Beiträge von Sonne*

    Ich habe gerade zufällig ein Video entdeckt über den "schwarzen Hund", bei dem ich völlig unerwartet einen unkontrollierten kurzen Heulanfall hatte. Ich kann noch gar nicht genau sagen warum, ich schätze weil das Gesagte samt den Bildern so nahe herankam an meine eigene Erfahrung und weil es irgendwie befreiend ist, wenn andere Menschen eine so quälende Erfahrung, die einen so lange begleitet und manchmal fast erdrückt hat, so klar und einfach darstellen. Und weil man hört, dass man keine Schuld trägt.


    Ich habe mir vor ein paar Jahren mal das Buch über den schwarzen Hund angesehen, das mich auch sehr beeindruckt hat, aber dieses Video kann man sich ganz unkompliziert auf youtube ansehen und vor allem auch den Menschen zeigen, die vielleicht noch nicht so ganz begriffen haben, wie es einem geht (oder ging), warum man phasenweise so ist, wie man gar nicht sein möchte, und dass es eben nicht nur eine Frage des positiv Denkens oder sich Zusammenreißens ist, um da wieder heraus zu kommen (wie viele Unwissende ja meinen und raten).

    Es geht nahe, macht aber Mut.

    "Ich hatte einen schwarzen Hund" (dt. Übersetzung von Freunde fürs Leben)


    Grüße aus der momentan eher mittelgrauen Zone

    Alles Gute euch! :winken:

    Hallo ihr Lieben,

    es ist November und damit Monsterhochsaison - ein Grund, mich nach langer Abwesenheit mal wieder hier blicken zu lassen und zu schauen, wie es euch Monstergeplagten so geht.

    Dass hier länger nicht geschrieben wurde, beruhigt mich schon mal!


    So erstaunlich für mich die Erfahrung vom Februar 2016 war, die ich hier in meiner Geschichte als Themenstart erzählt habe (weil es sich fast wie an- und ausgeknipst angefühlt hat), noch erstaunlicher war die Erfahrung, die ich letztes Jahr gemacht habe (2018): Tatsächlich habe ich mich fast ein Jahr lang so gut gefühlt wie nie zuvor. Es fing schon im Jan/Feb an, dass ich mich wie "aufgewacht" gefühlt habe (und das im dunkelsten Winter!), und dann kam dieser prächtige Sommer und mein Hoch hielt sich parallel zum Wetter bis zum Oktober.

    Das war eine ganz neue und fantastische Erfahrung, endlich mal auf der Sonnenseite des Lebens anzukommen, bunt und lebendig!

    Und nein, das war keine manische Phase, sondern einfach mal pralles Leben (mit einer großen Bandbreite von Gefühlen), wie es viele andere Menschen die meiste Zeit ihres Lebens genießen dürfen ( - und das womöglich gar nicht zu schätzen wissen, weil es so selbstverständlich ist).

    Leider hatte ich dann gesundheitliche Probleme, starke und andauernde Kopfschmerzen (im Dez nur 4 schmerzfreie Tage), und ich bin wieder auf meinem Normalniveau mit vielen hellgrauen und gelegentlich auch mal mittel- bis dunkelgrauen Tagen gelandet.

    Und da bin ich jetzt wieder seit einem Jahr. Ich kann mich zwischendurch freuen und das Leben genießen, bin auch meistens eher zuversichtlich, aber ich bin weit entfernt davon, mich so wach und lebendig zu fühlen wie letztes Jahr. Mein Normalzustand eben...

    Das Traurige daran: Nachdem ich erfahren habe, dass ich mich auch anders fühlen kann, was ich ja vorher nicht für möglich gehalten hatte, ist es nicht mehr so leicht, mein normales Hellgrau als selbstverständliche Lebenswirklichkeit anzunehmen. Ich sehne mich natürlich zurück nach der bunten Lebendigkeit!

    Andererseits bin ich dankbar für diese Erfahrung, denn ich weiß jetzt, dass auch das in mir steckt und vielleicht mal wieder zum Vorschein kommt. Zudem habe ich versucht, einiges aus dieser Zeit zu retten und einfach stur weiter zu betreiben: Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich es geschafft abzunehmen (die 10kg Depri-Speck zu viel bin ich in den letzten 1 1/2 Jahren losgeworden und fühle mich wieder viel ansehnlicher!), und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Energie übrig gehabt, um tatsächlich Sport zu treiben, und das auch noch freiwillig und ohne vorherige Planung, ist einfach so passiert. Ich habe 50 Jahre lang keinen Sport gemacht und bin dann letztes Jahr im Sommer einfach mal losgelaufen und kann inzwischen 6km laufen (mit kurzen Gehpausen) - unfassbar für mich! Und es fühlt sich richtig gut an, das zu können! Momentan bellt zwar der Schweinehund bei dem fiesen, feuchten Wetter und zunehmender Dunkelheit, aber ich habe schon einen Winter mit regelmäßigem Laufen geschafft und werde es wieder schaffen, durchzuhalten - einfach stur weiter machen, auch wenn ich mir ein paar faule Sofatage zwischendurch gönne, muss ja auch sein.


