nicht am Umzug gehindert werden (immo tut mir leid aber da sind deine Auskünfte einfach nicht richtig) - das Kind kann gehindert werden aber nicht das BET. Das wäre ja auch entschuldige ziemlich unmöglich, wenn UET einfach sagen könnte; Ich will zwar nicht das Kind bei mir wohnt aber du darfst auch nicht wegziehen (ich kann natürlich ungehindert nach Timbuktu auswandern...)


    Zusätzlich steckt - so denke ich auch - vermutlich dahinter, dass die KM "weg" will und das Beziehungsende nicht annähernd verarbeitet hat. Darunter hat auch das Kind zu leiden und es ist nicht "fair" - weder diesem gegenüber noch dem KV. Dooferweise sind Menschen nach Trennungen weder fair noch vernünftig und Erwachsene verhalten sich nicht entsprechend. Und wenn sie es eben schafft ihren Wegzuck entsprechend darzustellen ...


    Ich glaube nicht das die KM sich 2x im Monat in die Bahn setzt um einen geregelten Umgang zu garantieren.


    DAS glaube ich auch nicht und der TS auch nicht, wie ich sehe. Das einzige was ich sagen wollte, ist, dass ich das Gefühl habe der TS möchte eine Lösung haben wie der Umgang bestmöglich gelöst werden kann und er bekommt hier vorallem gesagt:
    - Du wirst das Kind völlig verlieren weil die KM dich entsorgen will
    - Nimm das Kind gefälligst zu dir sonst bist du ein "schlechter Papa" und willst dem Kind aus Bequemlichkeit auch Böses


    Anstatt dem TS zu versuchen zu helfen (es gibt da Ausnahmen z.B. die Skype-Idee u.a.) einen Weg zu finden wie die drei für ihre individuelle Problematik doch einen Weg finden könnten - es dauert immerhin noch ein Jahr bis die KM vielleicht umziehen will - da könnte man ja z.B. doch noch versuchen ihr was anderes nahe zu bringen ohne die juristische Keule zu schwingen? Versuchen doch zu einer Annäherung irgendeiner Art zu kommen (das geht nämlich manchmal)?

    das entspricht bei GSR und einem Umzug gerade in die Schweiz nicht den Fakten, ausser du hast was was sonst keiner kennt


    bei uns war das bei 600 km so und mir wurde das von mehren Stellen so bestätigt (Anwalt für Familienrecht, Anwältin beim VAMV)


    wenn es "gute Gründe" gibt kann KM nicht am Umzug gehindert werden
    aber das Kind natürlich schon, aber dann müsste der KV es "nehmen wollen"


    Gute Gründe sind NICHT der Freund (es sei den sie heiratet ihn dann schon), aber ihr Job (bzw. sogar die besser Aussicht auf einen Job dort)


    und selbst wenn der Vater den Sohn nehmen wollte, käme es zu einem "Gerichtsentscheid" bei dem einer der beiden das Aufenthaltsbestimmungsrecht verliert. Und ich glaube dass bei der vorhergegangenden Umgangsregelung und nach Anhörung des Kindes) trotzdem eine Entscheidung zugunsten der KM eher wahrscheinlich wäre.


    es gibt ferien und billigticketts für bahn u.a. ...
    Klar ein 1Klässler fährt alleine von der Schweiz nach wer weiss wo.


    natürlich nicht. der muss (bis 6 jahre) eh nicht zahlen. kv könnte den kleinen besuchen, km könnte mit ihm den zug nehmen... ab ca 10 jahre könnte der kleine evtl allein fahren?



    natürlich sagt niemand dass die km so handelt dass es dem kindswohl entspricht (sie nöcht mit next leben und mit ihm in der schweiz . wegen ihren eigenen vorteilen)


    ... aber es geht doch darum eine lösung zu finden, die in "blöden umständen" noch die bestmögliche ist. und die "fakten" hier sind nunmal:


    - km will umziehen und kann daran nicht gehindert werden
    - mutter soll bet bleiben (wollen alle drei beteiligten so)


    kv sucht nach möglichkeit so viel umgang/kontakt wie möglich zu haben und dafür sucht er hilfe

    Das "Einzige" was mir einfällt ist: Hast du ihm genau das gesagt, was du hier geschrieben hast? Genau so? Es hört sich natürlich nicht ganz "klar" an, aber ich finde es ist ganz deutlich zu spüren wie zerrissen du dich fühlst. Und ich glaube "die Chance" würde darin liegen, genau das zu teilen und zu sehen was "passiert" - also wie er darauf reagiert, wie du dich danach fühlst ...

