Beiträge von denkeschoen

    ich würde ertsmal erfragen, ob der andere elternteil eine idee hat, wieso die sachen kaputt sind. sollte sich rausstellen, dass es unfälle sind, würde ich den elternteil bitten, solche dinge zu stopfen/zu flicken. ggf kind dann nächstes mal wieder die gleichen sachen mitgeben, damit nicht noch mehr leiden muss. und: der elternteil könnte gespräcgsbereitschaft signalisieren. klar, man weiß nicht, ob es fruchtet, aber ich glaube, ich würde ein "gerne kannst du mich auch informieren, falls du dem programm angemessene kleidung benötigst" anfügen. im besten fall geht er/sie drauf ein.


    prinzipiell finde ich aber: wenn sie den ganzen tag draußen toben und deswegen was kaputt geht, dann ist das programm super und kaputt muss inkauf genommen werden. ich bin aber auch von der fraktion "was genutzt wird, darf kaputt gehen" und hier gibt es keine klamotten "für gut/wild".

    kann man so nicht sagen. da musst du in das für dich zutreffende gesetz schauen.
    hier gilt das einkommen des elternteils, wo das kind lebt. und hier gibt es eine generelle staffelung; bei allen trägern außer elterninitiativen wird die bezuschussung direkt an den träger gezählt (und der beitrag ist dementsprechend hoch/niedrig), bei elterninitiativen muss man die beantragen und bekommt eine erstattung. du siehst: es ist überall anders.

    Wir bzw. ich rede hier davon welche Familienmitglieder ein Recht auf Umgang haben. Da sie kein Familienmitglied ist hat sie auch kein Recht auf mein Kind wenn man das so sagen darf/kann


    Und selbst wenn, warum sollte ich ihr das ermöglichen wenn sie mich dort schlecht macht ?


    wieso? sie ist ganz sachlich doch ein mitglied der familie des kindes beim vater.

    Er ist frustriert - das ist auch verständlich, plötzlich sind Dinge nicht mehr möglich, die noch vor kurzem kein Problem waren. Abgesehen davon, dass Hauen phasenweise ganz normal ist. Ich würde die nötige Distanz schaffen ("ich möchte nicht, dass Du mich haust, und wenn das nochmal passiert, setz ich Dich vom Sofa" etc). Ansonsten würde ich da kein großes Ding draus machen - klare, kurze Ansagen. Großes Drama zeigt ihm nur, wie viel er damit bewirkt und macht es für ihn sinnvoll. Und nach solchen Situationen das, was war, in Ruhe mit ihm besprechen. Mit Verständnis für ihn und mit klaren Aussagen, warum Du so gehandelt hast und seine Reaktion nicht gut fandest. Eventuell hilft es auch, mit ihm gemeinsam Alternative Handlungen für solchen Frustsituationen zu überlegen - also, was könnte er sich vorstellen, was ihm dann hilft und wie kannst Du ihn darin unterstützen?

    Wie wir das machen? Der Rhythmus wird dann verschoben. Urlaub geht vor. Oft verschiebt es sich dahingehend, dass der Papa das Kind dann mehr Wochenenden hat als es eigentlich der Fall wäre, aber das ist auch okay so. Aber wir sogen dann bspw. Dafür, dass es nicht so lange Phasen mit nur-Mama/Papa-Wochenende gibt, indem wir den Turnus ändern.

    Stimmt nicht, Phinemuc. Hier sind bspw. nur die Kinder vor dem 30.6. Muss-Kinder. Sprich, mein August-Kind war in dem Jahr, in dem sechs wurde, ein Kann-Kind, dieses Jahr wurde es im August sieben und musste.


    Wenn das Kind mit sechs ein Kann-Kind ist, zumal wenn gemeinsames Sorgerecht vorliegt, dann gehe ich stark davon aus, dass ihr euch einig werden müsst. Und noch was: hier, wo es möglich ist, gehen viele Kinder erst mit sieben zur Schule. Zumeist die Kinder der Eltern, die sich viele Gedanken um die Bildung ihrer Kinder machen ;) es gibt also verschiedenste Gründe.


    Sollte es zu einer Diskussion kommen, würde ich mir stichhaltige Argumente dafür überlegen, warum das Kind bereits mit sechs zur Schule kommen soll.

    ich finde es ein bisschen anstrengend, weil eins dir wohl nicht bewusst ist - nur weil du was nicht willst, ist das noch lange nicht geltendes recht. und das recht wird auch nicht nach deinem belieben gestrickt.


    1. Werde ich den Teufel tun und meinen Ex mit meiner Tochter ins Ausland lassen, nachdem gedroht wurde das er nicht zurück kommt.


    das ist verständlich, ändert aber nichts an der sachlage, dass das ggf vor gericht erörtert werden wird.


    2. Ich kenne genug Eltern deren Kinder keinen Reisepass haben und siehe da: Keiner wird deswegen vor Gericht gezogen


    so. und gab es da denn schon den fall, dass ein elternteil den reisepass für eine urlaubsreise benötigte und der andere sich weigerte, den auszustellen zu lassen bzw. den auszuhändigen? ansonsten muss man sich auch nicht wundern, dass es nicht vor gericht ging, denn wo kein*e kläger*in...

    wenn, dann müsste die ansage sein, dass der papa sich kümmert. warum soll die mutter, die gar nicht "dran" wäre, auf ihre party verzichten?


    und ja, ich würde es machen, wenn ich rausch-exzesse ausschließen kann. mein bruder und ich waren im alter von 16 und 14 aber auch schon gute zwei wochen komplett alleine. und hier sind die kinder während der party ja nicht zuhause und übernachten da nur und verbringen den vormittag. da wäre mir echt nicht zu wild.


    ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine schlimme situation ist - aber, ich denke, dass du a) mit dem ständigen beteuern, dass du schwanger seist und das so ein ausnahmezustand sei, nicht unbedingt den eindruck erweckst, besonders souverän mit der situation umzugehen. ja, die schwangerschaft macht es bestimmt nicht einfacher, aber als unterstützende argumentation für alles ist sie schwach.
    b) geht es mir viel zu sehr um dich - du musstest überleben, du musstest dich schützen. das ist alles okay - du hast nur den fehler begangen, nicht nur für dich, sondern auch für die gemeinsamen kinder zu entscheiden. wenn du dich so belastet fühlst, dass du gewisse situationen nicht erstmal mit deinen kindern durchstehen kannst, dann musst du dich da rausziehen. machst du das mit den kindern, wohlwissend, dass es nicht rechtens ist, darfst du dich über die konsequenzen nicht wundern. ganz ehrlich, man kann einen banküberfall auch eher schlecht mit "ja klar war das nicht richtig, aber ich brauchte geld" rechtfertigen. und ja, du bist die mutter, aber er ist der vater. und du hast eigenmächtig und gegen geltendes recht entschieden. da musst du, und da müssen deine kinder, jetzt durch.
    und c) doch, ich kann die situation nachempfinden. aber ich kann auch verstehen, dass ein subjektives gefühl nicht ausreichend ist, damit recht gebogen wird. kannst du die situation des vaters nicht auch nachvollziehen?