    Und ich bin dankbar dafür, dass es mir soweit ganz gut geht. Das Leben ist gerade mal wieder anstrengend und ich bin oft so müde....aber ich sage mir, dass alles auch viel schlechter sein könnte...halte mich daran fest, dass hellgrau viel besser ist als dunkelgrau.


    Ich wünsche euch auch alles Gute, lasst euch nicht unterkriegen, ihr Lieben!

    Ich kriege immer einen dicken Hals, wenn ich sowas mitbekomme, dass Ärzte einerseits die Zähne nicht auseinander kriegen, andererseits dann aber solche Sachen auf die Überweisung schreiben. Warum reden die nicht mit einem über ihren Verdacht? Denken die, man liest das nicht??


    Also, es geht um einen Verdacht, der ausgeschlossen werden soll. Das ist natürlich nicht schön, macht Angst, da könnte wirklich was sein.
    Aber es ist immer noch besser, zu vorsichtig zu sein, als zu nachlässig. Daher gibt es viele Fehlalarme.
    Versuche ruhig zu bleiben und schau, was rauskommt, eine andere Wahl hast du nicht.
    Ich drücke dir alle Daumen, dass es auch bei dir nur eine Vorsichtsmaßnahme ist!



    (Bei meinem Sohn stand mal was extrem Gruseliges auf dem Schein, sodass er schon in Gedanken sein Testament gemacht hat. Nach 3 Tagen Horror und Tränen hab ich ihn dann in die Uniklinik geschleift, in die Notaufnahme, um das Ganze zu beschleunigen. Und siehe da, es gab sofort Entwarnung: "Ist uns völlig unverständlich, warum der Dr diese Verdachtsdiagnose dort hingeschrieben hat, so etwas muss man erst viel genauer untersuchen!"
    Man sollte also nicht alles zu ernst nehmen, was da drauf steht, zumal wenn es nur um einen Verdacht geht.)

    Unser KV war anscheinend auch zu knauserig (oder zu desinteressiert), um eine eigene Sitzerhöhung anzuschaffen, also musste ich immer meine aus meinem Auto holen - die dann irgendwann nicht wiederkam... Also hab ich dann für Nachschub gesorgt und Kind das Ding immer mitgegeben.
    Ohne ist Mist!

    Ich habe ein besonderes Kind, dass ich sehr liebe .. Und trotzdem geht es mir sehr oft auf den Senkel. Es kann nichts dafür, dass es so ist wie es ist, ich weiß, dass vieles durch seine Störung bedingt ist, dennoch ist mein Nervenkostüm nicht aus Stahl.


    Vielen Dank für diesen so ehrlichen Beitrag!
    Auch bei mir lagen damals oft die Nerven blank während der Jahre mit Tochters nicht normal funktionierendem Gehirn (fehlende Impulskontrolle, mangelnde Frustrationstoleranz und dazu Zwanghaftigkeit sind eine explosive Mischung, vor allem wenn noch eine depressive Mama dazukommt...).


    Und Natürlich, rege ich mich da ebenfalls regelmäßig über die fehlende Toleranz der Menschen auf. Aber dann denke ich darüber nach, wie wenig tolerant ich an meinen schlechten Tagen bin und gestehe den "Normalos" auch mal einen schlechten Tag zu.


    Gefällt mir, deine Einstellung!
    Und ist ja auch ein Unterschied, ob man einfach nur einen schlechten Tag hat (den auch ich gelegentlich habe bei der täglichen Betreuung eines geistig behinderten Kindes im Job), oder ob man ein grundsätzliches Problem hat.


    Zitat von »musicafides«
    Das hat aber nichts damit zu tun, ob eine sogenannte (Schwer-)behinderung vorliegt. Auch mit manchen Menschen, die eben so ihre Eigenheiten haben, muss ich "besonders" umgehen.


    Es ist aber keine Eigenheit. Manche Menschen fallen nicht auf, weil sie es so "wollen" sondern weil sie nicht anders können. Viele wären gern unauffällig, es gelingt ihnen aber nicht aufgrund ihrer "Besonderheiten". Es ist nun einmal so, dass gewisse Dinge von Kindern erwartet wird. Ich erwarte, dass ein Kind mit 6 fähig ist xyz Und wenn ein Kind das mit 10 immer noch nicht kann, ist es mehr als eine Eigenheit. Das hat nichts mit Stigmatisierung zu tun, sondern ist eine Tatsache.