    Ich glaube, wenn man sich nicht geliebt fühlt, nützt es auch nicht viel, wenn einem jemand das sagt. Was ich damit sagen will: Ich weiß gar nicht, wie oft mir das gesagt wurde - ich habe es eben gespürt oder auch nicht. Ach ja, mein Ex hat es gesagt, aber etwas darunter verstanden, was ich absolut nicht für Liebe halte (mehr "Besitzdenken").


    Ich habe auch nie "Ich liebe dich" zu meinem Sohn gesagt - aber er weiß, dass ich ihn liebe. Ich zeige das. Ähnliches möchte ich von meinem Partner auch/ möchte ich einem Partner "geben" - das Gefühl geliebt zu werden. Ob man es dann sagt ... finde ich (fast) egal :frag


    Mit "gruseligem Gefühl" erinnere ich mich an eine Schulfreundin, die ihren Freund ständig gefragt hat: Liebst du mich noch? Bis der Gute echt die Nase voll hatte ...


    Ach, ja, manchmal ist ein "Ich hab dich lieb" nicht eine "Verkleinerung" sondern eher Umgangsprache/Dialekt. Ich glaube hier - wo ich wohne - wäre es sehr komisch, wenn jemand, der den hiesigen Dialekt spricht plötzlich "Ich liebe dich" sagen würde, wäre eher dann so eine einstudierter "Filmsatz" und nichts, was wirklich von "Herzen kommt".


    Und ein Niederbayer hat mir mal gesagt, dass Niederbayern sowas nie sagen (bzw. eh mit dem Ausdrücken von Gefühlen sehr zurückhaltend sind), dort wäre ein "I mog di" schon ein Heiratsantrag :lach - also vorsicht, wenn euch ein Niederbayer sowas sagt ... :D

    Entschuldigt, aber ich sehe den Fall "ein wenig anders".


    Ich sehe einen KV, der gar nicht (unbedingt) möchte, dass das Kind bei ihm lebt. Ich habe das Gefühl seine Ideallösung wäre, dass das Kind weiter in der Gegend wohnt und er es wie bisher jedes zweite Wochenende (einen Tag? Es war auf jeden Fall nicht gerade viel) sieht. Es war auch oft die Rede davon, dass ja nur "6 Wochen Urlaub" sind und das Kind wenn es bei ihm ist irgendwie anders betreut werden soll. Ich habe nicht das Gefühl, dass es hier um einen KV gibt, der sich "darum reißt" sein Kind ständig zu sehen, sondern um einen, für den die "Durchschnittslösung" (jedes zweite Wochenende) okay wäre.


    Wenn ich ihn richtig verstanden habe, sieht er keine große Chance die KM am Umzug zu hindern. Und ich ehrlich gesagt auch nicht. Er könnte versuchen das Kind daran zu hindern mit zu ziehen. Aber da sehe ich - genau wie er - wenig Chancen, zumal er das eigentlich gar nicht will (?) und das möchte ich jetzt nicht "werten" sondern so stehen lassen. Ich halte es für sein Recht zu sagen "Ich möchte mein Kind regelmässig sehen aber ich möchte es bei der Mutter wohnen lassen, weil ich glaube dass es bei der Bindung zwischen Mutter und Kind eigentlich das beste für das Kind ist".


    Also fragt er "logischerweise" nach seinen Möglichkeiten zu gutem Umgang/einer sinnvollen Lösung, die für ihn und seinen Fall passt.


