einseitige Meinung des Herrn Andritzky
Also ich habe den Text mit großem Interesse BIS Seite 8 gelesen (den Rest nur überflogen) und fand den überhaupt nicht einseitig.
Es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass die Entfremdung von Müttern oder Vätern ausgehen kann.
Wie Myronn schon sagte, da die BET meist die Mütter sind, betrifft es sie statistisch häufiger.
Grundsätzlich halte ich von Studien dieser Art überhaupt nichts. Es ist nichts Neues und seit Jahrzehnten bekannt. Trotzdem kostet es Geld solche Artikel zu publizieren,- Geld das in Lösungsfindung deutlich besser angelegt wäre.
Ich halte davon eine Menge: Denn erstens muss ein Problem erst mal genau unter die Lupe genommen werden, um die Mechanismen und den Ablauf zu verstehen und nach Lösungsansätzen zu suchen - und zweitens war MIR das bisher so nicht bekannt und ich finde es sehr wichtig, sich damit mal zu beschäftigen. Sich und das eigene Verhalten hinterfragen und beobachten, sich fragen, ob man vielleicht auch hier und da Tendenzen hat...und wo man sich auf gefährliches Terrain begibt...
Deshalb: Danke Immo, sehr interessant!
Ich bin laut Text durch ein fehlendes soziales Netzwerk gefährdet, in einen narzisstischen Missbrauch zu verfallen indem ich mein Kind als Partnerersatz sehe - und das sehe ich durchaus nicht als "einseitige" Diskreditierung sondern als wichtigen Hinweis, dort mich und mein Verhalten zu reflektieren.
Die Idee, hier unter der Überschrift Wie vermeide ich Entfremdung? oder Wie erreiche ich einen konstruktiven, einvernehmlichen Umgang mit dem UET? Erfahrungsberichte zu sammeln finde ich auch gut.
Ich achte darauf, den Vater nie schlechtzumachen, meiner Tochter und ihm immer die Möglichkeit zu geben, Zeit miteinander zu verbringen...das ist für mich selbstverständlich! Aber man muss eben auch auf die subtilen Dinge achten.