    So ist es.
    Mir wurde damals allen Ernstes von Fachleuten (Neuropsychologin und Kinderpsychologin) empfohlen, die Zwanghaftigkeit und andere Verhaltensauffälligkeiten "nicht durchgehen zu lassen" und mit Konsequenz abzuerziehen. Anfangs hat mich das so verunsichert, dass ich einen ziemlichen Schlingerkurs gefahren bin - bis sich dann mein Instinkt endlich mit meinem Verstand darauf geeinigt hat, dass das totaler Quatsch ist. Ein hirnorganisches Problem kann man nicht aberziehen!
    Genau da ist der Unterschied zwischen Eigenheiten und Anderssein.
    Auch bei meinem Job-Kind fällt dieser Unterschied auf. Da muss man eben gelegentlich einfach hinnehmen, dass das Verhalten "nicht adäquat" ist, so wie es von den Mitschülern verlangt wird.
    ...Und damit sind wir schon bei diesem Thema:


    Mal eine Frage in die Runde: wie findet ihr das Konzept der Inklusion?


    Ich bin eine von denen, die für wenig Geld die nicht vorhandenen Fachkräfte ersetzen sollen und im Schulallltag die Inklusion ermöglichen sollen.
    Ich habe noch nicht viele verschiedene Kinder und Schulen/Situationen kennengelernt (mache lieber Langzeitbetreuung als Springerbetreuung), aber ich tausche mich auch gelegentlich mit Kollegen aus und denke, dass einige Kinder aufgrund schlechter Rahmenbedingungen durch die Maschen rutschen in Regelschulen, und in Förderschulen besser aufgehoben wären. Mehr Fachpersonal, kleinere Klassen, angepasstes Lerntempo, bessere Hilfsmittel, vielleicht auch weniger Ausgrenzung unter den Kindern.
    Einige Lehrer wissen nicht, wie man differenziert im Unterricht (oder schaffen es einfach nicht), das bleibt dann in manchen Fächern fast komplett mir überlassen, welche Aufgaben wir in welchem Tempo bearbeiten, was und wieviel mitgeschrieben wird, sogar welche und wieviele Hausaufgaben aufgegeben werden - ist ja schön, dass man mir das zutraut (und klappt ja auch), aber ist auch ein bisschen unheimlich, wenn ich so überlege, wieviele ungelernte Schulbegleiter da enorm große Verantwortung übernehmen in solchen Fällen. (Meine Tochter hatte mal ein Jahr lang eine richtig doofe Begleitung...)


    Klar ist es ein schöner Gedanke, alle Kinder von Inklusion profitieren lassen zu wollen, die "normalen" lernen Rücksicht und offenen Umgang mit den I-Kindern, die I-Kinder haben den Mitnahmeeffekt und lernen womöglich mehr als in der Förderschule, können teilnehmen am normalen Schulalltag - aber ich fürchte, dass es eben oft nicht so wunschgemäß läuft. Für einige Kinder sicher, wenn die Lehrer entsprechend damit umgehen, aber längst nicht für alle. Es entsteht ja auch Frust, wenn man sieht, dass die anderen Kinder schon viel mehr können, es ist auch extrem anstrengend, deren Tempo zu folgen (zumindest beim Beginn neuer Themen), oder das Unterrichtsgeschehen auszublenden, um in Ruhe eine einfachere Aufgabe zu bearbeiten, oder wahlweise immer wieder den Klassenraum verlassen zu müssen, um andere Aufgaben zu bearbeiten... Viele Gelegenheiten, sich anders zu fühlen als die Anderen.


    Uns wurde in der Reha empfohlen, Tochter auf eine Förderschule zu schicken, allerdings war dann in der nächstgelegenen Schule kein Platz frei und wir haben es mit Begleitung an der Regelschule versucht. Und hat ja auch geklappt, sie macht gerade ESA mit Chance auf MSA ( :bet ) - aber so richtig glücklich war sie nie an dieser Schule. Immer Außenseiterin, die einzigen Freundinnen die I-Kinder. Eine hat dann gewechselt auf eine FS und war dort sehr zufrieden, hatte deutlich mehr Spaß an der Schule als Tochter - aber eben keinen Schulabschluss.
    Was ist der bessere Weg? :frag Man weiß es oft nicht...oder erst nachher.

    Genau da gehen wir 2 Wege auch ohne Goldwaage ;-)


    Mein Sohn ist nicht besonders und wenn wir eine inklusive Gesellschaft wären ,dann gäbe es diesen zum Glück endlich Stempel nicht mehr.
    Dann wären andere Verhaltensweise normal.



    Weiß jetzt nicht, was DU mir damit sagen willst...
    Ich bin ja gerade GEGEN diese Stempel oder Schubladen.
    Und DAFÜR, die Vielfalt wahrzunehmen und anzuerkennen.
    Und zwar in jede Richtung. Auch besondere Begabungen sollten nicht übersehen werden.