    Die Schweiz ist zwar kein EU-Land in diesem Sinn, aber es gibt mehr Übereinkommen im rechtlichen Sinn (außer bei den Finanzen) zwischen Deutschland und der Schweiz wie z.B. zwischen Deutschland und England (das ein EU-Land ist, die Schweiz hat z.B. das Schengener Abkommen unterzeichnet). Schweizer Staatsbürger kann werden wer 12(!) Jahre in der Schweiz gewohnt hat oder von schweizer Eltern abstammt. Also haben die KM und Kind und Partner (der auch Deutscher ist) erst mal keine Chance das zu werden. Ich würde mich noch mal konkret nach der Rechtslage erkundigen (aber ehrlich es handelt sich um die Schweiz - kein Entwicklungsland :D )


    Der KV hat über ein Jahr Zeit eine Grundlage für seine Wünsche zu schaffen, d.h. ich würde an seiner Stelle versuchen Mediation mit der Mutter zu machen - zu versuchen den "Hass" zu lindern, eine Basis zu finden und ihr klar zu machen, dass er nicht grundsätzlich "gegen sie ist" - so sehe ich die beste Möglichkeit seinen Wunsch (eben viel Kontakt) durchzusetzen. Dann sehe ich auch Chancen, dass das Kind Urlaub bei ihm machen will. Also versuchen das Verhalten der KM irgendwie zu ändern. Und ich bin vielleicht optimistisch aber ich denke doch dass das möglich sein könnte.


    Vermutlich wäre es für das Kind das beste, die Mutter bliebe (gerne und ohne Hass) dort wohnen wo sie wohnt und die Eltern würden sich verstehen (denn wie gesagt verstehe ich den KV nicht so, dass er möchte, dass das Kind - auf Teufel komm raus - bei ihm wohnt). Aber wenn das Wörtchen wenn nicht wäre... So ist es nun mal nicht. Und ich denke ähnlich dem TS dass es hier nichts bringt den Hass weiter zu schüren, sondern zu sehen was die "bestmögliche Lösung" ist AUCH wenn diese alles andere als optimal ist.


    Und ich glaube nicht, dass man beide Seiten wirklich sehen kann, wenn man Michis Threads durchliest. Sie hatte eben auch Angst und war in Schock. Wichtig ist doch, was der KV wirklich will und zu was er bereit ist - und die gesamte Situation (und wir wissen wirklich nicht sicher ob die KM "bestrafen" möchte - das Verhältnis zwischen Ex und Next ist ja auch nicht unbedingt immer ganz äh "emotionsfrei-objektiv" oder? - und auch das meine ich ohne Wertung - einfach nur zum Nachdenken bevor man laut schreit über "Kindsentzug" "Gericht" usw...)

    also ich würde sagen: erst mal runterkommen Leute. Sorry, aber wenn die KM sagt sie bleibt bei dem Umzug, es ein Verfahren gibt und dort das Kind ihr zugesprochen wird (gegen ihren Umzug kann er nichts machen, zumindest war das bei uns so), was ich für 90% wahrscheinlich halte verliert der KV das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Ist damit irgendwas gewonnen?


    Ich sage: Nein, die Fronten sind noch mehr verhärtet, er sieht sein Kind noch seltener, das Kind wird ggf. noch mehr gegen ihn sein (schon weil die Mutter es ist und sie großen Einfluss hat).


    Ich finde die Lösung einen vernünftigen Umgangsplan auszuarbeiten (dann müsste KV eben auch bereit sein seine Ferien auf die Schulferien vom Kind legen (oder einen großen Teil) und für die Umgänge zu nutzen) und diesen vor JA u.a. unterzeichnen.


    P.S. Bei uns ist es anders: wir waren nicht so lange zusammen - wir haben eine Regelung dass KV 6-10x pro Jahr hierher kommt und ich mit dem Kleinen 2x (entweder zu ihm oder zu anderen Verwandten mit ihm), die Idee ist das auszuweiten wenn der Kontakt entsprechend ist und evtl. kann dann Urlaub sein (aber bisher gab es noch nicht mal Übernachtungen allein beim Vater, auch weil dieser das nicht wirklich will - also ein "Paradefall" sind wir nicht)


    Nun dann musst Du damit rechnen dein Kind vielleicht 1-3x im Jahr zu sehen


    warum bitte?


    es gibt ferien und billigticketts für bahn u.a. ...

    das würde ich nicht gleich unterstellen.


