Beiträge von einfachich1984

Hm... also ich hab zwei Kinder (2 und 6) und muss dir schon recht geben. Wir machen uns heute so einen Stress mit der Erziehung. Guck dir alleine mal an wie viele Ratgeber es zu dem Thema gibt. Eltern Zeitschriften usw. Ich bin von Haus aus ein eher pragmatischer Mensch und erziehe meine beiden aus dem Bauch heraus.

Grundsätzliche Dinge erwarte ich schon. Ja richtig ich erwarte. Hallo, Tschüss, Danke, Bitte und sich entschuldigen wenn man etwas falsch gemacht hat. Weil es einfach meiner Meinung nach zu einem ordentlichem Sozialverhalten dazu gehört.

Ansonsten erziehe ich aus dem Bauch heraus. So wie es gerade passt. So kann es wie gestern sein das ich mit den beiden essen bin und die Große mahnend angucke weil sie den Ellbogen auf den Tisch aufgestützt hat. Ich lege einfach Wert auf Tischmanieren. Als wir nach Hause gingen und diese Riesenpfütze entdeckt haben war ich diejenige welche laut: Auf die Plätze fertig los! geschrien hat und mit ihren Kindern um die Wette in der Pfütze rumsprang.

Was ich damit meine ist das ich sicher in manchen Dingen strenger bin als andere.Und in manchen eben viel lockerer. Ich habe meine eigenen Ansichten und so erziehe ich meine Kinder.

Das finde ich auch wichtig. Das authentische Erziehen.

Ich kenne den von dir erwähnten "Experten? Ratgeber?" (wer soll das sein) nicht. Ich finde es nur immer sehr traurig wenn ich höre "der sagt auch...in dem Buch XY steht geschrieben" Ich denke jede Mutter ist für ihr eigenes Kind die Expertin. Und braucht im Grunde keine schlauen Erkenntnisse irgendwelcher Pädagogen.

Liebe, gesunder Menschenverstand, eine ordentliche Prise Humor und sich auf das Gefühl im Bauch verlassen.

Das macht es meiner Meinung nach aus.

Und wie oben schon erwähnt: Bitte, Danke, Guten Tag usw....Höflichkeit und Anstand hat noch keinem Menschen geschadet..ganz im Gegenteil.

Hallo zusammen,

ich bin wirklich ratlos wie ich weiter vorgehen soll. Ich versuche jetzt mal so kurz wie möglich die Situation zu schildern:

Neujahr zog mein Mann aus.

Ich jobbe auf Mini-Job Basis.

Er hat eine neue WHG.

Ich habe ab April eine andere Stelle auf Mini-Job-Basis aus der wahrscheinlich zum 01.Juni eine Teilzeitstelle wird.

Das heisst ab Juni könnte ich mir die Whg in der ich jetzt mit meinen beiden Kindern lebe leisten.

Die job-com (wo ich im Januar war) sagte mir direkt ich müsse mir ne andere whg suchen, die jetzige sei zu groß und zu teuer.

So, Ziel ist ja eben nicht zur job-com zu gehen sondern die Teilzeitstelle zu bekommen und wenn möglich Wohngeld zu beantragen.

Im Moment greifen wir beide noch wie gehabt auf das Ehekonto zu. Finanziell gesehen sind wir quasi noch eine Gemeinschaft. Natürlich ist das Geld durch die beiden Haushalte und die doppelte Mietbelastung sehr knapp.

Eben hab ich nochmal mit der Kita telefoniert. Meine jüngste Tochter (2) hat definitiv ab August einen Platz. Ich erklärte das die Situation sich geändert hat (alleinerziehend, bald vormittags berufstätig) und ob sie irgend eine Möglichkeit sieht das die Kleine eher in die Kita kann. Nein leider nicht.

Sie schlug mir vor das ich mir für die vier Monate April-August eine Tagesmutter suche. Naja, die arbeitet ja nun mal auch nicht aus Nächstenliebe und ich muss so schon jeden Euro umdrehen. Bislang hab ich drei Abende die Woche in der Gastronomie gearbeitet. Wenn mein Mann abends zu Hause war. Kein Mann = kein kellnern mehr.

Und die Stelle ab April hat sich spontan ergeben.Arbeitszeit 8-12:30 ...ihr wisst wohl alle wie schwer es ist sowas zu finden. Da konnte ich unmöglich nein sagen. Im absoluten Notfall bekäme ich das privat (Opa) aufgefangen. Sie wäre da betreut aber da Opa nicht mehr der jüngste ist hätte ich nicht wirklich eine ruhige Minute.

Nun habe ich erfahren das Jugendamt würde die Kosten für eine Tagesmutter bezuschussen. Aber wenn die sehen das wir immer noch ein gemeinsames Konto haben dann zeigen dir mir doch n Vogel... Mal blöd ausgedrückt: "Ist es denn unser Problem wenn sie in zwei Haushalten leben und sich dadurch keine Tagesmutter leisten können?"

Das die Alternative wäre das ich vom Amt leben müsste was Vater Staat noch mehr kostet spielt hier wohl kaum ne Rolle. Es steht und fällt mit der Entscheidung meines neuen Arbeitgebers Ende Mai. Entweder bekomme ich dann einen Festvertrag auf Teilzeitbasis oder ich muss doch zur job-com.

Und ab da wird es auch dieses gemeinsame Konto nicht mehr geben. Sondern nur "auf eigenen Beinen stehen" oder job-com.

Hat einer von Euch irgend eine Idee????? Einen Tipp???

Ich bedanke mich jetzt schon mal herzlich für Antworten.

LG