    ...Ich finde übrigens, dass meine Tochter was Besonderes ist. Sie hat zwar ein Gedächtnis wie ein Sieb, aber sie hat Humor, ein freundliches Wesen und kann richtig gut zeichnen :love


    Was willst Du mir damit sagen?


    Goldmädchen trifft auf andere Barrieren, als lenchens Tochter, mein Bursche oder mein blinder Onkel.
    Aber alle treffen auf irgendwelche Barrieren.
    Natürlich ist der Umgang mit Barrieren unterschiedlich.
    Natürlich ist es ein Unterschied ob mein Kind auf eine Regelschule geht oder auf eine Förderschule.


    Sag ich doch :-)



    Ja, Erfahrungsaustausch ist sehr wichtig, ich mache das jetzt schon seit 7 Jahren, obwohl ich selbst keinen Bedarf mehr habe, aber um anderen Betroffenen während der kritischen Zeit beizustehen, oft über Jahre.

    Ja, selbstverständlich sind alle Menschen einzigartig und alle Kinder Unikate......aber wenn man meine Worte jetzt mal nicht auf die Goldwaage legt, dann wird vielleicht klar, was ich meine, nämlich dass man sich eben nicht auf die "üblichen" oder "normalen" Verhaltensweisen oder Fähigkeiten verlassen kann. Besondere Menschen eben.
    Auch in der Regelschule überraschen mich Kinder, aber das bewegt sich in einem einigermaßen vertrauten Rahmen, während ich in der anderen Schule auch auf für mich total unvorhersehbares Verhalten gefasst sein muss.


    Und logischerweise treffen alle Rollifahrer auf die gleichen Hindernisse, trotzdem kann der eine sich selbst über die Bordsteinkante wuchten, der andere nicht. Da gibt es doch große Unterschiede!


    Richtig - und im Grunde sehe ich das natürlich auch so, aber leider ist es nun mal oft nicht so. Und wir müssen uns mit dem arrangieren, was ist.
    Ich musste, trotz der Erfahrung mit meinem gelähmten Vater, erstmal ein entsprechendes Selbstbewusstsein erlangen, mit einer behinderten Tochter klarzukommen, bzw auch mit den Reaktionen der Umwelt, denn das war ja 1. eine plötzliche Veränderung und 2. sowieso etwas ganz Anderes. Und ich bin zu der Zeit noch ziemlich auf dem Zahnfleisch unterwegs gewesen (Trennung, Kind schwer krank, dann Depression..), war also ein Prozess für mich.


    Was wir tun können ist ein besseres Vorbild für unsere Mitmenschen zu sein, uns immer wieder klar zu machen, dass wir nicht vorschnell Menschen in Schubladen packen oder über sie urteilen sollten. Auch ein Allgemeinplätzchen, aber vielleicht doch ab und zu ganz gut, sich daran zu erinnern. Zumindest mir fällt das immer wieder auf, dass man wirklich genau hinschauen muss, zB wenn ich mal wieder Vertretung mache in der Schule für geistig Behinderte - da ist jedes Kind ein absolutes Unikat und voller Überraschungen für mich als Außenstehende.

    Jede Behinderung ist individuell, man kann also weder geistig Behinderte, noch Menschen mit Trisomie 21, noch sonstwie Behinderte jeweils in einen Topf werfen - und damit ist auch das Leben all dieser Menschen und deren Angehörigen individuell sehr unterschiedlich. Nur weil ich mit einem querschnittgelähmten Vater aufgewachsen bin, heißt das noch lange nicht, dass ich die Probleme aller Rollstuhlfahrer kenne. Nur weil man ein paar "andere" Menschen kennt, heißt das noch lange nicht, dass man Ahnung hat vom Leben mit einem behinderten Kind oder Jugendlichen.
    So gesehen trifft es also zu, dass du, musicafides, von den Schwierigkeiten und Einschränkungen in Rattes Leben oder anderer Betroffener hier nicht viel weißt.
    Den Rat, das Kind zu stärken und Unverständnis zu ignorieren, ist auch in meinen Augen ein Allgemeinplätzchen, denn alle Eltern versuchen, ihre Kinder zu stärken, besonders die etwas anderen Kinder, und uns allen fällt es schwer, Unverständnis einfach zu ignorieren, da es mitunter auch ziemlich wehtut.