    ich finde dass du als kv dich vernünftig und toll verhältst und eben nicht auf teufel-komm-raus am kind zerrst. ich denke dieses entgegenkommen und erwachsene, vernünftige verhalten wird auch in zukunft für dich sprechen.


    und würde bis zum umzug im nächsten jahr viel, regelmässigen umgang fordern (dann wird es auch für das kind noch wichtiger) und eine schriftliche umgangsregelung für danach (bzw. erst danach mein endgültiges okay zum umzug geben), diese würde ich zumindest z.b. vor dem ja schließen. natürlich ist das nicht rechtsgültig, aber eben doch ein mittel im falle eines falles.


    wir haben genau so eine regelung (haben 600km zwischen uns) und es klappt nach einigem hin und her ganz okay... und ich bin mir sicher dass es hilft wenn einer dem anderen entgegenkommt und keinen rechtsstreit anzettelt, weil sich dann normalerweise der andere doch vernünftiger verhält und je weniger gezerre, hass und streit, desto besser letztlich fürs kind - was jetzt nicht heisst zu allem ja zu sagen.

    @ Volleybap: Danke. Hat mich irgendwie verunsichert das Ganze. Gut, dann ist das ja erst mal kein zusätzliches Problem.


    elaina77: Das mit den 80% war eine Schätzung. Es gibt da eine Regel, die sagt, wenn man unter 100 Euro netto (?) verdient hat, aber eben vom eigenen Einkommen gelebt, dann wird das Elterngeld aufgestockt (bis zu 100%) - das geht ungefähr so lange bis man am SGBII-Satz ist und ist - nehme ich mal an - ein Gesetz, das verhindern soll, dass Leute (wie ich), die eben ungefähr soviel selbst verdient haben wie SGBII wäre durch die 65%/67% (Elterngeld-Regel) nicht in SGBII rutschen...

    Habe heute einen Brief von der Beistandsschaft erhalten (soll sich um Vaterschaftanerkennung und Unterhalt fürs Kind kümmern). Sie schrieb mir sie wolle auch mit mir über "Anspruch auf Unterhalt für mich" sprechen.


    Ich bekomme Elterngeld, aufgestockt also ich denke mal so 80% von dem was ich vorher hatte - ist nicht viel und natürlich weit aus weniger als das was der Vater meines Kindes zur Verfügung hat. Ich habe aber ausgerechnet dass ich damit (plus der sonstigen Dinge wie Unterhalt, Unterhaltsvorschuss für Kind 1 und Kindergeld) ganz gut hinkommen werde und nach den 14 Monaten verdiene ich auch wieder (wenn nicht alles schief geht).


    Mit Betreuungsunterhalt möchte ich einfach nicht "noch eine Kiste" aufmachen und gerne darauf verzichten (wie gesagt brauche ich auch keine Sozialleistungen deswegen). Kann ich das einfach so der Dame mitteilen? Damit sie erst gar keine Anstrengungen in dieser Richtung unternimmt?

    Vielleicht ist das Kind, sorry, kein Angriff nur ein Denkansatz, schon auf irgendeine Art traumatisiert, dass es so empfindlich reagiert.


    Das glaube ich nicht. Ich finde es ziemlich normal, wenn ein Kind so reagiert, wenn z.B. die Mutter die "einzig wirkliche Bezugsperson" ist und das Verhältnis zum Vater eben nicht so, dass sich das Kind vorstellen kann dort zu leben (das ist jetzt eine Annahme, weil ich die Situation der TS nicht kenne). Außerdem sind Kinder nun mal unterschiedlich sensibel (oder empfindlich) und reagieren entsprechend - genauso wie wir unterschiedlich empfindsam sind und bei manchen Dinge tief gehen, die andere ganz schnell wegstecken. Mit "Traumata" hat das noch nicht viel zu tun.

    Ich sehe das wie Romi.


    Für meinen Sohn wäre es auch ein großer Schock zu hören "Mama kann sterben und dann kommst du zu Papa". Ein wenig hat das natürlich damit zu tun, dass ich auch keine sinnvolle Lösung für diesen Fall wüsste bzw. keine, die meinem Sohn nicht riesige Angst bereiten würde. Vermutlich geht das vorallem Leuten so, die eben für einen solchen Fall keine Lösung haben? :hae: Und es tut dann uns Müttern (bzw. Vätern in der Situation wo das Kind eben nicht wirklich zur Mutter könnte) mindestens genauso weh darüber nach zu denken?


