Beiträge von sowas*von*egal

    übrigens haben wir alle Tests durch und er ist nicht dumm oder so, er hat halt eine Konzentrationsschwäche aber der IQ ist normal und das Verständniss ist sogar leich über Durchschnitt. Ich liebe ihn so sehr und es tut mir weh zu sehen ich komme nicht mehr weiter und er macht eine Tür nach der anderen zu. Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll, konsequent wenn er wieder was angestellt hat? Aber dann steht er vor mir mit Tränen in den Augen und ich sehe er braucht mich aber ich weiss auch in ein paar Tagen macht er wieder den gleichen Fehler. Wisst ihr was ich meine?

    Wir sind hier schultechnisch im Niemandsland. Ist wirklich schlimm. Es gibt zwar ein Institut in der Nähe für Kinder mit seinen Problemen aber das ist neben der Schule und das bekommen wir zeitlich mit Schule und Arbeit und seinem Hobby (was ich ihm jetzt nicht nehmen will weil er seinen Ausgleich braucht) nicht hin. Nur mal als Beispiel, seine Lehrerin hatte Gespräch mit der Schulpsychologin und die Schulpsychologin machte den Vorschlag ob es möglich wäre dem Junior extra Übungen zu geben ausgelegt auf seine schulischen Probleme. Will sie nicht. So einfach. Sie will nicht. Fertig.
    Den Schulwechsel haben wir jetzt dann durch den Umzug aber ich habe so Angst daß er schon vorbelastet hin geht, und sich durch sein Verhalten dadurch wieder ins Abseits bringt.

    Montessori geht bei uns nur bis zur vierten und die nächste weiterführende nimmt nur aus einem bestimmten Einzugsgebiet. Walddorf bietet hier nur Kindergärten an. Warum er nicht will? Weil er sich ungerecht behandelt fühlt. Weil die Lehrerin ihn hasst. Aber es sind nur noch verdammte vier Wochen bis zu den Ferien, warum muss jetzt alles so extrem werden? Wir wissen daß die Lehrerin scheisse ist auf gut deutsch und ich stehe da auch voll hinter ihm, auch sein Vater. Was bringt es dann noch so zu rebelieren? Ich verstehe ihn nicht. Es bricht mir langsam das Herz weil ich weiss daß sein Verhalten nicht richtig ist aber ich auch weiss daß er nicht verstanden wird.

    Der Junior hatte schon immer ein leicht feindliches Verhältniss zur Schule, der Terror ging im Prinzip schon bei der Einschulung los. Da wollte er schon nicht. Und sein ich will nicht zieht sich nun seit vier Jahren. Und es wird immer schlimmer, es wird laufend gelogen. Der streicht Hausaufgaben im Hausaufgabenheft aus oder lügt mich an. Ich weiss langsam nicht mehr was ich machen soll. Er hat eine Rechtschreibschwäche und nun lässt er auch in Mahte nach weil er es nicht versteht. Also er kann es aber er versteht es von allein nicht. Die Schulphsychologin will warten bis er in die nächste Klasse kommt, falls überhaupt, und eine neue Lehrerin hat weil man mit der jetzigen leider nicht zusammen arbeiten kann. Ich denke mittlerweile an Internat weil ich nicht mehr weiss was ich noch machen soll. Wie kann man sich gegenüber der Schule nur so verweigern?

    Hab ja in einem anderen Thread schon geschrieben daß die Kinder zu meinem Freund ziehen wollten und ich Angst hatte wegen meinem Ex. Jetzt ist alles geklärt, Schule wären kleinere Klassen als jetzt, Ex ist einverstanden, mein Freund ist auch schon dabei das Haus für uns klar zu machen und ich mache mir immer mehr und immer mehr Gedanken. Klar könnten wir nicht hier in der Wohnung bleiben, die Wohnung ist einfach zu teuer, zu scheisse und ewig der Streit mit der Nachbarin oben die meine Kinder nicht lässt.
    Und jetzt habe ich von Tag zu Tag mehr Angst. Nicht daß es mit meinem Freund nicht klappt, sondern andere Gedanken. Z.b. gehen wir ja jetzt aufs Land, und ich hab Angst daß die Kinder in ein paar Jahren sagen wären wir doch in der Stadt geblieben. Oder daß mir die Ruhe irgendwann zu viel wird. Klar ist es jetzt auch oft nervig mit der Strasse vor den Fenstern, aber es ist immer irgendwie was los, gibt immer was zu schauen.
    Am Anfang hab ich mich einfach gefreut daß es klappt mit dem Umzug und jetzt bekomme ich von Tag zu Tag mehr kalte Füsse.....ist das normal???

    Wenn ich das immer so lese bin ich dann doch mit meiner "Nicht" Regelung ganz glücklich. Nicht immer, ganz klar, auch die Kinder haben schonmal den Aufstand beim Vater geprobt aber besser so als Streit.
    Und vielleicht bietet er ja doch mal eine Regelung seinerseits an nach der man auch planen kann.
    Wenn ich da mitbekomme daß bei meiner Freundin der streit schon bei den Feiertagen los geht...ne ne, nein danke ;)

    Also was ich sage, ich muss zwar den Umgang jederzeit ermöglichen aber kann ihn nicht erzwingen. D.h. wenn z.b. der Vater mal vier Wochen seine Kinder nicht sehen will und dann in der fünften schon und die Kinder wollen kann man das Spiel beliebig oft machen. Ich glaub fast das ist wieder so ein endlos Diskussionsthema.... :hae: Denn hier gibt es auch viele Threads in denen die Kinder den Umgang nicht wollen aber gezwungen werden. Das Kind hat das Recht auf Umgang, aber wenn es nicht will? Dann ist doch trotzdem noch der Elternteil berechtigt.
    Bin verwirrt :hae:

    Ich hab jetzt mal ne Frage die mehr allgemein ist weil sich ne Freundin auch getrennt hat allerdings alles, im Gegensatz zu mir, mit Anwalt geregelt hat. Und zwar geht es um den Umgang. Sie sagte ihr Ex müsste die Kinder nehmen. Und das war dann der Diskussionspunkt.
    Mein Standpunkt bisher war daß ich zwar als Mutter dem Vater alle Türen offen halten muss damit er die Kinder sehen und haben kann aber er als Vater die Kinder nicht nehmen muss.
    Es ging bei der Diskusion unter anderem auch um den Punkt daß sie sagte ihr Ex müsste sie in den Ferien unterstützen damit sie ihre Berufstätigkeit ausüben kann weil ihr der Urlaub ja nicht reicht um sämtliche Ferien abzudeken.
    Bei uns ist es so daß ich meine kompletten 30 Urlaubstage für die Ferien hernehme und im Moment den Rest mit Überstunden und Ferienhort um die Runden bringe.
    Wie ist es denn nun wirklich?
    Hab nur ich die Pflicht was den Umgang betrifft oder hat der Vater auch eine gewisse Pflicht?
    Hier liest man ja alles, von Kinder werden nicht geholt zu Kinder wollen nicht mehr und weiter und weiter....

    Also, wir haben uns ausgetauscht, ich habe ihm gesagt daß noch nichts fest ist. Habe ihm auch ein paar Dinge erklärt dazu....warum ich hier aus der Wohnung will....Kommentar dazu war dann mal wieder recht blöd. Vorallem weil es dabei um das Wohl seiner Kinder geht. Aber egal.
    Sein Hauptproblem beim Umzug ist daß er meint daß er die Kinder dann nicht mehr so oft sehen kann....lieber Gott, wir wohnen dann statt 3 km eben 17 km weiter und selbst da hab ich ihm angeboten die Kinder auch mal zu bringen.
    Hab ihm zeitgleich auch mittgeteilt wie sehr die Kinder unter seinem gelegentlichen 3 Std. Umgang leiden. Er hat dann klar gesagt die Meisterschule ist ihm jetzt wichtiger. Ok. Dazu sage ich jetzt mal nichts weiter.
    Ende vom Lied ist, wenn die Kinder den Umzug wollen ist er einverstanden.

    Prinzipiell hab ich auch nichts dagegen. Nach der Trennung haben sie auch oft bei mir geschlafen, aber zu dritt in einem Bett mit zwei Kindern wird eng. Und als ich dann nicht mehr schlafen konnte und der Junior dann auch nicht mehr so gut haben wir uns auf "Schlaftage" geeinigt. D.h. die beiden wechseln sich 14-tägig an einem Tag der Woche ab. Klappt super, die Kinder freuen sich drauf, ich und auch das Kind hat die Gelegenheit mal unter 4 Augen zu reden wenn was anliegt. Allerdings sind meine 8 und 10 Jahre.

    Ich hab noch nicht mit ihm geredet, stelle mich grad auf nen Streit ein. Gestern hatte er Kinder und es kam wohl mal wieder auf das Thema. Er hat mich hinter meinem Rücken beschimpft, Sohnemann hat gesagt daß Wort war schlimmer wie A***loch. Und dann sieht er ja seine Kinder nicht mehr. Wir wären dann genau 15km!!!! weiter weg als jetzt. Weil der Benzin ja so teuer ist, und dann kann er ja gleich nach Berlin ziehen (was wiederum 600km von uns weg ist)
    Die Kinder haben grad irgendwie die Nase voll von ihm nach seinen Ansagen gestern. Junior hat ihm dann wohl auch gesagt daß er die Kinder ja so und so fast nie holt. Was der Junior noch gesagt hat über seinen Papa gebe ich nicht wieder.
    Ich beeinflusse die Kinder da echt nicht. Ich bin die die sich im Moment gegen den Umzug sträubt weil auch viel dagegen spricht. Und die Kind wollen unbedingt, auch das ganze Thema Umzug ging von den Kindern aus weil es ihnen da eben so gefallen würde.
    Achja, und nach all dem Aufregen seinerseits hat er dann wiederrum abends mitgeteilt daß er leider keine Zeit hat die Kinder diese Woche nochmal zu holen. Was soll man da noch sagen.....

    Umgang? Ja, alle zwei Wochen an zwei bis drei Tagen nachmittagen für 3 Stunden, wie es ihm passt, wo die Kinder dann dafür abends um sieben Hausaufgaben machen müssen. Ferien nie und Wochenende nie. Ich muss ewig nachrennen wie und was...und Ostern holt er sie garnicht.....
    By the Way, wir wohnen 3 km auseinander...

    Zitat

    Was sind denn das für Hobbys und für Schulen, das es mit 500 Euro knapp
    wird, wenn ich fragen darf? Gehst du arbeiten, bzw erhälst du Wohngeld
    o.ä?

    Ich gehe Vollzeit arbeiten und trage auch die Betreuungskosten dafür komplett selber falls ich das mal erwähnen darf. Ich bekomme keinerlei Zuschüsse wie Wohngeld oder sonstiges und auch sonst keine Unterstützung. Und daß der Unterhalt nicht nur für Schule und Hobby ist ist ja klar. Hier wird getan als ob ich ein Vermögen bekomme und mir damit nen schönen mach. Von 500 bleibt mir die Hälfte nachdem ich die Betreungskosten abgezogen hab....und nun? Noch jemand der meint ich hab ja sooo viel???