    Ich habe allergrößten Respekt vor Eltern mit behinderten Kindern, die ihr wie auch immer eingeschränktes Leben meistern.
    Was ich zB in den 4 1/2 Monaten Reha mit meiner Tochter gesehen und erlebt habe (Neuro-Reha), das war schon erschütternd - und zugleich absolut inspirierend, wie diese Eltern und Kinder ihr Schicksal annehmen und ihren täglichen Kampf für ein möglichst gutes Leben führen, jeden Tag wieder neu.
    Bei meiner Tochter war die Behinderung glücklicherweise nur temporär, sie hatte 3 Jahre den Ausweis, der mir ein wenig gefühlte Rückendeckung gegeben hat im Sinne von: Wenn mein Kind unangenehm auffält, sich seltsam benimmt..., die Leute komisch gucken oder den Kopf schütteln, dann habe ich es für mich schwarz auf weiß, dass wir nichts dafür können. Weder ist mein Kind einfach nur unverschämt/blöd/zickig..., noch habe ich bei der Erziehung versagt. Denn bei uns kam das ja plötzlich, dass ein erst gesundes Kind auf einmal psychisch, kognitiv und zuerst auch körperlich verändert und eingeschränkt war, daran muss man sich auch erst gewöhnen (vor allem wenn man nicht weiß, ob sich dieser Zustand irgendwann wieder verbessert).
    Sie hat ihr Anderssein zunächst nicht so deutlich wahrgenommen, war erst 7, als sie die Enzephalitis bekam, mit deren Folgen wir so lange zu tun hatten (und noch haben). Aber als sie ein knappes Jahr später in die Schule zurückgekehrt ist, da war es natürlich überdeutlich spürbar und es gab auch Kommentare von Mitschülern.
    Jetzt, mit 16, wirkt sich das teilweise immer noch aus, wenn auch nur in kleinem Rahmen, zB in der Schule und aktuell bei den ESA-Prüfungen, wo sie zumindest in Englisch einen Nachteilsausgleich hat und daher die Prüfung einzeln schreibt. Da es in der Klasse aber noch eine I-Kandidatin gibt, mit der Tochter befreundet ist (2 Außenseiter haben sich gefunden), ist es nicht so schwierig, mit einem leichten Anderssein umzugehen.
    Aber auch wir spüren gelegentlich diese kleine Diskrepanz zwischen der Tatsache, dass man nichts sieht und auch erstmal nichts merkt, und der kognitiven Schwäche (zB "Wo wart ihr letztes Jahr in den Sommerferien?"--"Keine Ahnung..." :hae: ).

    Sie fanden den Zustand der Wohnung untragbar, nur die Kinderzimmer haben sie versöhnlich gestimmt.


    Und ich war so froh - daß ich den Haushalt langsam im Griff hab.....


    wenn die Kinderzimmer nicht gewesen wären, wollten sie die Kids sofort in Obhut nehmen.

    Das ist eine Frechheit!
    Waren die zu zweit da? Weil du "sie" geschrieben hast.


    Vielleicht ist da aber auch noch irgendwas anderes im Busch, was die lieben Nachbarn angezeigt haben und das JA dir nicht sagt, vielleicht fühlen sie sich durch Geräusche belästigt und haben erzählt, die Kinder würden dauernd schreien oder sowas in der Art. Und irgendein Stäubchen in der Küche ist dann nur der Vorwand...


    Wie auch immer, ich verstehe deine Verstörung und deine Angst, aber irgendwo habe ich immer noch einen Funken Vertrauen in die Gerechtigkeit des Systems (auch wenn das manchmal nur ein Funken im Dunkeln ist), denn kein SB kann sowas ganz allein entscheiden und durchziehen, die müssen sich da auch intern absichern, nicht voreilig zu handeln und damit Kinder zu traumatisieren durch Herausnahme. Irgendwer in dem Laden wird doch einen halbwegs gesunden Menschenverstand haben...?


    Aber du bist ja schon mit deiner Anwältin in Kontakt, die wird im Ernstfall das Schlimmste verhindern können, denke ich - falls es denn wirklich so weit kommen sollte.


    Ich hatte vor ca 27 Jahren auch mal eine vom JA an der Backe, so eine übereifrige Tante, die meinen kleinen Sohn ins Kkhs verfrachtet hat - ohne mein Wissen und also ohne meine Zustimmung. Er war mit meinem Freund im Auto unterwegs, der dummerweise in der Stadt von der Polizei angehalten wurde und auf die Frage, ob er der Vater sei, wahrheitsgemäß mit nein geantwortet hat. Die haben dann das JA rantelefoniert und die Tante hat festgestellt, dass das arme verwahrloste Kind eine Schnoddernase und noch einen Marmeladenfleck vom Frühstück hatte (vielleicht sogar zwei!) - und dicke Lymphknoten am Hals. Die hatte er aber grundsätzlich immer bei jeder Erkältung, kein Grund zur Sorge.
    Im Kkhs hat sie dann den Arzt bequatscht und als ich später da ankam, um mein Kind abzuholen, haben die mich alle wie die letzte Rabenmutter angeguckt und mein Kind nicht rausgerückt mit der Begründung, es bestehe Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber.
    Ich war damals noch so unerfahren und hatte auch viel zu viel Angst, etwas zu unternehmen...leider. Die haben meinen Sohn nämlich eine Woche lang auf der Isolierstation festgehalten, das war echt schrecklich, und mich Tag für Tag vertröstet, das Laborergebnis sei noch nicht da.
    So ein Quatsch! Nach einer Woche bin ich dann mit meinem Sohn gegangen, und zwar zum Kinderarzt. Und was kam raus? Der Test geht viel schneller und krank ist der Kleine auch nicht gewesen, er hat halt Schnupfen gehabt.
    Währenddessen hatte die Tante vom JA aber schon versucht, sich Zutritt zu meiner Wohnung zu verschaffen, echt unverschämt, denn sie wusste ja genau, dass ich im Kkhs bin. Später habe ich sie dann reingelassen, aber nur mit Termin einige Tage später, nicht sofort.
    Sie hat sich umgesehen - und meine Wohnung war nicht so ordentlich wie deine! - und ist dann wieder abgezogen. Fall erledigt. Nie wieder was von gehört.
    Würde mir jetzt sowas passieren, dann müsste sich die SB aber warm anziehen!