    Vielleicht wäre es eine Idee, wenn wir als Eltern uns darüber mehr Gedanken machen würden? Auch wenn es eben keine Lösung gibt/zu geben scheint? Nur wie? :hae:

    Wenn sich das Kind wirklich für Religion interessiert (und das keine Idee der Lehrerin aus welchen Gründen auch immer, ist) würde ich überlegen, ob ich nicht ein Buch aus der Bücherei ausleihen/kaufen würde über Weltreligionen, da gibt es ganz interessante für Kinder. Ich würde es seltsam finden, als Mutter, die sich keiner Religion zugehörig fühlt, eine rauszugreifen und diese dem Kind als "Wahrheit" zu verkaufen.


    Und ja, meiner Meinung nach gibt es da einen großen Unterschied. Selbst wenn jemand gläubig ist, empfinde ich es als nicht richtig, die eigene Religion als "einzige Wahrheit" zu verkaufen, schon im Sinne der Toleranz gegenüber Andersgläubigen kann man in diesem Fall nur sagen: Ich glaube dass... Oder katholische Menschen glauben dass ... (was so auch wieder nicht stimmt, denn selbst innerhalb einer Religion gibt es nun mal ein "Spektrum") aber andere glauben wiederum dass ...


    Genau dort liegt auch der "Unterschied" zu anderen Interessengebieten ... und zur Förderung dieser.


    Ich frage mich auch, was hinter dem Wunsch der Lehrerin wirklich steckt? Sieht sie einen "künftigen Priester" im Kind? Denn sonst wäre es ja wirklich ein Interesse an Geschichte/Kultur/Religionen/Philosophie ... und das würde ich wenn dann weitergesteckt fördern.


    P.S. Ich war auch "gut in Religion", aber mehr, weil ich das meiste nicht geglaubt habe was der Lehrer so gesagt hat und es mir deshalb gut merken konnte...

    Entschuldige, ich sehe das wie Romi - ich würde ihr nicht gleich "Abgebrühtheit" unterstellen, denn für mich klingt die Mail eher sehr sehr verletzt und so als wolle sie ganz klar machen, dass sie sich ein "wir" mit dir nicht mehr vorstellen kann - egal welcher Art (vielleicht hat sie den Eindruck du würdest immer noch was von ihr wollen? Neben dem Vatersein?) ...


    Was die "Ausraster" angeht: Hast du nicht geschrieben es wären dabei Sachen kaputt gegangen? Ich denke nur, könnte es nicht sein, dass sie einfach Angst hat? Und Abstand braucht? Die Beziehung verarbeiten muss um selbst für eine Elternebene bereit zu sein?


    Und ich würde auch nicht gleich mit Anwalt kommen sondern wirklich versuchen etwas Zeit vergehen zu lassen und dann ein gemeinsames Gespräch (mit Mediator) suchen - eines in dem auch du nicht immer nur sagst: "Aber ich habe das Recht dass ..." sondern sagst, dass du eben Vater sein möchtest (nicht ihr Partner) und dass du dich um dein Kind kümmern willst und nur das beste für dieses. Ich glaube wirklich wenn du es hinkriegen würdest, klar und deutlich zu sagen, was du willst und dann auch dazu zu stehen wirst du Umgang bekommen (schon durchs Jugendamt) und wenn nicht, gibt es immer noch die Anwaltsmöglichkeit bzw. das Gericht. Noch ist ja kein Kind geboren ...

    Ich hatte eine von der Hebamme und die wurde problemlos von meiner KK (DAK) anerkannt.


    Zahlen muss man beim FA zumindest die Praxisgebühr (bei der Hebamme nicht).


    (OT: Die Hebammen (bei beiden Kindern) konnten Geburtstermin (und Gewicht) ehrlich gesagt genauer tasten als der FA mit Ultraschall "messen", denn da geht es um Millimeter und die werden so oft falsch berechnet... )