    Soll heißen: Auch wenn da erstmal überreagiert wird, muss das noch lange keine schlimmen Konsequenzen haben (wenn man bei uns mal von der Woche Kkhs absieht). Den Zustand einer Wohnung als "untragbar" zu bezeichnen reicht da wohl nicht aus für eine Inobhutnahme, denn das ist eine subjektive Einschätzung. Echte Beweise für eine Gefährdung haben die schließlich nicht.


    Halt die Ohren steif und lass dir nix einreden von denen!

    - Deine Wohnung sieht tippitoppi aus! Da gibt es nichts dran auszusetzen.


    - (Anonymen) Anzeigen muss erstmal nachgegangen werden, dann wird das telefonisch oder per Besuch geklärt und fertig.


    Die Androhung von Inobhutnahme aufgrund unzumutbarer Wohnsituation ist so aus der Luft gegriffen, dass es schon echt lächerlich wirkt - aber dass dir so eine Aussage Angst macht, ist auch absolut verständlich, zumal in deiner eh angespannten Lage.
    Ich würde das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen und fragen, wo genau denn die Schbearbeiterin/der Sachbearbeiter (die oder der mit der Drohung) ein Problem sieht, da die Anzeige ja nun offensichtlich nicht gerechtfertigt war. Und warum es Mitarbeitern gestattet ist, ohne Begründung solche Aussagen zu machen.
    Womöglich fühlen sich die Damen und Herren Senioren davon gestört, dass da Kinder im Haus leben, die man auch mal hört...?


    Ich hatte auch mal eine Mitteilung vom JA wegen einer anonymen Anzeige, mein Kind bekäme zuhause nichts oder nicht genug zu essen (!!).
    In dem Schreiben stand nur, die SB habe gewechselt und wolle mich daher bei einem Besuch zuhause kennenlernen. Ich habe sofort gerochen, dass da was nicht stimmt, denn schließlich kannte ich auch die frühere SB nicht, hatte mit dem hiesigen JA noch nie zu tun gehabt.
    Also habe ich angerufen und nachgefragt, was dahintersteckt, und sie druckste herum und erzählte dann von der anonymen Anzeige. Wir haben das am Telefon geklärt. Und nach einigem Nachdenken war mir dann auch klar, wer mich angeschwärzt hatte - eine Nachbarin.


    Versuche ruhig zu bleiben, so schnell können die dir nichts tun!
    Soviel ich weiß muss eine akute Kindeswohlgefährdung vorliegen für eine Inobhutnahme, und die gibt es bei euch ja nicht.

    Finde ich auch nicht angemessen, trotz Ankündigung. Eine Verwarnung oder Nachricht im Mitteilungsheft und eine 2. Chance ist eher üblich.
    Ich sehe das ja täglich, sitze als Schulbegleiterin in einer 3. Klasse, und da wird höchstens mit der 6 gedroht, wenn die Mappe beim 2. Mal noch nicht da ist - in Hauptfächern. In Reli habe ich sowas noch gar nicht erlebt.
    ...Und dann kommt ja noch dazu, dass man als Lehrer auch einen Ermessensspielraum hat und abwägen kann, bei welchem Schüler ein einmaliges Vergessen ein Ausrutscher ist und wer eher zu den notorischen Vergessern gehört und viel eher mal eine deutliche Ansage braucht.

    Hmm...also wer da jetzt wo welches Recht hat, das möchte ich gar nicht diskutieren, denn da ist eine Antwort schwer zu finden...


    Wenn ich aber mal meinen Senf dazugeben darf, dann ist das folgender:
    Auch ich kann mich nicht davon freisprechen, gerne mal ein Klugsch* zu sein - allerdings bemühe ich mich immer, das nur bei Themen zu tun, von denen ich Ahnung habe oder mit denen ich eigene Erfahrungen habe (zumindest bilde ich mir ein, da einigermaßen zu trennen zwischen "da kann ich mitreden / da kann ich nicht mitreden").


    Wenn mir jemand oberschlau kommt, ohne jedoch echtes Wissen oder Erfahrung mit dem Thema zu haben, dann kann ich ihn/sie, bzw zumindest seine/ihre Kommentare oder Ratschläge oder auch Kritik, nicht wirklich ernst nehmen. Sie sind einfach bedeutungslos, denn ihnen fehlt es an der nötigen Substanz.


    Genausowenig kann ich Anerkennung oder Lob genießen, wenn das von jemandem kommt, der/die (meiner Meinung nach) nicht einschätzen kann, was meine Leistung wirklich wert ist, zB mangels Wissen oder Erfahrung. Wenn mir zB eine kinderlose Frau sagt, dass ich eine so tolle Mutter bin, dann ist das zwar nett, aber nicht wirklich bedeutend für mich.


    Dann bleibt nur noch die Frage, was man mit solchen als eher bedeutungslos eingestuften Kommentaren oder Ratschlägen oder Kritik anfängt - ärgert man sich darüber, ignoriert man sie oder diskutiert man sie, amüsiert man sich im Stillen oder öffentlich darüber...?


    Ärgern erscheint sinnlos, denn schließlich weiß ich es ja selbst besser :D
    Diskutieren bringt nur dann was, wenn derjenige/diejenige dafür offen ist, evtl seinen/ihren Horizont zu erweitern, was leider nicht auf alle Leute zutrifft. Ich versuche das meist erstmal, wenn es mir nicht ganz hoffnungslos erscheint, aber wenn ich merke, dass das nix bringt, dann lass ich es.
    Ich kann mir also (zumindest wenn es wie hier um Forenbeiträge geht und nicht um direkte Kommunikation mit Gegenüber) meinen Teil denken und vielleicht den Kopf schütteln oder auch beim Kopfschütteln breit grinsen oder auch laut sagen, was da wieder für ein Quatsch verzapft wird von Leuten ohne Ahnung, oder ich kann laut lachen - wen stört das. :brille
    Aber ich überlege mir gut, ob ich das auch öffentlich machen will.
    (...Was nicht heißen soll, dass man das nicht darf)

    Anmida, wenn der Mann wirklich eine Enzephalitis hatte oder hat (Rückfall), dann hat er in der Psychiatrie nichts zu suchen! Es sei denn, er gehört zu den wenigen in der Neurologie wirklich nicht händelbaren Patienten, die wegen der Gefahr einer Selbst- oder Fremdgefährdung vorübergehend in der Psychiatrie betreut werden müssen. Allerdings muss dort die neurologische Behandlung unbedingt sichergestellt sein, was leider nicht immer der Fall ist.


    Das wäre mein Rat an deine Bekannte:
    Informiere dich genau über den medizinischen Hintergrund, also Diagnose, Behandlung, Betreuungsmöglichkeiten. Wird er wirklich adäquat behandelt? Also nicht symptomatisch im Sinne von ruhiggestellt und "weggeschlossen", bis vielleicht (?) eine Besserung eintritt, sondern ursächlich behandelt, also die Enzephalitis betreffend?
    Ich weiß ja nicht, was für eine Enzephalitis er hatte, aber ich denke sofort an eine HSV-Enzephalitis mit einer Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis im Schlepptau, die dann oft nicht erkannt, sondern als Rückfall angesehen wird, aber ganz anders behandelt werden muss. Für mich klingt schon das Wenige, was geschrieben wurde, alarmierend. Und ich würde - auch im eigenen Interesse und wegen des Sohnes - für eine schnellstmögliche adäquate Behandlung sorgen.



    Anmida, kannst du die genaue Diagnose erfragen und mir mitteilen? Falls meine Vermutung stimmt, kann ich Spezialisten in erreichbarer Nähe empfehlen und deine Bekannte unterstützen - das ist seit 7 Jahren mein ehrenamtlicher Job.
    Bei Fragen dazu gern PN an mich.


    Wenn der Mann schnell wieder gesund wird, dann lassen sich auch alle anderen Probleme schneller lösen.
    Ein eigenes Konto würde ich aber sowieso sofort einrichten.

    Ein Nachteilsausgleich muss üblicherweise jedes Halbjahr neu beantragt und duch die Klassenkonferenz (nur Lehrer) beschlossen werden. Daher wundert mich das Vorgehen hier. Der Klassenlehrer kann zwar auch den Antrag stellen, aber zustimmen muss die Mehrheit der in der Klasse unterrichtenden Fachlehrer.
    Daher staune ich sehr, dass die Fachlehrer nicht Bescheid wissen.


    Gibt es da womöglich Unterschiede zwischen den Bundesländern? :frag
    Hier in SH wird es wohl nicht von der Konferenz beschlossen, hab ich jedenfalls noch nie so gehört, auch von einem (immer neuen) Antrag weiß ich nichts - sonst wüssten sie es ja auch alle. Halbjährlich neu musste immer nur die Schulbegleitung bentragt werden, nachdem die wegfiel gab es nur noch o.g. Gespräche, seit über einem Jahr aber auch die nicht mehr, da sich die Situation nicht geändert hat seitdem.

    Autismus und LRS zu übersehen ist echt der Knaller :kopf

    Manchmal frage ich mich wozu es Schülerakten gibt.


    Kenn ich...
    Ich dachte mal, dass es Aufgabe des Klassenlehrers ist, neue Fachlehrer hinzuweisen auf Besonderheiten bei einzelnen Schülern, oder dass sich die Fachlehrer von sich aus die Mühe machen, bei einer neuen Klasse da mal kurz durchzublättern, ob es etwas zu beachten gibt.
    ...Was war ich doch naiv.
    Auch wenn der Klassenlehrer bei halbjährlichen Gesprächen zur Umsetzung des Nachteilsausgleichs (Hilfeplangespräch) mit dem Förderpädagogen und mir am Tisch sitzt und sehr engagiert wirkt, heißt das noch lange nicht, dass die Fachlehrer davon erfahren.
    Das habe ich dann irgendwann erst gemerkt, als ich die "neue" Englischlehrerin zu Beginn des 2. Hj mal gefragt habe, wie sie denn den Nachteilsausgleich umsetzt. --Welcher Nachteilsausgleich..? Als ich spaßeshalber mal andere Lehrer danach gefragt habe, war auch da die Verwunderung groß. Da gab es den NTA aber schon seit mehreren Jahren.

    Musica


    Würde ich eine solche Mitteilung erhalten, dann hätte ich dazu folgende Gedanken und Ideen:


    - Die Mathelehrerin hat etwas gesehen, das ihr Sorgen macht, und möchte das mitteilen.
    - Ein Mitteilungsheft ist aber nicht dazu gedacht, dort detaillierte Berichte über das Verhalten der Schüler oder deren "Missetaten" zu verfassen, denn das könnte ja auch in falsche Hände geraten und von sonstwem gelesen werden.
    - Eine solche Mitteilung ist wahrscheinlich eine Aufforderung, das Gespräch zu suchen, auch wenn nicht drin steht "Ich bitte um ein Gespräch".
    - Da ich die Lehrerin noch nicht kenne und ihre Telefonnummer nicht habe (vermutlich konnte sie am Elternabend nicht teilnehmen, weil sie mit den Eltern ihrer Klasse beschäftigt war), schreibe ich eine kurze Antwort, in der ich um ein Gespräch bitte, persönlich oder telefonisch, denn ich möchte gern wissen, was sie da Ungutes gesehen hat.
    - So eine Mitteilung kann gar nicht sofort nach Schulbeginn kommen, da die Lehrer die Kinder erst kennenlernen und einschätzen müssen, sie kann danach aber jederzeit kommen, denn das Verhalten kann aus Sicht der Lehrer grenzwertig, aber noch nicht mitteilungsbedürftig sein und durch ein, zwei Vorkommnisse dann doch mitteilungsbedürftig werden.
    - Bei nächster Gelegenheit auch die Klassenlehrerin fragen, ob ihr etwas aufgefallen ist.
    - Natürlich mein Kind fragen, ob es irgendwelche Schwierigkeiten im Matheunterricht gibt oder mit anderen Kindern.


    Meine Erfahrung nach insgesamt 19 Schuljahren mit meinen Kindern: Lehrer sind auch nur Menschen. Manchmal kann man ihre Sicht überhaupt nicht nachvollziehen, meist aber doch mehr oder weniger. Fachlehrer stellen sich nur sporadisch vor bei Elternabenden, da das aus organisatorischen Gründen meist schwierig ist, aber man hat immer die Möglichkeit, sich persönlich oder wenigstens telefonisch auch außerhalb der Elternsprechtage mit ihnen auszutaschen, auch wenn das manchmal eine Weile dauert, bis es klappt. Wenn man die Elternsprechtage regelmäßig besucht, dabei auch reihum mal die Fachlehrer kennenlernt, ist man eigentlich ganz gut auf dem Laufenden. Für alle Probleme darüberhinaus kann man beiderseits Gesprächsbedarf anmelden, zB über das Mitteilungsheft.

    Moin und herzlich willkommen MamaMitTeenie!


    Ich wohne ein paar Buchten weiter südlich und mir kommt deine Geschichte irgendwie vertraut vor... Bin mit meiner Teenie-Tochter zwar "erst" 8 Jahre allein, habe aber dafür meinen älteren Sohn quasi komplett allein erzogen - und was Depression heißt, das weiß ich leider nur zu gut...
    Wie alt ist dein Mädel? Und was studierst du denn?


    Grüße nach Kiel :winken: